Standbox für +40 qm, 200-300 Euro pro Box

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tsingtao
Stammgast
#1 erstellt: 05. Mrz 2013, 23:56
Hallo

Also erst mal zur Projektidee.

Es soll wenn möglich eine teilaktive Standbox werden.
Regallautsprecher mit Subwoofer in einem Gehäuse. (2 Tieftöner pro Seite)
Genaue Kombination ist noch unbekannt, da ich noch 1 - 2 Sachen hören will.
Ich hatte die Idee die Tieftöner aus optischen Gründen auf die Rückseite der Lautsprecher zu verpflanzen. Ein bisschen Understatment, wenn man sie von vorne anschaut, wäre natürlich auch nicht schlecht.

Durch kurzes Googeln bin ich auf diesen Thread gestossen.
Was haltet ihr davon? Lohnt es sich das Ganze weiter zu verfolgen?
Ist die Rechnerei sinnvoll? Würde es auch ohne gehen wenn die Trennfrequenz ca. 100Hz wäre?
Braucht es eine Aktivweiche oder Controller wo man ein Delay einstellen kann oder reicht für den Anfang ein normales Aktivmodul?

IMG_9310
Da wo die alten Lautsprecher stehen würden auch die neuen hinkommen.

Entwurf

Design ist nur ein Vorentwurf, bin irgendwie noch nicht ganz zufrieden.

Vielen Dank und gn8

Lg Stefan
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 06. Mrz 2013, 00:03
Bei einer möglichst niedrigen Trennfrequenz sollte das klappen. 100Hz sind imho ok, höher würde ich aber nicht gehen.

Dein Gehäuseentwurf lässt auf der Rückwand leider nicht viel Platz für einen ordentlichen Tieftöner!
tsingtao
Stammgast
#3 erstellt: 06. Mrz 2013, 00:05
Jo, habe da so an Tangband w 69 gedacht

Könnte man schon als ordentlich bezeichnen.


[Beitrag von tsingtao am 06. Mrz 2013, 00:06 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 06. Mrz 2013, 00:56
Die sind gut, klar!
Dann wird das aber eine recht breite Box. ~20cm hinten, wären vorne dann bestimmt schon ~25cm und an der breitesten Stelle an die 30cm, oder?
tsingtao
Stammgast
#5 erstellt: 06. Mrz 2013, 01:29
Hinten wäre sie dann nur knapp breiter als die Tangbands. ( ca. 1 cm auf jeder Seite)

Vorne habe ich jetzt mal mit 23 cm gerechnet da die S B 18 diese Breite hat.
Ganz klein würde die Box also nicht werden.

Aber ist eben bis jetzt nur ein Entwurf.
Wollte mal schauen wie es aussieht, wenn man möglichst viele Masse mit dem goldenen Schnitt zueinander hat.

lg

PS. Wie verhalten sich die Chassis wenn sie von der Sonne angestrahlt werden? (Lebensdauer etc.) Da die Boxen im Wintergarten stehen und im Sommer schon ganz gut aufgewärmt werden. (Richtung OSO ausgerichtet)

Werde demnächst auch noch mal eine genaue Skizze vom Raum machen. Er ist etwas speziell, da er vom Wintergarten bis an die gegenüberliegende Hausseite geht.

Grobskizze zur Veranschaulichung des Raumes.

Grobskizze

Oberes Bild ist von der Seite.
Unteres Bild ist von oben.

Rot = Treppe ins OG
Blau = Standplatz

Ein grosses Problem sehe ich darin, dass genau in der Mitte von den Boxen der Esstisch steht. Dh. es wird eigentlich beim Musikhören nicht im Stereodreieck gehört sondern an verschiedenen Orten.

Die ganze Sache ist leider kompliziert, da das Budget begrenzt ist.
Weiss einfach nicht was die beste Lösung ist.

Bisherige Lautsprecherauswahl:

Samuel HQ
SB 36
Axis 220 NEO
Chlang 2
oder eben Regalbox mit Subwoofer

Wollte gerne ein bisschen mehr Membranfläche, da der Raum schon nicht ganz klein ist.
AM 120 habe ich noch von mir selber. Ich will eben gerne auf Controller + Amp umsteigen, dann wäre das AM 120 frei.


