Digital in Behringer Ultradrive 2496 ohne XLR ?

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ronmann
Inventar
#1 erstellt: 06. Jul 2008, 15:41
Habe aufgeschnappt, man könne in die Weiche mit einem normalen Coaxkabel + XLR-Adapter Anschluss finden. Ist das wirklich so unproblematisch? Wellenwiderstand einmal 110 und einmal 75Ohm.
Ist so ein Adapter identisch mit denen die man an den Analogausgängen verwendet, wo einfach Pin 1 und 3 verbunden sind? Falls das Gerät den Weg zu mir findet kann ich mit XLR leider gar nix anfangen, bin also an allen Stellen auf Adapter angewiesen.
Danke!


[Beitrag von ronmann am 06. Jul 2008, 22:20 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#2 erstellt: 06. Jul 2008, 22:21
push
Tom05
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Jul 2008, 00:45
Hi,

- Üblich ist eingangsseitig 1 + 3 brücken (ist dann Schirm). 2 ist Signal Plusphase.

- Ausgangsseitig nur 3 (Schirm) und 2 (Signal Plusphase) verwenden. Also sicherheitshalber nichts brücken. (Nicht alle Ausgangs-Stufen vertrügen den Kurzschluß zwischen 1 + 3 ).

Durch obige Beschaltung hast Du 12dB weniger Pegel im Gegensatz zur symetrischen Verkabelung.

Mußt dann also gewiss vor und hinter der Weiche alles ziemlich aufdrehen.

Grüße
Tom05
ronmann
Inventar
#4 erstellt: 07. Jul 2008, 04:58
Also bei den Analog-Ausgängen steht da was von 1 und 3 brücken. Die Weiche würde dies wohl automatisch erkennen und den Pegel um 6dB anheben. Bis +22dBu kann man die Ausgänge aufdrehen.
Meine Sorge ist eben der Digitaleingang, weil die Anleitung dazu nix hergibt. Zu einem Pegelabfall sollte es da nicht kommen. Ich vermute eher es geht oder eben nicht, wie bei digital so üblich. Möchte es mir gern ersparen vom Rückgaberecht gebrauch zu machen.
Tom05
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Jul 2008, 08:38
Moins R.,


Meine Sorge ist eben der Digitaleingang,


Ach so, Eingang ist Symetrisch-*Digital*.

Denke das geht nicht, da eine Quelle mit asymetrischem Digital-Ausgang anzuschließen.

Schau mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/SPDIF

Auszug:


Das Protokollformat des professionellen und des Endverbrauchermodus ist sehr ähnlich, aber nicht identisch.

Ebenso bestehen Unterschiede in der elektrischen Ausführung, die Heimvariante arbeitet als asymmetrische Verbindung mit einer Spannung um etwa 0,5 Volt bei einem Wellenwiderstand von 75 Ohm, während die professionelle Variante „AES3“ symmetrisch mit einem Pegel (je nach Gerät) um etwa 5 Volt bei einem Wellenwiderstand von 110 Ohm arbeitet.


Grüße Tom05
ton-feile
Inventar
#6 erstellt: 07. Jul 2008, 10:30
Hi,

Es gibt Adapter mit Übertrager, um von 75 Ohm auf 110 Ohm zu kommen. zB von Neutrik.
zB hier

Es gibt übrigens im professionellen Bereich neben der angesprochenen sym. AES3 Schnittstelle mit 110 Ohm auch eine unsymetrische Variante AES3id. Die hat 75 Ohm Wellenwiderstand und eine Signalspannung von 1Vss.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 07. Jul 2008, 11:03 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#7 erstellt: 07. Jul 2008, 11:17
Danke
Habe woanders für 30€ gleich ein komplettes Kabel für diesen Zweck entdeckt, das macht es noch einfacher.
ronmann
Inventar
#8 erstellt: 07. Jul 2008, 16:19
Habe nun Antwort von Sitronik erhalten, dass man mein Problem mit der zu geringen Ausgangsspannung (Verstärkungsfaktor 1) der Lucius (Digitalweiche) nur halb lösen könne. Sie geht also zurück und ich brauche schnell Ersatz.
Ist zufällig jemand unter den Mitlesern der mir den Behringer wärmstens an Herz legen kann, oder sollte ich etwas anderes kaufen? Das Forum habe ich nun durch, im großen und ganzen geht der Daumen nach oben. Nur ne Lautstärkefernbedienung habe ich dann nicht mehr. 4-Kanal-AlpsPoti (das blaue) kostet aber nur 35€ und könnte mal fernbedient werden.
Tom05
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Jul 2008, 19:53
Hi,


der Adapter 110 auf 75 Ohm:

http://www.thomann.de/de/neutrik_naditbncmx.htm

dürfte falsch rum sein.

