Lautsprecher-Controller von Nova und Xilica

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MicroMagic
Stammgast
#51 erstellt: 28. Mai 2013, 09:58

@MicroMagic: Schon alleine die Tatsache das die DEQX keine XLR-Ausgänge hat ist für mich ein NoG


Dann ist wahrscheinlich das für dich das richtige

Mit digalen und XLR Ausgängen !

http://www.deqx.com/product-hdp4-overview.php
dommii
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 28. Mai 2013, 10:25
Es fehlt noch die Roadtauglichkeit.
WilliO
Inventar
#53 erstellt: 28. Mai 2013, 10:57
@Dominic:
Mit welcher Spannung wird bei dir der XP-Eingang gespeist?
Bei mir kommt alles vom Yamaha AVR RX-V1900 der aktuell nur noch als Preamp funktioniert. Alle Preamp-Ausgänge stehen auf Vollpower (+10dB)
Die Eingänge der XP sind -bei 0dB-Einstellung- ab mittlerer Lautstärke sichtbar angesteuert. Und zwar nicht nur im "Meter-Display" der XP am PC sondern auch an den Front-LED's erkennbar. Das gilt auch für die Ausgangs-LED's. Ich weiß momentan nur nicht, ob das ausreicht resp. ein konstant höherer Eingangsspannungslevel besser ist.
Das wird sich sicher ergeben wenn ich die DI 4000 zwischen die Eingänge setze und den +20dB-Schalter aktiviere. Und dann komme ich ja auch symmetrisch in den XP.....Fragen über Fragen!
Interessant ist übrigens das ich die beiden DSM (240 + 260) bei gleichem Eingangspegel und ebenfalls 0dB-Aussteuerung am Eingang höher ausgesteuert bekomme. Die Aussage bezieht sich natürlich auf die optischen Anzeigen.

Wir werden sehen....

Beste Grüße
Willi
Jobsti
Inventar
#54 erstellt: 28. Mai 2013, 16:08
Was heißt denn +10dB am Ausgang, gibt's dazu nen Bezugspunkt?
Oder gibt's dazu vielleicht ne Spannung oder meinste direkt schon 10dBu, also 2.451V?

Der Xilica XP kann 20dBu, also maximal 7.75V, der Monacor genauso.
Normal sollten beide identischen Pegel bekommen und auch ausgeben.

Wenn du unsymmetrisch rein gehen willst, dann Brücke Pin 1 & 3, dann haste deine +6dB Pegel
wie beim Symmetrischen Eingang. (Ansonsten Di Box, dann ist's auch voll-symmetrisch)

Gehste Vollsymmetrisch rein, hast aber dennoch irgendwo nen Brumm (Masseschleife), kappe Pin 1, aber nur einseitig.


[Beitrag von Jobsti am 28. Mai 2013, 16:12 bearbeitet]
PA@Home
Stammgast
#55 erstellt: 28. Mai 2013, 19:24
Danke für das Feedback @WilliO

Die Behringer ist mir abgesehen vom Grundrauschen sowieso schon seit längerer Zeit ein Dorn im Auge: inzwischen passt das gute Budget-Gerät nicht mehr zum Rest

Ich denke mal dass ich die Tage die DSM-260 bestellen und selbst testen werde. Irgendeine Empfehlung in welchem Shop man kaufen sollte? Bei den großen Namen hab ich sie noch nicht im Sortiment gesehen
dommii
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 29. Mai 2013, 00:27
Soweit ich weiß gibt meine Soundkarte als Normpegel +4dBu aus. Die Eingänge der Xilica sind auf +10dB eingestellt so das ich dann bei vollausgesteuerten Aufnahmen wenn die Soundkarte halb aufgedreht ist die Endstufen auch an ihre +4dBu-Grenze bringe. Die zweite Hälfte des Regelbereichs ist dann für Aufnahmen die nicht voll ausgesteuert sind. Allerdings ist es dann so brutal laut das ich meist schon vor der Hälfte an der Soundkarte im Windoofmixer auf 20% oder sogar nur auf 10% zurückschraube. Trotzdem habe ich keine Probleme.
WilliO
Inventar
#57 erstellt: 29. Mai 2013, 09:46
Hallo zusammen!
@Jobsti:
Herzlichen Dank für deine Tips! Deine Angaben bzgl. Pol1 am XLR habe ich auch schon Xilica Canada genannt bekommen aber noch nicht umgesetzt.
Ich muß dazu ja alle 6 Ausgangsstecker umlöten. Das werde ich nächste Woche angehen.
Die +10dB sind eine Angabe des Yamaha-AVR für max. Ausgangsleistung. Welche Spannungswerte damit konkret gemeint sind kann ich nicht sagen.
Ich wollte so darstellen, daß ich mit der max. Ausgangsleistung in die DSP's reingehe. Momentan ist es so das ich unsymmertrisch in die DSP's rein- und auch wieder rausgehe. Wenn ich aber mittels Behringer DI4000 den Eingang symmetrisch mache müßte sich eine Änderung ergeben. Und die Erhöhung der Eingangsspannung lässt sich mit der DI-Box auch mühelos machen resp. über den Ausgang des AVR's regeln. Abwarten....

@PA@Home:
Die DSM 260 kann ich zunächst mal ruhigen Gewissens empfehlen da das P/L-Verhältnis schon klasse ist. Suche mal bei Idealo oder Google....
Da gibt es immer wieder unterschiedliche Anbieter. Ich habe meine beiden DSM's auch bei verschiedenen Händler -sozusagen nach tagesaktuellen Preisen/Angeboten- gekauft. Gebraucht sind die DSP's wohl nur selten zu haben.

@dommii /all:
Tja, die gestrige Hörsession mit dem Verkäufer der Xilica war klasse! Das hat echt Spaß gemacht.
Wir haben noch nie gehörte Pegel in meinem Studio gefahren
Gehört haben wir CD (Stereo), DVD-Audio, DVD und BD.
Es ging wie beim "Zucchero"-konzert am Montagabend zur Sache.
Wir haben uns beide erschreckt als plötzlich der Yamaha-AVR abrupt ausgeschaltet hat. Da hat wohl die Schutzschaltung (gottseidank!) zugeschlagen. Das war auch eine Ersterfahrung!
Nach erneutem Einschalten und etwas weniger Pegel lief er dann wieder -ohne murren.
Die DSM's liefen bei Live-Pegeln eingangsseitig praktisch vollausgesteuert -bis in die gelben LED's und auch beim Xilica, der ja nur die Rear's steuert,
haben ganz viele grüne LED's geleuchtet.
Es ist schon sagenhaft wie unangestrengt, kontrolliert und verzerrungsfrei diese Soundpower produziert wurde. Aber, und das finde ich immer wieder
klasse, auch bei leisen Pegeln steht das komplette Soundspektrum zur Verfügung.
Mein Gast hat gemeint, dass nach seiner Erfahrung die in Rede stehenden leisen Störgeräusche noch im Toleranzbereich liegen. Mir ist das aber zuviel
weshalb ich weiter an einer Reduzierung arbeiten werde. Der 1. Schritt wird das Umlöten der XLR-Kabel am Ausgang des Xilica sein.
Mal sehen was das bringt....Danach kommt die DI 4000 testweise zum Einsatz. Den Palmer PLI-03 habe ich gestern ohne Erfolg erneut getestet und anschliessend wieder eingepackt.
Ich werde auf jeden Fall berichten.