[Beitrag von tsingtao am 06. Mrz 2013, 11:00 bearbeitet]
NHDsilkwood
Inventar
#6 erstellt: 06. Mrz 2013, 10:52
Wie wäre denn ein Seitenbass?

Tang-Band-W8Q-1071
tsingtao
Stammgast
#7 erstellt: 06. Mrz 2013, 11:03
Seitenbass fällt leider wegen den runden Seiten aus.
Will sicher runde Seiten haben, da ich das mit der Formverleimung ausprobieren will. Und eckig ist nicht so schön und speziell.
VanAy
Inventar
#8 erstellt: 06. Mrz 2013, 11:34
Schau mal in Ingo's Bau Blog rein. Er hat auch zwei W69 in eine Standbox "gequetscht"!
Giustolisi
Inventar
#9 erstellt: 06. Mrz 2013, 14:16

Wie verhalten sich die Chassis wenn sie von der Sonne angestrahlt werden?

Auch wenn die meisten Chassis inzwischen keine Schaumstoffsicken haben, die nach ein paar Jahren UV Strahlung zerbröseln, ist Sonneneinstrahlung nicht ganz unkritisch. Auch Gummisicken nehmen bei UV Bestrahlung Schaden. Das sieht man erst später, aber es passiert.
Schwarze Papiermembranen bleichen ziemlich schnell aus und nehmen ein Grau oder sogar ein helles Grau oder Beige an. Bei intensiver Bestrahlung wie in einem Wintergarten kann man schon nach ein paar Wochen deutliche Unterschiede zu einem neuen Chassis fest stellen. Nach einem Jahr kann eine schwarze Membran schon hellgrau sein. das beeinträchtigt die Funktion nicht, aber man muss sich mit der Optik abfinden. Eine Abdeckung die nur wenig Licht durch lässt kann eine Lösung sein, oder man setzt den Tieftöner unten ins Gehäuse so dass er den Boden anstrahlt.
tsingtao
Stammgast
#10 erstellt: 07. Mrz 2013, 09:45
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
Kann leider erst am Wochenende ausführlich etwas dazu schreiben.

Lg Stefan
Shark774
Stammgast
#11 erstellt: 07. Mrz 2013, 18:29
Da ich die Idee mit dem nach hinten abstrahlen nicht so toll finde und die Sonneneinstrahlung nicht zu vernachlässigen ist (je nach Chassis) schlag ich einfach mal vor, den TT als Bandpass aufzubauen. Der TT wäre dann im Inneren des Gehäuses und es müsste nur ein BR Rohr nach vorne angebraucht werden. Tiefe Trennfrequenz ist hier auch angesagt. Vielleicht die SB 18 und einen Subwoofer in ein Außengehäuse unterbringen. Den TT kann man in dem Gehäuse auch leicht schräg einbauen, dadurch bekommt man eine sehr schmale Bauform hin und kriegt trotzdem nen ordentlichen TT unter. Und Pegel hat so ein Bandpass im Normalfall auch. Der Udo hat da einen Bausatz, bei dem ein Nachbauer das mit dem schräg einbauen gemacht hat, ich such den mal

edit: Da ist es ja auch schon: klick mich


[Beitrag von Shark774 am 07. Mrz 2013, 18:31 bearbeitet]
tsingtao
Stammgast
#12 erstellt: 08. Mrz 2013, 01:29
Ich weiss ja nicht mit dem Bandpass.
Geschlossene Gehäuse sollten doch schon etwas präziser sein.

Habe aber eine mögliche Lösung für das Sonnenproblem gefunden.

sfsdf

Was könnte besser sein, als ein Produkt nachzuahmen, was genau dafür gebaut wurde.
Dann noch alles mit Stoff bespannen.

