Geräteempfehlung Sägen/Fräsen?

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Cpt._Comanche
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Feb 2005, 15:29
Hallo zusammen,

Wollte mir mal ein paar nützliche Geräte anschaffen, damit ich nicht immer alles "auswärts" machen lassen muß.

Könnt Ihr mir ein paar gute, nicht zu teure Geräte empfehlen? Es geht mir um eine Stichsäge, ne Gehrungssäge

(was taugen da die ebay-Angebote?

http://cgi.ebay.de/w...item=5959022045&rd=1

http://cgi.ebay.de/w...item=5957437689&rd=1
)

und evtl. eine Oberfräse.

Danke und Grüße, CC
georgy
Inventar
#2 erstellt: 27. Feb 2005, 15:38
Mit den Kapp und Gehrungssägen kannst du nur Leisten oder schmale Bretter sägen.
Um Gehäuseteile zu sägen brauchst du entweder eine Tischkreissäge oder eine Handkreissäge mit Führungsschiene.
Cpt._Comanche
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Feb 2005, 17:37
Danke für die Antwort!

Kannst Du mir da ein konkretes Beispiel und Preis nennen bei so ner richtigen Gehrungssäge oder vielleicht besser Handkreissäge (scheint mehr meine Kragenweite zu sein)?

Grüße cc
Peter_Wind
Inventar
#4 erstellt: 27. Feb 2005, 18:11

Cpt._Comanche schrieb:
Danke für die Antwort!

Kannst Du mir da ein konkretes Beispiel und Preis nennen bei so ner richtigen Gehrungssäge oder vielleicht besser Handkreissäge (scheint mehr meine Kragenweite zu sein)?

Grüße cc


Bitte schreibe erst einmal genau für welche Arbeiten du das Werkzeug benötigst.
Mit Arbeiten erwarte ich jetzt nicht z.B.die Antwort sägen, sondern um welche Projekte es sich handelt.
Gruß
PETER

PS.: beachte bitte die alte Weisheit: Billiges Handwerkzeug kauft man nicht nur einmal. Ich kann es mir nicht leisten billig zu kaufen, habe kein Geld dafür übrig


[Beitrag von Peter_Wind am 27. Feb 2005, 18:16 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#5 erstellt: 27. Feb 2005, 19:23
mit einer stichsäge kriegt man auch gerade kanten hin.
man muss halt improvisieren (zusätzliche leiste zur als führung)

und zusätzlich kannst die auch noch für den runden ausschnitt benutzen.

bzw. ein tischler dürfte bei 1-2 Lausprecher billiger sein (und genau!)
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Feb 2005, 20:58
Ich habe bis jetzt alle bisherigen Boxen mit ner 40Euro-Stichsäge von Bosch und ner 40Euro-Oberfräse von Mannesmann gebastelt.
Dabei habe ich nicht feststellen können, dass die Geräte minderwertig sind. Das Oberfräsenzubehör ist zwar für die Tonne, aber da kann man improvisieren. An Genauigkeit fehlt es dem Gerät nicht. Die Stichsäge arbeitet eh nur so genau, wie der Arbeiter.
Wenn man die Oberfräse nicht gewerblich nutzt (also jeden Tag), dann ist es mein Kauftipp. Die Stichsäge reicht IMHO auch für jegliche Schnitte aus. Wenn ich auf Gerhung gesägte Bretter haben will, kann ich das damit eh nicht machen. 90°-Schnitte kann ichbesser im Baumarkt machen lassen, da kostet es nichtmal was
Neutz
Stammgast
#7 erstellt: 27. Feb 2005, 21:26
@CC:
ic habe mal bei einem Werzeughändler folgendes Scild überm Tresen gelesen:

"Der Ärger über die schlechte Qualität hält länger als die Freude am billigen Preis".

Dem kann ich nur voll zustimmen aber das ist nur meine Meinung.

Stichsäge ist ok, massenhaft Schraubzwingen und eine Kreissäge.
bei Kreissägen kann es leicht teuer werden, die Sollte Gehrungsschnitte können und das auch mal an sperrigen Teilen.
bevor man sich nun eine kleine Tischkreissäge kauft und dann große TAfeln darüber wuchtetn will würde ich mir überlegen ob man da nicht mit einer wirklich guten Handkreissäge besser bedient ist.

