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Sentry III alternative Chassis

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musicus66
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jan 2020, 16:10
Hallo Bastelgemeinde,
ich beabsichtige eine Electro Voice Sentry III nachzubauen; wer die noch nicht kennt: Das ist ein 3-Wege Studio-Monitor mit Mittel/Hochtonhorn und 15" Tieftöner im Bassreflexgehäuse aus den 80ern im Kühlschrankformat. Die originalen Chassis gibt es ja nur noch auf dem Gebrauchtmarkt und auch nur selten und zu recht stolzen Preisen. Meine Überlegung ist, geeignete chassis zu finden, die halbwegs als Ersatz tauglich sind und auch noch bezahlbar. Ich würde mich über Anregungen und Erfahrungswerte und Kommentaren zu meinen Vorschlägen freuen.
1.Tieftöner
Ich hatte an den Kenford PA380 gedacht; nach dem Herstellerdatenblatt wäre mit den TS-Parametern in gut 200l Bassreflex eine Abstimmung auf 40Hz (-3db) machbar; ich hatte mir welche online besorgt (2 Stück ca.140Eur); nach dem Einwobbeln hatte ich die Parameter nachgemessen und habe einen Qts von ca. 0.8 ermittelt; ohne die in ein Gehäuse eingebaut zu haben gingen die natürlich gleich zurück. Hat jemand mit den Lautsprechern Erfahrungswerte und die vielleicht selbst nachgemessen?
Als nächstes dachte ich an den Fane Souvereign 15-600LF; den gib es für 129 Eur beim Thomann.
2. Mitteltonhorn
Das Mitteltonhorn ist recht speziell in der Sentry III, denn die Trennfrequenz liegt bei 600Hz, was ja ein entsprechend großes Horn erfordert. Als günstige Alternative dachte ich an MC Gee HL-1018; es gibt zwar kein Datenblatt dazu aber es soll ab 500Hz spielen, was bei der Größe jetzt nicht unplausiblel ist.
Ich hatte 2 Stück besorgt; kosten ja pro Stück unter 20 EUR; leider ist das Gewinde echter Murks; das ist ganz unsauber geschnitten und den üblichen Schraubgewindetreiber mit 1 3/8"-18 Gewinde kann man ohne Gewaltanwendung und Beschädigung nicht eindrehen; also Gewinde nachschneiden (der Bohrer kostet aber ein Vermögen) oder nach Alternativen suchen. Die originalen SM 120 oder die Holzhörner von Fostex bzw Visaton sind halt von den Gebrauchtpreisen sehr stattlich
3.Mitteltontreiber
Hier gibt es aus meiner Sicht einen gut passenden Ersatz nämlich den Selenium D250-X; Das Datenblatt sieht vielversprechend aus und ist dem EV 1824M sehr ähnich. Der Treiber ist sehr günstig (umgerechnet ca. 35 Eur), aber offenbar nur in den USA und nicht in Deutschland zu bekommen. Mit Transport, Mehrwertsteuer und Zoll verdoppelt sich da der Preis schnell; kennt jemand zumindest eine europäische Bezugsquelle?
4.Hochtonhorn
Das originale ST350 ist ein Hochtonhorn mit breitem horizontalen Abstrahlwinkel, weshalb Ersatz deshalb wohl nur durch Schlitzstrahler oder ein anderes Arschbackenhörnchen anzuraten ist. Ich dachte an den Selenium Schlitzstrahler ST322, der ist zwar auch nur noch gebraucht aufzutreiben, aber meist für recht kleines Geld.Der JBL 2405 ist gebraucht leider viel zu teuer; evtl der Beyma CP21, der ja wohl eine Kopie des JBL ist. Die Ringradiatoren, die es teilweise sehr günstig gibt (Beyma CP22, MCGee NWX304) haben halt einen sehr engen Abstrahlwinkel und sind eher für größere Hörabstände geeignet. Derzeit hab ich 2 gebrauchte Selenium aufgetrieben, aber vielleicht gibt es noch andere interessante Alternativen.

Viele Grüsse
Uli
S04-Hotspur
Inventar
#2 erstellt: 24. Jan 2020, 20:35
Ich verstehe es so, dass Du ein Sentry3-Gehäuse bauen willst. Die Chassis sollen optisch eine gewisse Ähnlichkeit mit den Original-Chassis haben. Die Sentry 3 war ein Studiomonitor, der 3400 DM pro Stück kostete. Das war sehr viel, wenn man bedenkt, was in den 70er-Jahren durchschnittlich im Monat verdient wurde.

Wenn Du die Qualität der Sentry 3 erreichen willst, wirst Du tiefer in die Tasche greifen müssen, um adäquate Chassis zu kaufen.

Gruß, Andreas
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 24. Jan 2020, 20:58
@ musicus66 :

Das wird bloß ne Box die man nur "auf biegen und brechen" halbwegs ans spielen bekommt.
Schon mal selber 3-Wege Boxen entwickelt + abgestimmt ?

P@Freak
not0815
Inventar
#4 erstellt: 25. Jan 2020, 01:45
Hallo Uli,

als Alternative zu einer DIY Sentry III oder als Anregung zur Chassiswahl könnte für dich vielleicht auch die Berliner Schallmauer der Hifi-Selbstbaugruppe Berlin von Interesses ein.


Den Baubericht zur originalen Berliner Schallmauer siehe unter http://forenbox.winboxsimu.de/
und einen sehr schöner Nachbau ist finden unter http://www.hifi-forum.de/viewthread-205-817.html dokumentiert.

Gruß
Sven


[Beitrag von not0815 am 25. Jan 2020, 01:49 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 25. Jan 2020, 01:46
1. Bass
https://h-audio.de/E...1-Sica-HT::2930.html
bitte mal überprüfen, ob der im Vol. der S3 geht

2.

MC Gee HL-1018; es gibt zwar kein Datenblatt dazu aber es soll ab 500Hz

ab 500Hz bedeutet letzlich Trennung bei ca. 1kHz
(KT2019-5_Typ94_Kenford, 800Hz halte ich auch für realistisch)
Wenn ich so einen LS planen würde, so würde ich
- nicht die Optik als erstes Kriterium wählen
- ein 2"-Horn mit BB (Konus) nehmen

3. www.lautsprechershop.de hat gerade Seleniums als Auslauftyp, dort schauen
(ich würde 500Hz nicht zur Bedingung machen)

4. Comp-34 mit Eminence-Horn, bzw. Eminence APT200
(die Plazierung des HT unter dem MT-Horn hatte bei EV Gründe, würde ich aber nicht so machen)

Die Entwicklung einer FW ist bei Hörner noch etwas schwieriger als sonst
egal ob aktiv oder passiv
Im Zweifelsfall gleich KT's Typ94 nachbauen,
wobei ich
https://h-audio.de/E...1-Sica-HT::2930.html
deutlich interessanter finde
S04-Hotspur
Inventar
#6 erstellt: 25. Jan 2020, 10:02
An die K+T Typ 94 habe ich beim Lesen des Posts vom TE auch gleich gedacht. Der Aufwand für zwei Sentry3-Gehäuse würde sich nicht lohnen, wenn das Endergebnis nicht gut klingt.

