Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|

K&T Klang und Ton 1/2013

+A -A
Autor
Beitrag
Heissmann-Acoustics
Inventar
#101 erstellt: 07. Aug 2013, 14:58
Hallo

Schon mal darüber nachgedacht, daß durch diese "neue Richtung" Bauvorschläge ins Magazin kommen die nicht von Werbekunden finanziert wurden?
Das ist in der Fachpresse mE weitestgehend einmalig und in meinen Augen ein großartiger Schritt, insbesondere für den geneigten Leser!!!

Ich finde es sehr sehr gut, wenn es in der K&T zukünftig diesen Raum gibt. Das kann der DIY-Szene mE nur gut tun.

Alle Aussagen bzgl. Wirtschftlichkeit der K&T sind hoch spekulativ und somit auch weinig sinnhaft.

Einen Wunsch hätte ich da auch noch: BVs in Zukunft bis 90° hoirizontal und sagen wir >=15° vertikal messen, zusätzlich vlt. noch Isobarendiagramme.

Ich denke das wäre allgemein ein guter Schritt im DIY.
Der Wichtigkeit des Energiefrequenzganges einhergehend mit dem Einzug von Mess,- und Simulationssoftware beim semiprofessionellen Bastler sollte mE langsam (noch) mehr Beachtung gezollt werden. Das ist die Disziplin in der die Forenszene der Magazin-Szene (weit) voraus ist...
Die Zeiten der 6 Bretter Kisten die sich auf Achse und 30° ganz gut messen sollten wir so langsam hinter uns lassen. Das ist auch der Bereich in dem sich DIY vom Fertigmarkt etwas absetzen könnte...

lg


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 07. Aug 2013, 15:00 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#102 erstellt: 07. Aug 2013, 15:13
Interessant welche Gedanken man sich hier macht...und wie falsch die Analyse ist.
Die Frage ist doch: Was wenn genug Personal da wäre...was würde man denn anders machen? Würden die dann anderen Boxen (wären die überhaupt anders?) mehr Leute dazu bringen die Zeitschrift zu kaufen?
Ihr könnte da auch 25 Leute dran arbeiten lassen....trotzdem interessieren sich nicht mehr Leute für Hifi oder "hochwertige Musikwiedergabe". Die Boxen werden weiterhin altbacken und passiv sein, es werden weiterhin Grundlagenartikel fehlen oder nicht mal an der Oberfläche kratzen (soll ja niemand merken wie kompliziert es wird, wenn man in die Tiefe geht und sich dann zurückgesetzt fühlen). Man ist weiterhin auf das beschränkt was der 0815 Heimwerker nachbauen kann, was Heft 4/2002 austauschbar mit Heft 2/2009 macht. Ausser euch würde das doch gar keiner merken. Das wäre doch überhaupt die Idee...man bringt alle 3x im Jahr ein durch Zufall ausgewähltes Heft von 1990-99 raus. Merkt keiner, und man hat mehr Zeit für die anderen 3 Hefte. Man könnte ja auch einen Artikel aus Heft 05/1994 einfach nochmal abdrucken. Braucht nichtmal überarbeitet zu werden, denn es hat sich ja nichts geändert.
Da_Alchemist
Stammgast
#103 erstellt: 07. Aug 2013, 15:15
Das es gedruckte Medien im Internetzeitalter schwer haben, ist nichts neues.

Wenn dann aber auch die Belegschaft fehlt um ein Magazin auszuarbeiten sollte man auch die Konsequenzen ziehen, selbst wenn es aus sentimentalen Gründen schwer fällt.

Warum gerade Kritiker oder "Besserwisser" die Zeitschrift am Leben halten sollen, kann ich gedanklich nicht nachvollziehen.

Ein Reklamekatalog der inhaltlich von Strassacker, Monacor, Visaton und bpa getragen wird, braucht schon jetzt eigentlich niemand.

Und auch die Anzahl der Bastler, die nichts mit dem Internet zu tun haben wollen halte ich persönlich für verschwindend gering; im Ernst, spätestens bei der Suche nach Chassis kommt man nicht mehr ums I-net herum, wer hat denn schon noch ein Shop in der Nähe oder fährt kreuz und quer durch die Republik, was bei den Spritpreisen teuerer kommt als ein Bestellung bei Parts-Express in den USA?

Deshalb RIP Klang&Ton, wir hatten teils schöne Zeiten.

Gruß


[Beitrag von Da_Alchemist am 07. Aug 2013, 15:23 bearbeitet]
blue_planet
Inventar
#104 erstellt: 07. Aug 2013, 16:30
Hi...


Und auch die Anzahl der Bastler, die nichts mit dem Internet zu tun haben wollen halte ich persönlich für verschwindend gering;


Mal was internes:
Einen Bausatz im Internet zu veröffentlichen bringt ca. 10 mal weniger Nachbauer als den gleichen Bausatz in Klang und Ton zu veröffentlichen.
Man(n) sollte nicht vernachlässigen, dass die Klang und Ton als PDF sozusagen schon im Internet ist...
Hier nur von Druck zu reden ist falsch...
Ich lese die K&T (seit ich das kann) nur als PDF. Auf dem Laptop oder Pad...

Ich frage mich sowieso warum eine Zeitung Lautsprecher entwickeln soll. Das ist Aufgabe der Hersteller/ Vertriebe/ Händler oder eben von Amateuren...
Bauen die Auto Gazetten denn Autos??

Die Redakteure haben dann Zeit Testberichte zu schreiben. An und wann auch mal was Eigenes...
Wo ist das Problem?

Cheers,
Nick
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 07. Aug 2013, 17:04

blue_planet (Beitrag #104) schrieb:
Ich frage mich sowieso warum eine Zeitung Lautsprecher entwickeln soll. Das ist Aufgabe der Hersteller/ Vertriebe/ Händler oder eben von Amateuren...
Bauen die Auto Gazetten denn Autos??