Der Adapter bekommt 5V Eingangsspannung und gibt 0,5V raus.

Ronmann bräuchte es aber doch genau umgekehrt(?).

(Mal davon abgesehen, daß die "Übertragungsprotokolle" der beiden Anschlußarten, *ähnlich aber nicht identisch* sind - mit welcher Auswirkung auch immmer).

Grüße

Tom05
ronmann
Inventar
#10 erstellt: 07. Jul 2008, 20:47
ich sach doch, hab schon was gefunden, es sei denn ihr findet was billigeres. Guckst du da ganz unten:
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/dakabel.htm
Nun brauch ich nur noch jemand der mir sagt: "Kauf den Behringer, der ist saugeil!"
Es ist wie immer, die Leute wollen das beste Gerät, aber es darf nix kosten
ton-feile
Inventar
#11 erstellt: 07. Jul 2008, 20:55
Hallo,

Woher hast Du denn die Info?
Der XLR-Anschluss des Adapters ist als male=Ausgang ausgeführt.

klick!

Übertrager funktionieren außerdem in beide Richtungen.

Ob es AES3, oder SPDIF ist, wird in einem Bit des "Channel Status Feldes" kodiert und an diesem Punkt kann es Probleme geben.
Was die eigentlichen Audiodaten angeht, gibt es keinen Unterschied.
Dabei ist es so, dass SPDIF-Eingänge öfter mit AES3 nichts anfangen können.
Andersrum funktioniert es in der Regel, es gibt aber keine Garantie.

Deshalb würde ich es ausprobieren.

Gruß
Rainer
ton-feile
Inventar
#12 erstellt: 07. Jul 2008, 21:06

ronmann schrieb:
ich sach doch, hab schon was gefunden, es sei denn ihr findet was billigeres. Guckst du da ganz unten:
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/dakabel.htm
Nun brauch ich nur noch jemand der mir sagt: "Kauf den Behringer, der ist saugeil!"
Es ist wie immer, die Leute wollen das beste Gerät, aber es darf nix kosten ;)

Das CASA oder?

Funk ist eine gute Firma.
Die bauen auch excellente Symmetrierverstärker und meinen Traummonitorcontroller(seufz).

Ob der Behringer SPDIF als Digitales Audioformat erkennt, musst Du halt probieren.
Die Chancen sind aber gut, denke ich.

Gruß
Rainer
Tom05
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 07. Jul 2008, 21:46
Hallo Rainer,

hatte ich übersehen, daß es sich um einen "Übertrager" handelt. Dann könnte der Adapter in beide Richtungen brauchbar sein.

Beim Cara-Kabel werden etwas mehr Angaben gemacht, also folgende:


Es werden keine Veränderungen der Audio- oder Steuerdaten im Signal vorgenommen. Daher muss der anzuschließende symmetrische AES/EBU-Eingang auch das SPDIF-Format verarbeiten können.


Und:


Übersetzungsverhältnis : 1 : 1,
max. Eingangspegel : 5Vpp.


Das macht die Sache schon weniger einschätzbar.

Jedenfalls für mich

Grüße

Tom05
ronmann
Inventar
#14 erstellt: 08. Jul 2008, 00:43
So hab nun die Behringer, einen Coax-XLR-Adapter (Digital), ein blaues Alps4fach-Motorpoti und 4 XLR-Buchsen bestellt. Fehlt eigentlich nur noch Kabel von XLR-Buchse zum Poti.
Hat jemand eine Empfehlung?
Vom Poti zu den 4 Endstufen nehme ich einfach halbierte Cichkabel. Im Prinzip kann ich doch diese billigCinchkabel auch für XLR zu Poti nehmen. Finde bestimmt noch welche zum Schlachten.
Macht zusammen 255€ + 40€ + 40€ + 17€ + ... = 350€
Von Sitronik bekomme ich knapp 400€ zurück, hab ich noch 50€ für ne Fernbedienung
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