Uli, bei der Typ 94 weißt Du, dass Du am Ende ein gutes Ergebnis hast.

Gruß, Andreas
Big_Määääc
Inventar
#7 erstellt: 25. Jan 2020, 12:58
wenn es nen Nachbau werden soll,
dann muss es wenigstens auch ähnlich aussehen

einen günstigen 15er hernehmen,
und wenns einer von Thomann ist.
viel Hub brauchts nicht.

das 1018 Horn umbauen,
damit die Stufe im Hals weg ist.
günstige Druckkammertreiber mit 2Zoll Spule sollten sich finden,
den man bei moderatem HifiPegel bis 600Hz drücken kann.

und im Hochton nen recht hochgetrennten Schlitzstrahler für den Highend Klirr im ganzen Raum.

3Wege aktiv.

akustische Messtechnik sollte schon benutzt werden.

der KlonwallKühlschrank sieht messtechnisch auch nicht toll aus
Daemo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Jan 2020, 23:33
Hallo, hier mal was zu dem original Hochtöner EV ST350

ST350

Die technischen Parameter

EV ST350B

Den Hochtöner habe ich im Betrieb. Klingt immer noch ganz ok.

Grüsse
Hans
musicus66
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Jan 2020, 15:33
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die zahlreichen Beiträge.
Ich hatte letztes Wochenende Gelegenheit gehabt, originale Sentry III probezuhören. Als weitere Vergleichsboxen hatten wir ein paar Heco Superior 800; das sind konventionelle geschlossene 3-Wege Boxen der Oberklasse mit 2 Stück 25cm Tieftönern und Metallkalotte.
Die Dynamik und erreichbaren Pegel der Sentry III sind schon spektakulär, das ist schon sehr überzeugend.
Was mir aber ein bischen abgeht, ist die Präzision bzw. Feinzeichnung im Mitteltonbereich; für meine Ohren klingt das etwas "verhangen"; ich denke, da gibt es heute besseres; vom Pegel muss man wahrscheinlich Abstriche machen, aber ich höre eigentlich eh meistens mit nachbarfreundlichen Wohnraumpegeln. Was den Tiefgang angeht, kann die Sentry III bei elektronischer Musik auch nicht voll punkten; Wohnraumpegel vorausgestzt geht die Heco noch deutlich hörbar tiefer. Mein Sprößling (14J) kommentierte die Senty so: "Pap, die Kisten machen ja geil Druck, aber die klingen blechern"; das halte ich jetzt für überzogen, aber ich sehe da schon auch Schwächen im Mittenbereich.
Meine Kommentare zu den Posts in chronolgischer Reihenfolge:
-Die Originalchsssis der Sentry haben auf dem Gebrauchtmarkt so stolze Preise, dass sich ein Selbstbau einer Box in Schreinerqualität mit Echtholzfurnier nicht lohnt; interessant wäre vielleicht ein Paar originaler SentryIII aus einer Haushaltsauflösung für relativ kleines Geld, aber das ist natürlich ein absoluter Glücksfall.
-Weichenentwicklung ist natürlich nicht ohne; mit den Werten für Lund C nach Lehrbuch ist das nicht getan.Ich habe derzeit nur ein Meßmikrofon Superlux +Pantomspeisegerät in Verbindung mit Kombigerät Equalizer+Analyser+Rauschgenerator: Damit kann ich natürlich nur grob den Frequengang checken aber weder Phase noch Wasserfalldiagramm und Verzerrungen.
-Die Schallmauer Forenbox erscheint mir vom Konzept sehr interessant; vom Preisleistungsverhältnis sicher spektakulär. Hat ja auch den Selenium ST322 Schlitzstrahler mit spezieller Beschaltung wohl zur Frequenzgangentzerrung. Der Bau des Mitteltonhorn schreckt mich etwas ab; Wäre auf jeden Fall interessant das Konstrukt mal zur Probe anzuhören; bin halt im Süden in München.
-Beim Lautsprechershop sind leider alle für mich interessanten Selenium-Typen schon ausverkauft.
Der APT200 Hochtöner von Emminence ist sicher eine interessante Alternative zum ST350
Das K&T Heft mit der KT94 hab ich mir schon verinnerlicht; der Mivoc-Bass ist bei der Konstruktion sicher interessant; Mitten-und Hochtonbereich sind aber eher mehr für Partybetrieb und nicht für Hörgenuss im Wohnraum gedacht.
Die KS15 entspricht ja vom Konzept den neueren JBL-Monitoren wie z.B. 4430; von den Meßdaten sieht die ja für kleines Geld echt gut aus.
-Thomann hat ja etliche China-15" Bässe im Angebot, die sehr günstig sind; außerdem gibt es ja die Rücknahmegarantie wenns nicht gefällt; sicher eine gute Idee, da mal zu schauen und dann zu simulieren.
Die HL1018 Hörner zu modifizieren ist sicher auch eine gute Idee; das Gewinde ist ja Murks und der Übergang auf das Horn passt auch nicht so recht. Ich überlege, ob ich die mit einem Flansch aus MDF ausrüste oder das Gewindestück von 2 kleinen RCF-Plastkhörnern anklebe.Auch würde ich die Rückseite der Hörner noch mit Bitumenmatten zur Dämpfung bekleben. Die Wandstärke ist ja echt dünn. Wäre zumindest ein interessantes Experiment.
Zum Klang der Klonwall gibt es ja geteilte Meinungen; ich denke die müsste ich ausreichend probegehört haben um die dann eventuell zu bauen.
-Das ST350 Horn ist trotz seines Alters immer noch ein interessanter Hochtöner; ich habe derzeit auch ein paar T35, das ist die Sparversion und selbst die überzeugen noch. Bei sehr hohen Frequenzen sieht es meßtechnich nicht mehr so gut aus, aber in meinem Alter höre ich das eh nicht mehr.

Eventuell könnte ich über die Vermittlung von einem Kollegen " 2schwarze Hörner mit Stegen an der Front und mit grauem Treiber" bekommen; von der Beschreibung kann das ja nur das EV SM120 sein; bei den Treibern müsste ich sehen was das ist. Wenn ich die Dinger gesehen habe und der Preis stimmt, hätte ich dann zumindest das Herzstück der Sentry III
Viele Grüsse
Uli


[Beitrag von musicus66 am 27. Jan 2020, 15:46 bearbeitet]
thonau
Inventar
#10 erstellt: 27. Jan 2020, 16:07
Hallo,

aber wieso willst du sie trotzdem bauen, wenn der Klang dir nicht zusagt? Egal, die Tiefbasswiedergabe lässt sich noch durch die flexible Reflexöffnung und den optionalen Basseq verbessern.
https://audiokarma.o...st-frequency.632150/
Im Nachbarthema hat einer die Mitteltonhörner+ Treiber über:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-333-115.html
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 27. Jan 2020, 16:22

Was mir aber ein bischen abgeht, ist die Präzision bzw. Feinzeichnung im Mitteltonbereich;
für meine Ohren klingt das etwas "verhangen"
... usw.
Stereoplay schrieb seinerzeit im Test "mittenbetont",
ist aber egal.
Ich würde immer eine Geschmackskorrektur per DSP im Hinterkopf haben
(wenn nicht eh gleich aktive FW)
...
auch zur Anpassung im Hörraum, Bass-Abstimmung, Hochpass für Bass (Subsonic), usw.