Die Redakteure haben dann Zeit Testberichte zu schreiben. An und wann auch mal was Eigenes...

Wo ist das Problem?


Im Paradigmenwechsel

Bis dato war und ist es so, dass die K&T selbst entwickelt und die Erwartungshaltung bei Kauf der Zeitung genau darauf hinaus läuft.
blue_planet
Inventar
#106 erstellt: 07. Aug 2013, 17:09

Bis dato war und ist es so, dass die K&T selbst entwickelt und die Erwartungshaltung bei Kauf der Zeitung genau darauf hinaus läuft.


Ja, ich habe mit Absicht etwas provoziert.
Irgendwann war es mal Anders....


Cheers,
Nick
Da_Alchemist
Stammgast
#107 erstellt: 07. Aug 2013, 17:43

Einen Bausatz im Internet zu veröffentlichen bringt ca. 10 mal weniger Nachbauer als den gleichen Bausatz in Klang und Ton zu veröffentlichen.


Das glaub ich gerne; die Vertriebe sind diejenigen , die unter dem Verlust der Zeitschrift zu leiden hätten, da sollte man sich dann auf das Beispiel Intertechnik besinnen; mit Lautsprecherbau.de macht man sein eigenes Ding.

Ob die übrigen Vertriebe allerdings so schlau sind (oder es überhaupt nötig haben) eine eigene Plattform für die Veröffentlichung von neuen Bausätzen ins Leben zu rufen, also quasi nur eine Händlerplattform, wge ich zu bezweifeln.


Die Frage ist doch: Was wenn genug Personal da wäre...was würde man denn anders machen? Würden die dann anderen Boxen (wären die überhaupt anders?) mehr Leute dazu bringen die Zeitschrift zu kaufen?


Gemacht wird, was der Chef will nix anderes, aktive DSP-Lösung sind minoritäten Themen...
( Ich glaub, die Masse der Selbstbauer ist noch nicht ganz im 21sten Jahrhundert angekommen; als Beispiel mal der Contest der IDGH, den sitzt der Schrecken der ZOE immer noch im Nacken )

Gruß
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 07. Aug 2013, 20:32
Warum immer diese Nickeligkeiten. Im Briedenverlag gibts z.B. auch die Zeitschrift EinsNull. Warum sollen die da also technikfeindlich sein. Die Redakteure arbeiten da durchaus ab und zu mal blattübergreifend und sitzen alle im gleichen Haus und nutzen die gleichen Einrichtungen und Messsysteme..


[Beitrag von Frank.Kuhl am 07. Aug 2013, 20:34 bearbeitet]
Da_Alchemist
Stammgast
#109 erstellt: 07. Aug 2013, 21:42
Also Franky, das Wort "technikfeindlich" hab ich nicht benutzt, ich bezog mich mehr darauf das eine Zeitschrift immer die Handschrift des Chefredakteurs besitzt.

Was ich ganz gut finde ist, dass Du immer wieder darauf hinweist, dass es eine Menge Wandel im Lautsprecherbau gibt auch in Richtung DSP. ( das ist mein Ernst)

Aber müsste man wirklich immer darauf hinweisen, wenn "viele" die Vorzüge kennen würden?

Gruß


[Beitrag von Da_Alchemist am 07. Aug 2013, 21:42 bearbeitet]
tiefton
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 07. Aug 2013, 21:55
Man kann es uns Lesern und DIY ja auch nicht recht machen.

Wenn sie uns dazu einladen "mitzumachen" - passte es nicht.
Wenn sie Händlerbausätze machen - passt es nicht.
Wenn sie selber entwickeln - passt es idr irgendwie, nicht.

Danke internet, das alles muss ich wissen und kann nicht einfach ein Heft und die Ideen hinlegen und drin blättern...

Was ihr alle wollt und erwartete steht imho in keiner relation zum budget, manpower und: zum umsatz /verkaufte hefte.
diy ist eine sparte-sparte. wenn es überhaupt reicht.


Edtith:

( Ich glaub, die Masse der Selbstbauer ist noch nicht ganz im 21sten Jahrhundert angekommen; als Beispiel mal der Contest der IDGH, den sitzt der Schrecken der ZOE immer noch im Nacken


ich weiß ja nicht wer die idgh ist, aber die zoe sitzt der IGDH nicht im nacken, damals war nämlich eine forenveranstaltung...
also, man kann es ja nie allen recht machen, scheinbar kann das niemand und die k&t schonmal gar nicht, die müssen am ende einen "markt" bedienen, und wir sind da ja alle vieel zu reflektiert.

ich glaube, die meißten wären glücklich wenn das käseblatt verschwindet und einmal im jahr eine wissenschaftliche dissertation erscheint.
ohne chassistest, ohne bausätze sondern nur mit theoretischen abhandlungen zu energiefreqnezgang, technischen Neuerungen und Bündelungsmaß im Wohnraum, nachhalzeitanalysen und latenzvermeidung in einer Soundkarte..
nix fürs fußvolk, das soll mal schön bild lesen...


[Beitrag von tiefton am 07. Aug 2013, 22:01 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#111 erstellt: 07. Aug 2013, 23:29

tiefton (Beitrag #110) schrieb:
Man kann es uns Lesern und DIY ja auch nicht recht machen.


Du meinst es käme zu tumulten bei den Leserbriefen, wenn es Messungen unter mehr Winkeln gäbe? Grundlagenartikel aus dem Bereich "klingt so weil..." statt "Frequenzgang ist überbewertet"? Gar einen Sturm aufs Verlagshaus wenn das Abstrahlverhalten zu gleichmässig wäre?


