Fostex FE208ES in der Replikon

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Romanshorn
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Jun 2013, 17:24
Hallo,

ich habe mich nun nach etlichen Recherchen und dem lesen vieler Foren dazu entschlossen noch einen eigenes Thema zum Lautsprecher Fostex FE208ES und seinen möglichen einsatzt in Lautsprecherboxen aufzumachen. Viele der Foren sind auch schon vor einigen Jahren aufgemacht worden und es gibt vielleicht die ein oder andere neue Idee zu dem Lautsprecher.

Ich habe mir für die Beurteilung der einzelnen Konstruktionen mal die Mühe gemacht und diese im 3D- CAD aufgebaut.

Dies sind:

BK201
Replikon
Jericho
Academy
Delphic

Dies sind mit sicherheit nicht alle möglichen Varianten. Wer noch weitere Pläne und Ideen hat, kann die gerne hier zur Ergänzung einstellen.

Die aktuellen Orginalpläne von Fostex für den FE208ES habe ich nicht aufgenommen da diese sehr gut im Internet verfügbar sind.

Abschliessend habe ich dann die Replikon gebaut und diese nun im Hörbetrieb.

Die Fotos werde ich noch nachliefern sowie die Zusammenstellung der weiteren Komponenten.




Exponentialhorn-uebersicht-CAD

Ihabe nun auch die 3D-Ansichten mal mit dazugestellt.

Replikon Seitenansicht

Replikon *D-Ansicht


[Beitrag von Romanshorn am 20. Jun 2013, 09:48 bearbeitet]
Romanshorn
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 25. Jun 2013, 13:08
Ich habe nun die Bilder fertig gemacht:

Replikon Hornkontur

Der aufbau der Hornkontur im Gehäse ist im vergleich zu den Lowther Gehäuse sehr einfach zu realisieren.
Die Hornkontur innen habe ich aus MDF-Platten aufgebaut.
Das Gehäuse ist aus 3-Schichtplatte 27mm dicke.

Replikon mit FE208ES

Ich habe die Lautsprecher an meinem alten Denon Vollverstärker angeschlossen. Drot klingen diese schon sehr gut. Auf jeden fall habe ich meine alten Tranmission-Line-Lautsprecher in den Keller gestellt und werde diese dort wohl nicht mehr herausholen.

Der Verstärker ist aber nicht ganz in der Lage das volle Potential aus der Replikon mit dem FE208ES heraus zu holen. Das betrifft vorallem die Räumlichkeit der Wiedergabe und die Auflösung.

Wer hat denn eine gleiche oder ähnliche Kombination mit welchem Verstärker am laufen?

Herzliche Grüsse

Andreas
TJ05
Inventar
#3 erstellt: 25. Jun 2013, 13:43
Moin Andreas ,

Zuersteinmal freue ich mich über deine schönen Bilder .
Danke.

Das du beim Fostex FE 208 E sigma Räumlichkeit und Auflösung vermisst wird wohl nicht an deinem Verstärker liegen , sondern daran das dieses Chassis eigentlich einen Hochtöner ( Superhochtöner ) benötigt .


Grüße , Theo
Joern_Carstens
Stammgast
#4 erstellt: 25. Jun 2013, 14:00
Hi

TJ05 (Beitrag #3) schrieb:
sondern daran das dieses Chassis eigentlich einen Hochtöner ( Superhochtöner ) benötigt

wo wird denn über eine Hochton-Schwäche von diesem Chassis berichtet ? ?
Gibt ja sogar einen Replikon-Test !

Die "alten" Denon-VV haben gern Details verschluckt, Räumlichkeit eher für japansiche Papierwände gemacht....

Andreas,
Um was für eine Verstärker handelt es sich genau ?
Und welche Anforderungen stellst Du noch daran ?
Läß sich Vor-und Enstufe trennen ?

und:
was für Bauteile+Qualitäten hast Du im Sperrkreis verwendet ? Oder läuft der Treiber frei ?


[Beitrag von Joern_Carstens am 25. Jun 2013, 14:04 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#5 erstellt: 25. Jun 2013, 14:20
Tach Joern ,

Ich weiß nicht wo über die Hochtonschwäche des FE 208 E sigma berichtet wird .