Für "(nicht-) Studio" gibt's ohne Ende Bauvorschläge, die in die gleiche Kerbe einer Sentry schlagen.
Warum sich an Dinosaurieren orientieren?
Da hätte ich gerne ein Argument für!
-------------------------------------------------------------------------------
p.s.

Ich habe derzeit nur ein Meßmikrofon Superlux +Pantomspeisegerät in Verbindung mit

... und PC + Soundkarte?


Der Bau des Mitteltonhorn schreckt mich etwas ab;

geht einfacher als es aussieht


ST350 Horn ist trotz seines Alters immer noch ein interessanter Hochtöner

ohne Zweifel,
aber der APT200 ist besser (laut Datenblatt)
... es gibt heutzutage soviele Hochtontreiber ...
Mechwerkandi
Inventar
#12 erstellt: 27. Jan 2020, 17:33

musicus66 (Beitrag #9) schrieb:

Ich hatte letztes Wochenende Gelegenheit gehabt, originale Sentry III probezuhören.

War da der original Eq mit dran?
Ohne den taugt das Ganze nicht wirklich...
WilliO
Inventar
#13 erstellt: 27. Jan 2020, 19:04
@musicus:
Uli, ich muss deinem Sohn bzgl. seines Höreindrucks 100% beipflichten!

Die Sentry III ist ein Mythos aus den 70igern die ich um 1975 tatsächlich mehrfach live erlebt habe. Damals war ich natürlich überwältigt - allein schon wegen der Optik und dem für damailge Verhältnisse "umhauenden" 15er Bass. Das riesige MT-Horn war im Sinne des Wortes Respekt einflößend.
Ich war dann auch viele Jahre "stolzer" Besitzer der EV-Treiber 1824M und ST350A - Original-Treiber der SentryIII.
Und eines damals irre teuren JBL-Basses.
Weil mir das EV-Horn zu mächtig war bin ich auf ein Multicell (heute Beyma)-Lamellen-Horn (HL 2?) umgeswitched.
Diese Kombination hat viele Jahre Spaß gemacht! Auf Basis meiner praktischen Erfahrungen rate ich dir d r i n g e n d von deinem Vorhaben ab!
Diese Speaker sind einfach für den Hifi-Bereich nicht mehr zeitgemäß!
Sowohl der 1824M als auch der ST350A arbeiten noch mit Phenolicmembranen. Die sind extrem träge weshalb mit dem ST350B auch kein vernünftiger Hifi-Hochton erreicht wird. Über den Sound des Original-EV-Bass kann ich weiter nichts mehr sagen, ist zu lange her.

Wenn du aber unbedingt ein solches Projekt (15" Bass, MT-/HT-Horn) bauen willst dann nur(!) vollaktiv!
Diese alten Konstruktionen wurden mit Passivweichen irgendwie maximiert resp. auf ein annehmbares Niveau gebracht. Man konnte ja damals noch nicht einmal von der heutigen Digitaltechnik mit all ihren Möglichkeiten träumen.
Es sollte deshalb mindestens ein Mini-DSP zum Einsatz kommen!
Ich verwende ebenfalls -seit vielen Jahren- eine solche "alte" Konstruktion. (s. Profil) und weiß aus praktischer Erfahrung den technischen Fortschritt für diese Art von Boxen sehr zu schätzen.

Als einen adäquaten Bass kann ich dir für ein solches Bauvorhaben übrigens den Beyma 15B /100R empfehlen.
MT-Horn z.B. das Visation-Horn M 300 (eventuell mit DR45) Entscheidend für den Horntyp ist die Abstrahlcharakteristik -in Kombination mit Raum und Aufstellungsort....
und im HT-Bereich hast du ja schon selbst den Beyma-Schlitzstrahler im Auge. Sicher nicht die schlechteste Variante!

Gutes Gelingen!

Beste Grüße
Willi


[Beitrag von WilliO am 27. Jan 2020, 21:59 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 27. Jan 2020, 19:35
ein Satz nebenbei,
ich würde in einem normalen Abhörraum keine Hörner verwenden die hor. breiter als 90° abstrahlen
thonau
Inventar
#15 erstellt: 27. Jan 2020, 20:42

Die sind extrem träge weshalb mit dem ST350B auch kein vernünftiger Hifi-Hochton erreicht wird.


Ich könnte mir vorstellen, würden die Lautsprecher mit dem Hochtöner auf Ohrhöhe gestellt werden (Die Frequenzgänge in den technischen Unterlagen sind auch so gemessen worden, aber in 3 Meter Entfernung), wäre das um Welten anders. Aber für 70 kg Kisten solche Ständer bauen?
Oder den Hochtöner ans Horn schrauben, welches ja dafür vorgesehen war. Das bringt aber wieder Nachteile im MT.




ich würde in einem normalen Abhörraum keine Hörner verwenden die hor. breiter als 90° abstrahlen

Ja, die 120 Grad waren auch nur für die großen stark bedämpften Zimmer aus dieser Zeit optimal.

Lesestoff
musicus66
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Jan 2020, 21:12
Hallo zusammen,
vielen Dank für die neuen Beiträge und die PN mit dem Auszug aus der Hifi-Zeitung.
Mag sein, dass ich da etwas irrational bin, aber die Sentry III ist halt ein Mythos aus meiner Jugend, die für mich damals völlig unerreichbar war. Ich musste mich damals mit dem Edwin-Verstärker (Elektor-Bauvorschlag, 20 Watt) und Selbstbauboxen mit Heco-Chassis vom Conrad begnügen; selbst dafür musste ich lange sparen.
Ich bin jetzt nach dem Probehören aber auch etwas skeptisch geworden; der Mensch neigt halt aus der zeitlichen Distanz häufig zu Idealisierungen und Wunschdenken.
Die Sentrys, die ich probegehört hatte, hatten keinen EQ; war der nicht nur zur Tiefbasserweiterung nötig , wenn man gleichzeitig den Reflextunnel schließt?
Über die Beyma-Bass /Visaton-Horn-Treiber Kombi denke ich mal nach und werde mal nach Preisen/Bezugsquellen schauen.
DSP und Aktivbetrieb ist sicher eine Idee, die zur akustischen Qualitätsverbesserung führen kann; hatte ich garnicht auf dem Schirm; dachte bei sowas nur an professionelle Beschallungsanlagen.
PC+Soundkarte? Ist die onboard soudkarte auch für Messungen tauglich oder braucht man da eine high-end-version? Gibt es dafür ein günstiges software-Paket, vielleicht sogar freeware?
Der APT200 sieht für das kleine Geld richtig gut aus; wenn ich mit den Selenium ST322 nicht zufrieden bin,werde ich welche besorgen.
In den nächsten Tagen soll ich ein Foto von den "großen schwarzen Hörnern" bekommen und einen Preisvorschlag; dann sehe ich mal weiter
Viele Grüsse
Uli
P@Freak
Inventar
#17 erstellt: 27. Jan 2020, 21:29
Hallo,

