Wavecor Tangbaand Standlautsprecher aktiv/ passiv/ teilaktiv

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volleybecker
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Apr 2014, 20:24
Servus Foren Gemeinde,

nachdem im Bilder thread schon etwas diskutiert wurde wollte ich hierzu doch noch einen extra thread aufmachen. Ich bin z. Z. dabei eine größere Stanbox zu bauen. Im ersten Ansatz habe ich, nach vielem Überlegen, einen passiven Ansatz gewält. Aufgrund des mäßigen Wirkungsgrads der Tieftöner ist der Hoch- Mitteltöner Zweig arg gedrosselt.
Trotzdem reizt mich der Gedanke einer Aktivierung mittels Verstärkermodul inklusive elektronischer Weiche.
Bei dem Lautsprecher geht es um einen Aufbau mit drei Wegen. Als Tieftöner kommen jeweils zwei Wavecor SW182BD02 zum Einsatz. Nach unten werden sie durch zwei passende passiv Membrane unterstützt.
Als Tief- Mitteltöner sind zwei Tangband W4- 657D verbaut. Hochtöner ist der Tangband 25- 1719S. Mangels dreikanaliger Einbaumodule würde ich die Trennung zwischen Hoch- und Mitteltöner passiv realisieren und nur die Trennung zum Tieftöner aktiv.
Eventuell hat jemand von Euch schon mal einen solchen, oder vergleichbaren Aufbau gemacht und kann seine Erfahrungen teilen.

Gruß und frohes Osterfest,

Markus
piccobagno
Stammgast
#2 erstellt: 23. Apr 2014, 05:33
Hallo Markus,
Die kleinen SW182 sind schon feine Teile, betreibe je 2 davon mit jedoch anderem Hoch-Mittelton.
Geschlossen mit Linkwitz Entzerung in 11-12 L
Die Alternative Passivmembranvariante würde mich auch interessieren, vielleicht bau ich das mal irgendwann?!
Ari acoustics empfiehlt ja 2PM pro Chassis, BT verwendet nur eine. Vielleicht hat ja wer Erfahrung, was ausreichend ist.
Allgemein wird ja die 1,5-2fache Fläche empfohlen.

Gruß Dirk
volleybecker
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Apr 2014, 09:07
Servus Dirk,
ich gebe zu, dass ich da von BT abgekupfert habe. Volumen und Chassis im TT Bereich entsprechen der Audimax II. Allerdings trenne ich etwas später und habe dazu die Weiche entsprechend modifiziert. Auch spielen beide auf ein gemeinsames Volumen. Nicht optimal, war aber bei meinem Gehäuseaufbau nicht anders möglich. Erste, einfache, schnelle Messungen waren soweit ok. Die PM können wohl mehr Hub machen, so dass sie die fehlende Fläche etwas kompensieren können.
Die Audimax II ist ja sehr kontrovers im Forum diskutiert worden. Auch da gab es verschiedene Anregungen die Box aktiv/ teilaktiv zu "optimieren".
Der Hoch- Mittelton Zweig ist an die Ceral 4.6 angelehnt, sowohl was das Volumen, als auch die Trennung wischen den Chassis betrifft. Durch die Fasen am Gehäuse ist auch die Gehäusebreite vergleichbar.
Trennung zum TT ist nach Simulation und probieren/ Messen entstanden und scheint ganz harmonisch. Mit dem W4- 657 bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich glücklich werde. So, wie ich gelesen habe klirrt der ganz gut . Eventuell teste ich mal den W4- 655 wie der sich in der Kombination schlägt. Zum Klirrverhalten habe ich noch nichts finden können und weiß somit nicht, ob es viel besser ist , als bei dem 657. Außerdem befürchte ich dann die Weiche modifizieren zu müssen .
Jetzt sind die Gehäuse erst mal für die Lackierarbeiten "nackicht" und weitere Messungen müssen warten.
image
Nach der Grundierung mit einer Schicht Epoxy
image
Fertig geschliffen und "verschlossen" zum Lackieren.

Gruß,

Markus
ghostd
Stammgast
#4 erstellt: 23. Apr 2014, 11:24
Hallo,
zumindest das Hypex AS2.100(D) kann auch drei Wege trennen, allerdings hat es nur zwei Endstufen integriert, d.h. für den Tieftonbereich brauchst du eine eigene Endstufe (diese z.B.).

Den W4-655 kenne ich aus der F.a.T.T. von MBU und dort klang er als Tief-/Mitteltöner hervorragend. Hast du den 657 denn mal gehört? Der K+T-Test ist schließlich schon neun Jahre alt und seitdem wurde er angeblich deutlich verbessert. Wenn ich den Test der Ceral richtig in Erinnerung habe, hält sich dort der Klirr in Grenzen.