Deinen Bild-Leser-Vergleich finde ich besonders schön. Die "Bild" bildet ja auch jeden in 3 Absätzen zum Politik- und Wirtschaftsexperten aus, damit der auf der Baustelle mitdiskutieren kann, wenn es um das Weltfinanzsystem geht. Und bloß nicht den Verdacht aufkommen lassen, dass es da noch mehr zu Wissen gäbe...wir wollen ja keinem Minderwertigkeitskomplexe zumuten, nur weil er nach 11,34 Tagen noch nicht die komplette Tiefe des Themas erfassen konnte.
BTW: Saufen und Musikhören kann man auch bei der freiwilligen Feuerwehr. Dafür muss man doch kein Holz verschwenden.
MBU
Inventar
#112 erstellt: 08. Aug 2013, 03:51
Hi zusammen,

mal ein "Schwank aus der Historie":

Meines Wissens nach wollte B.T. Herrn Brieden damals die K&T abkaufen, weil er sich selbständig machen wollte. Hr. Brieden hat das Magazin aus "nostalgischen Gründen" nicht verkauft, weil es das erste des Brieden Verlags war. Dadurch ist die H.H. entstanden, was der Selbstbaugemeinde gut tat, denn seitdem gibt es zwei Magazine, die das Thema beackern.

Diese "nostalgischen Gründe" sind wohl, zumindestens teilweise, immer noch der Grund, warum wir zweimonatlich eine K&T am Kiosk kaufen können. Den ersten "selbstverdienten Taler" gibt man halt nicht aus, d.h. aber nicht, daß man beliebig viel "zubuttert". Darin ist wohl die "angespannte" Personalsituation begründet.

H.B. + T.S. leisten m.E. einen sehr guten Job, denn sie haben nur 1 Monat Zeit, alle zwei Monate ein Heft dieser Qualität zu kreieren.


In diesem Sinne sollten wir die Mannen unterstützen, damit es auch noch in Zukunft zwei Magazine zum Thema gibt.

Ich würde meine MITA 2 anbieten, befürchte aber, daß diese, weil die Konstruktion 5 Jahre alt ist, keinen mehr interessiert - siehe oben ...
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 08. Aug 2013, 05:18
Moin moin,


@MBU


H.B. + T.S. leisten m.E. einen sehr guten Job, denn sie haben nur 1 Monat Zeit, alle zwei Monate ein Heft dieser Qualität zu kreieren.


In diesem Sinne sollten wir die Mannen unterstützen, damit es auch noch in Zukunft zwei Magazine zum Thema gibt.



Volle Zustimmung



das abgeläster alle 2 Monate hier über die beiden Zeitschriften, ist schon langsam nervig.
Immer daselbe ablabbern von einigen hier.
Da_Alchemist
Stammgast
#114 erstellt: 08. Aug 2013, 08:18

Tommes_Tommsen (Beitrag #113) schrieb:


das abgeläster alle 2 Monate hier über die beiden Zeitschriften, ist schon langsam nervig.
Immer daselbe ablabbern von einigen hier.


Das stimmt wohl zum Teil, aber es liegt auch daran , das inhaltlich bei den Magazinen auf der Stelle getreten wird.

Gruß
rogerjulien
Stammgast
#115 erstellt: 08. Aug 2013, 10:55

..., das inhaltlich bei den Magazinen auf der Stelle getreten wird.


Macht doch nichts, braucht man dann halt nicht mehr kaufen wenn man damit nicht bedient wird.
Für tiefer gehende technische Belange gibt es Fachliteratur.
Soviel hat sich im LSbau ja auch nicht getan in den letzten X Jahren.
Wenn Du aber ganz neu zum LSbau kommst und ein Paar LS basteln willst ist doch alles iO.
Da_Alchemist
Stammgast
#116 erstellt: 08. Aug 2013, 11:53

Soviel hat sich im LSbau ja auch nicht getan in den letzten X Jahren.


Da möchte ich doch mal heftig widersprechen.

Es gibt seit ein paar Jahren die Möglichkeit "DSP's" ( egal als was ; DCx, miniDSP, Convolver PC, Hypex etc. also für jeden Geldbeutel was dabei) erschwinglich im Selbstbau einzusetzen.

Durch die DSP Technologie eröffnen sich auch im Selbstbau Möglichkeiten (z.B Filter, die nur mit erheblichen Bauteileaufwand oder überhaupt nicht machbar sind, Anpassung an den Raum etc.) von denen ich vor 25 Jahren, als ich meine erste Box gebaut habe (ein Cheap Trick aus der K&T) nur träumen konnte.

Von diesen wirklichen Fortschritten ist in der K&T nur alle paar Jahre etwas wahrzunehmen.

(vor 25 Jahren konnten die wenigsten Selbstbauer ihre Konstrukte selber messen; wird heute fast als selbstverständlich angesehen)

Gruß

Nachtrag:
Ich hab mir aus Neugier mal meinen eigenen 2x4 MiniDSP gekauft (Rev.1.8 Kosten 108€ inkl. Einfuhrsteuer und Plugin; Lieferzeit 6 Tage), ich kann selbst einem Einsteiger nicht empfehlen eine 2 Wege Box passiv aufzubauen.


[Beitrag von Da_Alchemist am 08. Aug 2013, 12:00 bearbeitet]
tiefton
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 08. Aug 2013, 12:37

Torsten70 (Beitrag #111) schrieb:

tiefton (Beitrag #110) schrieb:
Man kann es uns Lesern und DIY ja auch nicht recht machen.


Du meinst es käme zu tumulten bei den Leserbriefen, wenn es Messungen unter mehr Winkeln gäbe? Grundlagenartikel aus dem Bereich "klingt so weil..." statt "Frequenzgang ist überbewertet"? Gar einen Sturm aufs Verlagshaus wenn das Abstrahlverhalten zu gleichmässig wäre?