passt bei dir ja auch vieles net zusammen ... du stellst hohe Ansprüche und willst das dann besser umsetzen aber mit billigstem Material was natürlich net geht. Insbesondere wenn man von Lautsprecher Entwicklung und Abstimmung keine Ahnung hat. Der von dir genannte Eminence APT 200 ist z.B. ein ganz übler Nerfpiepser der bei tiefer Trennung auch noch recht weh tut in den Ohren ... da spielt der dicke Selenium Schlitzstrahler um Welten besser.

Eventuell mal drüber nachdenken ob es nicht Sinniger ist sich erst mal paar technische Grundlagen an zu eignen und mit 2-Wegen an zu fangen oder halt bewährtes NACH zu bauen.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 27. Jan 2020, 21:31 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#18 erstellt: 27. Jan 2020, 21:48
Hallo Uli,
noch ein Tipp:
Verabschiede gleich Gedanken wie z.B: "Billig tut's auch!"
Das ist sicher so (krach machen sie alle! ) aber ob es dich zufrieden resp. dir auf Dauer Spaß macht ist dann zumindest zweifelhaft.
Du willst ja prof. Boxengehäuse (Schreinerqualität) bauen (lassen) d.h., die Boxen sollen in einem (recht großen!) Wohnraum oder -wie bei mir- in einem gesonderten Raum stehen. Du solltest dir von vornherein darüber im Klaren sein das es in diesem Segment nur eingeschränkt Kompromisse gibt -wenn es denn etwas Zufriedenstellendes werden soll. .
Aaaber, wenn du einmal solche (aktiv betriebenen) Boxen, in Kombination mit adäquaten (PA/Studio-) Amp*s, in deinem Raum stehen hast denkst du so schnell nicht mehr über Boxen nach. Glaub's mir....!

@Kai:
Ich schrieb ja: "abhängig von Wohnraum und Aufstellungsort".
Bei mir beträgt der Abstand zwischen den jeweiligen Boxenmitten ca. 4,3m - bei etwa gleichem Sitzabstand zu den L/R Mains.
Ich brauchte unter diesen Bedingungen horizontal breit aber vertikal schmal abstrahlende MT- und HT-Hörner weshalb ich mich für das Visaton-Horn M300 und den JBL-Schlitzstrahler 2405 entschieden -und nie bereut- habe!

Ein Foto sagt ja bekanntlich mehr als ...P8140001

Beste Grüße
Willi
Kay*
Inventar
#19 erstellt: 27. Jan 2020, 22:48

Der von dir genannte Eminence APT 200 ist z.B. ein ganz übler Nerfpiepser

was für'n Quatsch

Für tiefe Trennung kann man einen anderen Treiber verwenden.
Das Horn macht Trennung bei 2500Hz gerade noch mit (selbst gemessen mit Comp-34,
ist hier aber nicht das Thema)


aber die Sentry III ist halt ein Mythos aus meiner Jugend

zu der Zeit gab's aber auch schon mehr,
also entweder möglichst orginal nachbauen, oder neu orientieren


[Beitrag von Kay* am 28. Jan 2020, 05:52 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#20 erstellt: 27. Jan 2020, 23:32

WilliO (Beitrag #18) schrieb:
....Ein Foto sagt ja bekanntlich mehr als .......


Jepp.

Und das "Handy-Display" in der Mitte ist wofür...
Mechwerkandi
Inventar
#21 erstellt: 28. Jan 2020, 10:23

musicus66 (Beitrag #16) schrieb:

Die Sentrys, die ich probegehört hatte, hatten keinen EQ; war der nicht nur zur Tiefbasserweiterung nötig , wenn man gleichzeitig den Reflextunnel schließt?

Auch, ja, da hingen auch noch andere Funktionen dran. Ich meine mich zu erinnern, das der Mt/Ht-Bereich da noch gebremst wurde, aber das ist zu lange her.
Ich sehe hier auch eher das Problem, das es von diesem System einschließlich der Selbstbau-Versionen, plus nachempfundener bzw. irgendwie zurechtgefrickelter Dinger eine erhebliche Vielfalt gibt.
Da wäre also erst mal zu klären, was ist überhaupt Original, und wieviel steckt da noch drin? Und das über einen Zeitraum von 50 Jahren. Das ist ziemlich ambitioniert.
Letztendlich bleibt das eine recht große BR Kiste, die allein schon optisch einigen Krawall verbreitet. Mit HiFi hat das nichts zu tun, und heute gibt es deutlich besseres.
Man sollte die Toten auch mal ruhen lassen.
WilliO
Inventar
#22 erstellt: 28. Jan 2020, 13:35
@Apalone:
Marko, das "Handy-Display" ist immerhin ein 50" Samsung-Plasma der seit ca. 10 Jahren täglich einen unglaublich treuen Dienst verrichtet. Offensichtlich "unkaputtbar!"
Wie schon erwähnt sitze ich ca. 4 m entfernt, etwas außerhalb der Raummitte (nach hinten), und nutze das Display für viele Dinge.
Das Ding funktioniert u.a. als PC Monitor und natürlich als normales HD-TV-Gerät.
Wenn es größer sein soll kommt die 100" Motorleinwand nebst Beamer zum Einsatz. .

@Mechwerkandi:
Man kann -aber muss nicht- diese "Toten" ruhen lassen. Es gibt halt -und ich habe das Gefühl, es werden immer mehr- Vintage-Liebhaber. Das erlebe ich sehr oft im internationalen JBL-Forum. JBL ist ja auch so ein Mythos der in den letzten Jahren einen wahren Vintage-Boom erlebt weshalb die Preise für die Original-Chassis jährlich in die Höhe schießen. Und Harman (JBL) Japan produziert seit Jahren wieder Monitore nach altem Muster -und zu horrenden Preisen! Ein gutes Beispiel in diesem Zusammenhang ist die JBL L100 "Classic".
Die JBL-Monitore waren aber auch schon zu Zeiten der Sentry III eine deutlich höhere Klasse! Ein gutes Beispiel diesbezüglich ist die JBL-Box L300.

Wie ich schon schrieb ist ein solches Vorhaben schön aber auch keine preiswerte Angelegenheit. Und faule Kompromisse werden im Nachhinein immer teurer. Ich schreibe das aus Erfahrung!