Lg Stefan
Shark774
Stammgast
#13 erstellt: 08. Mrz 2013, 09:42
CB ist in der Theorie vielleicht präziser, bei dener Konstruktion denke ich aber nicht, dass dieser Vorteil allzu groß, bzw. überhaupt vorhanden ist. Das Sonnenproblem bekommt man so aber bestimmt auch schon mal in den Griff.
Giustolisi
Inventar
#14 erstellt: 08. Mrz 2013, 10:23
Pauschalaussagen zeugen von mangelndem Fachwissen. Ein geschlossenes Gehäuse wählt man aufgrund seiner Eigenschaften. Ich spreche in dem Zusammenhang lieber von "geeignet" und "ungeeignet", nicht von "besser" oder "schlechter". Die Frage "ist Bassreflex besser oder schlechter als ein geschlossenes Gehäuse?" ist ähnlich sinnfrei wie die Frage :"Ist ein Geländewagen oder ein Sportwagen besser?".Es gilt immer den Einzelfall zu bewerten. Die Gruppenlaufzeit ist beim geschlossenen Gehäuse niedrig, dass kann ein Bassreflex Gehäuse aber auch. Das geschlossene Gehäuse bietet weich aufgehängten Treibern auch bei tiefen Frequenzen ein federndes, hubbegrenzendes Luftpolster, das tut ein BR Gehäuse unterhalb seiner Abstimmfrequenz nicht. Das geschlossene Gehäuse fällt außerdem zu tiefen Frequenzen hin flacher ab als ein Reflexgehäuse. Das kann trotz einer höheren Grenzfrequenz (f3) zu einem tieferen bass führen.
Für welches Gehäuse man sich am Ende entscheidet muss vom Einzelfall anhängig gemacht werden. Ob das Ergebnis stimmt ist abhängig vom Treiber, Gehäuse und dem Raum. Was im einen Raum gut klingt, kann sich in einem anderen Raum beschissen anhören. Mit einer bemaßten Raumskizze könnte man mehr anfangen und gezielter vorgehen. Fotos vom Raum sind auch immer hilfreich. Ohne die Bedingungen zu kennen ist eine Beratung eher wie das Lesen im Kaffeesatz.
Sie Skizzen sehen für mich aus als stünden die Lautsprecher im verglasten Bereich des Raums. Dort wird das geplante Konzept nicht aufgehen. Tiefe Töne stellen dabei das geringere Problem dar, aber der Raum ist sehr hallig. Der Schall wird egal wo fast verlustfrei reflektiert, dazu sollen die Lautsprecher auch noch direkt an die Wand. Aus akustischer Sicht macht eine breite Box (tieferer Baffle Step) Sinn, die möglichst stark bündelt (weniger störende Reflexionen). Ich werfe deswegen mal große Breitbänder und Hoch- sowie Mitteltonhörner in den Ring. Das breit strahlende Konzept aus Kalotte und TMT wird in einem halligen Raum nur für reichlich Hallsoße sorgen. Der Klang verschwimmt zu einem einzigen Brei, Details werden verschluckt. Spezielle Räume erfordern eben spezielle Lautsprecher.


[Beitrag von Giustolisi am 08. Mrz 2013, 11:21 bearbeitet]
tsingtao
Stammgast
#15 erstellt: 08. Mrz 2013, 11:18
Danke für deinen Beitrag.

Werde ich morgen alles machen. (Bilder, exakte Masse, ...)
Muss nur leider erst noch meine Seminararbeit abgeben.

Lg Stefan

PS. Darf mich nicht immer ablenken lassen.


[Beitrag von tsingtao am 08. Mrz 2013, 11:19 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#16 erstellt: 08. Mrz 2013, 11:29
Lass dir Zeit, sowas will ja auch überlegt sein. Beim Probehören solltest du sehr kritisch sein, so lange du nicht in deinem Raum hören kannst. Was du in einem Forführraum auf die Ohren bekommst wird sich von dem unterscheiden, was du mit den gleichen Komponenten in deinem Raum zu hören bekommst. Je breiter die Lautsprecher strahlen, desto größer wird der unterschied sein. das kann bis zu einem völlig unbrauchbaren Ergebnis führen, auch wenn sich die Lautsprecher beim Händler gut angehört haben. Deswegen sollte man sich nur Lautsprecher anhören, die zu den eigenen Hörraum passen. In deinem Fall ist Bündelung angesagt. und zwar reichlich davon.
VanAy
Inventar
#17 erstellt: 08. Mrz 2013, 11:40

tsingtao (Beitrag #7) schrieb:
Seitenbass fällt leider wegen den runden Seiten aus.

