Warum werden unterschiedlich große Lautsprecher benötigt?

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Dark_Omen
Stammgast
#1 erstellt: 04. Apr 2008, 19:21
Hi,

Ich arbeite an einem Referat im Fach Physik mit dem Thema Lautsprechertechnik, und habe hierzu eine Frage:

Warum werden unterschiedlich große Lautsprecher benötigt?
Ich weis, dass man schlecht mit Subwoofer 500Hz Töne abspielen kann, oder dass ein Hochtöner tiefbass auch nicht wirklich mitmacht, aber ich müsste dies irgendwie belegen.
Ich brächte hierfür eine physikalische Erklärung, am besten wäre ein link auf irgendeine Internetseite.

Danke für euere Hilfe
anymouse
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2008, 01:39
Hm, und wir sollen Dir die Arbeit abnehmen?

Mal ein paar Stichpunkte, der Rest sollte eigentlich mit etwas Nachdenken verständlich sein:

  • Resonanzfrequenz eines Lautsprecherchassis
  • Abhängigkeit der Resonanzfrequenz von der bewegten Masse
  • Verhalten eines Oszillators oberhalb und unterhalb der Eigenresonanzfrequenz
  • Grundlagen TSP: Membran als bewegter starrer Kolben
  • Resonierendes Aufbrechen der Membran
  • Klirr von Lautsprechern bei Membran- und anderen Störresonanzen
  • lui551
    Hat sich gelöscht
    #3 erstellt: 05. Apr 2008, 02:14
    Hatte mal so ein Buch. Da war immer vom Strahlungwiderstand die Rede.
    Ebse
    Stammgast
    #4 erstellt: 05. Apr 2008, 02:32
    Hallo !

    Nee,erzähl einfach das was Du hier so liest.Es hat eh keiner eine Ahnung(Die Zuhörere)und da Du die Hilfe im Netz suchst,ist es ja auch nicht so wichtig.Also hilft eher so ein Film ala Feuerzangenbouwle da wird die Physik oder der Umgang schon sehr gut erklärt,es ist ja auch noch ein bißchen Zeit bis zum mündlichen Abi

    Gruß Ebse
    castorpollux
    Inventar
    #5 erstellt: 05. Apr 2008, 09:49

    Warum werden unterschiedlich große Lautsprecher benötigt?


    Die Frage ist so weit gefasst, da gibt es einiges an Antworten, auf deren Basis sich wieder neue Fragen stellen - sofern du keine umfassende Doktor-arbeit schreiben willst, nimm die Gesichtspunkte, die Lui und anymouse genannt haben, Strahlungswiderstand/Wirkungsgrad und Aufbrechen der Membran/Membranverhalten sehe ich persönlich da als Hauptpunkte.

    Grüße,

    Alex
    winne2
    Inventar
    #6 erstellt: 05. Apr 2008, 10:40
    Mahlzeit,

    um die Gilde der Physiker scheint es ja schlecht bestellt zu sein in Deutschland....

    Warum nimmt man ein Thema, von dem man keinen Schimmer hat?

    Wenn Du das Thema bekommen hast, sollte auch vorher darüber gesprochen worden sein, nicht aufgepasst?

    Sollte Deine Frage kein Scherz sein: So tief wie meine Vorposter (ausgenommen Feuerzangenbowle ) brauchst Du nicht zu gehen. Google mal nach "Energiegehalt von Wellen in Abhängigkeit zur Wellenlänge(Frequenz)". Dann sollte der geneigte Physikschüler auf die Erklärung kommen. Wenn nicht, denke mal über "Luftverschiebevolumen" nach.

    Wenn das auch nicht hilft, solltest Du ein anderes Fach wählen, Nähen vielleicht.

    Nix für ungut,

    winne2
    rene.p
    Stammgast
    #7 erstellt: 05. Apr 2008, 12:16
    Klick dich mal durch die Links, die in den FAQ aufgeführt werden, das sollte schon einiges bringen. Mache ich auch gerade.

    Ansonsten finde ich es im Gegensatz zu einigen meiner Vorredner gut, dass Du an dieses Thema rangehst - egal mit welchem Vorwissen. Hinterher ist man meistens schlauer. Und wenn auch nur um die Erkenntnis, dass man von einem bestimmten Thema nie etwas verstehen wird.

    Ich glaube auch, dass Foren dazu gedacht sind Tipps und Hilfen zu erhalten und nicht um mit seinem Wissen zu prahlen. Diejenigen, die alles über ein Thema wissen benötigen doch eigentlich kein Forum.

    Gruß, René - der auch wenig Ahnung von LS hat, aber trotzdem mit Begeisterung welche (nach) baut.
    markusred
    Inventar
    #8 erstellt: 05. Apr 2008, 12:22
    Schall sind Schwingungen der Luft, angeregt durch Membranen der Lautsprecherchassis

    -> höhe Töne erfordern viele Schwingungen pro Sekunde (Hz), tiefe Töne dagegen wenige

    -> die Masseträgheit schwerer (= in der Regel großer) Membranen steht den schnellen Schwingungen im Wege, daher nimmt man leichte (kleine) Membranen für hohe Töne

    -> würde man eine kleine Membran für wenige Schwingungen nehmen (= für tiefe Töne), so würde die Umgebungsluft den Schwingungen/dem Druck vom kleinen Chassis ausweichen können. Deshalb nimmt man größere Membranen. (Beispiel: womit kann man besser Luft fächern, mit einem großen Brett oder mit einem Bierdeckel?) Hinzu kommt, dass man für tiefe Töne eine größere Menge Luft(volumen) verschieben muss. Das zu verschiebende Luftvolumen ist ein Produkt aus Fläche mal Hub. Viel Luft verschieben fällt einem großen Chassis leichter.