Beste Grüße
Willi


[Beitrag von WilliO am 28. Jan 2020, 13:36 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#23 erstellt: 28. Jan 2020, 15:34
gegen Vintage habe ich nix, wenn die Bilder nicht alles zeigen und die Beine lang genug sind
aber auch Betty Page ist längst beerdigt. RIP

Der orginale Sentry-Bass war schon nach etwa 10 Jahren nicht mehr "orginal",
sondern brauchte eine Sicken-Reparatur
Mechwerkandi
Inventar
#24 erstellt: 28. Jan 2020, 19:10

WilliO (Beitrag #22) schrieb:

Und Harman (JBL) Japan produziert seit Jahren wieder Monitore nach altem Muster -und zu horrenden Preisen!

Das mag ja alles richtig sein.
Es ändert nichts an dem Umstand, das die so erzeugten Produkte mit den Originalen nicht mehr viel gemein haben.
Das sieht vielleicht aussenrum so aus wie früher, aber die Materialien und die Verarbeitung/Produktion sind heute völlig anders gelagert.
Das weiß ja auch keiner mehr, wie sich das früher mal angehört hat.

Zuletzt hat es da ein Produkt, was vielleicht aussieht wie eine Sentry, aber ansonsten damit nicht viel zu tun hat.
WilliO
Inventar
#25 erstellt: 28. Jan 2020, 20:41
Hallo Andi,
ich bin ja völlig bei dir: Optik macht noch keinen Sound!
Obwohl.....so manch Einer glaubt das schon, oder?

Aber, was die Fertigungsqualität von z.B. Harman (JBL) Japan angeht bin ich nicht deiner Meinung!
Schau dir nur einmal die K2- oder die DD-Serien an.....

Gruß
Willi
Kreativlos
Stammgast
#26 erstellt: 29. Jan 2020, 01:21
Also ich bin zugegebenermaßen auch ein Vintage-Fan. Liegt natürlich nicht nur an den Klangeigenschaften und den z.T. attraktiveren Preisen (obwohl das leider auch Alles nicht günstiger wird ) sondern auch an Optik, Haptik und der romantisch nostalgisch verklärten Sichtweise!
Kurzum: Wenn man es konsequent "richtig", also den modernen Möglichkeiten entsprechend, machen möchte orientiert man sich am Besten an den aktuellen großen Studio Monitoren der renommierten Hersteller.
Beispiele sind JBL M2, Strauss SE-MF-2.1 oder ATC SCM 300 ASL Pro(kein Horn). Das ist das was technisch sinnvoll und möglich ist um die akkurateste Musikwiedergabe zu erzielen. Ob einem das so gefällt wie die Hersteller und ihre Konzepte das dann präsentieren steht natürlich auf einem anderen Blatt. Um das dann anzupassen kann man auf ein DSP zurückgreifen, aber ein solches Konzept geht auch passiv, Strauss hat das mit seinen Monitoren bewiesen. Man muss aber auch schon wissen was man tut!
Mein Tipp für dich ist, bau das was wofür dein Herz brennt. Wenn das Konzept dich einfach anspricht und du das Toll findest dann bau das auch in irgendeiner Form. Einen Sentry Nachbau mit modernen Komponenten kann ich mir persönlich durchaus vorstellen!

LG und viel Glück
Big_Määääc
Inventar
#27 erstellt: 29. Jan 2020, 15:42
im Grunde gehts auch nur um die Optik .

wer will heute grobfaserige Spanblatte und GlasfaserDämpfung ?!

aber trotz der Umstände,
das es heute im Monitorbau besser ist ( zM im Probereich ),
lieben doch auch viele die Musikproduktionen von damals .
auch schon vor der RetroWelle.

verrückte Welt
musicus66
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 29. Jan 2020, 20:12
Hallo zusammen,
vielen Dank für die neuen Beiträge. Bei mir sind die Würfel zumindest vorerst gefallen, da ich über Vermittlung von einem Kollegen einen Lautsprechersatz für ganz kleines Geld bekommen habe. Es sind 2 SM120 Hörner mit "University sound 1824M" Treiber und 2 Bässe Fane Studio 15B. Der graue University sound Treiber scheint mit dem EV1824M baugleich zu sein; leider ist einer durchgebrannt und beim anderen die Spule etwas "geröstet". Werde beide Membranen tauschen. Die Hörner wurden wohl gewerblich genutzt; sind furchtbar verdreckt und haben einige Schrammen, werde die wahrscheinlich mit schwarzem Loctite Epoxy etwas aufhübschen. Das SM 120 besteht aus einem Kunststoffschaum hat aber glatte Oberfläche;bemerkenswerte Konstruktion. Die Bässe sind zwar sehr eingestaubt, aber Spule und Membrane sind noch ok; wurden wohl nicht so geschunden, da Sicke und Membran keine Risse haben, was ja bei hoher Belastung und Einbau in Falthörnern öfters auftritt. Originales Datenblatt hab ich noch keins im Netz gefunden; werde die TS-Parameter selbst messen und schauen ob die tauglich sind. Die EV Bässe 15L und 15B die häufig für Nachbauten verwendet wurden, sind ja laut Simulation nicht für richtige Tiefbasswidergabe geeignet, sind halt Kurzhuber mit sehr hohem Wirkungsgrad. Zur Erprobung werde ich,wenn die Paramter der Fane-Bässe geeignet sind, erstmal ganz einfache Spanplatten bzw. MDF Kisten selbstbauen. Die Frequenzweiche ist jetzt auch kein echtes Problem mehr; an die Sentry-Weiche muss ich nur noch den Selenium ST322 anpassen. Als Startwert nehme ich mal den Hochpass aus der Forenbox mit dem ST322 und vielleicht noch einen L-Regler. Danach sehe ich mal weiter und denke dann an DSP und aktive Ansteuerung. Es gibt sicher höherwertigeres Material, aber ich wollte keine Unsummen in das Projekt stecken und würde mich für ein anderes Konzept auch nur entscheiden, wenn ich Gelegenheit haben würde, das ausgiebig vorher probezuhören um Enttäuschungen zu vermeiden.
Viele Grüsse
Uli
Kay*
Inventar
#29 erstellt: 29. Jan 2020, 22:07

ie EV Bässe 15L und 15B die häufig für Nachbauten verwendet wurden

korrekt, bei Nachbauten,
da der SP15 (oder wie der hiess), nicht aufzutreiben war
WilliO
Inventar
#30 erstellt: 29. Jan 2020, 23:44
@musicus66:

Hallo Uli,
dein Vorgehen bzgl. "Kistenbau" mit einfachen Spanplatten ist richtig. Deine 1824M sind praktisch EV's -nur mit anderem Handelsnamen und anderer Farbe.
Ich bin allerdings sehr unsicher ob du für diese Treiber noch irgendwo Diaphragmen auftreiben kannst. Die Dinge sind ja locker 40+ Jahre alt.
Bzgl. EV 15 B oder L in Sentry-Nachbauten:
Genau aus diesem Grund haben diese Nachbauten nie richtig funktioniert. So ein EV 15 wurde z.B. in PA- Hörnern verwendet. Und richtig tief können die auch nicht...aber verdammt laut, z.B. in der berühmten Elimenator. Damit gab's. richtig was auf's Zwergfell!
Zu den Fane-Bässen kann ich nichts sagen - kenne ich nicht. Die TSP's dazu findest du übrigens -zumindest teilweise- unter Google.