Beste Grüße
Willi
Jobsti
Inventar
#58 erstellt: 29. Mai 2013, 10:42
Wie schaut's eigentlich aus, lieber 2 3 günstige Controller wie den Behringer, Alto Maxidrive oder sowas zu nutzen und per Digital reinzugehen?

PS:
Wer gerade nen Behringer zur Hand hat der Rauscht.... Tut sich da was,
falls man Input und/oder Output-Gain runterregelt? (Tut sich was, wenn man von Analog auf Digitaleingang schaltet?
Immerhin kann das Ding ganze +20dBu ausgeben.

Mal ne ganz andere Idee:
Was ist davon zu halten, so ne Kiste wie den Raspberry PI herzunehmen
und daran irgend ne gescheite Soundkarte oder Interface macht, dazu ne Schicke DSP Software?


[Beitrag von Jobsti am 29. Mai 2013, 10:44 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#59 erstellt: 07. Jun 2013, 11:53
Hallo zusammen!
Nachstehend der versprochene Bericht bzgl. der Entwicklungen bei meiner Jagd nach den Störgeräuschen beim Betrieb des Xilica XP3060.

Ich bin -wie folgt- vorgegangen:
Zunächst habe ich alle XLR-Kabel am Xilica nach den Vorgaben des Herstellers aus Canada modifiziert. Diese Info hatte ich dankenswerter Weise noch
vom vorherigen Besitzer bekommen. Ich stehe aber auch noch mit Xilica in NL in Verbindung. Vielleicht kommt von dieser fachkundigen Seite ja auch noch ein aufhellender Hinweis.
Eingangsseitig wird danach die normale symmetrische XLR-Polbelegung gewählt. An den Ausgängen bleibt Pol1 unbelegt wenn die nachfolgenden
Endstufen mit asymmetrischen Anschlußbuchsen ausgestattet sind! Meine Apart Champ 4 haben leider nur Cinch-Buchsen.
Das verdammte (leise) Pfeifen ließ sich durch die Maßnahmen aber nicht in der gewünschten Form beseitigen!

Wie bereits angekündigt habe ich dann die aktive Behringer Di-4000 zwischen Yamaha AVR und Xilica gesetzt. Es gab ja das grundsätzliche Problem bei der Ansteuerung des Xilica, dass ich trotz Max.-Ausgangspegel (+10dB) am Yamaha, nur den reduzierten Rear-Soundpegel, z.B. einer DVD, zur Verfügung hatte. Dadurch bekam der Xilica grundsätzlich weniger Eingangspegel als die 2 DSM's für die Frontreihe.
Mit der Di-4000 konnte ich nun den Eingangspegel am Xilica über den +20dB-Schalter so "frisieren" das trotz des geringeren Ausgangspegels seitens
Yamaha nun ein verstärkter Eingangspegel -analog zum Frontpegel- anliegt. Ein weiterer Nebeneffekt war, dass ich die Rear-Ausgangspegel am Yamaha auf -2 dB absenken und damit den Preamp entlasten konnte. Und, in Folge der verstärkten Eingangspegel, mußten die Ausgangspegel des Xilica erheblich abgesenkt werden. Und, dank DI-Box kommt nun ein symmetrisches Signal in den Xilica-Controller.
All diese Maßnahmen brachten dann den erwünschten Effekt...endlich!!
Die Di4000 bleibt in jedem Fall fester Bestandteil der Anlage. Ich überlege derzeit mit einer 2. Di4000 die 4 Eingänge der beiden DSM's auf symmetrische Eingänge umzustellen. Dabei würde ich zwar den +20dB-Schalter nicht unbedingt brauchen, hätte aber eine zusätzliche Aussteuerungsalternative. Vielleicht geht da auch noch was? Mal sehen.... Immerhin habe ich -Thomann sei Dank- 4 Wochen Testfrist.
Irgendwie erinnert mich die Vollaktivierung einer Hifi-Anlage an eine Modelleisenbahn! Es gibt immer war zu modifizieren resp. feintunen.


Fazit: Das ehemals (für mich) gut hörbare "Pfeifen" ist nun am Hörplatz nicht mehr zu hören. Mit dem Ohr direkt am Hornmund des JBL-Horns
2344 höre ich sie allerdings -unabhänig vom Lautstärkeregler- immer noch. Sicher spielt hier auch der hohe SPL des JBL-Treibers eine Rolle.
Wichtig ist für mich letzlich nur die Situation am Hörplatz.

Beste Grüße
Willi
Benares
Inventar
#60 erstellt: 07. Jun 2013, 13:29
Hallo Willi,

zunächst mal herzlichen Glückwunsch zu der gelungenen "Tuning"-Aktion! Es ist immer wieder interessant und lustig, wie man diverse Problemchen mit teurer Elektronik mit einem Billigteil wie der DI 4000 ganz einfach in den Griff bekommen kann.

Habe ich das jetzt eigentlich richtig verstanden, dass dein Problem mit dem Pfeifen letztendlich auf die niedrigen Eingangspegel der Xilica zurückzuführen war? Sollte dem so sein, ist der CTRL wohl doch nicht ganz so unempfindlich gegenüber diesem Problem wie oft behauptet wird.
WilliO
Inventar
#61 erstellt: 07. Jun 2013, 15:46
Hallo Benares!
Na ja, in den Griff bekommen habe ich das "Problem" insofern, als das ich es auf ein für mich auf ein erträgliches Maß reduzieren konnte.
Ich habe eher den Eindruck gewonnen das die stark abgesenkten Ausgangspegel -natürlich basierend auf den höheren Eingangspegeln-
letztlich dieses Resultat möglich gemacht haben. Eventuell kommt der symmetrische Eingang auch noch in Summe dazu.
Ob jetzt der Xilica XP mit den höheren Soundpegeln der Fronts anders/besser funktioniert hätte kann ich nicht sagen weil ich es nicht getestet habe.
Aber, ganz ehrlich, wenn du einmal das Kabelgedöhns von drei Controllern erlebt hast, wirst du nicht so schnell bereit sein mal eben einen Controller auszutauschen und noch dazu komplett neu zu konfigurieren. Es ist schon irre, wieviele Stunden da letztlich (hobbymäßig!) investiert werden müssen. Insbesondere dann wenn -wie bei mir- insgesamt 16! Lautsprecher ihre individuelle Ansteuerung haben.