Nein, ich meine dass man es den "Experten" hier und sonstwo sowieso nicht recht machen kann.
Wenns euch stört, dann kaufts nicht mehr, den rest regelt der Markt wir ihr so schon sagt.

Ob du Saufen kannst interessiert mich nicht, was Du mit Holz machst auch nicht.Aber Dich scheint es bei anderen ja zu interessieren, wo Du das wieder alles ausgegraben hast...
Black-Devil
Gesperrt
#118 erstellt: 08. Aug 2013, 14:34

Da_Alchemist (Beitrag #116) schrieb:

Soviel hat sich im LSbau ja auch nicht getan in den letzten X Jahren.


Da möchte ich doch mal heftig widersprechen.

Es gibt seit ein paar Jahren die Möglichkeit "DSP's" ( egal als was ; DCx, miniDSP, Convolver PC, Hypex etc. also für jeden Geldbeutel was dabei) erschwinglich im Selbstbau einzusetzen.

Durch die DSP Technologie eröffnen sich auch im Selbstbau Möglichkeiten (z.B Filter, die nur mit erheblichen Bauteileaufwand oder überhaupt nicht machbar sind, Anpassung an den Raum etc.) von denen ich vor 25 Jahren, als ich meine erste Box gebaut habe (ein Cheap Trick aus der K&T) nur träumen konnte.

Von diesen wirklichen Fortschritten ist in der K&T nur alle paar Jahre etwas wahrzunehmen.

(vor 25 Jahren konnten die wenigsten Selbstbauer ihre Konstrukte selber messen; wird heute fast als selbstverständlich angesehen)

Gruß

Nachtrag:
Ich hab mir aus Neugier mal meinen eigenen 2x4 MiniDSP gekauft (Rev.1.8 Kosten 108€ inkl. Einfuhrsteuer und Plugin; Lieferzeit 6 Tage), ich kann selbst einem Einsteiger nicht empfehlen eine 2 Wege Box passiv aufzubauen.


Ich gebe dir da durchaus Recht, aber:

Ist es für ein Selbstbaumagazin wirklich sinnvoll, dies vorzustellen? Die Folgen wären dann, dass sich jeder Artikel gleich liest:

Gehäuse? Egal, DSP richtets schon!
Messwerte? Kommt auf die Einstellung an!
Klang? Kann man hinbiegen, bis es passt!

In den letzten Jahren gabs durchaus eine Hand voll aktive LS mit DSP in den beiden Magazinen. Aber darüber wird hier 0 Diskutiert!!
Warum auch, wenn Jemand mit dem Messmikro umgehen kann, dann braucht er keine Bauvorschläge mehr. Dann braucht er auch kein Bauvorschlag-Heft mehr - die K&T würde sich also auch noch aktiv ihr eigenes Grab schaufeln!
dommii
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 08. Aug 2013, 14:54
Auch ein Aktivlautsprecher ist mehr als nur Chassis mit Gehäuse und DSP zu kombinieren...

Ich bin zur Zeit am überlegen ob ich die Wumpe der Redaktion zur Verfügung stelle, 3D-Drucker sind doch zZ in.


[Beitrag von dommii am 08. Aug 2013, 14:56 bearbeitet]
Da_Alchemist
Stammgast
#120 erstellt: 08. Aug 2013, 15:21
[quote="dommii (Beitrag #119)"]Auch ein Aktivlautsprecher ist mehr als nur Chassis mit Gehäuse und DSP zu kombinieren...
[/quote]

Das ist richtig, denn die physikalischen Grundlagen schafft ein DSP nicht aus der Welt, daher gäbe es für ein anspruchvolles Magazin noch genügend Themen ohne Suizid zu begehen.

[quote="Torsten70 (Beitrag #111)]
...Grundlagenartikel aus dem Bereich "klingt so weil..." statt "Frequenzgang ist überbewertet"?...[/quote]

Gruß


[Beitrag von Da_Alchemist am 08. Aug 2013, 15:26 bearbeitet]
fbruechert
Stammgast
#121 erstellt: 08. Aug 2013, 22:55
Also ich habe stapelweise K&T und HH gelesen und komplette langweilige Ausgaben hatte ich bisher noch nicht.
Nach meinem Empfinden....
Was aber absolut langweilig wird, ist dieses ewige auf "Frequenzgang ist überbewertet" rum zureiten.
Nun ist es doch langsam gut, oder?
Und ich sehe es genau so, dass man sich mit DSP usw. eigentlich vom Selbstbau entfernt.
dommii
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 09. Aug 2013, 01:24

fbruechert (Beitrag #121) schrieb:
Und ich sehe es genau so, dass man sich mit DSP usw. eigentlich vom Selbstbau entfernt.

Kann mir dafür endlich mal wer auch nur einen nachvollziehbaren und nicht nostalgisch geprägten Grund nennen? Man hört das so oft, aber richtig begründet wird es nie...


[Beitrag von dommii am 09. Aug 2013, 01:24 bearbeitet]
MBU
Inventar
#123 erstellt: 09. Aug 2013, 01:53
ja ist klar - mit einem DSP hat man solch große Eingriffsmöglichkeiten in eine Box, daß man, ordentliches Ausgangsmaterial vorausgesetzt, nicht ständig immer wieder neue Boxen bauen "muß". Dadurch entfernt man sich vom Selbstbau.

dommii
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 09. Aug 2013, 02:03


Die Medaille hat aber wie so oft zwei Seiten, mit DSP kann man viel effektiver arbeiten um mal eben fix was neues auszuprobieren, da ist es dann auch egal ob die Bässe 2dB zu laut sind oder man für 48dB-Weichen nicht die passenden Bauteile zur Hand hat. Auch sowas ist für mich echtes DIY...
Black-Devil
Gesperrt
#125 erstellt: 09. Aug 2013, 05:52
Das klingt zwar witzig, ist aber schlicht die Wahrheit, oder?
Klar ist das auch echtes DIY! Aber als Thema für ein Selbstbaumagazin eben nicht besonders gut geeignet. Denn die Abstimmung macht im Endeffekt nicht die K&T, sondern der Selbstbauer am DSP.
Was bleibt dann da als Artikel noch übrig, was sich auch lohnt um dafür Geld vom Leser zu verlangen?

