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Sehr einfache Weichenschaltung, aber völlig überfordert

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Bunbar
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Dez 2012, 23:06
Hallo Leute,

ich baue demnächst meine billigen, hoffentlich sogar preiswerten Lautsprecher. Im Anhang seht ihr zwei Schaltungen, die Linke ist die Originale, die Rechte ist die, die ich gerne verwenden würde. Der Ersten zufolge muss ich vom Terminal zum Breitbänder, und von diesem dann zum Hochtöner mit den Kondensatoren im Plus-Strang. Spielt es eine Rolle, wenn ich wie im zweiten von mir erstellten Schaltbild vom Terminal direkt zum Breitbänder, und vom Terminal direkt zum Hochtöner gehe mit jeweils einem Kabel. Ist das völlig egal und funktioniert elektrisch identisch? Oder funktioniert Bild zwei nicht?

Dankende Grüße

Sebastian

Weiche okay?
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 15. Dez 2012, 23:14
Jap, die sind identisch.
Was ist für ein Lautsprecher?
Bunbar
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Dez 2012, 23:46
Sind echt identisch?! Der Hochtöner und Breitbänder in beiden Fällen parallel verdrahtet, super. Der Lautsprecher besteht aus dem Sica 426 BB und einem Monacor DT 80 Hochtöner. Der Hochtöner soll entweder auf die Rückseite, auf dem Deckel als Rundstrahler mit Kegel, oder auch als eigenständiges HT-Kästchen auf die Box kommen. Welche der Varianten, keine Ahnung. Die Letztere ist vermutlich am besten, so kann ich durch Verschieben und Messen den "besten" Platz ermitteln. Die ersten beiden Möglichkeiten geben nicht so viel Spielraum, mal abgesehen von der Polung des Hochtöners.

Einfach mal Low-Budget und einfach mal fast komplett selber ein minimalistisches Projekt machen.

Eure Idee für die Positionierung des Hochtöners? :=

Grüße

Sebastian
DjDump
Inventar
#4 erstellt: 16. Dez 2012, 00:26
Normal erfordert eine Umpostitionierung eine Neuentwicklung der Weiche...
Was steht denn diesbezürlich im Bauvorschlag zu der Box?

Und ich verstehe auch nicht ganz wieso da vier konds parallel sind und nicht einfach einer mit vierfachem wert.

Bei elektischen Schaltplönen musst du immer schauen was worand hängt. Alle kondensatoren hängen zb an dem "Pluspol" vom Verstärker und auf der anderen Seite auf dem "Pluspol" vom Hochtöner.
Alle Minuspole sind miteinander verbunden.
Plus vom BB ist an Plus vom Verstärker.
owujike
Stammgast
#5 erstellt: 16. Dez 2012, 02:43
Hallo,
4x kleine Kondis sind schneller, wie ein großer(HaiÄnd mäßig)
Der Große wäre ein 3,9er da fehlen noch 0,1 mF!
Ja, kann man machen.

Frank
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Dez 2012, 03:18

owujike schrieb:
...4x kleine Kondis sind schneller, wie ein großer(HaiÄnd mäßig)...

Quatsch!

...Der Große wäre ein 3,9er da fehlen noch 0,1 mF!...

Da fehlt einiges an einer vernünftigen Weiche; die 0,1µF hört niemand.

Grüße - Manfred
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 16. Dez 2012, 10:31

4x kleine Kondis sind schneller, wie ein großer(

Keine Ahnung, wer den Scheiß in die Welt gesetzt hat, aber es stimmt nicht.
Es führt nur zu mehr Umsatz bei den Herstellern, genau wie teure Folienkondis und was es sonst noch an überflüssigem Zeug gibt.
0,1µF hört niemand, das liegt unter der Toleranz die die Bauteile eh haben.

Der Hochtöner soll entweder auf die Rückseite, auf dem Deckel als Rundstrahler mit Kegel, oder auch als eigenständiges HT-Kästchen auf die Box kommen.

der Hochtöner gehört auf die Front möglichst nahe an den Breitbänder. Sitzt der Hochtöner auf der Rückseite oder auf dem Deckel, produziert er nichts als Hallsoße, mit Hifi hat das dann nicht mehr viel zu tun, macht die Vorteile des Breitbänders kaputt und holt die nachteile eines Mehrwegers mit ins Boot.
jhohm
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Dez 2012, 10:46
[quote="Giustolisi"][quote]
der Hochtöner gehört auf die Front möglichst nahe an den Breitbänder. Sitzt der Hochtöner auf der Rückseite oder auf dem Deckel, produziert er nichts als Hallsoße, mit Hifi hat das dann nicht mehr viel zu tun, macht die Vorteile des Breitbänders kaputt und holt die nachteile eines Mehrwegers mit ins Boot.[/quote]


Moin,

so verbissen würde ich das nicht sehen, gerade BBs mit ihrer starken Bündelung können gut von einem zusätzlichen Hochtöner, der mehr Diffus-Schall erzeugt, profitieren, auch wenn es nicht die reine lehre ist......