Wenn aber die Anlage dann mal gemäß den Vorstellungen/Erwartungen läuft und auch andere Hörer beeindruckt lächeln vergisst man schnell die
Mühen und irgendwann gelösten Probleme
Für mich ist klar das ich nicht mehr in die Passivfraktion zurückkehre.

Ach ja, noch was: Ein "Billigteil" ala DI4000 kann trotzdem seine Qualitäten haben. Es kommt immer auf den Verwendungszweck an. Die DI4000 hat,
wenn sie denn technisch einwandfrei ist, überwiegend gute Kritiken. Deshalb habe ich mich auch für die 4000 und nicht für 800 (8-Kanal) entschieden.
Klanglich habe ich z.B. keine Beeinträchtigungen wahrnehmen können!
Ich werde versuchen am kommende WE noch weitere Tests mit der DI4000 vor der DSM240 (Sub und Front-Center) zu machen.
Sollten sich auch bei dieser DSP Verbesserungen ergeben werde ich ruckzuck noch eine weitere DI4000 ordern.
Aber erstmal testen....


Beste Grüße
Willi
Jobsti
Inventar
#62 erstellt: 07. Jun 2013, 19:13
Was wenig kostet, muss net unbedingt schlecht sein, gerade was DI-Boxen angeht.
Siehe z.B. die bei Veranstaltungstechnikern extrem beliebten, Monacor und Behringer DI-Boxen.
Ich selbst nutze günstige von ART, welche auch super sind.

Zwecks Controller sollte man sich auf alle Fälle auch mal die Omnitronic anschauen,
welche identisch mit denen von Thomann sind, bzw. Thomann hat noch das alte Modell.
Sehr interessant finde ich den großen 16-kanal Matrix Controller von Omnitronic,
wäre für dich vielleicht genau das richtige Gerät.

Edit:
Oh wieder neue ;-)

Interessant und günstig: DXO-88E, ansonsten DXM-1616


[Beitrag von Jobsti am 07. Jun 2013, 19:20 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#63 erstellt: 07. Jun 2013, 20:22
Hallo Jobsti,
besten Dank für den Tip!
Ehrlich gesagt bin gerade sehr froh das ich mit den genannten Geräten soweit gekommen bin und offensichtlich noch längst am Ende der Möglichkeiten
angelangt bin
Mit völlig neuen Geräten möcht ich mich daher erst einmal nicht beschäftigen. Trotzdem werde ich mir deine Empfehlungen näher ansehen. Man
weiß ja nie....und lernt nie aus!

Beste Grüße
Willi
Jobsti
Inventar
#64 erstellt: 08. Jun 2013, 01:25
Wär halt nen Versuch wert einen der 8er oder 16er in Günstig zu kaufen, anstatt noch nen teuren zusätzlich,
falls nen Weiter ansteht.

Taugt das Ding nix: Rückgabe und gut is.
cr
Inventar
#65 erstellt: 09. Jun 2013, 20:14
Ich habe noch ein paar Fragen:
Die Xilicas haben keine Digitaleingänge oder habe ich es nur überlesen?
Wie regelt man mit einem Handgriff eigentlich die zentrale Lautstärke (man soll ja nicht vor dem DSP die Lautstärke regeln, weil man dann jede Menge Headroom erzeugt, was die Wanlungs- und Rechenfehler massiv erhöht...)
dommii
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 09. Jun 2013, 20:25
Die Xilica haben keine Digitaleingänge.

Regeln kann man das ganze entweder hinter der Weiche mit verschiedenen Lösungen, edel aber auch extrem teuer wäre da der SPL Volume 8, oder aber einfach mit einem Vorverstärker oä davor. Ich weiß nicht was bei Willi schiefgelaufen ist, vermutlich besteht da irgendwo eine Unverträglichkeit, aber normalerweise reicht der Headroom den ein sehr guter Ctl (was der Xilica definitiv ist) bietet mehr als aus um im Wohnraum auch ohne nachfolgende Lautstärkeregelung keine Probleme zu verursachen.

Wenn du mit Vollaussteuerung 120dB am Hörplatz fährst liegt die DynamicRange-Grenze des Xilicas bei 5dB. In ruhigen Nächten hat man allerdings schon einen Störpegel von 30dB. So viel zum Thema Wandlungs- und Rechenfehler.


[Beitrag von dommii am 09. Jun 2013, 20:25 bearbeitet]
cr
Inventar
#67 erstellt: 09. Jun 2013, 20:47
Ist das bei allen DSPs so, dass man die Lautstärke nicht einfach zentral regeln kann (Dynacord, Behringer...)?
Vom Regeln davor rät zB Dynacord explizit ab, man solle mit -6B oder weniger Headroom hineingehen, und bei einem Digitaleingang wäre es ja noch kontraproduktiver.
Insofern wundert es mich irgendwie, dass man das Wichtigste, die zentrale Lautstärke, nicht regeln kann.
Wenn dem so ist, kommt man um den SPL Volume, der mir im übrigen gut gefällt, nicht herum. Zudem ermöglicht er es, den DSP im hintersten Regal zu versenken, sobald er fertig programmiert ist.
dommii
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 09. Jun 2013, 22:33
Achso, jetzt weiß ich was du meinst. Bei den Xilicas kann man für beliebige Ein- und Ausgänge den Pegel gleichzeitig regeln, es gibt sogar ein programmierbares externes Panel. Weshalb Dynacord davon abrät weiß ich nicht, der Headroom sagt da was anderes.


