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Warum klingen meine Lautsprecher nicht?

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AudioDidakt
Stammgast
#51 erstellt: 24. Aug 2012, 11:19


Noch lauter? :o Aber dann ist ja der Grunton und alles unter 600Hz zu leise? Wenn ich den Buckel bei 1khz irgendwie wegbringen würde wäre alles gleich laut?


Irgendwie bin ich durcheinander... Die Messung die ich da sehe hast du so gemacht dass du Bei der Sprungantwort den ersten Hügel auswählst um Raumresonanzen auszuklammern? Richtig?

Dann hast du aber auch den Bassbereich nicht auf der Aufnahme!

Deswegen sag ich ja mach mal ne Messung OHNE vorher das mit der Sprungantwort zu machen.
(FR1 - Periodic White) Denn Die Messung "Hörplatz" ganz oben lässt schließen, dass der Buckel bei 1k nicht so wild ist wie er hier aussiet. Wenn doch, dann braucht der TT an der Stelle noch nen Saugkreis.
Pechi
Stammgast
#52 erstellt: 24. Aug 2012, 11:36
Das ist richtig.

Ja aber erst unter 185Hz laut Soundfreak85?

periodic noize

So siehts aus, kann man das irgendwie glätten? Sonst kann man ja nichts erkennen. Messabstand 28cm, auf Höhe des Hochtöners, Messort wieder Mitten im Raum.

mfg


[Beitrag von Pechi am 24. Aug 2012, 11:38 bearbeitet]
AudioDidakt
Stammgast
#53 erstellt: 24. Aug 2012, 14:02
Die Messung schaut zwar auf den ersten Blick aus wie Kraut und Rüben, ABER! du hast nen Range von +/-2 db eingestellt und dafür ist zumindest der Hochtonbereich ab 1k garnicht verkerht. Miss mal mit 10db Range, das ist besser für die Nerven ;-)

Getrennt hast du jetzt einen Tick zu weit auseinander. Den TT noch ein wenig höher laufen lassen. Aber wirklich nur minimal. Wobei das erstmal nicht das größte Problem ist.

Die Kerbe bei 200-500hz. Macht mir mehr Sorgen. Es scheint tatsächlich nur bis 200hz ausgebremst zu sein, wie Soundfreak schon erwähnt hatte.
Also entweder bringst du alles auf diesen Pegel, dann büßt du aber etwas Wirkungsgrad ein, oder guckst mal ob du das mit Gehäusekonfiguration und Raumaufstellung irgendwie hinkriegst. Oder du schaltest nen EQ dazu und pegelst dann diesen Bereich hoch.

Was noch sein kann ist dass es an der Messung selbst liegt. Schalt mal PN White bei FR1 an und bewege das Mikro mit halbausgestrecktem Arm vorm Lautsprecher vor zurrück hin und her hoch runter und guck wie die Tendenz in dem Bereich ist (200-500hz) wenn er die meiste Zeit linear ist und vorallem auf Hörabstand "da" ist (nicht erschrecken am Hörplatz gibts eh Ungleichmäßigkeiten), kannst dus schon fast lassen.


[Beitrag von AudioDidakt am 24. Aug 2012, 14:05 bearbeitet]
Bee
Inventar
#54 erstellt: 24. Aug 2012, 16:19
Hey, jetzt aber nicht anfangen zu schludern....

Pechi,
bitte behalte vorerst mal die gefensterte Messung mit Deinem alten Abstand bei.
Und immer alles 3 messen und darstellen, nur den DD, nur den Hochton und beides gemeinsam.
Die Delle um 3kHz könnte ein Beugungseffekt der Schallwand sein. Wenn der Rest drumherum einigermassen stimmt, machen wir einfach eine Winkelmessung um das zu checken.

Die 200-500Hz Delle kann genau so gut eine Auslöschung durch Bodenreflektion sein.
In der gefensterten Messung gibt's dort ja keine Daten.
Um das zu überprüfen, den DD ohne Fensterung in sehr kleinem Abstand ( so 5cm!) messen.

Ich hab' das Gefühl dass der Bereich oberhalb 600Hz jetzt gleichmäßig zu laut ist.
Pechi
Stammgast
#55 erstellt: 25. Aug 2012, 08:42
@ AudioDidakt:

Wäre es nicht sinnvoll die Senke im Grundton erst zu behandeln wenn der Lautsprecher wieder an der Wand steht? dadurch ändert sich der Grundton ja sowieso oder?

Oder vertu ich mich da wo?

Deshalb möchte ich mich zuerst MHT widmen. Sofern das Sinn macht?

Ich werd noch ein wenig höher trennen, dann sehen wir weiter.


@Bee

Okay, dann werd ich die nächste Messung gleich so machen.

Die Nahfeldmessung werd ich auch machen.

mfg
AudioDidakt
Stammgast
#56 erstellt: 25. Aug 2012, 19:07
Du kannst auch mal richtig nah (ca.15-30cm) ran gehen, das gibt ja auch Auskunft darüber was Weiche und Treiber machen und schließt den Raum recht gut aus. Was dann fehlt ist natürlich der Einfluss der Schallwandöffnung, aber die sollte im bereich Unter 500hz eh nix mehr ausrichten. Also um den Grunton zu bestimmen empfehle ich ne Nahfeldmessung.

@Bee: Schludern soll man nicht, klar, nur wenns um das Austarrieren im Bass und Grundtonbereich geht taugt die Fensterung nix mehr. Und spätestens wenn man sich (= Mikro) und die Box ein bischen bewegt merkt man schon was vom Raum kommt und was nicht.


Pechi schrieb:

Wäre es nicht sinnvoll die Senke im Grundton erst zu behandeln wenn der Lautsprecher wieder an der Wand steht? dadurch ändert sich der Grundton ja sowieso oder?

mfg



Das ist halt die Frage: Wenn du weisst dass die Lautsprecher IMMER da stehen wo du sie jetzt hinstellst, und du nicht vor hast raumakustisch etwas zu ändern, kannst du sie auch in Hörposition entwickeln. Dann sind die Boxen halt auf den Raum zugeschnitten.

Andersrum finde ich es aber sinnvoller: Die LS müssen weitestgehend linear sein und der Raum wird nach und nach so gestaltet dass bis 300hz am Hörplatz diese Linearität noch ankommt.


[Beitrag von AudioDidakt am 25. Aug 2012, 22:22 bearbeitet]
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