Vollkommene Kontrolle.

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thedesire
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Mai 2012, 23:17
hallo @ all,

ich habe mir etwas in den Kopf gesetzt. Ich besitze 2 Paar Boxen.
Sentry III und Nuvero 14.dazu habe ich 7 Verstärker / Monoblöcke.
Ich möchte mir eine Möglichkeit schaffen alle Boxen und Verstärker frei
zu verschalten und in Kombination an den verschiedenen Lautsprechern
zu hören ohne den Kableaffen zu machen.

Wer hat Ideen?

Danke und Grüsse

thedesire
Wave_Guider
Inventar
#2 erstellt: 17. Mai 2012, 00:25
Moinsens Desire,

also solche Dinge kriegt auch die Nasa nur hin, wenn sie müßte.

Kabelsalat bleibt aber Kabelsalat.

Egal für welchen Flug, egal zu welchem Planeten:

wegen der unüberschaubar möglichen Fehlerquellen, vermeidet man solche Schaltungen sicher nicht nur bei der Nasa.

Egal ob multibel affiges Kabel-Umgeklemme (oder multibel gematrixte Relais-Umschalteinheiten), es geht ja nix von alleine.

- Eine multibel konfigurierbare Umschalteinheit, würde sicher den gewünscht schnellen Schalt bringen.

- Aber: die Umschalteinheit braucht sicher ein paar Monate der Ausbaldowerung und Austestung bis alle Kurzschlüsse ausgemerzt sind. Und man die nächste Palette von Endstufen, dann stressfei anklemmen kann.

Oder kurz gesagt: lieber die Menge der vorgedachten Anschaltmöglichkeiten deutlich verringern.
Also Prioritäten setzen.

Grüße von
Thomas
OrtAeonFluxx
Stammgast
#3 erstellt: 17. Mai 2012, 00:35
In jedem Hifiladen kann man ja zwischen Amps und LS switchen.
Wie wärs wenn du mal nachfragen gehst? Kost' ja nix
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#4 erstellt: 17. Mai 2012, 00:44
....oder zur not selbstbauen.
geht nicht! gibt es nicht!
sowas wäre schon realisierbar....
beitrag 2 nicht unbedingt beachten.
die drehschalter dann im gehäuse,und auf der rückseite des gerätes jede menge bananenbuchsen....
ich habe das schonmal gebaut für mich,allerdings mit nur mit drei verstärkern und 2 lautsprecherpaaren.

gruss
bo
SRAM
Inventar
#5 erstellt: 17. Mai 2012, 08:41
Kreuzschienenverteiler


Gruß SRAM
Alligatorbirne
Stammgast
#6 erstellt: 17. Mai 2012, 22:30
Im einfachsten Fall würde man mit Relais arbeiten.
Dazu muss man auf die Belastbarkeit der Relais achten.

Mittels einem Prozessor (z.B. ATmega8) und Logic Level Fets kann man die Relais dann passend schalten lassen.

Wichtig ist nur, dass nicht mehrere Verstärker zusammen geschaltet werden, eine entsprechende Einschaltverriegelung könnte man aber per Software realisieren.

Mit Nasa hat sowas nicht viel gemein.


[Beitrag von Alligatorbirne am 17. Mai 2012, 22:32 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#7 erstellt: 18. Mai 2012, 01:34
Grübel.... Grübel..... Grübel...

evtl. hatte ich es zunächst falsch gelesen.

Und zwar in dem Sinne, dass die verschiedenen Verstärker für irgendwelche Vergleiche, auswählbar an die einzelnen Weichenzweige geschaltet werden können.

Das wäre in der Tat eine aufwändige Sache.

Warscheinlich geht es aber nur darum, einen der 7 Verstärker (oder 1 Paar der Monoblöcke), wahlweise auf eins der beiden Boxenpaare zu schalten.

Das würde die Sache in einem anderen Bild erscheinen lassen.

Man könnte sich ein Board mit 7 Stück Ein-Aus Schaltern für die Verstärkerausgänge machen. Mit 4-fach Schaltern könnte man beide Minusanschlüsse und die beiden Plusleitungen aufschalten/abtrennen.

Benutzung müßte natürlich äußerst gewissenhaft erfolgen, nicht das gleich zwei Schalter auf *An* wären.


Gegeneinander verriegelt schalten, das könnte evtl. mit solchen Relais-Karten mit PC-Steuerung gehen:

http://shop.strato.d...egories/Schaltkarten

Müßte man sich natürlich erstmal die Software zu anschauen, was an Schaltbedingungen möglich ist.

Die Relais haben meist jedoch nur einen Schaltkontakt. Würde man wie oben gedacht 4 Schaltkontakte für 2 Kanäle benötigen, müßte solche Relaiskarte also kaskadierbar sein.