[Beitrag von dommii am 09. Jun 2013, 22:35 bearbeitet]
cr
Inventar
#69 erstellt: 09. Jun 2013, 23:11
Sie raten deshalb ab, weil am zuviel verschnkt, wenn man bei -30dB mit 18 bit rechnet statt mit 24 bei Vollaussteuerung. Sinnvollerweise müßte die Lautstärkeregelung, die man beim Musikhören verwendet, erst vo den DA-Wandlern des DSPs liegen. Hier verliert man zwar genauso die Bits, solange man aber 16 nicht unterschreitet, bleibt man auf CD-Niveau. Liegt sie aber schon vorher, wird die Filterrechnerei massiv verschlechtert.
Aber so wie ich das sehe, kommt man wohl um einen extra Multikanal-Lautstärkecontroller, den man vor die Endstufen einschiebt, nicht herum. Damit hätte sich auch das Problem des Threaderstellers gelöst gehabt.
dommii
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 10. Jun 2013, 00:53
Du musst das ganze wie ich schon vorgerechnet habe immer im Bezug sehen. 24bit entsprechen 144dB, also müsstest du bei Vollaussteuerung 174dB fahren um mit der Rechengrenze am Grundrauschen des Raumes zu kratzen. Eine Lautstärkeregelung nach dem DSP bringt deshalb bei guten rauscharmen Ctl keinen Zusatzwert.
cr
Inventar
#71 erstellt: 10. Jun 2013, 01:19
Wenn die Rechnung so aufgeht. Das Filtern ist ja ein vielstufiger Rechenprozess, wo sich mglw. kurze Bitlängen schnell zu größeren Fehlern aufschaukeln können. Das sind eigentlich meine Hauptbedenken.
Was bei einem nachträglichen Mehrkanal-Levelregler gefällt, ist, dass nicht durch irgendein Problem volle Leistung in die Lautsprecher geht, sodass sie abrauchen. Was fragwürdig ist, ist, ob diese Geräte eine taugliche Kanalgleichheit haben. Sonst ist der Frequenzgang dauernd leicht gestört, wenn mal das, mal jenes Chassis ein paar dB mehr oder weniger abbekommt.
dommii
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 10. Jun 2013, 01:52
Naja, eigentlich müssten dir vorallem die 174dB zeigen wie Praxisfern das ganze ist.

Nimmt man nun mal immernoch ziemlich hohe 120dB Vollaussteuerung am Hörplatz hast du unterhalb des Raumrauschens noch weitere 54dB zum rechnen, das langt dicke. Allerdings kommt natürlich noch das Grundrauschen dazu, das liegt mit schlimm angenommenen -90dBu bei 20dBu Vollaussteuerung aber auch 110dB unterm maximal möglichen Nutzsignal, in diesem Fall mit 120dB max also immernoch 20dB leiser als der Raum.


[Beitrag von dommii am 10. Jun 2013, 02:00 bearbeitet]
Benares
Inventar
#73 erstellt: 10. Jun 2013, 09:27

cr (Beitrag #69) schrieb:

Aber so wie ich das sehe, kommt man wohl um einen extra Multikanal-Lautstärkecontroller, den man vor die Endstufen einschiebt, nicht herum. Damit hätte sich auch das Problem des Threaderstellers gelöst gehabt.



Der TE besitzt quasi bereits einen Multikanal-Lautstärkecontroller in Form eines DJ-Mischpults, mit dem er beabsichtigt, den CTRL anzusteuern. Insofern ist das Problem also prinzipiell bereits gelöst. Allerdings rauscht einer der XLR-Ausgänge meines Mixers aus unerfindlichen Gründen ziemlich stark (das Problem konnte leider auch vom zwischenzeitlich eingeschalteten Reparaturservice nicht behoben werden), weshalb ich meine Aktivmonitore derzeit lieber mit den unsymmetrischen aber rauschfreien Cinch-Ausgängen des Mixers ansteuere. Da die aber kaum höhere Pegel als ein Hifi-Verstärker liefern, wollte ich sichergehen, dass der Xilica notfalls auch mit niedrigen Eingangspegeln zurecht kommt.


[Beitrag von Benares am 10. Jun 2013, 09:28 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#74 erstellt: 10. Jun 2013, 16:45
Hallo Leute!

Am vergangenen WE habe ich den angekündigten Test mit der Behringer DI 4000 beim 4. -noch freien Kanal- vorgenommen.
Der einfachheithalber habe ich das beim 1-kanaligen Sub gemacht. Der Sub wurde bis dato wie folgt angesteuert:
Yamaha AVR-Pre Out Sub (2 Volt), asymmetrisch > DSM 240 >symmetrisch > Roland SRA 5000 (regelbar pro Kanal)
Leises, aber dennoch gut hörbares Grundrauschen <1,5m bei nicht anliegendem Signal.

Die aktuelle Situation mit DI 4000:
AVR >asymmetrisch >DI 4000 > symmetrisch >DSM 240 >symmetrisch > Roland SRA 5000
Vorläufiges Ergebnis:
Dank +20dB Schalter an der DI-Box mußte ich den Ausgangspegel am AVR drastisch (12dB) senken.
Die DSM steuert nun auch bei kleinem Wohnzimmer-Pegel deutlich sichtbar am Eingang höher aus. Und trotz abgesenktem Pegel auch am Ausgang.
Die Kunst ist wohl das richtige Auspegeln an sämtlichen Geräten um nicht an DSP und Endstufe bei hohem Pegel in den Clipbereich zu kommen.

Das Beste ist aber dass das oben beschriebene Grundrauschen jetzt nur noch direkt an der Staubschutzkalotte des 18" zu hören ist. Ich kann auch heute nicht sagen was letztlich die Veränderung bringt. Vielleicht greift die eine in die andere Maßnahme. Ich habe mir gestern gleich eine 2. DI 4000 geordert und werde nach Erhalt auch alle XLR-Kabel nach der von "Jobst" resp. Xilica beschriebenen Methode umlöten.

Eines scheint mir langsam aber klar zu werden:

Die prof. DSP's brauchen höhere Eingangsspannungen als Hifi-Geräte sie tradionell liefern und dann noch über symmetrischen Anschluß.
In diesem Zusammenhang finde ich die Marantz-Pre Amps mit XLR-Anschlüssen interessant. Laut Area-DVD-Test bringt der AV 7701 6 Volt Ausgangsspannng. Ich glaube, das damit die ganzen Probleme erst gar nicht entstehen. Natürlich sollten alle Endstufenkanäle auch einzeln regelbar sein.

Ich bin gespannt wie es sich bei der DSM 260 und dem Center-Kanal an der DSM 240 verhält. Das "Sub-Ergebnis" stimmt mich allerdings sehr
hoffnungsvoll. Ich werde berichten...

Beste Grüße
Willi
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 10. Jun 2013, 21:13
Bin auch sehr gespannt auf Deine weiteren Erfahrungen! Es bedarf halt kritischer Geister und das ist auch gut so. Was nützen Daten auf Papier wenn es die verbauten Komponenten und die Software nicht können.

