Plexiglas / Aluminium fräsen ?

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Mr_Freese
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jan 2013, 12:50
Moin,

ich habe ein Frage zwecks Plexiglas oder Alumniumplatten fräsen mit einer Oberfräse.

Ich will wie auf dem Bild zuerkennen den gestrichelte Bereich als Platte aus Plexi oder Alu gestalten
Skizze

Dabei soll natürlich diese Platte in dem Holz versenkt werden und bündig sein, das bekomme ich hin mit meiner Oberfräse.

Aber wie ist es mit der Rundung in der Platte, kann ich die einfach mit den HM Fräsern fräsen, bzw. welche Umdrehungen sollte ich da nehmen etc. ?

Mfg
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 30. Jan 2013, 14:03
Hallo,
derartige Experimente BITTE lassen wenn du alle Finger behalten möchtest

Dazu braucht man eine CNC Fräsmaschiene.
Aluplatten kann man auch wunderbar mit Stichsäge, Bohrmaschiene, Kleinmeissel und Feile bearbeiten

Grüz P@Freak
Roderik81
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2013, 14:08
Hallo,

schau doch mal bei schaeffer-ag.de vorbei - da kannst du dir Aluplatten selber desigen und Fräsen lassen.Sind auch nette Eloxalfarben und anderer schnickschnack möglich, den man selber nicht so hinbekommt.

LG,
Roderik
Mr_Freese
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jan 2013, 14:44
Naja ich will schon alle Finger behalten, das ist mit schon klar!

Ach was haben die Leute blos ohne CNC gemacht?

Also wenn ich die Platte in ein versenktes Brett lege und dann noch mit Schraubzwingen fixiere, denke ich nicht, dass meine Finger irgendwie beeinträchtigt werden könnten.
Sonst dürfte ich auch kein Holz fräsen ^^

Gibt es Erfahrungen ohne CNC Gedöns und ich will es selber machen, zumal ich auch handwerklich sehr geschickt bin! Ich denke, dass es Plexiglas werden wird.

Sb15

wie gesagt der schwarze Bereich ist die gemeinte Platte also 2 teilig

Mfg
moby_dick
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jan 2013, 15:30
Plexiglas ist ohne Problem mit der OF zu bearbeiten. Langsame Drehzahl, damit es nicht schmilzt. Gegen verklatzen mit Folie bekleben.

179_7980_r1
dommii
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Jan 2013, 15:30
Die Fräser einer OF sind für Holz, bei Alu werden sie sich definitiv mehr oder weniger spektakulär zerlegen wenn du die Fräse überhaupt richtig ansetzen kannst bevor es dir die Hand abgerissen hat! Bei Plexiglas sieht es vielleicht besser aus, vorallem Makrolon lässt sich einfach und sicher mit klassischen Werkzeugen bearbeiten, bei einer OF hätte ich trotzdem meine Bedenken und würde zu Säge, Feile oä greifen, so wie man das vor CNC eben auch gemacht hat.
Marcel1995
Inventar
#7 erstellt: 30. Jan 2013, 15:44
Also Alu und ähnliches würd' ich nicht selber mit so einem Ding machen, wenn, dann mit so einer Maschine: http://de.dmgmorisei...raesmaschinen/dmu-50 die kostet aber weit über 50 000 € damit kann man dann aber auch u.a. Kunststoff und viele andere Metalle bearbeiten (z.B. den Kunststoff PTFE).
Aber Holz dürfte damit nicht gehen, das würde ich lieber ganz normal von Hand machen (sägen, bohren, schleifen, feilen).
Für dieses aus Alu am besten 'ne Firma suchen, die das für dich machen kann.

Ach ja, übrigens sind Fräsköpfe für die oben genannte für Metalle aus Hartmetall, die Schneidwerkzeuge (lassen sich meist wechseln) sind üblicherweise aus Wolframcarbid, das ist was ganz anderes, als bei deinem Gerät drauf sein wird.
eltipo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Jan 2013, 16:04
Manche Fragen würde ich lieber googlen, bevor ich die hier stelle.
Dann wirds nämlich auch was mit einer gescheiten Antwort.