Aber ich weiß , daß ich beim Breitbandpapst war und mir diverse 20er BB habe vorspielen lassen.
Ich weiß das gemäß dem Datenblatt des Hertsteller selber ab 4 kHz die Amplitude in den Sinkflug geht.
Ich weiß, daß der Hersteller selber zu diesem Chassis die Verwendung eines Hochtöner empfiehlt .
Und ich weiß , daß die Replikon ursprünglich für das Chassis Fostex FE 208 sigma erbaut wurde .

Gruß, Theo
Romanshorn
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 25. Jun 2013, 15:26
Hallo Theo und Jörn,

vielen Dank für eure Beiträge.

Also zum Thema FE208 und T90A gibt es einen sehr guten Bericht von von Jan 24.März 2013 viewthread-267-447.

Ich habe den Fostex FE208ES ohne Sperrkreis eingebaut und das Anschlusskabel direkt am Lautsprecher angelötet.

Dies wollte ich auch erst mal so lassen, da ich denke das mit einer Zweiwegekombination, das was den Breitbänder ausmacht ein Stück verloren geht.

Wenn ich ein Zweiwegesystem aufbauen wollte, würde ich dann im Tieftonbereich einen reinen Bass-Lautsprecher nehmen und ein Mittel-Hochton-Horn einsetzen.

Das wollte ich eben aber gerade nicht.

Herzliche Grüsse

Andreas
nic-enaik
Stammgast
#7 erstellt: 25. Jun 2013, 17:30
Ja aber wie schon gesagt.....du hast da keinen Hochtonfähigen Breitbänder!!!!

Der kanns einfach nicht.


Der Kommt sehr hoch für einen 8" braucht aber eine Superhochton Unterstützung!!!!

Fostex sagt es ja selbst....wenn de nit denen glauben willst, wem dann;)?

Nit jeder Breitbänder ist ein Fullranger;)

Wenn de keinen Mehrwegerich haben willstm muss de einen anderen Breitbänder wie de FE206En nehmen oder den Tang band W8-1772.....das sind Fullrange Breitbänder.

Dazu kommt erfahrungsgemäss, das Breitbänder an Kabel dran und am Verstärker und Fertig nit geht!!!!

Es ist einfach nicht langzeittauglich.

Das was sooo toll zu seinen scheint, sind meistens die Fehler die ein Breitbänder macht....

....damit will ich jetzt nix gegen Breitbänder sagen....hatte selber eine RiesenSammlung und konnte daher alle mal testen Hören.

Aber es gibt so gut wie kein Chassis, das perfekt linear läuft, spätestens dann nicht, wenn es in eine Schallwand eingebaut wird.....immer git es was, was korrigiert werden muss.

Wenn man kein Fan von vielen Bauteilen ist, sollte man sich ein DSP anschaffen.

Dann hört man wirklich, die Vorzüge eines Breitbänders!!!!Und auch erst dann.

Wenn de die möglichkeit hast, verusch mal die TQWT von HSB mit dem TangBand DSP gesteuert anzuhören........dann wirs de verstehn,was eine Breitbänder kann, wenn ers richtig macht;)

Das soll jetzt keine Angriff auf irgendwen sein oder irgendwas.

Es ist einfach meine Erfahrung, die ich mt Breitbändern gemacht habe.


[Beitrag von nic-enaik am 25. Jun 2013, 17:37 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#8 erstellt: 25. Jun 2013, 17:47
Moin Andreas

Das der Sigma kein Fullranger ist kann man auch auf dem kleinen Bildchen des Frequenzgangs bei Spectrumaudio sehen.
Falls dich die Metalloptik von dem Fostex-Superhochtöner steht,hier könntest du vielleicht eine Alternative finden.
Link
Vielleicht auch mal per Mail anschreiben,denn ich glaube nicht das du der erste mit diesem Problem bist.

Greets aus dem valley

Stefan
Romanshorn
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 26. Jun 2013, 09:17
Hallo Joern,

also der Verstärker ist ein DENON PMA725 - R und so ungefähr 15 Jahre alt, was ja nun nichts heissen mag.

Ich dachte nun aber eigentlich an einen neuen Röhrenversterkärker.

Von Cayin habe ich mir schon den CD-Spieler CD - 50T gekauft und dachte daran den Verstärker Cayin A-55T zu nehmen.

Herzliche Grüsse

Andreas
PeHaJoPe
Inventar
#10 erstellt: 26. Jun 2013, 10:53
Moin,

bei fast alle Fe´s wird ein Super-HT empfohlen. Der einzige ist wohl der fe168ez der ohne auskommt und da streiten sich die Besitzer auch.

ich lass meinen Fe 168ez seit Jahren nackisch laufen, habe aber auch schon einen HT mitlaufen lassen. Klingt ein wenig runder. oft ist es ja auch das Gesamt Hörbild was eben der HT dann bringt. Heraushören konnte ich mit meinen Holzohren nicht.