Bei Metbo gibt es z.B. die KS 54 die mit einem Schienensystem ausgerüstet werden kann.
Somit sind dann auch lange Schnitte auf Gehrung möglich und die Genauigkeit ist echt super.

Hier wäre mal ein Beispiel mit zubehör im Anhang.
http://www.metabo-shop.de/6.00540.00?mv_pc=me

..das ist dann auch mit der entsprechenden Oberfräße kombinierbar


gruß Jens


[Beitrag von Neutz am 27. Feb 2005, 21:28 bearbeitet]
Cpt._Comanche
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Feb 2005, 09:55
Hallo,

Danke für Eure Antworten.

@ Peter Wind: Ich überlege, den Jordan "The Wall" aus der K + T 02/05 zu bauen. Dafür müßte ich

1. Loch für Töner in die Frontplatte sägen und drumrum ein paar mm fräsen

2. die Innenbretter für die TML mit Gehrung versehen.

Mir ist schon klar, daß ich, wenn ich nur 1-2 LS baue, mir keine komplette Werkstatt einrichten muß, sondern da mit Profi-Hilfe günstiger und besser wegkomme. Aber vielleicht will ich ja später wieder mal was bauen, und so wollte ich wissen, welche Werkzeuge Ihr mir empfehlen könnt.

@ Neutz: Danke für den Vorschlag!

CC
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Feb 2005, 10:06

Cpt._Comanche schrieb:
Mir ist schon klar, daß ich, wenn ich nur 1-2 LS baue, mir keine komplette Werkstatt einrichten muß, sondern da mit Profi-Hilfe günstiger und besser wegkomme. Aber vielleicht will ich ja später wieder mal was bauen, und so wollte ich wissen, welche Werkzeuge Ihr mir empfehlen könnt.


Wie gesagt, für den unregelmäßigen, aber schon öfteren Gebrauch sind günstige Geräte schon in Ordnung (nicht alle, aber einige gehen schon).
Zum Fräsen siehe oben, zum Sägen von den Chassis-Öffnungen ebenfalls. Die Gehrungsschnitte kriegst du allerdings mit ner Kappsäge nicht hin, da die nur maximal 10-12cm breite Bretter kann. Die müssen ja aber auch nicht 100& sein, so dass man das vielleicht mit ner Stichsäge und provisorischer Führung und handwerklichem Geschick machen könnte. Ordentlich Leim schließt Ungenauigkeiten.
Ne Bohrmaschine sollte es ja eh in jedem Haushalt geben.
Mehr braucht man als Hobby-LS-Bauer IMHO nicht.
Peter_Wind
Inventar
#10 erstellt: 28. Feb 2005, 21:25
@ Werkzeug
Gute Qualität bei

- Stichsägen, wegen der Führung des Sägeblattes, sonst ist schon bei einem geraden, vielweniger einem Gehrungsschnitt, durch verbiegen des Blattes kein "gerader" Schnitt da.

- Stichsägen sollte man IMHO aber da einsetzen, wo es mit einer Kreissäge nicht geht.

- bei Handkreissägen sollte es möglich sein, die Gehrungen wirklich sicher - am besten mit einem Einrastmechachnismus - einstellen zu können. Das wichtigste Zubehör bei der Säge dann ein HM-Sägeblatt mit vielen Zähnen. Beim Sägen die Schnitttiefe so einstellen, das die Sägezähne minimal über die Holzstärke hinausragen.

Kreissägen die man mit einer Führungsschiene benutzen kann, sind sehr gut einzusetzen und wären das Produkt der Wahl.

- Tischkreissägen: Bei preiswerten ( 200 Euro Klasse)Produkten unbedingt darauf achten, dass der Längsanschlag auch wirklich parallel, wenn er fixiert wird, zum Sägeblatt liegt; da gibt es die tollsten Ergebnisse.

- Fräser: ich weiß nicht warum, da gibt es im Billigsortiment wirklich brauchbare. Ich habe neben einer anderen auch so ein billiges Ding für den Frästisch.

- Bohrmaschinen: wenigstens gute Heimwerkerqualität; keine für 29 Euro.