Gruß Jörn
Giustolisi
Inventar
#9 erstellt: 16. Dez 2012, 14:19
Kein Lautsprecher profitiert von Diffusschall. Der kommt nur zeitverzögert am Ohr an und beeinträchtigt die Wiedergabe. Man sollte sich bei der Gestaltung des Hörraumes und bei der Konstruktion von Lautsprechern Mühe geben, Diffusschall möglichst zu vermeiden. Dieses Problem bewusst in eine Box einzubauen entspricht irgendwie nicht dem Sinn von Hifi.
Erkläre mir bitte, in wiefern ein Lautsprecher von einem größeren Anteil an Diffusschall profitieren kann.
jhohm
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 16. Dez 2012, 15:45

Giustolisi schrieb:
Kein Lautsprecher profitiert von Diffusschall. Der kommt nur zeitverzögert am Ohr an und beeinträchtigt die Wiedergabe. Man sollte sich bei der Gestaltung des Hörraumes und bei der Konstruktion von Lautsprechern Mühe geben, Diffusschall möglichst zu vermeiden. Dieses Problem bewusst in eine Box einzubauen entspricht irgendwie nicht dem Sinn von Hifi.
Erkläre mir bitte, in wiefern ein Lautsprecher von einem größeren Anteil an Diffusschall profitieren kann.


Ja, Du hast ja recht.

Trotzdem scheint es Leute zu geben, die mit Rundstrahlern glücklich sind, auch wenn sie konstruktiv völlig falsch sind...
Und bedenke, auch Deine Sicht von HiFi ist nicht die einzig allgemein gültige!

Und, eh ich es vergesse, es soll sogar Leute geben, die ihren Hörraum NICHT nach akkustischen Gesichtspunkten gestallten wollen/können/dürfen, was soll bloß mit diesen armen fehlgeleiteten Seelen passieren?

Zu Deiner Frage, wenn der lautsprecher zu den Höhen hin zu sehr bündelt - ein Breitbänder z.B. dann kann die "Extraprotion" Diffusschall wohlklingend sein.

Ich weis auch, Breitband-Boxen sind eh nicht das Richtige unter akkustischen Gesichtspunkten, trotzdem gibt es leute, die die mögen...

Von daher, es gibt keine allseeligmachende Religion, die Vielfalt machts.

Gruß Jörn
Giustolisi
Inventar
#11 erstellt: 16. Dez 2012, 16:10

Trotzdem scheint es Leute zu geben, die mit Rundstrahlern glücklich sind, auch wenn sie konstruktiv völlig falsch sind...

So lange es Spaß macht können sie gerne Rundumstrahler bauen, aber Hifi nenne ich das nicht.

Und bedenke, auch Deine Sicht von HiFi ist nicht die einzig allgemein gültige!

Bei Hifi geht es darum, dass das Signal vom Tonträger möglichst unverfälscht am Ohr ankommt. Das ist die einzige Sicht von Hifi.
Auch ich habe schon Lautsprecher gebaut, die dem nicht entsprechen. Haben Spaß gemacht, waren aber kein Hifi.
Hifi hört für mich dort auf wo etwas gebaut wird, was dem unverfälschten Klang im Wege steht, obwohl es andere Möglichkeiten gibt.
Breitbänder muss man wie alle anderen Konzepte anhand ihrer Vor- und Nachteile bewerten. weder sind sie altmodisch und überholt, noch das non plus ultra. Sie haben eben wie alles ihre Vorzüge und Nachteile.
Ich komme nur etwas ins Grübeln, wenn man mit einem Hochtöner der sonst wo hin strahlt , die Vorteile des Breitbänders zumindest stark dezimiert, sich aber gleichzeitig die Probleme eines breit strahlenden Mehrwegers einhandelt, ganz ohne dessen Vorteile.
Bunbar
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Dez 2012, 16:15
Hallo Leute,

danke für eure zahlreichen Antworten. Ich habe 4 Kondensatoren, um einfach durch Probieren unterschiedlicher Werte den besten Übergang mit begrenzten Möglichkeiten zu finden.

Der Hochtöner soll einfach den Frequenzgang nach oben erweitern, ohne eine Weiche vor dem BB. Ob das gelingt, werde ich hören und interessehalber messen.

Dass das wohlmöglich nicht viel mit Hifi zu tun hat, ist mir klar. Aber mal ganz ehrlich. Ich habe hier eine TQWT mit dem Cube Audio F180 unbeschaltet. Vorher hatte ich eine Nubert 380. Seit dem die TQWT hier steht (seit etwa 1 Jahr) höre ich wieder tägich Musik und habe Spaß daran. Auch, wenn meine Messungen zur TQWT katastrophal aussehen.

Mir macht´s einfach Spaß, auf diese Art Musik zu hören, auch wenn es für viele nicht der richtige Weg ist, so ist es für mich der Richtige.