    Es kommen noch andere Bedingungen hinzu wie beispielsweise Bündelung, Partialschwingungen usw. Aber ich denke, nur mit dem oben gesagten kannst du bereits genug referieren. Du musst halt noch was ausschmücken.


    [Beitrag von markusred am 05. Apr 2008, 12:23 bearbeitet]
    derboxenmann
    Inventar
    #9 erstellt: 05. Apr 2008, 12:24
    Die Fraghe ist eigentlich recht schnell beantwortet.. die restlichen Gedanken solltest du dir selber machen:

    Schalldruck=Membranfläche*Hub
    Dark_Omen
    Stammgast
    #10 erstellt: 05. Apr 2008, 15:13
    Hallo,

    man freut sich doch immer wieder eine Frage zu stellen wenn solche Antworten kommen:

    um die Gilde der Physiker scheint es ja schlecht bestellt zu sein in Deutschland....

    Warum nimmt man ein Thema, von dem man keinen Schimmer hat?

    Wenn Du das Thema bekommen hast, sollte auch vorher darüber gesprochen worden sein, nicht aufgepasst?


    Es sind natürlich auch ein paar gute Antworten gekommen, deshalb trotzdem danke
    Pa-priester
    Stammgast
    #11 erstellt: 05. Apr 2008, 16:24
    Einfach mal so gesehen, ist dieses Thema doch recht komplex.
    Mein Physiklehrer würde meinen, dass es viel zu schwer wäre, um bei uns im Unterricht behandelt zu werden.
    Wenn du ihn mit den fachlichen Texten meiner Vorredner zumüllst, wird er davon vermutlich selbst nicht viel verstehen, dir aber, weil es so kompliziert war 13 Punkte geben. 15 eben nicht, weil du diese Leistung sonst nicht zeigst.



    Was Markus geschrieben hat, ist doch leicht verständlich.
    Da arbeitest du mal ein wenig weiter, und schon klappt das.

    Viel Erfolg!

    winne2
    Inventar
    #12 erstellt: 05. Apr 2008, 18:25
    Moin Kollege,

    "Hallo,

    man freut sich doch immer wieder eine Frage zu stellen wenn solche Antworten kommen:

    um die Gilde der Physiker scheint es ja schlecht bestellt zu sein in Deutschland....

    Warum nimmt man ein Thema, von dem man keinen Schimmer hat?

    Wenn Du das Thema bekommen hast, sollte auch vorher darüber gesprochen worden sein, nicht aufgepasst?

    Es sind natürlich auch ein paar gute Antworten gekommen, deshalb trotzdem danke"

    Ich habe Dir auch ein paar Tipps gegeben,
    "Google mal nach "Energiegehalt von Wellen in Abhängigkeit zur Wellenlänge(Frequenz)". Dann sollte der geneigte Physikschüler auf die Erklärung kommen. Wenn nicht, denke mal über "Luftverschiebevolumen" nach."

    Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass Du glaubst, wir würden hier Deine Hausaufgaben machen.

    Wenn Du Dir selber Gedanken machst und irgendwo nicht weiter kommst, kein Problem, da helfe ich und sicher auch andere gerne weiter. Aber so?

    Gruß,

    winne2
    Dark_Omen
    Stammgast
    #13 erstellt: 05. Apr 2008, 19:26
    Welche Gefühle du dich entwehren kannst oder nicht ist mir egal.
    In meinem Referat beschreibe ich eher den technischen Aufbau des Lautsprechers vll. nicht auf allerhöchsten Niveau aber so dass des die meisten verstehen werden. Am Anfang habe ich nur kurz erwähnt dass es unterschiedlich große Lautsprecher gib, und welche Frequenzbereiche diese wiedergeben. Mein Physiklehrer meinte nur ich sollte noch eine Quelle dazu angeben warum man überhaupt unterschiedliche Lautsprechergrößen braucht. Wie schon jemand gesagt hatte, des selber im Unterricht zu behandeln wäre zu kompliziert. Ich hab hier nachgefragt, weil mir die richtigen Suchbegriffe gefehlt haben, um wirklich danach zu suchen, die habe ich aber jetzt. Dank euerer Hilfe ist mein Referat um vll. 5 Zeilen länger und mein Physiklehrer ist zufrieden. Von kompletter Hausaufgabe machen, kann wirklich nicht die Rede sein.
    Also ich habe meine Informationen, danke noch mal an alle für die Antworten.
    Wer will kann mich jetzt gern noch ein bisschen beschimpfen, oder fertigmachen, dass ich gar keine Ahnung von Physik oder sonst was habe.


    [Beitrag von Dark_Omen am 05. Apr 2008, 19:26 bearbeitet]
    rene.p
    Stammgast
    #14 erstellt: 05. Apr 2008, 19:34
    Nachsatz zu meinem Beitrag: Ich kann seine jetzige Reaktion voll verstehen.

    Warum habt Ihr ihm nicht einfach bei seinem Vorhaben geholfen anstatt zu versuchen es ihm auszureden.

    Wer keine Lust auf solche Fragen hat, braucht doch nicht zu antworten.
    lens2310
    Inventar
    #15 erstellt: 05. Apr 2008, 20:50
    Meinst Du jetzt Lautsprecher(boxen) oder Lautsprecherchassis ?
    Fallst Du die Chassis einer Box meinst und den Frequenzbereich den sie wiedergeben sollen, nun so kann man sagen das für tiefe Bässe große Membranen und große Hübe erforderlich sind, da unser Gehör bei tiefen Frequenzen eher ....und man um hohe Frequenzen zu erzeugen leichte und kleine Membranen braucht, die auch entsprechend kräftigen Antrieb benötigen.....


    [Beitrag von lens2310 am 05. Apr 2008, 20:52 bearbeitet]
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