Bei 7 mal 4 Kontakten wären also 4 solcher Karten (mit 8 Relais) von Nöten, und man hätte dann noch 4 Kontakte frei. Diese Vier könnte man dann noch verwenden, um zwischen den beiden Boxenpaaren hin- und her zu schalten.

Oder man müßte die Relais gegen welche tauschen, die jeweils 4 Schaltkontakte haben.


Aber eine andere Sache wäre noch die Frage.

Und zwar würden die 7 Endstufen ja eigentlich alle gleichzeitig an der Signalquelle hängen müssen, wollte man sich nicht auch Eingangsseitig eine Umschaltung bewilligen.

Bei 7 parallelen Eingangswiderständen, könnte aber evtl. der Ausgang der Signalquelle in die Knie gehen.

Und die Gefahr könnte gegeben sein, dass 7 gleichzeitig über Signalmasse verbundene Endstufen ( wenn dann noch eine oder zwei auf Schutzleiter geerdet sind) zu einer Brummschleife führen.

Dies nochmal als Neu-Denke zu der Frage.

Grüße von
Thomas
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 18. Mai 2012, 10:42
Für so ein Vorhaben bräuchte man ziemlich viele Relais oder zumindest welche mit vielen Kontakten. Man muss ja auch das Eingangssignal der Verstärker umschalten.
geist4711
Inventar
#9 erstellt: 18. Mai 2012, 12:15
entweder mit relais und entsprechendem internen drahtverhau(geht auch ohne prozessoransteuerung) oder mit mehreren dreh-schaltern die zb soviele schalt-stellungen haben wie du brauchst(endstufen menge).
oder man macht ne mischung davon.
ein relais-umschalter für die beiden boxen-paare und davor einen drehschalter(der kann auch relais ansteuern) der dann die endstufen auswählt.

damit nix kaputt geht auf jeden fall vorher genau ausknobeln wie was schaltet und mit kleinspannung und vielen dioden einen testaufbau machen das auch alles wie gewünscht schaltet....

mfg
robert
Sockratis
Stammgast
#10 erstellt: 18. Mai 2012, 12:17
Wenn ich das richtig verstanden habe geht es doch nur darum verschiedene Amps an verschiedene Lautsprecher zu schalten.

Sowas würde ich je nach Anzahl der zu schaltenden Amps/Lautsprecher mit einem oder zwei dieser Schalter lösen. Muss nicht zwingen das Schneidersystem sein. Je nach Hersteller hab ich schon welche mit 10 Schaltstellungen gesehen. Die Schaltelemente kann man fast endlos aneinander reihen. Je nach Ausführung gibs garantiert keine überschneidenden Schalterstellungen - Kurzschluss ausgeschlossen. Ist bei steigender Gerätezahl zwar etwas aufwand das ganze zu verschalten, aber das macht man ja dann nur einmal.

Preislich geht das ganze auch durchaus. Spätestens wenn man einen bei Ebay schießt. Die kann man auch gut und gerne gebraucht kaufen. hab noch nie einen kaputten Schalter gesehn - industrielle Anforderungen sind hoch gesteckt

sOCKI
thedesire
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Mai 2012, 13:14
Hi @ all

und danke für die Antworten. Obwohl ich
in der Astronautenausbildung nicht gerade der Primus war
habe ich mir inzwischen etwas überlegt.
Die (Vor)-Verstärker könnte ich über eine Patchbay (Hinten Cinch /
vorne 6,3 klinke) verschalten.

Beispiel Patchbay



Die Lautprecher könnte ich über eine Stagebox mit XLR bzw.
Speakon-Stecker verschalten onhe einen Kurzschluss an den
Endstufen beim Wechsel zu verursachen.

Beispiel" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://www.ebay.de/i...m1c2712caee]Beispiel Stagebox




Was meint Ihr? das müsste doch klappen ???

Grüsse

thedesire
jones34
Inventar
#12 erstellt: 18. Mai 2012, 21:09
4Poliges Speakon, Pro Stereoendstufe/mono-paar eine Buchse und für jedes LS-Paar einen Stecker.

Das ganze gibt es auch in chicen Metallausführungen.


Gruß
Wave_Guider
Inventar
#13 erstellt: 18. Mai 2012, 21:18
Hallo Astronautnix,

wenn Du die Verstärkerausgänge per Klinkenkabel ansteckst (oder war das anders gemeint?) hast bei jedem Einstecken in die Klinkenbuchse, vorübergehend einen Kurzschluß. (Dies begründet sich mit der Lage und Form der Kontakte in der Klinkenbuchse, versus des schmalen Abstandes der Pole des Klinkensteckers).