Vielleicht funktioniert mein Mini-Easy-Projekt ja nicht. Das wäre nicht schlimm, so kann ich mich dann Stückchen für Stückchen an die einfache Beschaltung eines Breitbänders wagen. Oder den Einfluss der Position des Hochtöners erhören und messen. Einfach aus Spaß an der Freude ohne große Ziele.

Grüße

Sebastian
PokerXXL
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2012, 16:16
Moin Sebastian

Hier mal ein Beispiel wie das aussehen kann.
Beispiel

Greets aus dem Valley

Stefan
herr_der_ringe
Inventar
#14 erstellt: 16. Dez 2012, 17:37
japp,es stimmt: ein indirekt strahlender HT verursacht eine hallsoße, die mit haifai im direkten sinn nicht wirklich mehr was zu tun hat.
ich frage mich dann allerdings auch, weshalb den leuten beim hören meiner breitis reihenweise der unterkiefer bis zum anschlag runterklappt...


ergo: das thema nicht so ganz verbissen sehen


ich würde folgendes machen:
den BB falls erforderlich klassisch entzerren, sodaß der frequenzgang und höreindruck passt. höhen können dabei untergeordnet betrachtet werden.
anschliessend den hochtöner in die extrakiste und mit 6db anschliessen (hast ja eh vor).
ob der HT dann nach vorne, oben oder hinten strahlen soll kann dann experimentell ermitteln.
ggf. die weiche "nachjustieren"

bei indirektstrahlern solltest du wissen, daß ein gewisser wandabstand erforderlich ist (meine flat needle steht über nen meter von jeglicher wand entfernt).

ps: wir wollen bilder sehn, die mit höreindrücken garniert sind


edit: gibt auch ne tqwt mit dem 426er


[Beitrag von herr_der_ringe am 16. Dez 2012, 17:39 bearbeitet]
fabel
Stammgast
#15 erstellt: 16. Dez 2012, 22:33
Hey Sebastian,

Die letzte mir bekannte offizielle Festlegung wie Hifi sein musskzt, um sich Hifi nennen zu dürfen schaffst Du wohl zur Not sogar auch mit Deinem Vorhaben .

Din 45500
( http://www.saturn-so...968%20-%20pt%201.jpg)

Ich kann Dich nur bestärken - experimentieren ist angesagt! Und dies kann durchaus erfreulichen ( wenn auch evtl. nur subjektiven und damit in Giustolisis Augen bösen ) Klanggewinn verursachen.

Beim Ciare CH 250 hatte ich zum Beispiel großen Hör-Spaß mit zusätzlicher HT-Abstrahlung nach oben. Ich rate allerdings auch Filter 2.ter Ordnung mit in die Versuche aufzunehmen. Diese hoch, so ab > 15 kHz, eingesetzt gefielen mir am besten. ( Also zwischen + und - Zuleitung zum HT hinter den Kondis eine `billige´ Spule mit kleinem Wert einfügen ) Das störte die Vorteile des BB nicht; im Gegenteil. Es erhöhte die Raumwirkung und machte das Klangbild einfach um einige Glanzlichter reicher, luftig und natürlich. Und mal mit dem Pegel des HT spielen kann auch helfen ... . ( zunächst mal einfach ein Widerstand von 1 - vielleicht 3-4 Ohm direkt vor dem HT ). Bei HT-Ausrichtung nach oben ist der Pegel aber wohl erst mal weniger wichtig, man hört ja unter 90°.

Beispiel so einer Schaltung:

Weiche Beispiel

Gruß Fabian
Bunbar
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Dez 2012, 23:28
Danke für den Link, Stefan. Nur kann ich mich nicht entscheiden, ob Rundstrahler oder doch den HT auf die Front direkt am Breitbänder. Wobei Letzteres evntl. die meisten Phasenprobleme, Überhöungen und Auslöschungen bringt, oder?

Oder wie herr der ringe meint, ein Kästchen mit dem HT, um ihn flexibel auf dem Lautsprecher ausrichten zu können. Den Breitbänder entzerren, wäre falls nötig der nächste Schritt.

Danke Fabian für das Bild von 1968 - interessant! Die Idee der alternativen Beschaltung gefällt mir persönlich auch. Das sind neue Ansätze, die ich sicherlich nach der Minimalbeschaltung ausprobieren werde. Kosten sind gering, die Arbeit macht Spaß und ich kann noch was lernen.

Jeder fängt klein an und zum Üben ist das vielleicht auch das richtige Projekt.

Nur erstmal wohin mit dem Hochtöner?

Grüße

Sebastian
PokerXXL
Inventar
#17 erstellt: 16. Dez 2012, 23:34
Moin Sebastian

Nix zu danken gern geschehen
Hast du auch gesehen das der BB in dem Viech der 426er ist?
Weiter unten steht auch die aktuelle Weichenbeschaltung in 12dB Ausführung für den RBT inkl. Sperrkreis für den 426er und im letzten Posting auch eine Quelle für günstige Diffusoren.