In jedem Fall wird das ein spannendes Projekt ----ich bin wirklch neugierig.

Gutes Gelingen!!

Beste Grüße
Willi
Kay*
Inventar
#31 erstellt: 29. Jan 2020, 23:52

für diese Treiber noch irgendwo Diaphragmen

das Problem irgendwelche 1824M-Nachbauten ist,
man kennt die Abweichungen nicht.
Ich meine auch andere "Kopien" gesehen zuhaben,
entsprechend dann auch als Ersatzteil Diaphragmen
musicus66
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 30. Jan 2020, 00:27
Hallo zusammen,
originale Membranen scheint sogar der Thomann besorgen zu können.
https://www.thomann.de/de/ev_ht_diaphragm_591238001.htm
Sind jetzt nicht geschenkt, aber bei China-Nachbauten bin ich skeptisch, die sehen zwar auf den ersten Blick gleich aus, haben dann aber meist doch andere Eigenschaften.
Wenn die gemessenen Paramter der Fane-Bässe halbwegs passen, möchte ich nächste Woche Holz bestellen; die sind ja bestimmt auch schon 30 Jahre alt weshalb Datenblattwerte wahrscheinlich nicht mehr genau stimmen.
Viele Grüsse
Uli
Kay*
Inventar
#33 erstellt: 30. Jan 2020, 00:36
richtig, bei Thomann hatte ich es auch schon mal gesehen

Ein grosser Vorteil von Thomann, wenn was nicht stimmt, geht's zurück
Mechwerkandi
Inventar
#34 erstellt: 30. Jan 2020, 10:37

Kay* (Beitrag #29) schrieb:

da der SP15 (oder wie der hiess), …

Der Original Bass hatte die Bezeichnung "B15" (nicht "15B"!), Korb und Magnet wie üblich, aber mit langer Schwingspule und Schaumstoffsicke.
Als es den nicht mehr gab, wurde gerne auch der DL15W eingebaut, der soll nach EV wohl dem Original am nächsten kommen.
Der SP15 ist ein Breitbandchassis mit Schwirrkonus.
ArLo62
Stammgast
#35 erstellt: 30. Jan 2020, 11:22
Hi!

Als ich den Titel vom Post gesehen habe habe ich mich sehr gefreut

Ich bin bekennender Sentry III Anhänger seit ich die in den 70ern im Saturn in Köln am Hansaring in den Showroom gehört habe. Klar, der Geschmack hat sich geändert aber was damals gut war, kann heute nicht grundsätzlich schlecht sein. Ich wastel gerade am Konzept für einen 4430 lookalike (was größeres passt nicht in die Bude) und bekomme eine kleine Ahnung von den Problemen. Und das ist nur ein Zweiwegerich. Ich hatte schon über eine aktive Lösung nachgedacht, weil es heute viel leichter ist die Lautsprecher zu trennen und wenn man nachsteuern muss, generiert das kein zusätzlichen Kosten. Insgesamt, je nach Aufbau der Weichen kann das noch günstiger sein.
Letztendlich bleibt das immer ein Kompromiss mit Vintage-Nachbauten wenn man nicht gerade die Orginalteile hat. Dann kann man ja auch versuchen Vorteile durch die aktuellen DSPs zu nutzen.

Ach ja, einen Phenolic Driver hat Monacor auch im Programm. Der wurde mal in der K+T in der Klonwall am Mitteltonhorn verwurstet.

Ich bau mal mein Stühlchen hier auf, bleibe gespannt und wünsche Dir viel Erfolg und Einsichten.

Gruß

Arnim
thonau
Inventar
#36 erstellt: 30. Jan 2020, 12:22
Hi,


Der SP15 ist ein Breitbandchassis mit Schwirrkonus.


Aber auch dieser wurde in der Sentry III "Replika" verbaut. So z.B. im Lautsprecherbaubuch von H. Lengefeld.
Aber nicht mit der originalen EV Frequenzweiche. Die Replika hatte bereits eine stark vereinfachte Frequenzweiche ohne Pegelschalter für M/HT und die Linearität im Mittelton war sehr viel schlechter.
Diese einfache Schaltung ist z.b. diese. Es dürfte schwer werden die original Schaltung von EV zu finden und dort nur die Anpassung an den anderen Tieftöner zu probieren.
Hilfe dabei wäre auch der Link aus #15.

E__________________________:
hier nochmals zwei Replika- Weichen:
Aufnahme50 von hier http://www.hifi-forum.de/bild/weichesentry31_989414.html


Aufnahme49


[Beitrag von thonau am 30. Jan 2020, 13:36 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#37 erstellt: 30. Jan 2020, 14:28
Hallo zusammen!

Ich bin gerade -weil ich diesen thread wirklich interssant und auch amüsant finde in mein "Archief eingestiegen" und habe noch alte Unterlagen gefunden. .
"thonau" ist seinen Bildern schneller gewesen. Die habe ich nämlich auch noch gefunden!
Zwei weitere "Dokumente" kann ich aber noch beitragen:
Hier P1300003 das Original EV- Anschlußschema -weil auf dem 1824 keine farbl. Kennzeichnung sondern T1 und T2 angegeben war. Ich hatte damals sogar die original EV-L-Regler AT 38 im Einsatz weil die angeblich Impedanzstabil waren. Die Drahtspulen haben sogar bei Raumluft gerostet -waren nach ein paar Jahren nicht mehr justierbar.

Hier:P1300005 das damals von meinem JBL-Spezi gemessene Zerfallsspektrum des 1824M mit dem Multicell-Lamellen-Horn

@musicus:
Du wirst wahrscheinlich nur wenige bis gar keine Alternativen zu Thomann bekommen. Vielleicht noch irgendwo in USA -mit allen Problemen.
Im Verhältnis zu JBL-Dia's sind die EV's geradezu preiswert!

@ArtLo62:
Zum Saturn nach Köln sind wir damals hauptsächlich wegen der LP's gefahren! Der Hansaring war in jener Zeit eine wahre Pilgerstätte!
In Aachen gab es damals 2 maßgebliche Hifi-Läden:
Audiophil: Da gab es die SentryIII
Allo Pach: JBL in allen Varianten ....u.a. die L300

Den Begriff "lookalike" habe ich bisher auch nicht gehört. Was hast du denn bzgl. JBL 4430 vorgesehen?

