TQWT versus Fuzzy-TML

Bei HiFi-selbstbau.de habe sie viel Erfahrung mit dem 160al. Dazu eine Menge informativer Artikel zum selbstbau und simuprogrmme zum berechnen einer tqwt. Eine jahresabo lohnt sich mmn...

An die Moderation:
erstmal Danke fürs verschieben. Hier wollte ich eigentlich auch hin. (Wo war ich denn vorher?)
Zu sayrum:
Die oben angesprochene Seite ist mir bekannt. Mir geht es jetzt auch nicht ums Simulieren. Ich wollte einfach mal Meinungen einholen und Standpunkte vergleichen.
Danke und Gruß, Norbert.

Ich würde wegen des geringeren Aufwands beim Bau und wegen des nachträglichen Einbringens von Dämmmaterial zur TQWT mit vorn liegendem Bassreflexkanal über die komplette Frontbreite tendieren. Dazu im Boden ein seperates Weichenfach mit "Zugang" zur TQWT...

Der Reflexkanal wird dann ja recht schmal (oder niedrig), gerade al 2 cm und mündet auch ganz unten. Das macht mir Sorge.
Aber mal grundsätzlich: Quarter-Wavr-Line mit einem Reflex-Kanal drauf: ist das nun genial oder das genaue Gegenteil davon?
Gruß, Norbert.

Dann machst Du ihn höher und dafür länger. Bei allen TQWT Fotos, die ich bisher sah, war das BR-Rohr auch über dem Noppenschaum angeordnet. Das kannst du dann auch machen, ohne dass der Schaum die BR-Funktion behindert. Die möglicherweise höhere Position des BB macht sich garantiert nicht negativ bemerkbar. Bei einem Hörabstand von 2 Metern und 5cm höher positionierten BB wäre die Abweichung von 0° gerade mal 1,43°

http://www.mathepower.com/sinussatz.php

Quarter-Wavr-Line mit einem Reflex-Kanal drauf: ist das nun genial oder das genaue Gegenteil davon?

Ich verstehe die Frage nicht. Wo ist der Unterschied zwischen BR-Kanal und BR-Rohr?
Rohr kann "schwabbeln" und im Kanal kann eine Seitenwandreflektion auftreten, die man mittels Verstrebung gut bekämpfen kann...
Und Fussbodennähe macht sich, denke ich nicht negativ bemerkbar, da auch Konstruktionen von Selbstbaugöttern wie Udo mit bodennahem BR-Kanal umgesetzt wurden.

Um den Bau eines Prototypen kommst Du sicherlich eh nicht herum.

E: Wieso schreibe ich eig. BB? Der HT lässt sich doch ebenfalls einfach unter dem TMT einsetzen.

Moin,

das Chassis läuft in einer TQWT perfekt bis etwa 40Hz.

Gruß

Alex

Am NHD-Silkwood,
Thema BB: Es gab auch mal ne Beschaltung des 160al als Breitbänder in Timmermanns HobbyHifi, die kann ich aber im Moment nicht wiederfinden. Zum Ausprobieren fänd ich sie auch interessant.

Um den Bau eines Prototypen kommst Du sicherlich eh nicht herum.

Eben das ist der Punkt. Ich hoffte, irgendwas zieht mich auf eine von beiden Seiten.

An donhighend:
Hast dus mal gebaut?
Nettes Auto übrigens, Leyland?

Gruß, Norbert.

Hi gawa,

nein gebaut habe nichts, ich habe es vor längerer Zeit lediglich simuliert und erinnere mich noch ans Ergebnis.

Bei dem Auto handelt es sich um ein Simca 1200s Bertone Coupé aus dem Jahr 1969...

Gruß

Alex

Andere Frage: Warum, wenn überhaupt, eine Fuzzy TML? Der BT hatte doch vor einiger Zeit mal ne TML veröffentlicht, die komplett ohne Gehrungsschnitte auskam... Wenn ohnehin ein Hochtöner verwendet wird, wäre doch der eigentliche Nutzeffekt der Fuzzy nicht erforderlich oder? (Die Fuzzy TML war doch die Daedalus mit B200?)

Der Herr Timmermanns hatte die Fuzzy in 1/2009 mit dem Mission CP168 eingeführt. Die finde ich durchaus interessant.
Eine Timmermanns-TL habe ich mit dem Mivoc Jubi-Bausatz gebaut und war ziemlich angetan.
Nun habe ich ihn einfach mal gefragt, welches Prinzip von beiden er für den Gradient bevorzugen würde und er hat sich für die Fuzzy ausgesprochen. Das hab ich ihm denn so einfach mal abgenommen.
Andererseits kam mir denn das TQWT-Prinzip in den Sinn und ich kam ins Schwanken.
Okay, beide Gehäuse bauen und vergleichen ist reizvoll, kostet aber auch Zeit und Geld und produziert Sperrmüll.
Das war der Gang der Handlung.
Norbert.

qawa schrieb:

...kostet aber auch Zeit und Geld und produziert Sperrmüll.