Ich meine, ich bin gut ausgerüstet nach 35 Jahren Holzwurmtätigkeit. Zuschnitte von Plattenware lasse ich mir aber in einer Holzfachhandlung machen (Aufpreis á Auftrag 2 Euro - nicht á Stück); der qm-Preis ein Euro mehr als im Baumarkt, wenn überhaupt. Der Zuschnitt stimmt aber auf den 10tel oder 100tel MM. Außerdem bekomme ich dort auch Gehrungsschnitte (aber nicht die begehrten für uns an "Bretterkanten") sondern für Rahmen bis 10cm Breite.
MultiPlex-Buche - 30mm - kauf ich bei einem Schreiner im Ort. Na gut 1 qm ca. 60 Euro. Aber bitte, wo bekomme ich es sonst.


[Beitrag von Peter_Wind am 28. Feb 2005, 21:28 bearbeitet]
Neutz
Stammgast
#11 erstellt: 28. Feb 2005, 21:49

Peter_Wind schrieb:
@ Werkzeug
Gute Qualität bei



- Tischkreissägen: Bei preiswerten ( 200 Euro Klasse)Produkten unbedingt darauf achten, dass der Längsanschlag auch wirklich parallel, wenn er fixiert wird, zum Sägeblatt liegt; da gibt es die tollsten Ergebnisse.




ich würde mir die 200 Eu sparen und lieber zusätzlich in eine Handkreissäge investieren die eine Führungsschine hat.

Aber das ist wohl Geschmackssache.

Rasten bei der Blattverstellung mag ich auch nicht, lieber frei einstellbar und anschl. mit einem externen Winkelmesser nochmal nachkontrollieren.

Dauert zwar so alles länger aber Qualität und Genauigkeit lassen sich nicht mal eben "hinwatzen".
Das entbehrt schon einer gewissen Sorgfalt.

Ehrlich, ich würde mir für 300 - 400 Eu eine gescheite Handkreissäge kaufen und meinetwegen nochmal 80 Eu in ein Blatt investieren als mich über so ein Baumarktschrott ärgern der mir die Maße versaut.

Und wenn man merkt dass das alles net so funktioniert wie vorgestellt kann man gutes Werkzeug auch wieder über z.B. Ebay absetzen.

mein Cousin hat eine Tischkreissäge ( 1mx1m Tisch), super exakt und gute Qualität.
Ich bleibe dennoch bei meinen Holzböcken und der Führungsschine.

Stichsäge habe ich eine AEG schießmichtot.
War mal vor 12 jahren Megateuer(Industrieware) aber die tut noch. Die ist aber vom Schnittbild her nich wirkich besser wie ein Alditeil.
Langsame Schnittführung, sich freischneiden lassen, das ist das Geheimnis dahinter.

Finde ich zumindest.

Gruß Jens
Peter_Wind
Inventar
#12 erstellt: 28. Feb 2005, 22:05

Ehrlich, ich würde mir für 300 - 400 Eu eine gescheite Handkreissäge kaufen und meinetwegen nochmal 80 Eu in ein Blatt investieren als mich über so ein Baumarktschrott ärgern der mir die Maße versaut.

Da stimme ich dir zu.
Ich wollte meinen Beitrag bei 200 Euro_Tischkreissägen als Warnung verstanden haben. Ich schaue sie mir immer wieder einmal an. Der Längsanschlag hat noch nie gestimmt.

Aber die Investition in eine gute Kreissäge ist IMH nicht bei gelegentlichen Projekten erforderlich. Warum laufen alle zu Baumärkten, es gibt präziseres. Wobei, das verkenne ich nicht, es immer auf die örtlichen Gegebenheiten ankommt. Berlin muss gemessen an meinem Dorf ein kleiner Weiler sein.

Ich hatte es schon einmal geschrieben, ich habe nicht so viel Geld um mir billiges leisten zu können. Aber gerade meine zwei Teile von FERM, die eine Fräse und Lamellofräse sind für mich in Preis-/Leistung o.k. Die stehen aber auch nicht nicht under der Beanspruchung wie Säge oder Bohrmaschine. Außerdem ist es bei diesen Konstruktionen relativ einfach, eine genaue Werkzeugführung (Fräskopf, Sägeblatt) zu erhalten. Bei den hohen Umdrehungszahlen reichen auch wiederum die anderen teile.
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