Beste Grüße
Willi


[Beitrag von WilliO am 30. Jan 2020, 14:30 bearbeitet]
ArLo62
Stammgast
#38 erstellt: 30. Jan 2020, 14:46
Hallo Willi!
p audio 2226 MK2, ph316 und BMS 4555.
Dazu minidsp hd und ICE125ASX2 pro Seite.
Die Speaker liegen schon hier. Der Rest fehlt noch. Die sollen meine 614er cabinetts mit dem TF1225cx ablösen.
Aber erst meine Hifi PA 2x8" fürs Wohnzimmer fertig machen.
Gruß
Arnim
musicus66
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 30. Jan 2020, 14:53
Hallo zusammen,
die untere Weichenschaltung im post von thonau ist die originale von EV aus dem Elektor Lautsprecher-Baubuch. An den Werten von C1 und C4 sieht man schon ohne Rechnung , dass hier auch noch Entzerrung betrieben wird.
Wie gesagt werde ich mal mit der Originalweiche starten, den Hochpass für das ST350 aber durch den Hochpass der Forenbox Berlin ersetzen, der auch mit einem Selenium ST322 bestückt ist, und so wie der aussieht, den Selenium auch entzerrt, da der laut Datenblatt bei sehr hohen Frequenzen etwas schwächelt. Den Tieftöner anzupassen ist wohl, falls überhaupt nötig, einfacher; Da baue ich vielleicht auch erstmal ein RC-Glied zum Impedanz-Equalizing ein.
Zum 4430 oder dem noch älteren Modell L300 gibt es ja recht viel im Netz zu finden; vom Taiwanesen P-Audio gab es ja sogar Nachbauten der alten JBL-Komponenten; heute gibt es glaube ich nur noch das Arschbackenhorn, das aber nicht in allen Details dem Original entspricht.
Wie ich schon erwähnt hatte, wäre als Ersatz für den 1824M-Treiber der Selenium D250-X tauglich; hat auch Phenolmembran, ist tief ankoppelbar, fällt aber nicht so früh ab; da ist dann wohl noch Anpassung nötig. Leider scheint das Modell in D nicht verfügbar und der Import aus USA verdoppelt mit Versand Mehrwertsteuer und Zoll den Preis mindestens. Gegen Monacor habe ich eine gewisse Abneigung; haben ja per se keine schlechten Komponenten, verlangen für das China-Zeugs aber europäische Marktpreise. Wenn ich mir im Vergleich dazu die Preisgestaltung-der China-Bässe beim Thomann anschaue....
Viele Grüsse
Uli
ArLo62
Stammgast
#40 erstellt: 30. Jan 2020, 15:45
Hallo Uli!
Für ca. 50€ für den KU-516 würde ich mir den trotzdem einmal anschauen. Ich kenne Monacor seit bald 50 Jahren (früher als Lieferant) und hatte noch nie Probleme damit.
Thomann ist ein Fall für sich. Mal positiv. Preis und Service stimmen, die Chassis sind aber auch aus Fernost.
Gruß
Arnim
Kay*
Inventar
#41 erstellt: 30. Jan 2020, 15:52

wäre als Ersatz für den 1824M-Treiber der Selenium D250-X tauglich

ich erinnere ein Gerücht,
dass der EV Treiber eigentlich von Sammi kam,
bzw. Sammi einen Ersatztreiber (Nachbau?) herstellt(e)
WilliO
Inventar
#42 erstellt: 30. Jan 2020, 16:03
Hallo Uli,
nicht nur P-Audio (Thailand) sondern auch Beyma ist seit vielen Jahren "gaaanz nah" an den JBL-Originalen dran!
Tatsächlich hat Beyma die JBL-Originale aber auch weiterentwickelt resp. verbessert weshalb ich z.B. dem Beyma 12B/100R für meine Fronts den Vorzug gegeben habe. Leider hat Beyma die Produktion dieses erstklassigen 12" eingestellt. Lediglich die 15"-Version, ebenfalls hervorragend, wird noch produziert.
Wenn du die passive Weiche einsetzen willst ist es auf jeden Fall besser die Original Treiber-/Hornkombi zu verwenden. MIt dem Selenium-Treiber weißt du nicht wie der mit dem SM120 zurecht kommt.
Was Monacor angeht:
Ich weiß, die Firma hat immer noch (zu unrecht) ein gewisses Negativ-Image was alten Zeiten geschuldet ist. Auch ich hatte immer einen negativen Beigeschmack beim Hören/Lesen dieses Firmennamens.
Das hat sich aber vor einigen Jahren grundlegend geändert! Mit dem Erwerb meiner Monacor-/IMG Stage Line-Controller DSM 240 und DSM 260, die seit ca. 10 Jahren einen ausgezeichneten Job machen, bin ich sehr positiv gegenüber Monacor eingestellt. Auch die (Bass-) Chassis genießen zwischenzeitlich einen sehr guten Ruf was durch X-Test's bestätigt wurde. .


Hallo Armin,
das wird bestimmt auch ein schönes Projekt. Die Verwendung des Mini-DSP Controllers ist m.E. von großem Vorteil. Für mich gibt es schon seit Jahren keine Passivweichen mehr.

Beste Grüße
Willi
musicus66
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 31. Jan 2020, 19:17
Hallo zusammen,
hab jetzt mal die Parameter von einem Fane Bass gemessen mit Konstantstrommethode und aufgeklebtem 50g Gewicht: Rdc=5.5 ohm,fs=38Hz, Qms=3.59, Qts=0.31, Vas=156l. Mit gut 200l Volumen ist Abstimmung auf ca. 40Hz Grenzfrequenz möglich; Frequenzgang ist dabei nicht ganz glatt und die Gruppenlaufzeit wird bei der Abstimmung etwas größer aber 40Hz (-3dB) und ca. 96 dB SPL werden erreicht, passt also,
war also guter Kauf auf Verdacht; Glück gehabt. Ich hab mir noch ein paar andere Lautsprecher angeschaut; die Bässe von Beyma sind in der Tat ganz ordentlich; der Beyma 15B100R-GH für ca. 300 Eur wäre geeignet und als Geheimtipp der Beyma SM 115/N für nur 179 Eur beim Thomann. Von Monacor gibt es den SP38A/500 für ca. 270 Eur, der gute performance zeigt, wenn das Datenblatt tatsächlich stimmt,aber etwas leiser ist und für einen China Bass halt recht teuer, da würde ich eher Beyma kaufen.
Ich bin schon am Entwurf der Gehäuse; baue kein "echtes" Sentry-Gehäuse sondern eine Kiste aus 28er Spanplatten mit Verstärkungs-ring und Leisten, so wie in den Bauzeichnungen der JBL-Bastelvorschläge. Möchte erstmal testen, bevor ich in Furnier und Schreinerarbeit investiere.Breite entsprechend dem SM-120 Horn; das sieht schon martialisch aus; da wäre mir ein Fostex H300 oder Visaton M300 aus optischen Gründen eigentlich lieber, aber ein neues Visaton kostet mehr als ich für den ganzen Gebrauchtkrempel bisher bezahlt habe.
Ursprünglich wollte ich ja den Kenford PA380 Bass nehmen; optisch sieht der ja ganz gut aus; 15" mit Alukorb, großem Magnet, Schaumstoffsicke, ganz ordentlich verarbeitet, gute Datenblattwerte, aber ich hatte nach dem Einwobbeln einen Qts von 0,8 gemessen, also völlig unbrauchbar.
Hat den Jemand schon mal in den Fingern gehabt und auch vermessen?
Werde erstmal mit einer passiven Weiche starten; checke gerade meinen Bauteilbestände; möchte jedenfalls nur Folienkondensatoren verwenden, mindestens MKT, besser MKP, soweit vorhanden.
Viele Grüsse
Uli