Das niedliche Holzhörnchen kann man nur empfehlen, FLO baut seit mehreren jahren dies Teile und hat auch sehr viel Erfahrung.

Ich habe auch schon mit einem Transistor (NAD, Luxman) meine Hörner betrieben, aber der Röhrenverstärker harmoniert meiner ansicht nach am besten damit. Dazu kommt noch diese Hörner haben auch einen hohen Wirkungsgrad und somit benötigt man nicht unbedingt viel Power (Watt) an Verstärkerleistung. meine Röhre macht, gibt ungefähr und ungelogen ca. 12Watt Leistung und die genügen allemal um auch richtig laut zu hören.


[Beitrag von PeHaJoPe am 26. Jun 2013, 10:58 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#11 erstellt: 26. Jun 2013, 11:00
Moin Andreas ,

Ich finde du hast da schöne Gehäuse gebaut. Und du scheinst auch keine Platzprobleme zu haben.
Daher möchte ich dir wünschen , daß du mit deinem Lautsprecher glücklich wirst .

Ich höre übrigens auch gerne mit BB und Röhre .
Und der Cayin A-55 T ist sicherlich ein Schmuckstück .
Aber bevor ich 1700,- € ausgeben würde um einen vermeintlich durch den Verstärker hervorgerufenen Hochtonmangel zu beseitigen , wie wäre es wenn du dir von einem Bekannten einen alternativen Verstärker ausleihst ?
Oder du könntest erwägen für kleines Budget ( < 50,- ) einen gebrauchten Transistor als Alternative zu erstehen ?
( Lässt sich dann doch sicherlich mit max 10,- Verlust wieder verkaufen )


Ich habe nun noch einmal das oben von dir aufgeführte Thema gelesen.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-447.html
( Dies hatte ich auch schon 2012 , aber ich habe ja nicht alle Hyperlinknummern im Kopf )
Eigentlich steht in diesem Thema eine Menge drin ....


nic-enaik ist übrigens wirklich so ein Verrückter ( an Gino : ist lieb gemeint ) der eine Menge an BB nachweisbar selber gehört hat .
Ich werte seine Meinung ( in Bezug auf BB ) schon hoch ein.



Aber evtl. unterliege ja ich einem vollkommenen Irrtum , und ausgerechnet dein Denon PMA 725 ist der grosse Detailverschlucker und Hochtonvernichter .



Gruß , Theo


[Beitrag von TJ05 am 26. Jun 2013, 11:02 bearbeitet]
Romanshorn
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 26. Jun 2013, 12:39
Hallo zusammen,

Meine bisherigen Lautsprecher waren eine Mini-Transmission-Line-Box Nach Klinger aus dem Buch Franzis RPB311
die ich 1980 aufgebaut habe. Abmessungen H=460mm, B=213, T=250. Diese fällt in die Kategorie der Regalboxen. Dort ist ein Vocal Bass eingebaut mit einer Audax-Hochtonkalotte und Weiche.

Ich habe diese schon mal an einem Cayin A-55T gehört und das war schon sehr viel besser wie an meinem Denon PMA 725-R. Die kleinen Lautsprecher sind aber natürlich sehr begrenzt was ihr Klangbild betrifft.

Nun stehen mir sehr viel mehr Raum zur Verfügung, nicht nur für das Gehäuse, sondern auch zur Beschallung ca. 60m2.

Deshalb habe ich mich entschieden nun etwas dynamischeres aufzubauen. Was ja nach meinem geschmack auch sehr gut gelungen ist.

Das einzige Problem das ich immoment mit den Lautsprechern habe ist die Grösse und Gewicht. Deshalb hatte ich oben zwei Gewidebuchsen eingesetzt, damit ich einen Transportbügel aufschrauben kann.

Dann werde ich sie in das Audio-Studio von Herrn Petermann fahren und am Cayin A-55T probehören.

http://www.petermanns-audio.ch

Der Verstärker wird natürlich nicht die Hochtoneigenschaften des Fostex FE208ES verändern aber wahrscheinlich das Gesamtklangbild.

Herzlichen Dank auch für den Link zu Flo-Horns.de

Die sehen sehr gut aus und sind fast schon zu schön für meine Lautsprecher im Industriedesign.