Von Moby haste schon ne gescheite bekommen, google mal nach Oberfräse und Aluminium und du wirst die nötigen Tipps bekommen.
stefansb
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Jan 2013, 16:38
Hi,

es gibt sehr wohl Aluminiumfräser bzw. Fräser für Plexiglas, wie auch für Corian (Kunsstein) usw für Oberfräsen.

http://www.schaftfra...be1a8ceba35e91b8f250

Bei SACHGEMÄßEN Gebrauch unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften ist das nicht gefährlicher als das Fräsen von Holz.

"Die Fräser einer OF sind für Holz, bei Alu werden sie sich definitiv mehr oder weniger spektakulär zerlegen wenn du die Fräse überhaupt richtig ansetzen kannst bevor es dir die Hand abgerissen hat! Bei Plexiglas sieht es vielleicht besser aus, vorallem Makrolon lässt sich einfach und sicher mit klassischen Werkzeugen bearbeiten, bei einer OF hätte ich trotzdem meine Bedenken und würde zu Säge, Feile oä greifen, so wie man das vor CNC eben auch gemacht hat. "

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die ....

Gruss Stefan
dommii
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Jan 2013, 16:52
Klar gibt es die Möglichkeit mit Spezialfräsern, allerdings bleibt dabei die Gefahr das sich die OF selbstständig macht, und diese ist deutlich höher als bei weichen Materialen wie Holz. Von daher habe ich hier davon abgeraten, denn wenn man sich mit der OF entsprechend auskennt und die passende Ausrüstung (keine Baumarktfräse) hat weiß man selber das es solche Fräser gibt und wie man das handzuhaben hat.
Mr_Freese
Stammgast
#11 erstellt: 30. Jan 2013, 17:06
Ja danke, die ein oder andere Antwort war ja doch hilfreich, wobei man meist 2/3 wegschmeissen kann!

Also ich habe HSS Nutfräser, bei einem Abtrag von 0,5mm sollte es kein Problem geben.
Dennoch wird es denke ich Plexiglas werden, sowas wie ordentliche Führung gut fixieren ist schon klar.

Man sollte nicht immer denken, andere Leute können nichts, wenn man hier Antwortet.

Danke an die Hilfbereiten.

Mfg
Mr_Freese
Stammgast
#12 erstellt: 30. Jan 2013, 17:09
Ich benutzte für Rundungen einen Fräszirkel, daher ist die OF radial fixiert, wie sollte sich die dann selbstständig machen?

Mfg
moby_dick
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Jan 2013, 17:12
Ich habe das Plexiglas mit der Baumarktfräse bearbeitet, und wie man dem Bild in #5 entnehmen kann, ist da nix ausgerutscht. Alu geht auch und sogar Stahl habe damit (HM-Fräser) schon gefräst, aber das ist Quälerei.

Natürlich nicht Freihand, sondern mit Fräszirkel und wenig Abtrag.


[Beitrag von moby_dick am 30. Jan 2013, 17:13 bearbeitet]
dommii
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Jan 2013, 17:14
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft das der Fräszirkel eine sichere Fixierung darstellt wenn sich der Fräser mit ein paar Tausend Umdrehungen im Aluminium festsetzt oder? Genau das meinte ich mit "entsprechend auskennen".
Mr_Freese
Stammgast
#15 erstellt: 30. Jan 2013, 17:14
ja danke, das sieht sehr gut aus!
Mfg
Mr_Freese
Stammgast
#16 erstellt: 30. Jan 2013, 17:16
Und genau das meine ich, du denkst ich bin zu doof, aber da geh ich nciht weiter drauf ein.
Wobei Alu eh aus dem Spiel ist!

Mfg
dommii
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Jan 2013, 17:20
Auch wenn du da nicht weiter drauf eingehst und Alu aus dem Spiel ist, das ging vorallem auch an die anderen: Wollt ihr es verantworten das sich ein Hobbyist aufgrund euren Rates bei offensichtlich nicht vorhandenem Wissen und Erfahrung (sonst hättest du nicht gefragt, das ist auch nicht böse gemeint) blauäugig an das Fräsen von Aluminium mit einer nur geführten aber nicht fixierten Fräse machen will? Wenn ihr solche Tips gebt seid euch bewusst was ihr damit anrichten könnt und sagt dann nicht nur "geht ganz locker und völlig gefahrlos", so ist es nämlich definitiv nicht!