Greets aus dem Valley

Stefan
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 16. Dez 2012, 23:43

Den Breitbänder entzerren, wäre falls nötig der nächste Schritt.

nein: das ist (falls erforderlich) der erste schritt - der HT soll das geschehen ja nur "erleuchten"
Bunbar
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Dez 2012, 01:28
Hallo Leute,

Chassis sind eingetroffen. Gleich per Klemmen angeschlossen und natürlich festgestellt, wie viel höher der Wirkungsgrad selbst extremst außerhalb der Achse zum Cube Audio F180 ist. Der HT bekommt ein eigenes Kästchen. So bin ich einfach flexibler und kann durch Verschieben anhand meiner Höreindrücke und Messungen großen Einfluss auf den FG nehmen.

Soviel erstmal dazu. Mich juckt es in den Fingern, aber Urlaub habe ich erst mitte Janurar. Naja, vielleicht stehen die Dinger schon eher...

@ Stefan: habe den ganzen Thread gelesen!^^

@ hdr: hast natürlich recht!

Grüße

Sebastian

PS: habe ganz einfache Mkp Kondensatoren bekommen. Lohnt es sich, neue bessere zu kaufen, oder fallen die Unterschiede sehr gering aus und lieber erst einmal mit den preiswerten experimentieren?
PokerXXL
Inventar
#20 erstellt: 20. Dez 2012, 01:41
Moin Sebastian

Gröns das mit dem Lautstärkenunterschied kann ich gut nachvollziehen,da ich den umgekehrten Weg gegangen bin, vom 426er Sica zu dem 2 Weger Cinetor mit ähnlichem Wirkungsgrad wie die Cube Audios.
Imho reichen die MKP`s völligst aus,es sei den du möchtest das die Kondis bald soviel kosten wie die Treiber.
Fröhliches Wasteln

Greets aus dem Valley

Stefan
V.I.B
Stammgast
#21 erstellt: 20. Dez 2012, 08:32
MKPs sind in diesem Fall schon fast Perlen vor die Säue.
Bessere Kondensatoren helfen natürlich immer, zwar nur dem Händler aber sie helfen.
cwurst
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Dez 2012, 10:52
Moin,

Bunbar schrieb:
Der HT bekommt ein eigenes Kästchen. So bin ich einfach flexibler und kann durch Verschieben anhand meiner Höreindrücke und Messungen großen Einfluss auf den FG nehmen.

Dann trau dich ruhig und versuche auch mal die rückwärtige HT-Abstrahlung. Man kriegt ja keinen Ohrenkrebs davon. Damit handelst du dir nicht allein den bösen-bösen Diffusschall ein – hier auch gern Hallsoße genannt –, sondern ganz nebenbei einen günstigeren Energiefrequenzgang, sofern LS-Aufstellung und Hörposition stimmen. Je größer der BB, desto stärker seine Richtcharakteristik; meine Visaton B200 z.B. in einer OB beginnen schon unter 2 kHz zu bündeln. Beim F180 wird das nicht viel anders sein. Genau auf den Hörplatz ausgerichtet, erstmal kein großes Problem – sofern man wie festgenagelt sitzt und sich nicht bewegt. Der Sweetspot ist halt BB-typisch klein. Rutscht man auf dem Hintern hin und her, fällt die Raumabbildung in sich zusammen, kippt mal nach links, mal nach rechts.
Mit einer Monacor-Kalotte DT28N auf dem Rücken (flach eingekoppelt bei ca. 2,5 kHz) befinden sich die Breite des Sweetspot und die Stabilität des Klangbildes nun auf dem Niveau meiner Normalo-Zweiwegler. Zugegeben: Die Abbildungsschärfe hat dadurch etwas gelitten, ist aber im Vergleich zu normalen Boxen immer noch auf sehr hohem Level. Zugleich hat die Bühne enorm an Tiefe gewonnen, und das hellere Glitzern am oberen Ende ist auch nicht zu verachten. Unterm Strich ist der charakteristische BB-Klang weitgehend geblieben, hat aber durch den Rückstrahler ein paar Sahnehäubchen verpasst bekommen, und das nicht nur in meinen Ohren.

Sorry für den Roman, aber mir geht bei solchen Pauschalaussagen wie "funzt nicht – Hallsoße – kein Hifi mehr" immer der Hut hoch. Jeder LS ist ein Kompromiss. Man muss nur entscheiden, welcher den eigenen Ohren am besten bekommt. Und dazu darf, nein, sollte man auch mal Konstruktionen ausprobieren, die abseits der Norm liegen.
herr_der_ringe
Inventar
#23 erstellt: 20. Dez 2012, 13:09
@cwurst: kann ich so 1:1 bestätigen
cwurst
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 20. Dez 2012, 13:33
Wie du halt schon schriebst:

das thema nicht so ganz verbissen sehen

Bunbar
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Dez 2012, 15:25
Danke für den Roman, cwurst. Was würdest du/ihr vorschlagen: dem HT ein extra Gehäuse spendieren und verschiedene Aufstellungen probieren oder den HT einfach auf die Gehäuserückseite schrauben und allein durch die Aufstellung der Lautsprecher den Klang beeinflussen?