Herzliche Grüsse

Andreas
Joern_Carstens
Stammgast
#13 erstellt: 26. Jun 2013, 15:09
Moin

ich sehe gerade, dass ich nicht auf die "Endung" beim Chassis geachtet hab - sorry !

Bei dem verwendeten Chassis fläät der HT - allerdings nur leicht. Es ist eher ein Mittenanstieg bis 4kHz zu sehen, und danach fällt es (das original ist "flat".)
Von daher ist der Sperrkreis wohl eher angesagt - und noch einen ticken "schärfer" auslegen, also den "R" auf 12 oder 15Ohm erhöhen. Zu starke Mitten können auch den HT etwas "schwach" wirken lassen...

Verstärker:
Erst mal sehen, was es noch so gibt, ggf. als Leihgabe aus dem Bekanntenkreis, ist schon mal eine gute Idee.
Mit Deinem Denon kann ich konkret nix anfangen. So "allgemein" klangen die Denons Anfang der 90er eher "smoth" und gern etwas "verwaschen" und "Raum" fehlte auch gern mal. Das änderte sich dann irgendwann - etwa zur gleichen Zeit wurden auch die Yamahas deutlich "frischer" Mitte der 90er. Da hat sich wohl was an der Auslegung und Technik getan.Genau zurodnen kann ich das Modell allerdings nicht.

In der Bucht stehen gerade mind 3 Stück Rotel 840-BX3 oder BX4. Die gibt es für meist eben über 100€ -150€. Die BX3 klingen etwas dunkler als die 4er, dafür haben die BX4 Klangregler (was damals für einen Aufschrei in manchen Kreisen sorgte ). So was ist sonst eine relativ risikolose Investiton, die man auch gut wieder weg kriegt (vor allem im Winterhalbjahr).
Röhre zum Fostex kommt sicherlich gut - allerdings heilt der nicht einen Lautsprecher-Mangel. Das würde ich erst investieren, wenn der lautsprecher "klar" ist.

Ich werd den "neuen" Fostex auch noch mal in der Replikon simulieren - mal sehen, was da raus kommt. So "ganz grob" sollte der allerding passen.


Step by step !
Joern_Carstens
Stammgast
#14 erstellt: 26. Jun 2013, 15:28

Joern_Carstens (Beitrag #13) schrieb:
ch werd den "neuen" Fostex auch noch mal in der Replikon simulieren - mal sehen, was da raus kommt. So "ganz grob" sollte der allerding passen.

ne, das paßt nicht nur "ganz grob" sondern auch ziemlich genau !
(hätte ich nicht gedacht.... )

Und den R im Sperrkreis kommt mit 15Ohm in der Simu besser als 12 Ohm - ich würd trotzdem beide nehmen und das mal ausprobieren.
ggf. den "C" von 2,2 auf 2,7µF erhöhen - auch ganz subjektiv nach Deinem Empfinden.
Romanshorn
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 26. Jun 2013, 16:57
Hallo Joern,

herzlichen Dank für deine Unterstützung. Der Verstärker ist sowiso nicht sofort fällig. Ich ziehe im August um und werde mich dann erst mal auf den neuen Hörraum einstellen müssen.

Das der neue FE208ES wohl passen sollte haben mir eigentlich schon die ersten hörproben angedeutet, weil das war schon recht gut.

Eine andere Idee wäre es vielleicht auch mal den FE206EN dort ein zu bauen, so teuer ist er ja nicht. Der geht ja recht gut bis 20 KHz und die 4 Löcher bekomme ich auch noch in die Schallwand.

Ich habe aber noch nie eine Auslegung für einen Lautsprecher gemacht und kann deshalb nicht sagen ob es überhaupt Sinn macht.

Ansonsten muss ich mal nach dem Schaltplan für den Sperrkeis schauen, ich habe ihn schon mal ausgedruckt aber finde ihn nicht mehr. War da nicht auch noch eine Spule dabei?

Herzliche Grüsse

Andreas
Joern_Carstens
Stammgast
#16 erstellt: 26. Jun 2013, 17:30
Hi Andreas

den Schaltplan findest Du auch auf hornlautsprecher.de.

Ja,
eine Spule 1,0mH 0,2-0,3Ohm Luftspule
ein Kondi 2,2µF MKP Q4
ein Widerstand 10Ohm MOX 10Watt im Original

Den Widerstand etwas größer wählen, die nächsten Werte sind 12 und 15Ohm. Wg. Ausgleich des Mittelton-Anstiegs beim 208EZ.

