Behringer DEQ 2496 Einsatz

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Weilie
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mrz 2005, 23:34
Hallo,

da ich nicht gerne löte, aber mal ein paar Breitbänder ausprobieren möchte welche meisst einen Sperrkreis benötigen meine Frage.
Kann der Behringer sowas ?
Also einen aus Bauteilen gelöteten Sperrkreis ersetzen ?

MfG Gerd
ducmo
Inventar
#2 erstellt: 04. Mrz 2005, 00:14
Das sollte schon gehen! Die Frage ist nur ob du auch die Frequenzen "findest" die zu bearbeiten sind... Dafür ist immernoch ein Messsystem nötig, oder wenigstens ein gutes Gehör!
Aber zum testen ist es bestimmt nicht schlecht! Ist nur die Frage, ob man zum Testen das Geld für den DEQ wirklich ausgeben will!!!

mfG Jan
Weilie
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Mrz 2005, 01:32
Ja, wollte schon mit Meßsystem arbeiten. Aber wenn ich dann eine Einstellung gefunden habe ist es auf diesem Weg denke ich einfacher eine Weiche zu berechnen/bauen.

Und über kurz oder lang möchte ich ein aktives System laufen lassen mit der Behringer.

Ich habe mal einen Vergleich einer 2 Wege Box ( MindAudio MA2 ) gehört zuerst passiv und dann aktiv über die Behringer.
Der Unterschied war schon beeindruckend !

Ich finde nun die 250 Euro dafür nicht mehr teuer.

Gerd
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 04. Mrz 2005, 09:41

Weilie schrieb:
Ja, wollte schon mit Meßsystem arbeiten. Aber wenn ich dann eine Einstellung gefunden habe ist es auf diesem Weg denke ich einfacher eine Weiche zu berechnen/bauen.

Und über kurz oder lang möchte ich ein aktives System laufen lassen mit der Behringer.

Ich habe mal einen Vergleich einer 2 Wege Box ( MindAudio MA2 ) gehört zuerst passiv und dann aktiv über die Behringer.
Der Unterschied war schon beeindruckend !

Ich finde nun die 250 Euro dafür nicht mehr teuer.

Gerd


Hallo Gerd!
Die 239 e, die Thomann verlangt, sind wirklich gut angelegtes Geld.
In der Sache: Frequenzgangüberhöhungen o.ä. sind ohne Messsystem, nur per Gehör, wirklich schwer zu lokalisieren; du hörst zwar, "dass was nicht stimmt", aber die genaue Korrektur, inkl. Bandbreite und Q, kaum per Ohr machbar.
Also ein preiswertes Messsystem gehört dazu.

Der Weg, den du beschreitest, ist aber mE genau der richtige: mit passendem Equipment die Korrekturnotwendigkeiten erkennen, und dann passiv beseitigen.

Viele Grüße
Marko
ttbw|wolfi
Neuling
#5 erstellt: 04. Mrz 2005, 09:54
hm, auch wenn ich mir jetzt hier Ärger einhandle...

Ich hab echt eine Aversion gegen Behringer-Geräte. Ich arbeite in einem Tonstudio und mache auch seit über zehn Jahren Liveton bei diversen Veranstaltungen.
Da (sowohl im Studio als auch live)haben wir im Laufe der Jahre auch an manchen Stellen aus kostengründen Behringer Geräte eingesetzt, die aber alle recht schnell wieder rausgeflogen sind.
Gründe:
- mangelnde Betriebssicherheit.
- rauschen (hauptsächlich bei den analogschaltungen)
- billige Wnadler (bei den digitalen)
- Völlig sinnfreie und nicht funkrionierende Einmessfunktion (Ultracurve)

Wie gesagt, das sind nur meine persönlichen Erfahrungen. Wenn du dir wirklich einen EQ kaufen willst, dann würde ich bei einem Terzbandequalizer mindestens bei dbx anfangen.
Wenn du ein bischen mehr ausgeben willst, dann ist der Driverack von dbx wirklich ein supergerät, bei dem die Einmessfunktion sogar ziemlich gut funktioniert (hab ich mal mit dem Frequenzschrieb unseres Messschreibers verglichen)

Wie gesagt, wenn du den Behringer unbedingt haben willst, kauf ihn dir, mir kommt von der "B"-Marke nichts mehr ins haus. Da spar ich lieber länger und kauf mir dann was anständiges....

/edit: so früh am morgen ist rechtschreibung so ne sache...