Das ist kein Grund! Sieh mal hier

Zwei Fragen:
- Ist das ein reines Esszimmer? Also der direkte Raum, in dem die Lautsprecher stehen sollen.

- Möchtest du dort RICHTIG MUSIK hören oder soll Musik nur so nebenher dudeln und auch mal lauter sein?
tsingtao
Stammgast
#18 erstellt: 08. Mrz 2013, 12:20
Stimmt, es würde schon gehen.

Es ist eher Ess- und Wohnzimmer.
Ich höre bei mir selber RICHTIG MUSIK. (Stereodreieck)
Die Boxen sollen die alten (ca. 30 Jahre) Dinger von meinen Eltern ersetzen.
Aber du hast einen Punkt angesprochen der stimmt, deswegen habe ich auch eher breitstrahlende Konzepte ausgewählt. Es wird eben eher nebenbei Musik gehört und auch mal lauter, es ist aber nicht ausgeschlossen, dass sich das mal ändert.

Da ich meine Boxen immer zu Hause gebaut habe, habe ich sie auch dort zum ersten Mal probegehört.
Und die waren schon wesentlich besser als die meiner Eltern, jedoch etwas zu wenig Bass. (13er TMT)

lg
VanAy
Inventar
#19 erstellt: 08. Mrz 2013, 13:11
Nur mal so eine Idee von mir: Wie wäre es denn mit einem FAST? Evtl. sogar die New Orange? BPA hat jetzt auch ein aktive Version rausgebracht. Leider ist auf der Homepage nichts davon zu lesen. Irgendwo hatte ich auch schon mal was von einer Standversion gelesen.

Thread hier im Forum.

PS: Ich habe den LS nicht gehört.
tsingtao
Stammgast
#20 erstellt: 09. Mrz 2013, 23:17
Hoi,
also die versprochenen Sachen.
Die Wände und Decken bestehen aus Fermacellplatten (Gipsfaser), der Boden ist aus Beton. Die Trennwand hat keine Fenster und wird hoffentlich irgendwann wieder mal entfernt. Links und rechts stehen diverse Pflanzen.

Raum







Momentan nicht gerade aufgeräumt...

Es sind ca. 42 qm ohne Gang, mit Gang sind es ca. 57 qm.
Aufstellung: Rückwand der Box 40 cm von der Wand entfernt und jeweils 125 cm (1/4 der Breite) von den Seitenwänden. Kann auch noch etwas angepasst werden.

@ VanAy
Die FAST-Idee gefällt mir, bei den kleinen BB hat mir das mit der Bühne schon sehr gefallen, nur war der Bass etwas knapp. Wäre das in dem Raum denn empfehlenswert?
Da der 13 TMT schon zu wenig Bass produziert hat, wird der 10er nicht wesentlich besser werden.

@Giustolisi
Das mit den Basskonzepten war wirklich etwas sehr pauschal. Rein vom Gehör hallt es für mich nicht.

Teilaktiv muss nicht zwingend sein, passiv wäre mir persönlich sogar lieber. (zumindest momentan)
Preis sollte so zwischen max. 200-300 Euro pro Boxenbausatz sein.
TT darf auch auf die Front, das andere ist mir doch zu heikel.

Vielen Dank.
Lg Stefan
Giustolisi
Inventar
#21 erstellt: 10. Mrz 2013, 02:08

Rein vom Gehör hallt es für mich nicht.