Den Kondi ggf. einen oder zwei Werte größer nehmen 2,7 und 3,3µF - hier hilft nur probieren. Dies ist eher eine "Kann-Option". Oder zum 2,2 einen 1µF dazu bstellen, den kannst Du dann parallel schalten zum probieren.

Wenn Du die für Dich "richtigen" Werte gefunden hast, dürfen es später durchaus "noch" hochwertigere Teile werden - zum probieren sollten die oben genannten reichen.
Dürfte so 15,-bis 20€ pro Seite kosten - das würd ich erst mal probieren.

der 206en geht auch im Replikon - so ganz ohne Sperrkreis dürfte dann eher gegen "geschmacksfrage" gehen....
Romanshorn
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 03. Jul 2013, 12:41
Hallo Joern,

ich habe nun den Sperrkreis aufgebaut wie er im Orginal mal vorgesehen war.
Alle Teile habe ich über Visaton bezogen.

Pos. 1 Spule 1,0mH D=1mm Luftspule
Pos. 2 Kondi 2,2µF MKP Q4
Pos. 3 Widerstand 10Ohm MOX 10Watt

Zum testen habe ich den Sperrkreis einfach auf der Verstärkerseite vor den Lautsprecher geklemmt.

Das Hörergebnis ist bei weitem besser wie ohne den Sperrkreis. Es ist sehr viel ausgeglichener und vom Gefühl her wirkt es insgesamt harmonischer.

Die verschiedenen Werte werde ich nach einer gewissen Einhörfase mal probieren. Es ist sehr schwierig auf den ersten Eindruck zu sagen, ob es nun genau das richtige ist.

Des weiteren hatte ich den Lautsprecher am Cayin A-55T gehört, ohne Sperrkreis und das geht schon gewaltig gut, das Klangbild löst sich vom Lautsprecher und die Räumlichkeit ist weit besser wie mit meinem Denon 725-R.

Herzlichen Dank für deine Untestützung.

Herzliche Grüsse

Andreas
Romanshorn
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 08. Jan 2014, 15:44
Hallo zusammen,

ich habe nun weiter am Aufbau der Lautsprecher gearbeitet und diese mit einem Hochtöner BMS4524 mit einem Traktrix-Horn ergänzt.

BMS4524 mit Traktrix-Horn

Den alten Denon Verstärker habe ich durch den Cayin A-55T Röhrenvollverstärker ersetzt.

So das das ganze nun so ausschaut.

Fostex FE208ES mit BMS4524 am Traktrix-Horn

Das Klangbild ist nun insgesamt sehr gut geworden. Der Hochtöner mit dem Traktrix-Horn ergänzt den FE208ES sehr schön im oberen Frequenzbereich. Ich habe ihn über den von Fostex vorgeschlagenen Kondensator 1uF und einem Pegelsteller angeschlossen.
Viel dank an Herrn Flock der die Komponenten lieferte.

Den Sperrkreis habe ich seit der Cayin A-55T läuft wieder rausgenommen, weil ich den Eindruck hatte, das er den oberen Mitten und Hochtonbereich den FE208ES zu stark einschränkte. Mit dem DENON PMA725 - R war der Lautsprecher aber ohne Sperrkreis fast " unerträglich " vorlaut im Mittenbereich.

Was nun die klangliche Verbesserung durch den Röhrenverstärker bewirkte kann ich nicht sagen. Sicher ist der Cayin ein gazes Stück besser wie der alte Denon, das es aber so viel Auswikung hat, hätte ich jetzt nicht erwartet. Einen Einfluss hat mit Sicherheit die Impendanz des des FE208ES und in der neuen Wohnung ist die Replikon in den Raumecken aufgestellt, was vorher nicht der Fall war und der Lautsprecher ist nun eingespielt.

In Verbindung mit dem Hochtonhorn habe ich nun aber wieder den Sperrkreis für den FE208ES hineingnommen, denn der BMS4524 erreicht nun eine sehr gute dynamik und brillianz, so das die Beschneidung des Breitbänders im anfangenden Hochtonbereich sehr gut ausgeglichen wird.

Die Räumlichkeit und Auflösung ist hervorragend und im Bassbereich ergibt sich ein solide und trokene Wiedergabe.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Hörerlebnis.

Abschliessend möchte ich sagen, das es doch recht schwierig ist die Komponenten einzeln zu bewerten und das es schon ein kleines Abenteuer ist auf das man sich einlässt, gerade wenn man sich einen Hornlausprecher anschafft.