[Beitrag von dommii am 30. Jan 2013, 17:22 bearbeitet]
stefansb
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 30. Jan 2013, 17:28
"und diese ist deutlich höher als bei weichen Materialen wie Holz. "

Dann hast du noch nie in Eiche oder Bongassi gefräst.

"geht ganz locker und völlig gefahrlos", so ist es nämlich definitiv nicht!"

Sowas habe ich defenitiv nicht gesagt:
"Bei SACHGEMÄßEN Gebrauch unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften ist das nicht gefährlicher als das Fräsen von Holz."

Gruss Stefan
Mr_Freese
Stammgast
#19 erstellt: 30. Jan 2013, 17:31
Also die Verantwortung liegt ganz klar bei mir, da ich gefragt habe und es auch durchführe.
Wenn die Verantwortung bei den Tippgebenden läge, würde es nie wieder eine Antwort geben.

Ich nehme wohl die Tips und Vorsichtsmaßnahmen zur Kenntniss und werden natürlich mit der notwendigen Sorgfalt an das Vorhaben rangehen, falls es Schwierigkeiten geben könnte und ich Zweifel hätte würde ich es sofort abbrechen.

Hast du schon einmal mit OF Alu gefräst, kennst du die Kräfte die bei einem Abtrag von 0,5 mm auftreten? Kann sich da überhaupt die OF festsetzen oder wandert diese eventuell nur nach Oben aus ? Bei langsamer Drehzahl < 500 U sollten die Kräfte beherrschbar bleiben auch mit meiner Metabo. Mit einer Bohrmaschine darf man auch Löcher bohren ohne dass sich der ganze Keller mit Insassen zerlegt und da herschen mehr Nm, da der Bohrer einen Vortrieb hat und sich immer weiter ins Innere bohrt.

Aber wie gesagt, danke für die Tips und Vorsichtshinweise !

Mfg
bizarre
Inventar
#20 erstellt: 30. Jan 2013, 18:44
OK,
wenn deine Oberfräse mit 500 u/min laufen kann, no problem.... Meinst doch 5000, oder ?
Mr_Freese
Stammgast
#21 erstellt: 30. Jan 2013, 19:03
hm ich habe mich da getäuscht, kann die wohl nur bis10000 regeln, aber habe sie gerade nicht vor Augen.

Aber ist eh alles gesagt, also denne ! Wenn der Lautsprecher fertig ist, zeige ich ihn.

Viel Spaß noch
dommii
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Jan 2013, 19:25

stefansb schrieb:
"Bei SACHGEMÄßEN Gebrauch unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften ist das nicht gefährlicher als das Fräsen von Holz."

Na eben nicht, denn "Eiche oder Bongassi" sind nicht typische Hölzer mit denen der gemeine DIYler arbeitet. Es ist auch völlig egal wie langsam der Vorschub händisch per Zirkel geführt getätigt wird, die Fräse ist nicht fixiert, einmal verkantet oder zu viel Druck und das kann es dann gewesen sein...
Wave_Guider
Inventar
#23 erstellt: 30. Jan 2013, 20:12
Also ich würde das mit dem Alu auch nicht machen.

Theoretisch ginge es sicher, aber die Praxis ist oft anders.

Alleine wenn der Zentrierbolzen minimal Luft in der Bohrung hat, kann sich die Schneide kurz mal ins Material ziehen und das hackt ganz schön.

Und wenn der Zentrierbolzen keine Luft hat, ist er meist doch recht dünn und daher nachgiebig.

Wie auch der ganze Fräszirkel und das Gestell der OF, für Alu-Bearbeitung, recht weich ist.
Weshalb der Fräser sich auch diesen Gründen ebenfalls immer mal ins Material ziehen kann (das sind nur wenige Hunderstell Spiel bzw. Nachgiebigkeit, die den Unterschied zu einem stabil laufenden Fräsmechanismus ausmachen).