Grüße

Sebastian
cwurst
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 20. Dez 2012, 16:23
Biddesehr

Ich würde den HT zum Ausprobieren erstmal nackt auf der Rückwand anbringen, z.B. mit einem kleinen schwenkbaren oder leicht verbiegbaren Winkel, siehe die Posts 30 u. 43 in meinem Füllhochtöner-Thread (zu dem übrigens auch einige ausgewiesene Experten beigetragen haben):

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=23445

Bewährt hat es sich, den HT in der Experimentierphase mit Krokoklemmen anzuschließen, damit man schnell mal zwischen Di- und Bipol umswitchen kann. Die Polung wirkt sich mitunter stark auf den Klang aus.

Mittlerweile habe ich den HT mit Powerstrips oberhalb des BB aufgeklebt. Klingt nach einigem Boxengeschiebe annähernd genauso gut wie mit leicht nach innen geschwenktem Winkel, sieht aber gefälliger aus.

Falls dir die "Hallsoße" nicht zusagt, kannst du ja immer noch ein Kästchen bauen und es als Aufsatz-HT fest installieren.

Viel Spaß!
Bunbar
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 04. Jan 2013, 02:33
Hallo!

Die Boxen befinden sich seit einigen Tagen im Bau. Habe mir auch etwas für den HT einfallen lassen, dazu aber mehr in den nächsten Tagen. Ich schreibe dann einen kleinen Bericht mit Fotos meinen persönlichen Höreindrücken.

Grüße

Sebastian
cwurst
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 04. Jan 2013, 10:16
Bin gespannt!
Bunbar
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 06. Jan 2013, 16:01
Tag,

seit gestern stehen die Lautsprecher, allerdings ohne Zusatzhochtöner. Gefallen mir bis dahin sehr gut. Eins muss ich aber vorwegnehmen: an gleicher Stelle standen an diesem Tag noch ein Pärchen Dali Helikon 800 MK II. Die Breitseite bringt im Gegensatz zur Dali den Schrank in der Mitte bereits ohne sichtbaren Membranhub zum lauten Resonieren. Das entspricht auch dem Höreindruck: die Lautsprecher haben zu viel Bass. Messungen kommen, das wird aber noch dauern, habe wenig Zeit: Umzug, Heimkino, ... . Außerdem will ich mir den ersten Spaß an den Lautsprechern durch ein vermutlich sehr schlechtes Messergebnis nicht vermiesen ! Erstmal klingt das Teil ohne Zusatzhochtöner sehr gut. Musikhören macht Spaß, der Hochton ist etwas verhalten und die gesamt Musikalität kann auch die Helikon nicht erreichen. Feine Details werden bei Tracy Chapman nicht verschluckt, aber in ihrer Lautstärke stark verringert wiedergegeben - so mein Eindruck und der meines Vaters.

Seit heute morgen befindet sich der Hochtöner auf dem Lautsprecher, beschaltet durch einen 1,0 µf Kondensator. Um 2 cm nach hinten geschoben integriert sich der Hochtöner unauffällig ins geschehen und entlockt dem Lautsprecher die feinen Details im Hochton, ohne dabei selber aufzufallen. Direkt vorne an der Kante des Gehäuses funktioniert das nicht ganz so gut, es wirkt leicht gebrochen. Der Breitbandsound bleibt auch mit Zusatztöner zu 95% erhalten und wertet ihn sinnvoll auf. Hier werde ich in den nächsten Tagen aber noch experimentieren.

Alles in allem ein Lautsprecher, der für 115€ Komplett-Stückpreis wahnsinnig gut musizieren kann. Ein Lautsprecher darf zwar nicht musizieren, dieser tut´s, und es ist gut so.

Bei Liedern ohne Tiefstbass extremst Pegelstark, umgekehrt hubt er sich leider sehr schnell ans Limit. Anbei noch 3 Bilder vom experimentellen Aufbau.

Grüße Sebastian

Testaufbau
Nahansicht 1
Nahansicht 2
PokerXXL
Inventar
#30 erstellt: 06. Jan 2013, 16:18
Moin Sebastian

Irgendwie erinnert mich deine Klangbeschreibung an den 426er in der Breezer.
Bei geringem Pegel ist dort ein angenehmer Loudnesseffekt,der aber bei stärkerem Pegel auch sehr schnell zuviel des Guten sein kann.
Eventuell wird das aber durch eine andere Aufstellung besser,da sie bei dir doch schon sehr stark in der Ecke sind.
Aber Spaß machen tut der 426er auf jeden Fall,erst recht wenn man den Preis bedenkt.