Ein halliger Raum muss kein Echo erzeugen, dann wäre er für den Musikgenuss vollkommen ungeeignet. Under hallig versteht man etwas Anderes, nämlich viele Schallharte Flächen. Das Problem ist simpel. Das Ohr nimmt die Rauminformation aus den Laufzeitunterschieden des Schalls zu den beiden Ohren. Übliche Lautsprecher strahlen breit ab, der seitlich abgestrahlte Schall wird von den Wänden reflektiert und trifft zeitverzögert am Hörplatz ein. Das stört das Gehirn bei der Auswertung der Informationen, es wird keine Bühnenabbildung geben.
herr_der_ringe
Inventar
#22 erstellt: 10. Mrz 2013, 09:51
hy stefan,

wenn dich deine bilder aus post#1 anschaue:

IMG_9310 . Entwurf


und mit deinen gedanken verbinde, so drängt sich mir unweigerlich eine designstudie aus ingos heimkino auf:

Zeichnung letzte


wenn du jetzt hergehst und daraus die senkrechte schattenfuge als durchgehendes designelement übernimmst und breiter ausführst, könntest du z.b. den tangband w69-1042 darunter versteckt einbauen.
tsingtao
Stammgast
#23 erstellt: 10. Mrz 2013, 10:45
Guten Morgen

Ok, das habe ich jetzt verstanden.
Folglich müsste man irgendwelche Absorber haben die dann den Schall schlucken.
Es muss nicht sehr higheendig sein.
Die momentanen Boxen klingen einfach sehr dumpf.

Mein momentanes Verständnisproblem bzw. meine Sorge ist, dass eben wenn man sich im Raum bewegt und eher nebenbei Musik hört, dass das bei eng abstrahlenden Lautsprechern dann nicht so richtig funktioniert.

Geht das denn mit eng abstrahlenden Lautsprechern trotzdem?

Die normale Nutzung sieht eben momentan so aus, dass eher überall Musik sein soll aber trotzdem möglichst gut.

@Herr_der_Ringe

Verstehe nicht ganz wie du das meinst.
Meinst du mit einer Stoffblende vorne dran oder, dass die Tangbands vorne eingebaut werden und dann durch Schlitze zur Seite abstrahlen?
Ich bin verwirrt. Er hat sie ja hinten eingebaut und die senkrechte Schattenfuge war nur Deko.

Muss jetzt aber wegen dem Abstrahlverhalten anscheinend nochmal ganz von vorne überlegen.
Hoffe es kann mir jemand Licht ins Dunkel bringen.

Lg Stefan
herr_der_ringe
Inventar
#24 erstellt: 10. Mrz 2013, 12:14
hallo stefan,
nein, mein gedanke war, die schattenfuge z.b. 2cm breit zu machen. diese fuge ist dann die verbindung des subs zur aussenwelt.
davor kommt eine dünne platte auf einen rahmen, welcher die form der rundung wieder aufnimmt.

ich mach da mal heut oder morgen ne skizze dazu
holly65
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Mrz 2013, 18:31
Moin,

erstmal möchte ich mich Guistolisi's Post 14 anschließen.

Hinzu kommt noch die hauptsächliche Nutzung der Anlage (Abhöre, Nebenbei-Beschallung.......) und die (nicht) vorhandenen Möglichkeiten der Raumoptimierung.


tsingtao (Beitrag #18) schrieb:

...........
Aber du hast einen Punkt angesprochen der stimmt, deswegen habe ich auch eher breitstrahlende Konzepte ausgewählt. Es wird eben eher nebenbei Musik gehört und auch mal lauter, es ist aber nicht ausgeschlossen, dass sich das mal ändert.

Wenn ich dann noch auf dem Foto des Raumes die ganz unterschiedlich positionierten "Hörplätze" sehe
drängt sich mir förmlich ein "echtes" Rundstrahler Konzept auf.
Gerade in schallharter Umgebung funktioniert das sehr gut und man hat beinahe im gesamten Raum einen Stereo Effekt.
Die präzise Ortung von Sängern und Instrumenten ist dann natürlich zum Teufel.

grüsse

Karsten
tsingtao
Stammgast
#26 erstellt: 10. Mrz 2013, 21:08
Kennst du eine billige Möglichkeit einen Rundstrahler mal zu testen?
Könnte ich einfach einen kleinen Breitbänder (Dayton Rs 100-4 oder Visaton frs8) mit einem 90 Grad Kegel zum testen verwenden.
Muss der Kegel dann auf Ohrhöhe sein?

lg Stefan

Ps. probiere mir nächstes Wochenende mal die Norpoltops auszuleihen.
Waveguide müsste ja eher bündeln.