Dann die Frage, die Zentriefbohrung genau mittig plaziert zu bekommen.
Und dann auch noch es schaffen, die Enden des Halbkreises, bei jeder Zustellung, genau einzuhalten.
Und Kühlen sollte man bei Alu auch.

Also gehen täte es trotzdem irgendwie. Aber es ist kein schönes Arbeiten

Da wäre Makrolon viel viel dankbarer zu verarbeiten.

Ein paar Stücke zum Üben mit besorgen und dann Versuche mit der Drehzahl machen.

Marcel1995 schrieb:


Also Alu und ähnliches würd' ich nicht selber mit so einem Ding machen, wenn, dann mit so einer Maschine: http://de.dmgmorisei...raesmaschinen/dmu-50 die kostet aber weit über 50 000 € damit kann man dann aber auch u.a. Kunststoff und viele andere Metalle bearbeiten (z.B. den Kunststoff PTFE).


Im Weihnachstangebot lag die bei ca. 225.000,00 (als 5-achser in Grundausstattung)
Auch als 3-achser geht da unter 100.000,00 wenig...

Grüße von
Thomas
stefansb
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 30. Jan 2013, 22:25
"Na eben nicht, denn "Eiche oder Bongassi" sind nicht typische Hölzer mit denen der gemeine DIYler arbeitet. Es ist auch völlig egal wie langsam der Vorschub händisch per Zirkel geführt getätigt wird, die Fräse ist nicht fixiert, einmal verkantet oder zu viel Druck und das kann es dann gewesen sein"

Schön, daß ich mir als Dozent an einer Meister-und Technikerschule und als Schreinermeister von solch einen Experten wie dir noch was beibringen lassen kann .

Gruss Stefan
dommii
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Jan 2013, 22:34
Offensichtlich scheinst du wärend deiner Tätigkeit etwas den Bezug zur Realität verloren zu haben, aber mach dir nichts draus, geht unseren Dozenten auch so. Es sind eben nicht alle Dozent an einer Meister-und Technikerschule und Schreinermeister, von daher wäre in einem Hobby-Forum ganz vielleicht etwas umdenken angesagt...
vielzulaut
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 30. Jan 2013, 23:04
Ich möchte nochmal die Hauptproblematik beim Alufräsen ansprechen, das größte Problem ist die Schmierung. Ohne diese bildet sich eine Aufbauschneide und dann ist der Fräser meist schon ab. Bei Stahl ist das nicht ganz so problematisch, Alu hat einfach einen sehr niedrigen Schmelzpunkt (Ausnahme Oxydschicht). Da reicht es auch nicht, ab und zu mal mit der Ölkanne zu kommen, Abhilfe schaft da zB ein portables Minimalmengenschmiersystem wie zB Mikrojet.
Manni_L.
Stammgast
#27 erstellt: 31. Jan 2013, 06:35
Für Aluminium gibt es für Maschinen ohne eigene Kühlmittelzufuhr ein Schneidwachs z.B. von Karnasch, mit dem das sehr gut funktioniert. Auch fräsen mit der Oberfräse ist mit dem richtigen Werkzeug kein Problem. Dass man hier nicht 10mm auf einmal zustellen kann sollte jedem eigentlich klar sein. Mit dem richtigen Fräser geht sogar dünnes Stahlblech ohne Probleme.
stefansb
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 31. Jan 2013, 08:07
Hi,

"Offensichtlich scheinst du wärend deiner Tätigkeit etwas den Bezug zur Realität verloren zu haben, aber mach dir nichts draus, geht unseren Dozenten auch so. Es sind eben nicht alle Dozent an einer Meister-und Technikerschule und Schreinermeister, von daher wäre in einem Hobby-Forum ganz vielleicht etwas umdenken angesagt... "

Mit Verlaub, weil du nichts davon weist, wie man sich auch als DIY-Bauer mit den richtigen Spann- und Fixiermitteln zu helfen weis, anderen Realitätsferne zu unterstellen ist schon sehr gewagt .
Vieleicht solltest du mal anfangen, nicht alles aus deinem bescheidenen Blickwinkel zu betrachten.
Weil du etwas nicht kannst, heist das noch lange nicht, das das andere nicht können.
Du solltest mal abundzu einen Blick hier in den Bilderthread über die selbstgebauten Lautsprecher werfen, das hilft vieleicht, dich etwas zu erden.