Nicht dass ich hier als Passivverfechter verstanden werde, ich hab mir vor Kurzem auch einen DSP zugelegt...
Big_Määääc
Inventar
#126 erstellt: 09. Aug 2013, 06:55
und vorallem ist es überhaupt kein Problem,
mit der Wunderwaffe DSP,
den baffle-step eines doof konstruierten Lautsprechers über einen weiten Winkel auszugleichen .

da wird jeder Lautsprecherentwickler arbeitslos, denn nun kann's jeder Depp,
und es klingt ruck zuck zum niederknien geil

zur aktuellen KT kann man doch sagen, das sie ganz nett geworden ist,
und auch der AMT-hyp wurde mit den nun kompletten Referenzlautsprecher bedient,
aber es wird ganzschön Seiten geschunden,
wie zu Schinder-Werners Zeite
früher standen die Seiten voller, obwohl die Bilder kleiner waren!
Torsten70
Inventar
#127 erstellt: 09. Aug 2013, 08:40

tiefton (Beitrag #117) schrieb:

Nein, ich meine dass man es den "Experten" hier und sonstwo sowieso nicht recht machen kann.
Wenns euch stört, dann kaufts nicht mehr, den rest regelt der Markt wir ihr so schon sagt.


Es gibt Dinge, die schon seit Jahren von einigen gefordert werden, und wegen denen sich andere nicht beschweren werden. Dazu gehören die Dinge die ich aufgezählt habe. Das man die nicht umsetzt, weil man ja den "Experten" sowieso nichts recht machen kann, ist da nur eine pauschale Schutzbehauptung von dir, um das "Nichtstun" zu rechtfertigen. Aber dafür ist es jetzt auch schon zu spät. IMO kannst du an der K&T ändern was du willst. Es wird den Untergang nicht aufhalten.
Kaufen tu ich die K&T schon seit Jahren nicht mehr. Aber vieleicht geht es der K&T ja wirklich besser, wenn mehr Leute deiner Aufforderung zum verzicht nachkommen.
Torsten70
Inventar
#128 erstellt: 09. Aug 2013, 08:41

MBU (Beitrag #123) schrieb:
Dadurch entfernt man sich vom Selbstbau.

:prost


Das klingt lustig, ist aber auch absolut richtig.
Da_Alchemist
Stammgast
#129 erstellt: 09. Aug 2013, 08:59
Kann ich so nicht bestätigen.

In meinem Arbeitszimmer läuft auf meinem Desktop Ubuntu-Jack-Brutefir.

Im Wohnzimmer ein lüfterloser Dell Optiplex mit Tinycore Brutefir (einschalten und gut is; lief letztlich mal versehentlich 3 Wochen durch...... )

An anderer Stelle sind jetzt endlich die 15 Jahre alten Computerlautsprecher kaputt; da gibt es ein System mit dem miniDSP...


Es gibt immer was zu tun


[Beitrag von Da_Alchemist am 09. Aug 2013, 09:02 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#130 erstellt: 09. Aug 2013, 11:11
Das mit dem entfernen vom Selbstbau sollte man vielleicht mal so sehen:

in zukünfigen DSP ist der Analyser gleich mit drin.

Es werden dann kurz die Chassis in der Box gemessen.
Dann aus dem Fundus des DSP die Wunsch-Übergänge per soundso Order ausgesucht und dann der Buttom: "Optimierung auf Zielkurven" gedrückt und fertig ist die Filterung.

Könnte mir vorstellen ab nächstem Jahr ist mit sowas zu rechnen - der Fortschritt ist rasant.

Grüße von
Thomas
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 09. Aug 2013, 11:42

Wave_Guider (Beitrag #130) schrieb:

in zukünfigen DSP ist der Analyser gleich mit drin.

Es werden dann kurz die Chassis in der Box gemessen.
Dann aus dem Fundus des DSP die Wunsch-Übergänge per soundso Order ausgesucht und dann der Buttom: "Optimierung auf Zielkurven" gedrückt und fertig ist die Filterung.


Ist so etwas wie die DCX denn nicht auch ein DSP mit eingebautem Analyzer und eingebauter FW?
LIFU
Stammgast
#132 erstellt: 09. Aug 2013, 12:20
Hoi Zusammen


[quote=wave guider]Es werden dann kurz die Chassis in der Box gemessen.
Dann aus dem Fundus des DSP die Wunsch-Übergänge per soundso Order ausgesucht und dann der Buttom: "Optimierung auf Zielkurven" gedrückt und fertig ist die Filterung.

Könnte mir vorstellen ab nächstem Jahr ist mit sowas zu rechnen - der Fortschritt ist rasant.
[/quote]

Das ist leider nicht mal die halbe Wahrheit.

Erstmal sollten die Treiber in eine "geeignete" Schallwand eingebaut werden.
Das dazu nötige Wissen kann nicht mal ansatzweise durch einen DSP kompensiert werden.

Wie mein guter Freund Kripston immer sagt:
" Shit in, shit out."

Da hilft leider auch kein DSP.