Greets aus dem Valley

Stefan
Bunbar
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Jan 2013, 18:08
Hallo Stefan, leider gibt das Bild nicht alle Details wieder. Die Lautsprecher stehen etwa 1 m von der Rückwand entfernt. Direkt links am linken Lautsprecher befindet sich eine 2 Meter breiter Durchgang. Direkt rechts am rechten Lautsprecher endet die Wandvertiefung und der Raum wird noch 2 Meter breiter... Die Sprecher stehen also doch sehr frei und nicht in einer Ecke.

Nochmal meckern: die kleinste Lautstärkeeinstellung am Jungson Verstärker beschert mir Pegel bis 70 db(A) am Hörplatz. Schon fast zu laut beim Kaffeetrinken... naja, Schuld hat der Verstärker.

Grüße

Sebastian
PokerXXL
Inventar
#32 erstellt: 06. Jan 2013, 18:13
Moin Sebastian

Gröns yöpp das ist ein Kreuz mit dem Wirkungsgrad.

Die Breezer habe ich bei Ralf2105 gehört und der hat ein Wohnzimmer von gut die 50m².
Angesteuert wurden sie von einem kleinen Onkyo Receiver mit sage und schreibe 2x20W.
Seine Nachbarn haben mal versucht dagegen zu halten, deren Versuch hat uns aber allenfalls ein leichtes Schmunzeln entlockt.
Bei ihm stehen die Breezer minimal 1m aus den Ecken und mehr als einen Meter von der Rückwand.
Link
Deshalb auch meine Bemerkung wegen der Aufstellung.

Greets aus dem Valley

Stefan


[Beitrag von PokerXXL am 06. Jan 2013, 18:21 bearbeitet]
cwurst
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 06. Jan 2013, 18:46
So muss ein echter Spaßlautsprecher-Versuchsaufbau aussehen
In welcher Art Gehäuse steckt denn der BB? Muss die Schallwand so hoch sein? Ich meine nur wg. des großen Abstandes zum HT. Zumindest bei geringeren Hörabständen ja nicht unproblematisch.
PokerXXL
Inventar
#34 erstellt: 06. Jan 2013, 19:42
Moin Cwurst

Wenn ich das richtig gelesen habe ist das die Breitseite von Spectrumaudio,dort allerdings ohne HT.
Link zur Breitseite

Greets aus dem Valley

Stefan
cwurst
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 06. Jan 2013, 20:26
Ah ok, dann ist die Treiberposition natürlich festgelegt.
Bunbar
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 06. Jan 2013, 20:37
Naja, ich hätte den HT ja direkt einbauen können, wäre dann aber in meinen Anpassungsmöglichkeiten bei 0. So kann ich ihn schön bewegen. Aber der Abstand ist schon wahnsinnig groß und grenzwertig.

Das nächste Negative: der HT hat 8 Ohm, der BB hat 4 Ohm. Denke, die Gesamtimpendanz könnte schon kritisch niedrig liegen, oder vertue ich mich? Außerdem bekommt der HT mit 8 Ohm wenig Saft, könnte ich mir vorstellen. Dafür ist er im Wirkungsgrad dem Breitbänder stark überlegen. Oder es soll halt so sein und der HT bringt sehr unauffällig das MINI i-Tüpfelchen...

Grüße


[Beitrag von Bunbar am 06. Jan 2013, 20:39 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#37 erstellt: 06. Jan 2013, 20:52
Moin Sebastian

Mit dem 1µF Kondensator trennst du schon sehr hoch in der Frequenz,deshalb wird das eher das Tüpfelchen auf dem I sein.
Obendrein dürfte imho der BB dort schon eine relativ hohe Impedanz haben,von daher sollte das nicht kritisch werden.

Greets aus dem Valley

Stefan
Bunbar
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 07. Jan 2013, 04:01
´Nabend,

nächste Frage: Herr Vollstädt hat mir eine Kondensatorgröße von 1 bis 4 µF vorgeschlagen. Habe jetzt einen Weiteren parallel eingebunden (insg. 2 µF) und muss sagen, dass der Hochtöner schon eher heraushörbar wird. Gefällt mir nicht ganz so wie die bisherigen 1 µF. Zumal ich bei hohen Pegeln schon Angst um den Hochtöner bekomme. Oder ist die Angst unbegründet. Ich meine, ein 6 db Filter ist halt nicht ohne...

Bisher habe ich mit den sehr preiswerten Kondensatoren getestet. 1 µF könnte evntl. zu hoch getrennt sein, 2 µF ist mir definitiv zu auffällig und scheidet aus. Nun würde ich gerne noch 10€ für beide Seiten investieren und die noch preiswerten Evos von Mundorf kaufen. Nur ist die Frage, welche Stärke. Mit 1µF hält der HT auch 105 db(A) am Hörplatz dauerhaft aus, ohne zu verzerren oder auch nur warm zu werden. Kann mir aber vorstellen, dass ein Mittelding, 1,5µF, klanglich vielleicht noch besser passt.

Sind meine Sorgen bezüglich Hochtöner Overkill bei einem 1,5 µF Kondensator bullshit? Möchte nicht mehrere Mundorfs kaufen, sondern gleich den Richtigen. Zumal ich vom Kondensator-Klangunterschied wahrscheinlich auch nur im Kopf etwas wahrnemen werde, und nicht im Gehör.