[Beitrag von ttbw|wolfi am 04. Mrz 2005, 09:55 bearbeitet]
UweM
Moderator
#6 erstellt: 04. Mrz 2005, 10:42

Gründe:
- mangelnde Betriebssicherheit.


Mein DEQ2496 läuft seit Monaten einwandfrei täglich


- rauschen (hauptsächlich bei den analogschaltungen)


Der DEQ2496 rauscht praktisch nicht. Der Rauschabstand über main output liegt bei 113dB


- billige Wnadler (bei den digitalen)


Die 24Bit/96kHz-Wandler von AKM werden u.a. auch von TAG McLaren eingesetzt


- Völlig sinnfreie und nicht funkrionierende Einmessfunktion (Ultracurve)


Bei mir funktioniert sie. Welchen Ultracurve hast du ausprobiert? Es gibt auch ein älteres Modell.


Wenn du ein bischen mehr ausgeben willst, dann ist der Driverack von dbx wirklich ein supergerät, bei dem die Einmessfunktion sogar ziemlich gut funktioniert (hab ich mal mit dem Frequenzschrieb unseres Messschreibers verglichen)


nettes Gerät, kostet aber das doppelte. Aber hat es auch einen Digitaleingang?

Grüße,

uwe


[Beitrag von UweM am 04. Mrz 2005, 10:45 bearbeitet]
ttbw|wolfi
Neuling
#7 erstellt: 04. Mrz 2005, 13:12
uh, hab ich doch wieder ne grundsatzdiskussion über Behringer angefangen, man möge mir verzeihen.

Ich will auch nichts madig machen, sondern nur von meinen Erfahrungen berichten. Ob sich jemand dann was von Behringer kauft oder nicht ist nicht meine sache.

So zu deinen Punkten Uwe.

1. Ich hab den DEQ2496 an sich noch nicht getestet
2. Der Utracurve war schon ein paar Jahre her.
3. Der DriveRack hat keinen digitalen Eingang.

Behringer vertritt ja die Produktphilosophie, Geräte zu bauen, die für die breite Masse sind, keine noblen Spitzengeräte. Das tun sie zu einem günstigen Preis.
Warum kaufen sich also professionelle Studios und PA Firmen die damit ihren Lebensunterhalt verdienen keine Behringergeräte?? Dar Tonstudio und Verleihermarkt ist so unglaublich eng, dass da ja eigentlich in der Anschaffung jeder cent zählt.
Da wir auch aufs Geld achten müssen haben wir hier über die Jahre folgendes Verglichen:

1. Behringer analogpulte 8/12/20kanal gegen Mackie1604VLZ und Midas Venice160
2. Behringer Kompressoren gegen dbx und BSS Kompressoren
3. Behringer Ultracurve gegen dbx2231 EQ
4. Behringer Abhörlautsprecher Truth gegen ADAM P22 (und ausser Konkurenz gegen die ADAM S3, die wir dann genommen haben )
5. Behringer Mikrofonvorverstärker gegen SPL

Wer diese Produkte sieht merkt, dass die Firmen, mit denen wir Behringer verglichen haben ausnahmslos einiges teurer sind.
Die Frage für uns war, bietet Behringer die gleiche Qualität zu einem günstigeren Preis??
Überall war es so, dass die Behringerprudukte in Sachen Signalqualität (rauschen aber auch fast immer im Klang) deutlich hinter den Konkutrenten zurückblieben.

Von daher stellt sich für mich die grundsätzliche Frage ob Behringer im HiFi Bereich, wo sogar auf vergoldete Terminals, womöglich Silberkabel, gefiltertet Strom usw. geachtet wird von seinem Anspruch her richtig platziert ist.
Behringer zielt ja eigentlich eher auf den Hobbymusikermarkt, die eben für ihr Hobby nicht immer so viel Geld übrig haben....

Wie gesagt, Behringer baut Produkte die halt funktionieren aber billig sind. Nur von wirklich hochwertigen vergleicharen (wenn auch z.T. viel teureren)Produkten ist Behringer nach meinen Erfahrungen weit entfernt.

Vielleich ist der DEQ2496 ja wirklich ein Quantensprung für Behringer und ist wirklich einem guten anderen EQ, der halt das doppelte kostet ebenbürtig, ich wage es aber wie gesagt auf Grund meiner gemachten Erfahrungen zu bezweifeln.

So ich denke das reicht zum Thema Behringer. Mein Vorschlag zur Güte: Wenns irgendwie geht, versuch den Behringer mal direkt mit einem anderen höherwertigen Produkt zu vergleichen (viele Anbieter haben heute ein 30tägiges Rückgaberecht) und nimm das, was für dich am Besten funktioniert.