Freundliche Grüsse

Gustav
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 09. Aug 2013, 12:37
Kann es sein, dass der DIY-Bereich auch deswegen so schwächelt, weil die Bauteile so teuer (geworden) sind?
Baut man sich nämlich `ne schicke 2-Wege-Box, dann sind ganz schnell 400 Euro weg. Legst du noch 200 Euro drauf, gibt es (bei aller Kritik über Fertigboxen...) zum Beispiel schon Alternativen von Monitor Audio, Kef etc..

Grüße Kuddel
Wave_Guider
Inventar
#134 erstellt: 09. Aug 2013, 12:51
Geschmeidiger schrieb:


Ist so etwas wie die DCX denn nicht auch ein DSP mit eingebautem Analyzer und eingebauter FW?


Ich weis es nicht weil ich sowas noch nie verwendet habe.

Grüße von
Thomas
MBU
Inventar
#135 erstellt: 09. Aug 2013, 13:22
Hi zusammen,

zum DSP-Einsatz gibt es eine interessante Webseite von Rod Elliot. Diese erklärt auch, dass ein DSP kein Allheilmittel ist und warum brute-fir "nichts" bringt.


[Beitrag von MBU am 09. Aug 2013, 13:22 bearbeitet]
Da_Alchemist
Stammgast
#136 erstellt: 09. Aug 2013, 13:29

MBU (Beitrag #135) schrieb:
Hi zusammen,

zum DSP-Einsatz gibt es eine interessante Webseite von Rod Elliot. Diese erklärt auch, dass ein DSP kein Allheilmittel ist und warum brute-fir "nichts" bringt.


Da sollte man vorsichtshalber mal erklären; das Brutefir auch der Name eines Convolvers , der unter Linux werkelt ist, der selbstverständlich est mit den geigneten Impulsen (FIR, IIR), die man auf vielfältige Art und Weise erzeugen kann, zu einem mächtigen Werkzeug wird.

Nur damit es hier keine Missverständnisse gibt.

Gruß
thewas
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 09. Aug 2013, 13:33

holly65 (Beitrag #100) schrieb:
Ich meine das das Team Barske / Schmidt, würden sie sich nur auf die K+T konzentrieren können, das problemlos stemmen könnten.

Sehe ich auch genau so, ein BT bringt ja sogar allein deutlich mehr Inhalt pro 2 Monate, nur anscheinend verheizt der K+T Verlag seine Redakteure an eine Unzahl von Magazinen und obwohl ich gerne solche kleinen Sachen unterstütze, frage ich mich, warum soll ich noch den vollen Preis für immer weniger Inhalt und Redakteure bezahlen die dann auch noch anscheinend verheizt werden?
Torsten70
Inventar
#138 erstellt: 09. Aug 2013, 13:41

MBU (Beitrag #135) schrieb:

zum DSP-Einsatz gibt es eine interessante Webseite von Rod Elliot. Diese erklärt auch, dass ein DSP kein Allheilmittel ist und warum brute-fir "nichts" bringt.


Ich wundere mich immer wieder, wie wenige Leute überhaupt verstehen was ein Convolver macht. Dazu gehören auch fast alle deutschsprachigen "Koryphäen". Aber auch ohne das Verständnis lassen sich viele durch einen Hörtest überzeugen
P.Krips
Inventar
#139 erstellt: 09. Aug 2013, 14:40
Hallo,
Michael mit dem Link und Gustav mit seinem Post haben es gut auf den Punkt gebracht:

DSP ist nun nicht DAS Allheilmittel, auch bei Aktivlösungen entscheidet das Konzept über die nachher erreichbare Qualität.

Ohne richtige Schallwandgestaltung, Auswahl der Treiber (Nach möglichst gleichem Wirkungsgrad, sauberem Verhalten im Einsatzbereich (Der geht noch bis in den Bereich der Filterflanken !!), Bündelungsverhalten der Treiber, Planung von Abstrahlverhalten und Energieverhalten der Box geht es nun mal nicht.
Konzeptionelle Fehler kann man weder passiv noch aktiv nachträglich ausbügeln.

Stimmt das Konzept aber, kann man aktiv schneller (aber auch teurer) zum Ziel kommen und meist noch eine Schippe "drauflegen".

Und man sollte auch mit DSP Ahnung von der Materie haben und wissen, was man tut.

Elliot geht in dem Link ja ausdrücklich darauf ein, was er von der leider nicht unverbreiteten Variante hält, über den gesamten Frequenzbereich auf Raumfrequenzgang am Hörplatz zu entzerren.
Nämlich: NICHTS

Zum Glück (und es hat auch bei mir eine Weile gedauert, bis ich das richtig verstanden habe) arbeiten Systeme wie z.B. Acourate da anders, da kann man entscheiden/einstellen, bis zu welcher Frequenz auf den Raumfrequenzgang entzerrtt wird (IM Bassbereich, da ist das segensreich) und ab welcher Frequenz nur noch der Direktschall, also die erste Wellenfront entzerrt wird.


Gruß
Peter Krips
blue_planet
Inventar
#140 erstellt: 09. Aug 2013, 15:18
Hi...

Und man sollte auch mit DSP Ahnung von der Materie haben und wissen, was man tut.


Stimmt, sonst kommt so was raus:
Wolkenkratzer ohne Aufzug

Cheers,
Nick
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 09. Aug 2013, 15:25

Wave_Guider (Beitrag #134) schrieb:
Geschmeidiger schrieb:


Ist so etwas wie die DCX denn nicht auch ein DSP mit eingebautem Analyzer und eingebauter FW?


Ich weis es nicht weil ich sowas noch nie verwendet habe.

Grüße von
Thomas


Tja dann

War auch eher 'ne rhetorische Frage.