[Beitrag von musicus66 am 31. Jan 2020, 22:20 bearbeitet]
musicus66
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 01. Feb 2020, 15:47
Hallo zusammen,
habe von der Weiche schon einen Versuchsaufbau auf einem MDF-Brettchen gemacht; die Bassspule ist eine Corobar von IT, Kondensatoren alles Folie.

P1100131 P1100135P1100132
Die Hörner hab ich gründlich gewaschen mit spülmittel, Bürste und heißem Wasser in der Badewanne; unglaublich was da für ein Dreck und Nikotindunst drauf war,die waren früher wohl mal in einer Disco/Club als noch geraucht würde. Der Fane Bass sieht ja von den Parametern ganz gut aus, den werde ich erstmal verwenden. Die 200 Watt Belastbarkeit sind für mich völlig ausreichend, für einen Profibeschaller von heute wäre der wohl nichts mehr;deshalb wurde der wohl auch ausgesondert, obwohl er funktioniert.
Holz hab ich heute bei einem Bastelladen bestellt, die auch einen Schreiner haben und mehrere gute Kreissägen. Im Baumarkt gibt es Span/MDF auch nur bis 22mm, das ist mir bei der Boxengröße zu wenig und die Zuschnittoleranzen sind im Baumarkt nach meiner Erfahrung durchaus bei 1mm. Nächste Woche kann ich dann loslegen.
Viele Grüsse
Uli
Mechwerkandi
Inventar
#45 erstellt: 01. Feb 2020, 16:03
Ich finde das ein durchaus gut bedachtes und nachvollziehbares Gesamtkonzept.
Aber: Was hat das außer dem Horn und der Gehäuseausführung noch mit der Sentry zu tun?
musicus66
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 01. Feb 2020, 21:11
Hallo,
mit der originalen Sentry III hat das in der Tat nicht mehr viel gemeinsam; spätestens wenn ich das SM 120 noch aus optischen Gründen durch ein Holzhorn ersetzen werde, eigentlich nichts. Ich hab mich vielleicht auch etwas undeutlich ausgedrückt; ich möchte so in etwa die performance einer Sentry III möglichst kostengünstig erreichen und die originale Optik ist erstmal nicht so wichtig. Ich glaube mit dem jetzigen Konzept bin ich dem Ziel jetzt wohl schon ziemlich nahe; mal sehen wie die so spielen werden.Um eine Box zu bauen die halbwegs Tiefgang (Zielvorstellung 40Hz -3dB) und Wirkungsgrad (mind. 95 dB) erreicht wirds schwierig;langhubige, kleine Bässe, die Trennfrequenzen von über 1kHz möglich machen haben schlechten Wirkungsgrad und die meisten 15" spielen bei hoher Trennfrequenz nicht gut; Partialschwingungen, beaming etc; das braucht dann wegen der niedrigen Trennfrequenz ein großes Horn (geringe Auswahl, teuer) und eigentlich auch einen Treiber größer 1" oder so einen vintage-Treiber mit Phenol-Membran und somit 3-Wege.
Viele Grüsse
Uli
Kay*
Inventar
#47 erstellt: 04. Feb 2020, 14:04
https://www.speakerr...tro-voice/g-10000055
dort mal nach dem 1824M Ersatzteil fragen
musicus66
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 04. Feb 2020, 19:37
Hallo,
danke werde dort mal nach der Membran fragen; sonst eben Thomann oder evtl. ein Kollege, der demnächst einen USA-Tripp macht. Direkt aus USA bestellen rechnet sich wegen der hohen Nebenkosten nicht.

Zwischenzeitlich hab ich schon das Holz bekommen; der Zuschnitt passt sehr gut von den Maßen und den 90°Winkeln. Ursprünglich wollte ich die Bretter mit Gehrungsschnitten und Lamellos zusammenfügen; ich hab etwas mit Reststücken geübt, aber so richtig gut hat das nicht geklappt; bin eben doch kein Schreiner
Werde Später Löcher bohren und an einigen Stellen noch 10mm Dübelstangen zur Verstärkung einfügen.
P1100114 P1100130
Die Kiste wird ja richtig groß und schwer, das war mir bei der Entwurfszeichnung 1:5 noch garnicht so bewusst.
Kennt jemand das SMITH-Horn aus dem Netz, das sieht dem Visaton etwas ähnlich; ließe sich mit einer CNC-Fräse wohl leicht herstellen, wenn man den Datensatz erstmal erzeugt hat.
Viele Grüsse
Uli
WilliO
Inventar
#49 erstellt: 04. Feb 2020, 19:49
Hallo Uli,
glaub mal nicht das die Herstellung eines Smith-Horns eine einfache Uebung ist. Das sieht nur so aus!
Ich kenne jemanden aus Zuerich der sich als versierter Modellbauer sowohl an das Smith- als auch an das Visaton-Horn herangewagt hat.
Wohl mit insgesamt ansprechendem Resultat. Ich habe die Hoerner aber nie selbst gehoert sondern nur Foto's gesehen.
Noch etwas: Das Visaton-Horn ist ein 1"- das Smith-Horn ein 2"- Horn.

Lamello-Verleimungen sind eigentlich keine grossartige Aktion...

Weiterhin gutes Gelingen!

Gruss
Willi


[Beitrag von WilliO am 04. Feb 2020, 19:50 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#50 erstellt: 04. Feb 2020, 19:55
Hallo,

"die Not" das man das genannte Smith-primitiv-Horn nimmt hat man im Jahr 2020 aber nicht mehr ...
zudem sind im Netz genügend falsche Pläne dazu im Umlauf genau so wie die faschen Nachbauten davon dann zu sehen sind !

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 04. Feb 2020, 19:57 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#51 erstellt: 04. Feb 2020, 19:56
wenn man es wohnraumtechnisch hinbekommt (Basotect),
würde ich das EV-MT-Horn den beiden anderen vorziehen

p.s.
wenn andere Hörner in Betracht kommen,
warum dann nicht gleich richtig bauen?
statt breit und niedrig,
schmaller und höher, sprich MT auf Ohrhöhe


[Beitrag von Kay* am 04. Feb 2020, 20:10 bearbeitet]
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