Hinter jedem DSP sitzen ja Leute die Programmieren. Da gibts anscheinend auch nicht allzuviele auf der Welt die das können denn mir begegnen immer wieder dieselben Namen. Der Entwickler der DSM ist übrigens ein ganz Vorsichtiger was seine Programmierkunst anbetrifft. Darum lehnt er auch Firmware Updates ab. Fand und finde ich z.T. auch etwas komisch, aber er will es so. Bei Upgrades müssen neue Chips rein. Beurteilen kann ich diese Philosophie allerdings nicht. Andere machen es anders - aber das gibt noch mehr Probleme wenn man alle Upgrades noch irgendwie verwalten will.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 10. Jun 2013, 21:24 bearbeitet]
cr
Inventar
#76 erstellt: 10. Jun 2013, 22:41

Die prof. DSP's brauchen höhere Eingangsspannungen als Hifi-Geräte sie tradionell liefern und dann noch über symmetrischen Anschluß.
In diesem Zusammenhang finde ich die Marantz-Pre Amps mit XLR-Anschlüssen interessant. Laut Area-DVD-Test bringt der AV 7701 6 Volt Ausgangsspannng. Ich glaube, das damit die ganzen Probleme erst gar nicht entstehen. Natürlich sollten alle Endstufenkanäle auch einzeln regelbar sein.


Das bestätigt ja meine Meinung, dass man eben nicht VOR dem DSP die Lautstärke regeln soll (wie auch Dynacord erwähnt im Manual), sondern danach (zw. DSP und Endstufen), was leider wieder einiges kostet.
Jobsti
Inventar
#77 erstellt: 11. Jun 2013, 01:52
Eigentlich wäre das ja Unsinn, man bedenke mal DSP-Endstufen,
da kommste erst garnet dazwischen.

Eigentlich ist das Gang und Gebe vor dem Controller zu regeln,
wie auf jeder Veranstaltung.

Oder schau dir Aktive-Monitore mit DSP an, wie z.B. Studioabhöre (idR. mit festem DSP, wo man ent ran kommt)
Da regelst du auch VOR der Box, eben am Rechner, Pult, Remote oder sonst wo.
Bzw. ma schaue sich auch andere Aktivkisten an, bei den Powersoft-Modulen sitzt der DSP ebenfalls vor der Endstufe.

In Tonstudios genauso, da steuerste den Pegel mit dem Remote, also dem Mischpult was den Pegel der Soundkarte reguliert.
Danach kommt wie überall, Aktivkisten oder eben Controller-Amps-Boxen.

___________________

Ich persönlich seh da irgendwie garkein Problem.
Sitz gerade im Werkstatt-Büro. (ja um die Zeit noch, bau RS232-> XLR Kabel zum Proggen der Controller über Multicore)
PC -> Lexicon Alpha -> Behringer DCX -> 1HE STK Amp -> Easter, Sitzabstand 20cm (is nur zum Test hier).
Zum Vergleich hab ich hier noch den Alto Maxidrive 3.4 stehen.

Also ich sehe hier gerade absolut keine Probleme, auch kein Rauschen und garnix wenn Pegel am Rechner komplett runter gedreht.
(Nur nen Fiepen, wenn Rechner aus und Lexicon voll aufgedreht is, aber die Soundkarte is auch net toll, und wir sind auch weiter über 0dB dann)

Achso, alles Symmetrisch, is klar.
Amp ist voll auf (wie das sein sollte, bzw. wenn's doch rauscht, dreht man den Amp-Gain leicht runter), Pegel der Soundkarte auf 1/4, da das Ding extrem viel Power hat.
Einpegeln hab ich Pi*Daumen gemacht: Rechner-Pegel Vollgas, Soundkarte solange hoch, bis Amp leicht Clippt.



PS:
Endstufe an: Rausch/Brummt/Pfeifft nix -> Alles ok
Controller an den Amp: Gleiches Spiel
Mixer/Andere Geräte an den Controller: Gleiches Spiel

Rauscht, Brummt oder Pfeifft wo was, die Kette von hinten nach vorne durchgehen und schauen WO
der Fehler steckt.
Oft ist das Problem: Falsche Kabel, Minderwertige Kabel oder eben problembehaftete Geräte.

Wenn's bei Symmetrischen Geräten Brummen sollte, ist es oft ne Masseschleife,
also ein Gerät in der Kette was nix taugt... Hier GND trennen (auf der Seite zum nächsten Gerät hin!)

Rauschen kommt ebenfalls durch die Geräte selbst, hier passt SN net.
Rauscht die Endstufe selbst, testen das Gain runterzudrehen, das hilft oft.
Wenn es geht, Eingangsempfindlichkeit auf höchste Stufe setzen.
Kann ebenso helfen, falls Geräte davor leicht rauschen.

Was immer schlecht ist: irgendwelche Pegel ÜBER 0dB bringen, also irgendwie vorher verstärken.

Pfeifen kann von allem Möglichen kommen, hier muss man einfach mal seine Geräte untersuchen.


Fehler für Rauschen und vor allem Pfeifen habe ich schon schon in Geräten auf einfachste Art gelöst:
Flachbandkabel zu nah am Netzteil, andere Kabel zu nah woanders dran,
PE abgetrennt (Soll man NICHT machen, nur zum Test, ansonsten Trenntrafo davor)
usw....


Oft ganz einfache Lösung, falls es nur bissel Rauscht:
Gain der Amps runter drehen und gut is.


[Beitrag von Jobsti am 11. Jun 2013, 02:15 bearbeitet]
cr
Inventar
#78 erstellt: 11. Jun 2013, 02:07
Das mit den Aktivboxen ist ein Argument ......
Jobsti
Inventar
#79 erstellt: 11. Jun 2013, 02:13
Oh du warst ja schnell, haben oben sicher 5 6x nen Edit gemacht (Deswegen dieser Post)


[Beitrag von Jobsti am 11. Jun 2013, 02:13 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#80 erstellt: 13. Jun 2013, 20:27
Hallo zusammen!

Die 2. Behringer DI4000 ist zwischenzeitlich eingetroffen und getestet.