Die DCX ist bestückt mit digitalen Signal Prozessoren, bringt einen Analyzer mit, Equalizer, elektronische FW für 2 X 3 oder 1 X 6 Wege.
Man kann ein Messmikrofon anschließen und hat so meines Wissens die immer noch preiswerteste "All Inclusive" Lösung auf dem Markt, um mit bescheidenen Mitteln (AVR oder Mehrkanalendstufe wird noch benötigt) gute Ergebnisse der Aktivierung zu zeitigen - und das schon seit einigen Jahren.

Auch Grüße
ton-feile
Inventar
#142 erstellt: 09. Aug 2013, 15:38
Hallo Geschmeidiger,


Die DCX ... bringt einen Analyzer mit...
Man kann ein Messmikrofon anschließen


Kann es sein, dass Du in diesen Punkten die DCX mit dem Ultracurve verwechselst?

Ein feature der DCX gefällt mir persönlich besonders gut. Die Fernbedienbarkeit über den PC. Sonst würde ich mit dem kleinen Display wahnsinnig werden.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 09. Aug 2013, 15:39 bearbeitet]
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 09. Aug 2013, 15:43
Hast recht Rainer

Habe beide hier, weil ich keine Lust hatte die AD 12" Coax zu aktivieren oder etwas an der Weiche zu ändern.

Grüße

PS
Wobei das mit dem Mikro doch richtig ist


[Beitrag von Geschmeidiger am 09. Aug 2013, 15:45 bearbeitet]
Da_Alchemist
Stammgast
#144 erstellt: 09. Aug 2013, 15:57

DSP ist nun nicht DAS Allheilmittel, auch bei Aktivlösungen entscheidet das Konzept über die nachher erreichbare Qualität.


Meinen Standpunkt dazu hab ich schon in Post #120 abgegeben. Als Allheilmittel wird es nur von Leuten bezeichnet, die noch nie mit DSP's gearbeitet haben.

Damit wir nicht den Faden verlieren, das Thema DSP hab ich erwähnt, um der Behauptung zu widersprechen, es hätte sich im Laufe der letzten Jahre im LS- Selbstbau nichts getan.

Gruß
ton-feile
Inventar
#145 erstellt: 09. Aug 2013, 16:24

Geschmeidiger (Beitrag #143) schrieb:

PS
Wobei das mit dem Mikro doch richtig ist

Oh Mann, hast völlig recht.
Es gibt ja die Auto Align-Funktion, die noch mal "über Alles" entzerren kann.

Ich verwende die DCX nur als Entwicklungshilfe für meine Passivlinge und nutze ein Extra-Messystem.

klarer Fall von RTFM meinerseits (mal wieder).

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 09. Aug 2013, 16:25 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#146 erstellt: 09. Aug 2013, 16:43
in DSP Sinn muß ich sagen
der Behringer ist brauchbar
aber erst ab Xilca wird es richtig gut

und ohne Grundwissen überhaupt nix wert
rogerjulien
Stammgast
#147 erstellt: 09. Aug 2013, 22:10

Damit wir nicht den Faden verlieren, das Thema DSP hab ich erwähnt, um der Behauptung zu widersprechen, es hätte sich im Laufe der letzten Jahre im LS- Selbstbau nichts getan.


Wie bereits geschrieben: DSP, Sandwichmembranen aus hightech Materialien, gute Symulationsprogramme, Schaltverstärker zum Einbau in die Box, das Patent von ESS ist ausgelaufen und AMTs werden günstiger, Hörner werden weniger da Verstärkerleistung günstig und machbar und noch so ein paar Kleinigkeiten.

Ansonsten nichts neues unter der Sonne. Prinzipiell alles wie vor knapp 100 Jahren.

Der BT liefert ein gut durchdachtes Heft und baut ewig die gleichen LS mit reichlich Bauteilen was manchem aufstößt.

Holger und Thomas bauen auch ganz normale LS, verfolgen einige ausgefallene Ideen was manchem aufstößt.

Ich gönne mir den Luxus das alles trotzdem zu lesen, das zu erwarten was ich bekomme und mich darauf zu freuen.

Wenn jemand sich an der Art der Zeitschriften wirklich stört, sollte er sie nicht mehr kaufen oder einen Brief an die Redaktion schreiben, alles andere ist vergebliche Liebesmüh.



[Beitrag von rogerjulien am 09. Aug 2013, 22:12 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#148 erstellt: 09. Aug 2013, 22:35
Ich hab mir jetzt fast alle neuen Posts durchgelesen. Das Thema DSP hätte sicher etwas mehr BEachtung verdient, und sei´s bei Subwoofern.

Alles per DSP, das wäre für eine Selbstbauzeitschrift sicher auch nicht optimal, aber das Thema könnte auch mal einfach intensiver mit Grundlagen durchgekaut werden, immerhin richten sich beide Zeitschriften primär an Nachbauer und nicht an Entwickler.
Überhaupt, die K&T könnte wieder erheblich mehr Grundlagenartikel vertragen, da gab es früher so einiges. Das fehlt IMO definitiv.

Ein guter Mix aus Bausatzvortellungen und Eigenentwicklungen schadet sicher nicht, ohne die Eigenentwicklungen würde aber was fehlen. Hobbyistenentwicklungen aller Art könnten die K&T sicher noch mal bereichern und entsprechende Entwicklungen auch deutlich populärer machen. Needle, Viech oder das NIWO Eckhorn (ja, ist kein Horn ) haben bei ihrem Bekanntheitsgrad sicher von der K&T profitiert. Dagibt es sicher noch weit mehr interessante und alles andere als amateurhafte Amateurentwicklungen.