[Beitrag von tsingtao am 10. Mrz 2013, 21:25 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:54
Moin Stefan,

ich wußte gar nicht das es in der Schweiz "Nordpole" gibt.
Versuch macht kluch - probier das ruhig mal aus.

Ein konischer Kegel geht selbstverständlich, ich würde für Experimente auf den FRS 8M setzen
da er einen deutlich höheren Wirkungsgrad hat.
Der Kegel sollte nach meiner Erfahrung etwas über Ohrhöhe sitzen, ist auch vom Raum und Hörabstand abhängig.
Das würde ich immer im Hörraum testen und anpassen.

Das du Messtechnik für ein gutes Ergebnis brauchst ist dir klar?

EDIT:
Im Moment steht wieder ein Rundstrahler bei mir - das wäre aber ein bißchen weit.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 11. Mrz 2013, 20:05 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#28 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:04
hallo stefan,

ich hoffe, das verdeutlicht meine obigen zeilen

schnittdetail:

stand-LS mit verstecktem sub - detail

(zwei varianten der abdeckung; links je der sub, rechts je TMT/HT)


perspektive:

stand-LS mit verstecktem sub


unabhängig davon: so ein "hallsaucenwerfer" wär in deinem raum wirklich gut aufgehoben


[Beitrag von herr_der_ringe am 11. Mrz 2013, 21:06 bearbeitet]
tsingtao
Stammgast
#29 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:13
Doch die Nordpol gibts mittlerweile schon ca. ein Jahr in der Schweiz.
Da du auch nicht in der Nähe von Frankfurt wohnst, wird es eher schwierig.

Vielen Dank für die Zeichnungen.
Habe es jetzt verstanden, und evtl. ist es ja nicht umsonst.

Habe mich jetzt mal nach verschiedenen Rundstrahlern umgesehen.
Da gäbe es u.a. die Metronom, Redondo, Fontana etc.
Die Metronom ist vom Preis interessant.
Kann jemand etwas zu ihr sagen?

Messtechnik habe ich momentan noch nicht, wollte mir aber so oder so irgendwann mal welche zulegen weil ich meinen Sub gerne mit einem DSP versehen würde.

Lg Stefan
herr_der_ringe
Inventar
#30 erstellt: 12. Mrz 2013, 06:30
leider nein, ausser: in nem leserbrief einer hobbyhifi war eine "abgespeckte" metronom vorgestellt, welche nur aus dem 4"-chassis bestand. also ohne den w69-woofer.
könnte mir gut vorstellen, daß dieses chassis auch im umgefalteten gehäuse einer needle deluxe funktioniert: also die line so umfalten, daß das chassis nach oben zeigt; sperrkreis könnte man dann imho von der metronom adaptieren.
tsingtao
Stammgast
#31 erstellt: 13. Mrz 2013, 11:29
Habe noch einmal etwas überlegt und möchte es doch mal mit entwickeln versuchen.

Reichen die Funktionen / Messmöglichkeiten des Elektret Mikrofons von Hifiselbstbau?

Mit Boxsims habe ich mich schon letztes Jahr beschäftigt.
WinISD kann ich auch bedienen.
Bin handwerklich begabt und viel Werkzeuge sind vorhanden.

Wäre auch ein Halbkegel möglich?

Dann könnte man die Box näher an die Rückwand stellen.
Quasi nur ein 180 Grad Strahler.
Weiss jemand etwas dazu? Ich würde es sonst versuchen, sofern es nicht definitiv sinnlos ist.

Kegel

Lg Stefan
herr_der_ringe
Inventar
#32 erstellt: 13. Mrz 2013, 12:49
sowas hatte bose doch schonmal bei seinen speakern der beolab-serie
holly65
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 13. Mrz 2013, 16:33
Moin,

wenn das das kalibrierte PC Mik ist geht es damit.
Du brauchst allerdings eine Soundkarte mit einem Mik Eingang der für Messungen geeignet ist.
Im www. gibt es die Software "Right Mark Audio Analyser" RMAA, damit kannst du deine SK mit einem Loopkabel testen.
Bei "Standard" Soundkarten wäre das 3,5mm Klinke auf 3,5mm Klinke.