Friede mit euch allen!!!

/edit: böse böse Tastatur, schreibt immer Buchstaben zu viel oder zu wenig..


[Beitrag von ttbw|wolfi am 04. Mrz 2005, 13:15 bearbeitet]
UweM
Moderator
#8 erstellt: 07. Mrz 2005, 12:31
Hi Wolfi,


uh, hab ich doch wieder ne grundsatzdiskussion über Behringer angefangen, man möge mir verzeihen.


Mir ist durchaus bekannt, dass das Behringer-Programm durchwachsen ist. Da gibt es Gurken und Schnäppchen. Ich weehre mich lediglich gegen Verallgemeinerungen.


1. Ich hab den DEQ2496 an sich noch nicht getestet
2. Der Utracurve war schon ein paar Jahre her.


Dann war´s vermutlich der Vorgänger 8024. Der wird im allgemeinen deutlich schlechter bewertet als der 2496, insbesondere im vom mir nicht benutzten A/D-Wandlerteil.


Von daher stellt sich für mich die grundsätzliche Frage ob Behringer im HiFi Bereich, wo sogar auf vergoldete Terminals, womöglich Silberkabel, gefiltertet Strom usw. geachtet wird von seinem Anspruch her richtig platziert ist.


Nun ja, es gibt durchaus HiFi-Fans, die sich davon nicht blenden lassen.


So ich denke das reicht zum Thema Behringer. Mein Vorschlag zur Güte: Wenns irgendwie geht, versuch den Behringer mal direkt mit einem anderen höherwertigen Produkt zu vergleichen (viele Anbieter haben heute ein 30tägiges Rückgaberecht) und nimm das, was für dich am Besten funktioniert.


Da ich ein Gerät habe, welches sehr gut funktioniert, besteht eigentlich kein Handlungsbedarf. Aber was für ein Gerät mit vergleichbarer Ausstattung (S/PDIF-Digitaleingang, RTA, Messmikrophoneingang, Terzband-EQ usw.)
Würdest du denn empfehlen? Und was kostet das?

Grüße,

Uwe
professor_bob
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Mrz 2005, 16:49
Guten Tag!

Gehts hier um den Behringer Ultracurve EQ oder den Behringer Ultradrive DCX? Behringer hat in Punkto Qualität tatsächlich einen sehr gemischten Ruf. Für den rauhen Live-Betrieb würde ich auf jeden Fall auf ein wertigeres Gerät setzten. Behringer-Preise sind im Verhältnis gesehen gut. Für den Heim-HiFi Bereich sind die Geräte aber auf jeden Fall eine Überlegung wert. Immerhin ist man mit einem EQ bzw. mit dem Management-System DCX doch recht flexibel. So bietet es sich an, ein vollaktives System aufzubauen. Oder man könnte z.B. einen aktiven Woofer betreiben.

Der Vorteil: es können verschiedene Verstärker oder Endstufen angeschlossen werden, ebenso kann man so ziemlich alles an Passiven Kisten anschliessen. Bis zu 48dB Flankensteilheit pro Oktave beim DCX sind recht ordentlich. Gefällt einem der alte Kram nicht mehr, kann man einfach mit was anderem experimentieren. Je nach Lust, Laune und Geldbeutel. Eine hochwertige Frequenzweiche kostet allemal so viel wie das DCX. Thomann liefert das Teil für 239€. Auch toll ist, dass man die Parameter ebenfalls über diverse Schnittstellen auch am PC ändern kann. Ziemlich komfortabel.

Auch wenn imer noch viele darauf schwören, passiv betriebene Geräte sind einfach schwieriger in der Handhabung. Wer schon mal den Frequenzgang einer passiven Weiche hinbiegen wollte weiß was da an Arbeit drin steckt. Überhaupt, das Gerede vom linearen Frequenzgang eines Lautsprechers ist echt seltsam. Das Gehör jeden Mensches ist individuell, hat Absenkungen oder Eröhungen im Frequenzgang. Was bringt es da den perfekten linearen Verlauf hinzubiegen. Den linearen Verlauf würden die meisten nicht mal als solchen empfinden. Ich bestimmt auch nicht, obwohl ich behaupte ein einigermassen geübtes HiFi-Gehör zu besitzen. Ich stell den Klang so ein dass mir Musik hören Spaß macht.

Gruß bob
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