Gruss Stefan
dommii
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 31. Jan 2013, 08:30
Alles schon gemacht, nur hier einem völligen Laien was das Fräsen von Aluminium angeht zu erzählen es sei nicht gefährlicher als normales Holz ist mehr als fahrlässig, denn hier geht es eben nicht um einen fixierten Aufbau im Frästisch oä sondern um eine per Zirkel händisch geführte OF, und die ist nun wirklich nicht fixiert...
stefansb
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 31. Jan 2013, 08:50
"Alles schon gemacht, nur hier einem völligen Laien was das Fräsen von Aluminium angeht zu erzählen es sei nicht gefährlicher als normales Holz ist mehr als fahrlässig, denn hier geht es eben nicht um einen fixierten Aufbau im Frästisch oä sondern um eine per Zirkel händisch geführte OF, und die ist nun wirklich nicht fixiert..."

Werkstück (Aluminium) auf einen feststehenden Brett fixieren.
Zentrierloch für den Fräszirkel durchbohren.
Zentrierschraube (M-Schraube) des Fräszirkels durch Bohrloch führen und mit Mutter kontern.
Schutzbrille aufsetzen. Kühlmittel auftragen, Fräse in richtiger Umdrehungszahl einstellen (steht auf der Verpackung des Fräsers), in Stufen mit max. 0,5 mm im Gegenlauf runterfräsen, nach jeder Umdrehung gegebenenfalls neues Kühlmittel auftragen.

Ergebnis:

Werkstück fest, Oberfräse fiixiert, User ist am Leben.

Ich arbeite halt nicht nur als Dozent, sondern leite hauptberuflich eine Schreinerei und bin dort auch für die Praktikanten- und Azubi- Unterweisung zuständig.
Und wenn die in einen Betrieb kommen, sind sie auch erst mal Laien.

Wenn dir das pädagogische und fachliche Grundgerüst fehlt, dann solltest du besser mal schweigen.

Gruss Stefan
dommii
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 31. Jan 2013, 09:03
Bei Holz nimmt man aber nicht nur 0,5mm pro Umlauf ab, das sollte man dann bei den Tips schon dabei sagen. Die OF ist zwar immernoch nicht fixiert sondern nur geführt, nur bei so geringer Abnahme dürfte wirklich nichts passieren. Für mich ist das Thema hier durch, ich wollte dir auch nicht krumm kommen, die Realitätsferne war wohl etwas scharf formuliert, allerdings waren deine Aussagen wie z.B.
Wenn dir das pädagogische und fachliche Grundgerüst fehlt, dann solltest du besser mal schweigen.
doch leicht provokativ, immerhin müsstest du als erfahrener Dozent wissen das man sowas wie die extrem geringe Abnahme nicht unterschlägt...
stefansb
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 31. Jan 2013, 09:06
Okay,



Gruss Stefan
Black-Devil
Gesperrt
#33 erstellt: 31. Jan 2013, 09:41
Interessantes Thema für mich, da ich auch vor habe, die Alu-Frontplatte meiner Fountek Neo CD 1.0 in der Speedster anzufräsen.

Ein wenig knifflig stelle ich mir die Realisierung der 0,5mm Schritte beim Fräsen vor. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.

Gibts noch Tipps für geeignete Fräser und Kühlmittel?
Mr_Freese
Stammgast
#34 erstellt: 31. Jan 2013, 10:17
Also ich habe noch so eine Feinjustierschraube für die Tiefe an der OF.
Da machste 10 Umdrehungen misst im Holz die Frästiefe und so kannste dann ausrechnen wie viel eine Umdrehung wäre.