Impedanz mußt du auch noch messen können!

Simu Software nutzt dir bei einem Rundstrahler nur sehr eingeschränkt.

Ich möcher dich nicht entmutigen aber eine gehörige Portion Erfahrung bei der Weichen-Entwicklung
gehört auch dazu.

Bei gefensterten Messungen (Raum wird ausgeblendet) misst sich ein fertiger Rundstrahler mit
fallendem Frequenzverlauf zum SHT hin.

Beim Halbkegel fehlen mir die Erfahrungen..........

grüsse

Kartsen
tsingtao
Stammgast
#34 erstellt: 15. Mrz 2013, 01:03
So, habe jetzt mal Stefan Zehnder ein Email geschrieben. (Vertreibt u.a. Tangband in der Schweiz)

Du meinst glaube ich die Beolabserie von Bang & Olufsen.

Mein Plan sieht jetzt folgendermassen aus:

Doch keine Eigenentwicklung wegen der Weichen etc..
Würde also vorerst die Metronomtop mit dem normalem Kegel bauen und dann noch Versuche mit einem Halbkegel machen.

So kann ich immerhin schon einmal das Messen lernen und mich dann evtl. später an einer Eigenentwicklung versuchen.

Habe bis jetzt die ganzen Artikel zum Messen auf der Hifiselbstbauseite gelesen.
Giustolisi
Inventar
#35 erstellt: 15. Mrz 2013, 08:56

Bei gefensterten Messungen (Raum wird ausgeblendet) misst sich ein fertiger Rundstrahler mit
fallendem Frequenzverlauf zum SHT hin.

Das Abstrahlverhalten des verwendeten Treibers ist beim Hallsoßenwerfer sehr wichtig. Verwendet man einen Breitbänder wird es schwierig. Der bündelt im Hochtonbereich, was zu mehr Energie auf Achse führt. Der Energiefrequenzgang geht aber trotzdem abwärts. Ein Hallsoßenwerfer braucht einen geraden Energiefrequenzgang, um ausgeglichen zu klingen.
tsingtao
Stammgast
#36 erstellt: 06. Apr 2013, 22:36
Kleines Update.

Habe jetzt mal zwei Kegel hergestellt.
Messmikrofon habe ich leider noch nicht bekommen.

5 x 10 mm MDF
IMG_20130406_124845

IMG_20130406_150824

IMG_20130406_153247

IMG_20130406_153703

IMG_20130406_155922
Shark774
Stammgast
#37 erstellt: 07. Apr 2013, 08:14
Sieht ja schon mal ziemlich gut aus baust du die Version mit dem Tang Band W4-1337 SDF? Und du schreibst, du baust erst mal das Top. Interessant fände ich jetzt aber auch noch, wie du die Tieftonunterstützung realisierst. Normal kommt da ja der W69 drunter oder? Wenn du nur das Topteil als Bausatz hast, dann hättest du ja die freie Wahl. Und wenn du Ihn verstecken willst, dann würde ich immer noch zum Bandpass raten. Ein Bandpassgehäuse vierter Ordnung wirkt auf das Chassis wie ein Tiefpass zweiter Ordnung und ein Hochpass zweiter Ordnung, begrenzt das Chassis also sozusagen in beide Richtungen. Ein Bandpass eben Wenn man den richtig abstimmt, könnte man Ihn aktiv betreiben und genau so konstruieren, dass er das Metronom Top nach unten ergänzt und die Addition genau hinhaut. Und da sind wir auch schon am Punkt, warum Bandpässe einen schlechten Ruf haben: Sie sind oft schlecht abgestimmt. Ein gut funktionierender Bandpass klingt nämlich auf keinen Fall schlechter als CB oder BR, je nach Einsatzgebiet. Für die wäre es aber denke ich der beste Kompromiss, wenn du im Bass von der original Metronom abweichen willst.

p.s. Der W69 läuft auch im Bandpassgehäuse gut. Und rein optisch ist er meiner Meinung nach sowieso das perfekte Bandpasschassis^^
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