Grüße

Sebastian
cwurst
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 07. Jan 2013, 09:59
Moin Sebastian,

sicher senkst du mit steigender Kapazität die Belastbarkeit, aber für den normalen Hausgebrauch sollte das unproblematisch sein. Ich trenne meinen DT28N-Rückstrahler noch deutlich tiefer, Stress macht ihm das auch bei höherer Lautstärke nicht.

1 müF passt beim DT80 imho gut, da sein Schalldruck zu tieferen Frequenzen leicht ansteigt, er arbeitet durch das flache Filter also auch im Präsenzbereich gut hörbar mit. Ob du nun noch 0,5 drauflegst, halte ich für eine Geschmacksache und bei normaler Hifi-Lautstärke elektrisch für unbedenklich. Und so teuer sind die Evos ja auch nicht, dass man sich nicht einen Zwischenwert auf Halde legen könnte. Wobei ich ehrlich gesagt noch nie einen Unterschied zwischen günstigen MKPs z.B. von Audaphon und teuren Mundorfs gehört habe ...
Bunbar
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 07. Jan 2013, 23:01
Nabend cwurst,

habe jetzt mal mit meinem Messgerät auf einem Stativ den Pegel auf leisester Lautstärke gemessen. Und zwar bei hochtonreicher Musik etwa 1 cm vor der BB- und HT-Membran. Habe mir den MAX-Wert Anzeigen lassen und jeweils 2 Versuche gemittelt. Getrennt per 1 müF.

BB Max-Wert in db(a): 89
HT Max-Wert in db(a): 85

Was meinst du, passt das so, oder haut es mit dem 1,5er eventuell besser hin? Mit dem 2er war´s mir jedenfalls zu laut.

Wobei meine Messungen vermutlich nicht wirklich Aussagekräftig sind...

Grüße

Sebastian
cwurst
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 08. Jan 2013, 11:32
Moin,

mit dem Messen hab ich es auch nicht so, daher kann ich die Werte nicht wirklich interpretieren. Hast du denn die Pegel einzeln gemessen, also jeweils mit solo laufendem HT und BB, oder während beide spielten? Interessanter wäre es sicher, die Schalldruck-Frequenzgänge einzeln und in Summe anzuschauen.

Aber angenommen, die Pegel spiegeln ungefähr die Verhältnisse wider, wie sie deinen Hörplatz erreichen, könnte man auf einen zum HT abfallenden Frequenzgang schließen, üblich in einem normal bedämpften Raum. 4 dB Pegelunterschied wäre zwar recht viel, aber da du ja einen deutlichen HT-Zuwachs hörst, dürfte der tatsächliche Unterschied nicht so groß sein.

Mit 1,5 müF erhöhst du den Schalldruck ein bisschen im Präsenzbereich, wo das Ohr empfindlicher ist als im Super-HT. Der Klang sollte dadurch etwas analytischer und "direkter" werden, aber das ist Spekulation. Einfach mal ausprobieren. Hängt ja auch immer stark vom Musikmaterial ab, was besser kommt. Ich persönlich würde etwas HT-reicher und direkter abstimmen, dann kann man bei Bedarf den HT durchs Ein-/Auswinkeln der Boxen dosieren.
Bunbar
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 09. Jan 2013, 00:05
Herr Vollstädt hat seine Augen überall. Gerade die nächste Bestellung aufgegeben, hat er doch in der neuen Rechnung diesen Thread erwähnt und neuen Input gegeben: meine Pegelmessung war wie befürchtet blödsinn. Außerdem besitze ich 8 mal 1 müF Kondensatoren von ihm und kann durch Verschaltungen die Werte 1,33 und 1,5 erreichen, was ich definitiv am Wochenende tun werde. Weiter soll ich mit der Polung zum BB experimentieren. Letzteres gehe ich gleich an.

Melde mich dann wieder.

Grüße

Sebastian
Bunbar
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 09. Jan 2013, 02:39
Die Verpolung des HT fällt überraschenderweise kaum bis garnicht ins Gewicht. Verdammt schwierig, einen Unterschied zu hören. Das verwundert mich etwas, sollte es doch deutlicher hörbar sein. Hochtöner weg ist aber gut hörbar. Allerdings denke ich immer noch, dass er zu wenig Saft bekommt. Der HT hat 8 Ohm, der BB 4 Ohm. Da kommt beim HT nicht ganz so viel an, oder täuschen mich meine absolut mangelahften Physik-Kentnisse?

Grüße

Sebastian
cwurst
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 09. Jan 2013, 11:10
Verstehe deine Bedenken nicht ganz. Du schriebst doch, dass der HT-Anteil mit 2 müF zu dominant sei und dir mit 1 müF besser gefiele. Jetzt hast du den Eindruck, der HT bekäme "zu wenig Saft"? Woran machst du das fest?