Gruß
Marcel
volleybecker
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Apr 2014, 12:00
Mahlzeit Marcel,

die oben beschriebene Kombination hat schon gespielt und hörte sich soweit stimmig an. Bei höheren Lautstärken war ich allerdings verunsichert. Da war der Verstärker allerdings schon bei 95%.

image

Hinsichtlich des Klirrens beim 657 habe ich mir das Diagramm bei BPA angeschaut. Da geht der Klirr bei 3kHz richtig ab . Trennung liegt bei 2,5kHz. Sobald die Lackierung fertig ist werde ich noch mal mit dem 655 und 657 probehören und Messungen machen.
Auf das Hypex hatte ich auch ein Auge geworfen. Allerdings wollte ich ja eine passive Trennung zwischen HT und MT machen und über den einen Kanal des Hypex versorgen. Der andere Kanal sollte dann die beiden TT antreiben. Hier bin ich mir aber nicht sicher, ob die Leistung ausreichen würde. Das größere Hypex wäre mir für einen Versuch zu teuer.
Alternativ gibt es ja noch ein zweikanaliges miniDSP PWR- ICE als AMP Einbauvariante. Liegt in der 2x250W Variante höher vom Preis, als das vergleichbare Hypex bietet allerdings die möglichleit Korrekturen direkt über die Netzwerkschnittstelle zu machen (so, wie ich verstanden habe in Echtzeit).

Hast Du einen Link zum Test der Ceral? Um welche Ceral ging es in dem Test?

Gruß,

Markus


[Beitrag von volleybecker am 23. Apr 2014, 12:07 bearbeitet]
ghostd
Stammgast
#6 erstellt: 23. Apr 2014, 16:18
Hallo,
in dem Test ging es um die CerAl 4.1 und stammt aus der Klang und Ton 3/2009. Einen Link habe ich dazu leider nicht.
Laut dem Bericht bleibt der K3-Klirr bei 95dB im Mittelton unter 1%, obwohl ebenfalls bei 2,5kHz getrennt wurde.

Messungen zum W4-655 müsste es in einer der letzten drei oder vier Hobby Hifi-Ausgaben im Zusammenhang mit der Dschinn geben.

Gruß
Marcel
MBU
Inventar
#7 erstellt: 23. Apr 2014, 20:41

piccobagno (Beitrag #2) schrieb:

Die kleinen SW182 sind schon feine Teile, betreibe je 2 davon mit jedoch anderem Hoch-Mittelton.
Geschlossen mit Linkwitz Entzerung in 11-12 L
Die Alternative Passivmembranvariante würde mich auch interessieren, vielleicht bau ich das mal irgendwann?!
Ari acoustics empfiehlt ja 2PM pro Chassis, BT verwendet nur eine. Vielleicht hat ja wer Erfahrung, was ausreichend ist.
Allgemein wird ja die 1,5-2fache Fläche empfohlen.


Hi,

dann fangen wir mal ganz von vorne an: zur Schallerzeugung muß Luft bewegt werden, im Baßbereich viel Luft. Den maximal von einem Chassis erzeugbaren Schalldruck bei einer bestimmten Frequenz kann man über dessen "Hubraum" (Membranfläche * Membranhub) berechnen. Bei der Resonanzfrequenz eines ventilierten Systems (Baßreflex, Passivmembrane) ist die Membranauslenkung des Treibers minimal, es arbeitet also nur der Baßreflexkanal bzw. die Passivmembrane. Ist die Passivmembrane genauso groß und hat den gleichen Hub wie der aktive Treiber ergibt sich gegenüber einem mit Linkwitz-Entzerrer entzerrten Treiber in geschlossener Box kein Schalldruckgewinn. Daher kommt die Forderung nach der 1,5 bis 2-fachen Passivmembranfläche im Vergleich zum angetriebenen Treiber.