Zunächst habe ich sämtliche Steckverbindungen (XLR u. Cinch) überprüft und bei allen asymmetrischen Verbindungen von den DSM's zu den
Apart Champ 4-Endstufen die Brücke zwischen Pol 3 u. 1 getrennt. Lediglich beim Yamaha XP2500 mit symmetrischen Eingängen blieb alles wie bisher.
Das allein brachte schon eine hörbare Reduzierung der leisen, aber dennoch vorhandenen, Störgeräusche wie Rauschen/Brummen
Durch das Einschleifen der DI4000 und die damit verbundenen symmetrischen Anschlüsse an den DSM-Eingängen ergab sich noch einmal eine wahrnehmbare Reduzierung des Übels. Interessant ist, dass das Einschalten der +20dB-Taste wieder eine geringe Erhöhung dieses Rauschens bringt. Dies gilt
aber nur in Verbindung mit den DSM's.
Gottseidank habe ich für die DSM's genügend Ausgangsspannung des Yamaha-AVR bei voller Pre-Out-Leistung. Demzufolge bleibt die DI4000 für
die DSM's auf 0dB-Stellung und wandelt lediglich von asymmetrisch in symmetrisch.
Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden!!
Ich habe den Eindruck, dass die DSM 240/260 weniger Eingangs-Spannung für eine gute Aussteuerung benötigen als der Xilica XP 3060. Dank der +20dB-Schaltung komme ich auch beim Xilica -bei etwas angehobenem Pegel (Wohnzimmertauglich) -auf den "Meters"-Anzeigen- schnell in den -10dB-Bereich und bei höherem Pegel auch in den +dB-Bereich.
Das passt jetzt alles!
Die folgendem Bilder zeigen die Testphase. Durch die frontseitigen Ausgänge ragen die Kabel deutlich hervor. Ich werde die beiden DI4000 in die Vorbauwand neben der Anlage einbauen. Dann stören die vorstehenden Kabel überhaupt nicht mehr.
IMG_0256IMG_0259

Beste Grüße
Willi
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 13. Jun 2013, 20:50
Hi Willi, da bin ich ja zufrieden. Wir hatten gestern eine Roadshow mit unseren Systemen im Music Center Hannover und das Echo war Super. Denke das die DSM keinen Vergleich zu scheuen brauchen.
WilliO
Inventar
#82 erstellt: 14. Jun 2013, 08:15
Hallo Frank,
das sehe ich auch so!
Die DSM's sind im P/L-Verhältnis wirklich gut und brauchen in puncto Audioqualitäten sicher keinen Vergleich zu scheuen. Mangels praktischer Erfahrung kann ich natürlich nichts über Geräte anderer Hersteller (z.B. Electro Voice DC1) sagen. Natürlich bietet ein Xilica XP 3060
eine deutlich bessere Grafik gepaart mit einer angenehm selbsterklärenden (nach Einarbeitung!) stabilen Software und hat ebenfalls einwandfreie Audioqualitäten. Dafür kostet er aber auch einige hundert Euro mehr. Der Xilica ist m.E. mehr auf die Verwendung im Profibereich mit deutlich höheren Spannungswerten ausgerichtet. Die DSM's sind für uns "Hifi-Jünger" -in Kombination mit Hifigeräten- anschlusstechnisch einfacher zu handhaben.
Und, was zumindest für mich sehr wichtig ist, die DSM's funktionieren absolut zuverlässig.
Fazit: Ich bin meinem hochgesteckten Ziel ein gewaltiges Stück näher gekommen.

OT: Gestern Abend habe ich mir wieder einmal die bestens bekannte DVD "Roger Waters -In the flesh- zum x-ten Male angesehen/-gehört.
In dieser Qualität -mit Gänsehautfeeling wie beim Livekonzert anno 2004- habe ich sie definitiv zu Hause noch nie erlebt.
Das lässt dann alle Mühen und Kosten(!) schnell vergessen.

Beste Grüße
Willi


[Beitrag von WilliO am 14. Jun 2013, 08:16 bearbeitet]
Karateandi
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 02. Jul 2013, 00:48
Moin Männers, da ich nun mein Dsp Projekt angehe mit einem Four Audio hd2 mit Eigenbau Netzteil und Gehäuse ist mein xilica xp 3060 zu verkaufen. Er hat noch mehr als 2,5jahre Thoman Garantie, funktioniert natürlich tadellos und wird in ovp und Thoman Karton und Rechnung verkauft. Da er fast neu ist und keinerlei Spuren von Gebrauch aufweist da er ganz oben im rack steht wäre er für 888€ inkl. Versand abzugeben. Wer mag kann mir gerne eine PN schreiben.
WilliO
Inventar
#84 erstellt: 02. Jul 2013, 12:19
@Karateandi:

Hallo Philipp,
mit dem Four Audio, Made in Aachen -meiner Heimatstadt- errreichst du jetzt aber die absolute High-End-Etage!
Wie kam es zum Sinneswandel??

Bei mir hat sich in der Zwischenzeit eine Menge getan:
Die beiden Behringer DI4000 sind in die Raumwand eingebaut und machen einen erstklassigen Job beim Auspegeln der doch unterschiedlichen
DSP-Eingänge und beim Umwandeln der asymmetrischen Ausgänge in symmetrische Eingangsanschlüsse.
IMG_0265

Nach vielen, vielen Stunden (Messen, Ausprobieren, Hören, etc.) habe ich es geschafft das meine 3 DSP's und die zugehörigen Endstufen nun als eine Einheit funktionieren Das Ergebnis überzeugt mich total. Ich hatte noch nie eine bessere Anlage!
IMG_0266

Das lässt mich alle Mühen und Kosten schnell vergessen

Auf deine Erfahrungen mit dem Four Audio bin ich sehr gespannt!

Beste Grüße
Willi
Karateandi
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 02. Jul 2013, 23:02
Ich habe die 8 Kanal Platine schon fast 1jahr in der Schublade liegen, sie sollte mal ins Auto jetzt Nutz ich ihn für zu Hause. Ins Auto kommt ein Tiger sharc fir Evaluation Board von analog devices.

Naja ins High endiger ist... Ist halt ein anderes einmessen.
Benares
Inventar
#86 erstellt: 03. Jul 2013, 15:20
Hallo Willi,

nochmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg! Das ist wirklich ein beeidruckendes Setup, das du da hast. Du schriebst ja zuvor schon von insgesamt 16 LS, wenn ich mich nicht irre. Kannst du mal genauer ausführen, was da bei dir so rumsteht und wofür du die Anlage nutzt? Bei so vielen Boxen dürfte es nicht nur um Musikhören gehen, aber auch für ein Heimkino wäre das eine sehr oppulente Ausstattung.

Viele Grüße

Marco
Viper780
Inventar
#87 erstellt: 03. Jul 2013, 15:33

Karateandi (Beitrag #85) schrieb:
Ins Auto kommt ein Tiger sharc fir Evaluation Board von analog devices


Schaut nett aus, aber das Eval Board kostet schon 1200-4000USD - was für Programm hast da drauf laufen? Wie machst die Abstimmung und Filter?
Karateandi
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 03. Jul 2013, 16:05
Programm wird von nem Crack vom frauenhofer geschrieben. Abstimmung über impulsanrwort am hörplatz und nem Spez. logarithmus um dem frequenzverlauf von mehreren positionen rund um den kopf abnehmen zu konnen
und entsprechenden convolver der die Filter berechnet. Ich kam drauf weil der Crack da wohl richtig Bock zu hat und ich's extrem spannend find. Evtl kommt auch was vermarktbares dabei raus ;-)


[Beitrag von Karateandi am 03. Jul 2013, 16:07 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#89 erstellt: 04. Jul 2013, 16:12
@Benares:
Hallo Marco!
Tja, im Laufe der Jahre sind tatsächlich 7 Boxen mit insgesamt 16 Lautsprechern draus geworden. Das hat sich mit und mit so entwickelt.
Immer getreu dem Motto: "Wer A sagt muß auch B sagen".
Alle Speakertypen sind in meinem Profil genannt.
Schau und zähl mal:
IMG_0267IMG_0268IMG_0269IMG_0270IMG_0271IMG_0272

Im Ernst: Natürlich ist die Anlage für einen 36m²-Raum "overkill" Bei einem SPL der Frontreihe von min. 94dB/1 Watt....
Und, sowas macht natürlich nur in eigenen Haus Sinn!