Hast du eigentlich einen Sperrkreis vorm Sica?

Mit der Verpolung von direkt strahlenden Treibern beeinflusst du v.a. die Phasenlage im Übergangsbereich zwischen ihnen. So weit oben spielt das akustisch nach meiner Erfahrung keine große Rolle mehr. Anders sieht es bei klassisch beschalteten Mehrweglern mit Trennungen in Frequenzregionen aus, wo das Gehör empfindlicher reagiert.
detegg
Inventar
#45 erstellt: 09. Jan 2013, 14:34

Wobei meine Messungen vermutlich nicht wirklich Aussagekräftig sind...

Moin Sebastian,

btw - welches Messgerät benutzt Du?

;-) Detlef
Bunbar
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 10. Jan 2013, 02:01
Nabend cwurst,

mit 2 müF spielt er einfach zu auffällig (nicht unbedingt zu laut), bei 1 müF spielt er unauffällig und recht leise. Vielleicht ist das auch richtig so. Sonntag werde ich mit den anderen Werten experimentieren. Der Sica ist nicht beschaltet.

@ Detlef: ein einfaches db-Messgerät von ebay für 15€ ohne Namen.
cwurst
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 10. Jan 2013, 10:53
Moin.

Bunbar schrieb:
Der Sica ist nicht beschaltet.

Dann könnte es sinnvoll sein, zumindest eine Spule mit Brückenwiderstand vorzuschalten, um seinen Pegelanstieg zum HT ein paar dB zu dämpfen. Das würde dem Monacor auch mit 1 müF etwas mehr Geltung verschaffen.
Bunbar
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 12. Jan 2013, 14:32
Hallöchen,

gestern habe ich mit 1,5 müF getestet. Gefällt mir auch gut. Wobei hier wieder auffällt, dass der HT nicht mehr nur das i Tüpfelchen bleibt, sondern den Klang recht deutlich verändert. Mir gefällt tatsächlich die 1,0 müF Variante am meisten.

Daher komme ich zum Entschluss, den HT weiter mit einem 1 müF Kondensator zu betreiben und irgendwann deinen Vorschlag aufzugreifen, den Sica etwas zu dämpfen.

Grüße

Sebastian
cwurst
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 14. Jan 2013, 18:12
Moin,

es lebe die Evolution Schön, dass du auf dem richtigen Weg bist. Viel Spaß weiterhin beim Tüfteln und v.a. beim Musikhören!
Bunbar
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 15. Jan 2013, 02:48
Danke cwurst.

Habe die Mundorf Kondis bestellt... 8,50 € für´s Gewissen ! Wie dem auch sei, nach weiteren 20 Stunden Musik hören (habe Urlaub), kam ich auf folgende glorreiche Idee: im Betrieb CD Hüllen vor die Hochtöner durch eine zweite Person stellen. Am Stammplatz fällt definitiv das Wegfallen der Brillianz auf, ohne Frage. Aber wenn ich mich nun vom Stammplatz aus hinstelle, ändert sich das Klangbild nur wenig. Mit "aktiven" Hochtönern ohne CD Hülle bricht beim Aufstehen sofort das Klangbild mehr oder weniger zusammen. Vor allem an Stimmen erkennbar. Der Unterschied ist wirklich heftig.

Nun folgende Frage: warum bündelt der Lautsprecher mit "aktivem" Hochtöner mehr in der Vertikalen als der Lautsprecher mit verdecktem Hochtöner. Und warum fällt das hauptsächlich im Stimmbereich auf, der ja nur wenig im Hochtonbereich liegt

Oder lasse ich mich irgendwie täuschen.

soundende Grüße

Sebastian

PS: Habe heute für eine Freundin die Tuby 6 mit dem Sica Chassis gebaut und getestet. Nettes Teil, klingt toll. Aber gegen oben genannte Kombination nicht den Hauch einer Chance. Das war übrigens Lautsprecher 17 und 18 in einem Jahr !

- 5 für´s Heimkino
- abgerissen
- 9 mal Neukonstruktion für´s Heimkino
- 2 mal Breitseite
- 2 mal Tuby 6

Bauen kann ich halbwegs, in der Theorie brauche ich noch Nachhilfe!
cwurst
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 15. Jan 2013, 10:31
Da mit Kalotte der HT-Bereich logischerweise lauter ist als ohne, fällt dir die Richtwirkung dort auch stärker auf, wenn du dich aus der Abstrahlachse, also aus dem "ausgeleuchteten" Bereich bewegst. Dass du das v.a. im Stimmbereich bemerkst, liegt daran, dass dort das Gehör am sensibelsten reagiert. Außerdem reicht das Frequenzspektrum der Stimme mit Obertönen bis 12 kHz, wo der HT durch die flache Filterung noch hörbar mitspielt; dort verstärkt sein Waveguide die horizontale, aber auch vertikale Bündelung (was er ja soll – Stichwort: Constant Directivity).
Zum Einlesen ins Thema WG: http://waveguide-audio.com/index.html
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