Mit der Stagebox ist das auch so eine Sache.

Die Leitungen sind für Signalspannung. Wie Line-Pegel oder Mikrofon-Signale.
Also nicht für evtl. recht hohe Endstufenausgänge-Spannungen.

Ein paar Watt wirst Du da schon rüberschicken können.
Nur wäre der Leitungswiderstand für Lautsprecherbetrieb vielleicht schon so hoch, dass es im Bassbereich anders klingt wie mit einem richtigen Lautsprecherkabel, welches normal ca. den 10fachen Leiterquerschnitt hätte. Kommt natürlich auch auf die Länge an .....

Der Schirm der XLR-Kabel hat normaler Weise mehr Querschnitt wie die inneren Signaladern.
Man könnte dann noch was raus reißen, wenn man Verstärker-Minus über den Schirm leitet und die beiden dünneren Signalleitungen parallel schaltet und dort dann Verstärker-Plus drüber leitet.

Wenn die XLR-Anschlüsse offen sind, dann mal drauf achten, ob Schirm evtl. zusätzlich auf Gehäuse der Stecker/Buchsen gelegt ist. In manchen Hersteller-Ländern wird das so gemacht, soll aber nicht so sein, bzw. ist nicht von Nöten.

Bzw. bei Deinem Anwendungsfall könnte das problematisch sein, weil sich ungewollte Masseverbindungen ergeben könnten.

Wenn denn scheinbar der Verstärkervergleich(?) nicht leiden würde, da zeitaufwändigere manuelle Umsteckerei offenbar in Frage kommt, dann könnte man sich statt Stagebox & Co., lieber selbst was in dem Stil bauen.

Z.B. so:

Ein Verstärker hat ja 2 Ausgänge = 4 Anschlüsse.

Die beiden Ausgänge an eine 4polige Speakon-Buchse anschließen und die Buchse in ein Brett schrauben. (Man könnte statt einem Brettchen natürlich auch eine fertig ausgestanzte Blende aus dem PA-Bereich nehmen, siehe z.B. bei Monacor oder Adam Hall).

Auf dem Brettchen wären für 7 Verstärker, also 7 solcher Buchsen.

Dann ein Paar der Lautsprecher an einen 4poligen Speakon-Stecker anschließen.
Das Zweite Paar ebenfalls an so einen Stecker anschließen.

Nun könntest Du das gewünschte LS-Paar (durch Stecken/Stecker verriegeln) mit dem gewünschten Verstärker verbinden.

Wäre eine einfache und saubere Lösung - und wäre weitestgehend nur Fleißarbeit bei der Herstellung.

Kosten für Speakon Stecker/Buchsen, vielleicht Euro 40,00. Fertige Blende: vielleicht 10,00 Euro.

Nochmal zu dem Patchbay:

falls es gemeint war um die Signalquelle an eine der Endstufen zu geben, ok, dass ist sicher einfacher gekauft, als eine Schalter-Variante selbst erstmal verstanden zu haben.

Statt "mit Klinke rein" (und mit Chinch raus), könnte man dann aber komplett bei Chinch bleiben. Es gibt bei Monacor z..B diese einschraubbaren Chinch-Verbinder (auch mit verschiedenen Farb-Kodierungen):

http://www.monacor.d...eite/?artikelid=6655

Dazu (mal suchen da) gibt es wiederum fertige Blenden, in die man diese Adapter einschrauben kann.

Vorteil wäre: dass man auf ganz normale Chinch-Kabel zurück greifen könnte, sich also nicht erst was "mit Klinke" löten müßte.

Alternativ wäre (für die Signalquellen-Aufschaltung) noch die Low-Budget Lösung zu nennen:

So einen Adapter:

http://www.monacor.d...eite/?artikelid=1344

an die Chinch-Kabel, die von den Endstufen-Eingängen kommen. Und daran dann die Signal-Quelle anstöpslen.

Dann wäre ein Pach-Brett/eine Patchbay-Blende überflüssig.

Oder: gleich als Low-Low-Budgetlösung ein Chinchkabel von den Endstufen-Eingängen, was auf einer Seite Buchsen zum Anstecken der Signalquelle hat, gibt es auch in anderen Längen:

http://www.monacor.d...eite/?artikelid=3790

Sieben solcher Kabel anschafften ist sicher günstiger, als jede oben genannte Adapterlösung.

Wollte die günstige Variante nur erwähnt haben, falls noch Luft für den Kauf weiterer Endstufen bleiben muss

Grüße von
Thomas


[Beitrag von Wave_Guider am 18. Mai 2012, 21:22 bearbeitet]
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