Dreh den Spieß doch um, und bau Testgehäuse aus Sperrmüll. Alte Schranktüren aus Spanplatte kosten nix...

Gruß

Alex

Stimmt schon, aber meine Schnitte werden manchmal ein bisschen krumm, ...

Dann investiere in die Zukunft und kauf Dir eine Führungsschiene für Deine Handkreissäge. Dann kannst Du gleich ein bisschen üben!
Ausserdem, auch eine Oberfräse ist nicht verkehrt Und natürlich ein Riesensauger ohne Beutel

E: fiel mir grad wieder ein.... gestern bei Amazon entdeckt....

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): http://www.amazon.de/Schraubstock-Winkelschraubstock-Gehrungszwinge-Winkelzwinge-Grad/dp/B002THX8AG/ref=pd_sim_diy_13

Wieso eigentlich geschützter Hinweis?

Das frage ich mich auch ständig...

OT on: Naja.... ich finde, ich stehe mit meinen Ansichten des Öfteren allein da. Ausserdem gehts ja hier nicht um Werkzeug sondern um den Entscheidungsprozess TML vs. TQWT.
Weil Werkzeughinweise ja nicht direkt zum Thema gehören, ist es als geschützter Hinweis eingefügt. Ich hatte solche Teile vor ewigen Zeiten mal als Tüdelkram aus der Bucht gefischt und festgestellt, dass solche Zwingen ziemlich praktisch sind. Später habe ich mir dann stabilere Teile zugelegt.
Sicherlich die wenigsten DIYler kennen die nicht...
OT off:

Timmermanns hatte in der 1/2007 (Hypergraph TL) mal ein TML Prinzip ohne Gehrungsschnitte vorgestellt. Beeindruckt mich nach wie vor... Wäre vielleicht auch eine Überlegung wert...

Vor schrägen Schnitten im Gehäuse habe ich eigentlich keine Angst. Da muss es ja nicht so sauber sein.
die Hypergraph-TL ist doch eigentlich eine Fuzzy-TL stark verjüngend mit kurzer Leitung.
In der Fuzzy-TL in 1/2009 gibts übrigens auch keine Gehrungsschnitte.
Gruß, Norbert.

Hallo Donhighend,
hast du eine Simulation vom 160AL in einer TQWT mit Maßen noch zur Hand?
Wäre praktisch. Ich hab das King-Sheet auf einem alten Rechner, den ich erst wieder vor holen müßte.
Gruß, Norbert.

Hat Timmermanns nicht mal eine TML mit dem Gradient vorgestellt?

http://www.aj-systems.de/sim/HH066_GradientTL.gif
HH 6/06

Die TL aus 6/2006 und die Fuzzy-TL aus 1/2009 HH waren meine Ausgangspunkte.

Hallo nochmal,
ich habe jetzt das KingSheet wiedre hervorgeholt und einen Versuch damit gemacht,bin aber kläglich gescheitert.
Ich konnte das programm nicht dazu bewegen, zu rechnen. Wahrscheinlich habe ich MathCalc nicht richtig eingesetzt.
Idee ist jetzt TQWT und TL "fuzzy" zu bauen und zu vergleichen.
Ich erwarte bei der TQWT dann weniger Störungen in höheren Frequenzbereichen zu bekommen, ähnlich wie bei der TL.
Hier werden ja auch die ungeliebten Resonanzen durch Umwege und dämpfung unterdrückt.
So ganz schnell wirds nicht gehen. Erst will die King-Hürde genommen sein. Den Vorschlag aus HIFI-Selbstbau wollte ich nichtz ungeprüft übernehmen.
Gruß, Norbert.

Moin,

damit das MJK Sheet was tut, musst Du eine Änderung der Regionseinstellungen wie folgt vornehmen:

-> Systemsteuerung -> Regions- und Sprachoptionen -> Englisch (Großbritannien)

Danach das MJK Sheet starten und einmal runterscrollen, damit es rechnet.

Dann solltest Du das sofort wieder auf "Deutsch" umstellen. Das Sheet rechnet danach trotzdem weiter, solange Du es zwischendurch nicht schließt.

Auf keinen Fall vergessen, wieder auf Deutsch umzustellen. Ansonsten kann es bei Onlineüberweisungen zu bösen Überraschungen kommen. Bei der Einstellung "Englisch" wird der Punkt anstelle des Kommas als Dezimalzeichen gesetzt...