Bei mir wird denke ich das Problem, dass das Makrolon an den Kanten ausbricht, als dort wo der Kreis die 10cm Breite durchbricht. Werde das makrolon wohl mal in ein Brett einlassen und dann fräsen, aber da macht es die Übung


Mfg


[Beitrag von Mr_Freese am 31. Jan 2013, 10:18 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#35 erstellt: 31. Jan 2013, 12:07
Alu fräsen ist mit der OF kein Problem. Kühlung ist nicht nötig, wenn man die sowieso üblichen Fräser mit HM-Platten nimmt, und Alu fräsen nicht zum neuen Hobby wird. I.d.R. gibt es da auch kein Zuschmieren der Fräser. Selbst bei sehr weichen Legierungen ist mir das noch nicht passiert. Wie gesagt: Bei den üblichen HM-Fräsern für OFs. Die Fixierung der Fräse ist genau so nötig (Kreis) oder unnötig (Bündigfräser) wie bei Holz auch. Man muss nur die Zustellung deutlich kleiner wählen. Drehzahlen von 5000 upm sind für Alu ok. Für Stahl viel zu hoch, also vergesst das Fräsen von Stahl mit der OF.

Es gibt 2 Dinge die man beachten muss:
1. Alu ist nicht gleich Alu und man sollte sich vorher vorsichtig an einem Probestück zu schaffen machen, wenn man damit keine Erfahrung hat.
2. Anders als beim Holz sollte man nicht so nachlässig sein, und auf Schutzkleidung verzichtet. Hier in erster Linie die Schutzbrille. Ausserdem ist das Fräsen mit viel nackter Haut nicht zu empfehlen, aber das merkt man dann schon selbst, wenn die heissen Aluspänne das erste mal auf die nackte Haut treffen


Edit: Makrolon fräst man am besten mit scharfen (neuen) 2-Schneidern (Fräser), kühlt mit Wasser-Spüli. Es ist schwieriger bei Kunststoffen ein gutes Ergebnis zu erzeugen, weil man die richtige Kombi aus Vorschub, Drehzahl und Zustellung braucht, sonst schmilzt das Zeug, setzt den Fräser zu und bei dünnen Fräsern <4mm ist das i.d.R. das Ende. D.h. er bricht und die Fräskannte sieht sch...aus.


[Beitrag von Torsten70 am 31. Jan 2013, 12:12 bearbeitet]
k4ktus
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 31. Jan 2013, 18:33
Keine Ahnung warum hier die "Spezialisten" meinen man kann Alu nicht mit der OF bearbeiten, schon mal selber gemacht oder einfach Pauschalbehauptung?

Mit einem vernünftigen Fräser ist das überhaupt kein Problem. Die Versenkung hab ich aus dem Vollem gefräst ohne weitere Probleme. Auch Freihand z.B. mit Bündigfräser absolut kein Problem.
Sicherlich sinnvoll ist es, vorher ein Probestück zu bearbeiten um ein Gefühl für den Vorschub und Drehzahl zu bekommen.

Nordpol
arrowfreak
Stammgast
#37 erstellt: 31. Jan 2013, 22:22
Was man hier vllt noch erwähnen sollte:

Niedrigere Drehzahl = höhere Rückschlaggefahr!

Und immer im Gegenlauf und niemals im Gleichlauf fräsen!
herr_der_ringe
Inventar
#38 erstellt: 31. Jan 2013, 22:33
aus eigener erfahrung geht sowohl plexi als auch alu mit der OF. das wichtigste wurde hier zwar bereits gesagt, aber: vor allem bei alu unbedingt schutzbrille und gehörschutz aufsetzen!
WeisserRabe
Inventar
#39 erstellt: 31. Jan 2013, 22:54

herr_der_ringe (Beitrag #38) schrieb:
unbedingt schutzbrille und gehörschutz aufsetzen!



das sollte man IMMER machen wenn man mit Oberfräsen oder Kreissägen arbeitet, auch bei Holz
wir haben nur zwei Augen und Holzsplitter haben durchaus genug Durchschlagskraft um ein Auge dauerhaft zu zerstören

wie wichtig unsere Ohren sind muss ich in einem Hifi Forum wohl nicht sagen, einen Tinnitus wird man nicht mehr los
Manni_L.
Stammgast
#40 erstellt: 02. Feb 2013, 06:51
Hier mal für alle ungläubigen ein Bild meiner mit der Oberfräse gefertigten Frontplatten meiner Küchenkoaxe.


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