Aber, und das hat mich letztlich über die Jahre angetrieben: Ich will eine Live-DVD oder -BD mit Original-Konzertpegel hören können und zwar ohne Verzerrungen! Mich nervt nämlich nichts mehr als eine Anlage getreu dem Motto: "Nicht schön - aber laut!"
Das gilt insbesondere auch für PA's. Was da teils auf die Leute losgelassen wird....
Das war mir sehr wichtig und dieses "hohe" Ziel habe ich dank der DSP's und dem anderen zusätzlich gekauften Equipment nun vollends erreicht.
Wie ich schon schrieb: Ich hatte noch nie eine vergleichbare (bessere) Anlage.

Der Raum resp. die Anlage ist natürlich auch als Homecinema im Einsatz und wird -wenn ich zuhause bin- täglich genutzt. Insofern rechtfertigten sich dann auch die doch erheblichen Investitionen.. Mein nächstes Vorhaben geht nun in Richtung HD-Projektor usw., also Komplettierung des Homecinemas.


@Karateandi:
Beziehungen sind alles...

Beste Grüße
Willi
cr
Inventar
#90 erstellt: 04. Jul 2013, 18:30
15- und 18 Zöller? Welche?
Benares
Inventar
#91 erstellt: 04. Jul 2013, 19:06
Wirklich schön, hab schon lange nicht mehr so einen Fuhrpark gesehen und dann auch noch mit Wandeinbau, nice!

Da lohnen sich die 3 Controller auf jeden Fall. Dass du noch nie besser gehört hast, glaub ich aufs Wort. Ich erkenne auf den Bildern keine Raumbedämpfung, oder ist die auch versteckt?
Fosti
Inventar
#92 erstellt: 04. Jul 2013, 19:07
Willi Du gehst gar nicht

Einfach klasse!

Viele Grüße,
Christoph
WilliO
Inventar
#93 erstellt: 04. Jul 2013, 19:49
Hallo Jungs,
herzlichen Dank für die Blumen!

@CR:
Ich nehme an das du den Sub meinst: Das ist der 18" JBLpro 2245H Der wird über die DSM 240 und den linken Kanal des Roland SRA 5000 gesteuert.

Die anderen Front-Basschassis sind allesamt Beyma 12/100R (@Christoph: Weisst du noch..... )
Die Main-Bässe werden über die DSM 260 und den Yamaha XP2500 gesteuert. Der Center-Bass läuft über die DSM 240 und den rechten Kanal der o.g.
Roland-Endstufe.

@Benares:
Marco,
es gibt keinerlei besondere Raumbedämpfung. Der Boden ist eine (manchmal vibrierende ) Betondecke mit Teppichboden. Das dämpft schon sehr.
Hinzu kommt die trapezförmige Deckenkonstruktion aus massiven Nut- u. Federbrettern. Darunter liegt eine zusätzliche 100mm starke Dämmung/Isolierung aus Mineralwolle. Es gibt nur eine Massivwand -hinter dem Rearcenter- wo aber auf den freien Flächen Regale stehen. Alle anderen Wände sind s.g. weiche Trockenbauwände. Mit dieser Konstruktion gibt es keinerlei Hallprobleme. Der Raum ist ziemlich genau 6x6m. Und meine Sitzposition ist ca. 2,2m von der Rückwand (1,8m v. Rearcenter) enfernt weshalb ich keinerlei Dröhnen des Sub's habe/höre.

Beste Grüße
Willi
Benares
Inventar
#94 erstellt: 04. Jul 2013, 21:08
Das ist im wahrsten Sinne des Wortes ganz großes Kino!

Die baulichen Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen. Wie sieht das denn messtechnisch aus, hast du ein Diagramm?
cr
Inventar
#95 erstellt: 04. Jul 2013, 21:42
Habe deshalb gefragt, weil ich mir 18er Chassis in eine Dreiweg einbauen will, auch Beyma......
WilliO
Inventar
#96 erstellt: 05. Jul 2013, 10:14
@Benares:
Marco,
ein Diagramm gibt es nicht.
Ich habe die Anlage und den Raum(!) mittels Behringer DEQ2496 und einem neuen (hervorragenden!) MM 1-Mikro von Beyerdynamic am Hörplatz eingemessen. Jedes Chassis und nachfolgend jede Box ausgepegelt was dank der pro Kanal regelbaren Endstufen und der schaltbaren Ein-/Ausgänge der DSP's einfach ist.. Das alles mit immer gleicher Mikroposition. Und natürlich gehört -weil es dem Hörenden gefallen sollte/muß.Mein ECM8000 habe ich ausrangiert.
Das ist im Prinzip die gleiche Vorgehensweise wie sie von sämtlichen AVR-Meßprogrammen vorgenommen wird. Nur viel aufwendiger....
Wirklich viel Zeit habe ich bei der Einstellung der Eqaulizer aufwenden müssen. Das Ergebnis entschädigt dafür aber total.

@CR:
Tja, ich habe beste Erfahrungen mit den Beyma's gemacht. P/L-Verhältnis ist m.E. überragend. Und, Beyma hat schon immer sehr "nah" an JBLpro
gebaut. Ich kenne das noch aus den frühen 80igern als es mal die Beyma-Tochter "Multicell" gab. Meine 12B100R weisen eindeutig viele Konstruktions- und Qualitätsmerkmale der guten alten JBL's (Made in Northrigde/California) auf - anknüpfend an die legendären Chassis der 22...Serie deren Flagschiff der 2245H war.
Welches 18"-Chassis willst du denn einsetzen?
Eines möchte ich noch kurz erwähnen:
Ein 18" braucht uinbedingt eine "amtliche" Endstufe. Und, wenn nicht ohnehin schon Vollaktiv-Betrieb geplant ist, würde ich zumindest Bi-Amping ins Auge fassen. Mit 18"ern bewegt man sich deultich außerhalb der "Hifi-Zone"

Beste Grüße
Willi


[Beitrag von WilliO am 05. Jul 2013, 10:16 bearbeitet]
cr
Inventar
#97 erstellt: 06. Jul 2013, 19:00
Den:
http://www.beyma.de/...sional/18P1200Nd.pdf

Wieso der eine besondere Endstufe braucht, sehe ich nicht. Er stellt weniger Anforderungen als die meisten HiFi-Chassis und würde mit 10 Watt schon 104 dB bringen, wozu man im HiFi-Bereich bald mal 100W braucht.
Wenn er seine 1200 Watt bekommen soll, braucht er natürlich schon eine besondere Endstufe
Aber es ist sowieso aktiv geplant. Und nicht Bassreflex!