Herzliche Grüsse

Andreas
PeHaJoPe
Inventar
#19 erstellt: 08. Jan 2014, 16:14
Hallo Andreas,

schön das Du jetzt zufrieden bist und schön finde ich die Hörner auch.

Ich hatte meine Hörner auch in den Ecken zu stehen, dort machten sie auch Bass. Nachdem Umbau unseres Wohnzimmers hatten sie eine Platz an der Wand und der Bassanteil war nicht mehr da. Hätte am liebsten alles wieder rückgängig gemacht, aber WAF streikt und ist der Meinung "es ist doch gut so" Habe darauf meine Horngehäuse verkauft und im Moment spielen die fe168eZ mit nem Monacor SP250P als Tieftonpartner. Machen guten tiefgang aber ich finde das hat das Chassis (Fe168eZ) nicht verdient so beschnitten zu werden. werde wohl die Fostexen veräusern und was "Neues" bauen.

Bin zur Zeit auch wieder mal am überlegen etwas "Neues" zu bauen. Im Moment ist die CT 235 mein Favorit. Optisch sagen mir die Gehäuse zu. schaun wir mal
PokerXXL
Inventar
#20 erstellt: 08. Jan 2014, 18:49
Moin Andreas

Supi das klingt doch schon mal richtig Klasse und es freut mich das du bei Rainer Flock zugeschlagen hast.
Imho sieht das auch optisch besser aus als die "Metallteile" von Fostex .

Greets aus dem Valley

Stefan
OldEddie
Neuling
#21 erstellt: 01. Nov 2016, 14:24
Hallo...ich habe für diesen Lautsprecher von Fostex ein sehr Video gesehen wo dieser in einen Boxenprojekt verbaut wurde...mit einen sehr tollen Klangergebnis:

FOSTEX FE208ES

Gruß OldEddie
Kyumps
Inventar
#22 erstellt: 01. Nov 2016, 17:09
Zwar schön anzusehen,
Aber so Aspekte wie 2 Hochtöner, unbedämpfter Hornverlauf, lassen mich an der Qualität zweifeln.
Ich habe von dem Video aber auch nur 20 Sekunden gesehen
Romanshorn
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 13. Nov 2016, 17:27
Liebe Freunde des Fostex FE 208 ES,

Vielen Dank für die Hinweise.

Ich habe mir den Video angesehen. Das ist ein Video, über die Klangqualität des Lautsprechers lässt sich so keine Aussage machen.

Das Gehäuse erscheint mir ein BK 201 Horn nach dem orginal-Plan von Fostex zu sein.

Interesant an der Stelle ist, das Fostex selber diesen Bauplan nicht mehr zum Fe208ES anbietet, sondern eine neue etwas rechteckigere Version als Exponentialhorn.

Die Replikon ist aber anders konzipiert. Dort arbeiete der Treiber in einem Resonanzraum der dann an ein Horn gekoppelt ist.

Die zwei Hochtöhner erscheinen mir auch etwas suspect und soweit ich es sehen konnte sind es Kalotten?

Der Schalldruck von einer Kalotte reicht bei weitem nicht aus um bei einem Fostex FE 208 ES ( 97 dB/W ) nur ansatzweise mit zu spielen.

Ich habe nun meinen CD-Spieler ersetzt und einen ayon CD-3sx.

Dieser hat die transparenz der Wiedergabe noch weiter verbessert. Insgesamt ist nach dem einschwingen des Lautsprechers eine noch bessere Räumlichkeit der Wiedergabe festzustellen.

Ich denke das der ayon CD-3sx ein wirklich sehr guter CD-Spieler ist und dieser den Lautsprecher eine gute Signalgrundlage liefert, aber ich glaube der kann noch mehr.

Herzliche Grüsse

Andreas
Lucl
Stammgast
#24 erstellt: 13. Nov 2016, 19:26
also auf meinen Schreibtisch-Lautsprechern haben die Lautsprecher von dem youtube Video ganz gut geklungen. Gute Handykamera und -mikro....

2 Hochtöner? Was man nicht alles macht um seine Dinger zu verkaufen und möglichst highendig rüberzukommen....
Lucl
Stammgast
#25 erstellt: 13. Nov 2016, 19:28
Andreas,

wie zufrieden bist Du mit Deinen Replikon, nachdem Du sie nun eine Weile hast?

Grüße Lutz
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