Ich kaufe bei weitem nicht jede K&T, allerdings les ich die unter´m Strich eine nette Ecke lieber als die Hobby HiFi. Es wäre wirklich schade, wenn sie irgendwann komplett wegfallen würde. Die Kostenloskonkurrenz im Netz ist mittlerweile allerdings gewaltig, ob zwei DIY Hefte da noch lange bestehen können, obwohl DIY HiFi eher eine Randerscheinung ist? Ich glaub nicht daran.
rogerjulien
Stammgast
#149 erstellt: 09. Aug 2013, 22:43

Überhaupt, die K&T könnte wieder erheblich mehr Grundlagenartikel vertragen, da gab es früher so einiges. Das fehlt IMO definitiv.


Stimmt!

Dem Boxenbauneuling wäre die eine oder andere Erklärung bestimmt hilfreich.

Früher gab es bei den Chassi Tests auch einen Beschaltungsvorschlag, fand ich gut.
Wave_Guider
Inventar
#150 erstellt: 10. Aug 2013, 00:51
Halli,

nochmal wegen der Zukunft ala: "DSP mit Analyser drin". "Damit kurz messen und Knöpfchen drücken = Befilterung automatisch fertig".

Mal davon abgesehen das der Fortschritt rasend zu sein scheint (ich sah die Tage bei Kollegen ein digitales Mischpult neuer Generation... da fäll´st vom Glauben ab was da an Features und Ausstattungen drin sind ), meinte ich das auch ein wenig ironisch.

Und zwar vergleichsweise zu bisher wo jemand der Chassis und eine Fertigweiche kauft, dass jemand per o.g. Analyserfunktion und nebulöser Marketingverlockung meinen könnte er baut irgendwas zu zusammen, und der DSP macht ihm dann eine Top-Box daraus.

Das ist natürlich nicht möglich, wie schon reklamiert wurde.
Sowas zu erreichen benötigt zusätzlich diverses eigenes Boxenbau-Wissen.

Aber angenommen derjenige hat dieses Wissen: es wäre ja eine Arbeitsersparnis wenn der "Analyser & Beschalter" die grundlegende Befilterung und das EQing schonmal auf Knopfdruck erstellen würde. Weitersehen kann man dann ja immer noch.

Autos fahren heute schon fast automatisch durch die Gegend.
Flugzeuge schon lange davor.
Es gibt Roboter die wohl besser operieren, als der Chirurg selber.
Ist sicher alles nur die Frage, bis das dahinter steckende Digital- und Programmierwissen auch beim niederwichtigen Konsumer-Kram angekommen ist.

Siehe auch das Aussterben der Röhrenbildschirme bzw. Fernseher: plötzlich ist Schluss und es erfolgt die kollektive Umstellung.

Beim DIY HIFI-DSPing würde ich sagen, ist der Propfen derzeit noch, das verstärkerseits kompfortabele bzw. preiswerte Lösungen fehlen.

Soweit jedenfalls meine Gedanken zu DSP und StereoBoxen-Selbstbau.

Grüße von
Thomas


[Beitrag von Wave_Guider am 10. Aug 2013, 00:51 bearbeitet]
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 10. Aug 2013, 10:04

Wave_Guider (Beitrag #150) schrieb:
Halli,

zwar vergleichsweise zu bisher wo jemand der Chassis und eine Fertigweiche kauft, dass jemand per o.g. Analyserfunktion und nebulöser Marketingverlockung meinen könnte er baut irgendwas zu zusammen, und der DSP macht ihm dann eine Top-Box daraus.

Das ist natürlich nicht möglich, wie schon reklamiert wurde.
Sowas zu erreichen benötigt zusätzlich diverses eigenes Boxenbau-Wissen.

Grüße von
Thomas


Auch Halli!

Du, Uibel und andere schrieben es ja schon mehrfach - und wahrscheinlich wird hier jede/r zustimmen:
Ohne vernünftig ausgewähltes Ausgangsmaterial in einer vernünftig konzipierten Box bringt DSP und Aktivierung nicht viel.

Aber diese Ausgangsbasis darf man zumindest bei den hier Versammelten doch als vorausgesetzt ansehen.

Ob das dann unbedingt ein Thema für die KUT sein muss?
Ich weiß es nicht.

Aber die in der KUT / HH vorgestellten Konzepte können sicherlich auch als Basis oder Anregungen für Veränderungen / Verbesserungen dienen, um die LS per DSP und Aktivierung an die eigenen Vorstellungen anzupassen.

Grüße
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Klang+Ton 2/2013
NHDsilkwood am 12.02.2013  –  Letzte Antwort am 12.02.2013  –  5 Beiträge
Klang & Ton 6/2013
captain_carot am 04.10.2013  –  Letzte Antwort am 06.11.2013  –  141 Beiträge
K&T 1/2017 erschienen?
zawen am 30.12.2016  –  Letzte Antwort am 05.02.2017  –  13 Beiträge
TerraLuna in K+T 2/2013
qawa am 16.02.2013  –  Letzte Antwort am 05.03.2013  –  4 Beiträge
K&T 2/2011 Klang und Ton
Rotel_RA-980BX am 02.02.2011  –  Letzte Antwort am 15.02.2011  –  96 Beiträge
K&T 5/2011 Klang und Ton
Rotel_RA-980BX am 18.08.2011  –  Letzte Antwort am 26.08.2011  –  84 Beiträge
Klang + Ton 1/2009
guzzi am 06.12.2008  –  Letzte Antwort am 19.03.2014  –  60 Beiträge
K&T 1/2010
kboe am 05.12.2009  –  Letzte Antwort am 09.12.2009  –  81 Beiträge
K&T 1/2007 ?
Fosti am 05.12.2006  –  Letzte Antwort am 06.12.2006  –  16 Beiträge
K&T 1/2011
xeper am 02.12.2010  –  Letzte Antwort am 30.10.2012  –  373 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder929.757 ( Heute: 3 )
  • Neuestes Mitgliedkai_21
  • Gesamtzahl an Themen1.561.132
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.768.069

Hersteller in diesem Thread Widget schließen