Es gibt nur noch ein "besseres" 18" Chassis von Beyma, das wäre der 18sw1600 (http://www.beyma.de/fileadmin/seiten/download/pdf/Beyma2009/18SW1600NdE.pdf ), der halt noch ein bißchen mehr Leistung verträgt, oder den 21er ( http://www.beyma.de/...09/21SW1600Nd_EN.pdf ), der mir dann aber doch eine Nummer zu breit wird.

Ich denke, mit den genannten Chassis hat man so ziemlich die besten und bei JBL zahlt man fürs selbe nochmals 50% für den Namen darauf (macht JBL überhaupt noch die Chassis selber??).

Xilica DSPs kann ich leider nicht verwenden, da sie keinen Digitaleingang haben (unverständlich heutzutage), ich aber nur digitale Quellen habe und somit mit einem Analogeingang nichts anfangen kann oder will.......
Sonst würden sie mir gut gefallen.


[Beitrag von cr am 06. Jul 2013, 19:04 bearbeitet]
PA@Home
Stammgast
#98 erstellt: 06. Jul 2013, 21:32
Ja, JBL baut die Chassis noch selber, im freien Verkauf sind aber nur Chassis von Anno dazumal (2226, 2242 etc.)
cr
Inventar
#99 erstellt: 07. Jul 2013, 01:14
Darum also habe ich bei meinen Recherchen kaum welche gefunden. Bin vor allem immer auf Beyma, RCF, Dayton, Eminence, Ciare und Celestion gestoßen, wenn man bei PA-Chassis bleibt. Das ganze (überteuerte und/oder leistungsschwache) HiFi-Edelzeug mal außen vor gelassen, weil es mich nicht interessiert......
WilliO
Inventar
#100 erstellt: 07. Jul 2013, 21:37
Hallo zusammen!
@CR:
Gemäß deinen Ausführungen hege ich die Vermutung das du etwas bzgl. der 18"-Boliden verwechselst.

Mit folgendem Beispiel aus der Praxis will ich dir das näher erläutern:
Mein vorheriger, deutlich kleinerer und freistehender Sub war mit dem JBL 15" 2235H bestückt. Dieses Chassis hat einen "moving mass" von 155 gr.
Belastbarkeit 150 W Sinus bei einem SPL von 93 dB / 1 Watt.
Diesen Sub habe ich anfangs mit einem "Hifi-Subamp" (Inosic RAS300 hiess der glaube ich) betrieben. Das ging auch soweit -selbst bis in höhere Pegelbereiche. Bei starken Bassimpulsen oder schwierigen Tiefstbasspassagen von Bass-Synths z.B. wurde es aber dramatisch unsauber. Brumm ohne Ende -und wenn ich nicht aufgeasst habe- schlug dann sogar die Membran an. Der schmächtige Hifi-Amp konnte die Membran einfach nicht mehr sauber steuern.
Als ich mir dann den "größeren Bruder" 2245H gekauft habe und diesen 13 Kg "Ochsen" mit dem Sub-Amp zur Probe angetrieben habe war ab gemäßigter Zimmerlautstärke nur noch wildes, unkontrolliertes Brummen zu hören. Das hatte überhaupt nichts mit einer sauberen akzentuierten Basswiedergabe zu tun.
Zum Vergleich: Der 2245H hat einen "movings mass-Wert" von 185 gr. bei ebenfalls 100mm Schwingspule. SPL 95dB/1 Watt, 300 W Sinus.

Erst mit der bereits genannten "amtlichen" Roland-Endstufe, die ich zunächst im Brigde-Betrieb eingesetzt habe, bekam ich dann die gewünschte, differenziert saubere und impulstarke Basswiedergabe. Die Endstufe muß die schwere Membran nicht nur antreiben sondern auch abbremsen können.
Aktuell betreibe ich den Sub nur über den linken Kanal der Roland-Endstufe die komplett Dual-Mono aufgebaut ist und dank der riesigen Netzteile
stark genug ist. Ich habe auch festgestellt, dass der Dämpfungsfaktor im 8 ohm-Monobetrieb noch einmal besser ist.

Der von dir genannte Beyma hat aber einen noch höheren "moving mass" von 199 gr!

Vergiss die 1200 Watt.... Das ist alles Marketing-Gequatsche. Wichtig ist und bleibt die Steuereinheit vor einem solchen Schwergewicht.

Meine Erfahrungen sollen dich vor Fehlkäufen bewahren!
Du darfst es aber trotzdem gerne selbst ausprobieren. Deine eigenen Praxiserfahrungen sind wichtiger als meine Ratschläge und interessieren mich natürlich sehr.

@PA@home:
Ich kenne zwar die aktuelle Marktsituation nicht, weiß aber, dass man durchaus in Übersee fündig werden kann. So wird z.B. der hochaktuelle 1500AL
hin und wieder in den USA angeboten. Der Preis ist natürlich eine andere Geschichte. Was aktuell über www.rw-soundsystem.com geht weiß ich nicht. Mal abgesehen davon: Mit einem 2226H von "anno dazumal" kannst du dich auch heute noch überall sehen lassen...

Beste Grüße
Willi


[Beitrag von WilliO am 08. Jul 2013, 12:13 bearbeitet]
cr
Inventar
#101 erstellt: 08. Jul 2013, 01:06
Hatten diese Verstärker ev. einen ganz schlechten Dämpfungsfaktor?
Ich nehme zudem noch an, dass der Sub als Bassreflex betrieben wurde? (was ich nicht vorhabe).
Aber danke für die Hinweise, ich werde dem nachgehen....

PS: Der 18"-Dayton Sub RSS irgendwas muss dann noch übler sein, er hat 500 g bewegte Masse

die Konsequenz aus deinen Erfahrungen wäre auch, dass man einen 18er TT keinesfalls passiv betreiben kann, denn man kommt kaum unter 0,4 Ohm für die Drossel, was dann ein DF von nur 15-20 wäre.
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