Passivmembranen setze ich nur dort ein, wo ein Baßreflexkanal aufgrund zu kleinem Gehäuse nicht reinpassen würde und soooo schlecht ist Baßreflex auch gar nicht.
volleybecker
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Jun 2014, 11:07
Endlich habe ich etwas Zeit gefunden, um ein wenig weiter auszuholen und zu erzählen, wie sowas von sowas kommt .
Wie alles anfing:
Nach unserem Umzug in 2011 und der Neugestaltung unseres Wohnzimmers sollte auch hinsichtlich Audio- Video etwas passieren. Ein Netzwerk AV- Receiver, der auch in der Lage ist HDMI Signale zu managen musste her. Er soll einen Media- Server, ein Apple TV und einen Pioneer Blue Ray Player mit dem Fernseher verbinden und natürlich per App steuerbar sein. Nach einigen Versuchen mit Yamaha Receivern, die nicht stabil liefen bei mir ist es ein Pioneer 2113 geworden.
Gemeinsam mit meinen ersten Selbsbau- Lautsprechern lieferte er eine für meine Familie und mich gute Performance ab. Alles lässt sich zum TV schauen mit einer Fernbedienung steuern, was vor Allem für meine Frau wichtig ist.
Wie Eins zum Anderen kommt:
Da der neue Receiver leider nicht mehr in das alte Hi-Fi Rack passte machte ich mich auf die Suche nach einem adäquaten Ersatz, der alle Komponenten möglichst passend aufnimmt. Fazit: gibt’s nicht!
Nach etwas Überlegung und einigen Stunden am CAD Programm ist der Entwurf zu meinem neuen Rack entstanden. Zwei Wochen später stand es dann im Wohnzimmer und beherbergte alle erforderlichen Komponenten.
Angefixt durchs Basteln am Hi-Fi Rack und dem Wunsch die zusammengewürfelten Lautsprecher des 5.1 Systems durch zueinander passende Lautsprecher zu ersetzen machte ich mich auf die Suche nach einem bezahlbaren Lautsprecher System. Bald darauf stand dann ein Jamo 608 Set bei mir im Wohnzimmer und versorgte uns bei TV und Musik mit den entsprechenden Tönen.
Nach Zwei kommt Drei:
Wie es so ist, wenn man sich für etwas interessiert werden auch einige Zeitschriften durchgeblättert, um sich mal wieder auf die aktuelle Technik auf zu synchronisieren. Dabei fiel mir auch eine Hobby Hi-Fi in die Hände in der der Bau eines GHP Sub beschrieben wurde. Da ich auf tiefe Töne stehe gehrte der Gedanke in mir diesen Bauvorschlag in einem Standlautsprecher umzusetzen. So entstand Ende 2013 über Weinachten und Neujahr ein paar Lautsprecher, die eine für meine Ansprüche deutlich bessere Performance hatten, als die Jamo Boxen. Als Tieftöner ist ein Wavecor SW270 verbaut, Tief- Mittelton wird durch zwei Tangband W4-655 abgebildet und als Hochtöner spielt der Tangband TW25-1719.
In der Zwischenzeit hatte ich mir ein einfaches Meß- Mikrofon und Software besorgt, um auch messtechnisch nachvollziehen zu können, was denn so aus den Lautsprechern raus kommt. Hierbei ging und geht es mir nicht um kalibrierte Messungen, sondern darum ein Gefühl zu bekommen, ob Simulation und Praxis einigermaßen zusammenpassen, um bei der Frequenzweiche erforderliche Modifikationen machen und überprüfen zu können.
Damit ich bei erforderlichen Modifikationen an der Frequenzweiche nicht immer die Chassis demontieren Muss ist die Weiche in einen von unten offenen Sockel im Gehäuse untergebracht und mit Steckverbindern versehen.
Der Gedanke dann kein abgestimmtes 5.1 System zu haben hebe ich dabei kurzerhand verdrängt und in Richtung „Dann werden halt noch passende Satelliten und ein Center gebaut “ geschoben.
Alu ist auch hübsch:
Mittlerweile schaute ich regelmäßig in die einschlägigen Selbstbau- Zeitschriften und las fleißig in diesem Forum. Und so passierte es, dass ich beim Kauf der „Doppelausgabe“ Hobby Hi-Fi auch die Zweitschrift mit der Audimax II erwischte. Wow! Hammer Optik! Etwas hoch vielleicht und definitiv viel zu teuer, aber das Konzept fand ich gut.
Also habe ich mich auf die Suche nach entsprechenden Chassis gemacht, um ein ähnliches Konzept umzusetzen. Aufgrund der schlanken Bauweise und dem daraus folgenden, geringen zur Verfügung stehenden Volumens und dem gewünschten Tiefgang war die Auswahl bei einer passiven Lösung nicht besonders groß. Zum Schluss bin ich dann bei den Tieftönern gelandet die auch bei der Audimax II Verwendung finden. Der Hochtöner war aufgrund der Erfahrung bei den vorherigen Lautsprechern gesetzt mit dem Tangband TW25-1719. Jetzt benötigte ich noch passende Tief- Mitteltöner und meine Wahl fiel auch hier auf Tangband. Der in verschiedenen Blue Planet Lösungen spielende W4-657 schien mir eine gute Wahl zu sein und passte auch vom Material gut zu den Tieftönern. 5 Liter für die beiden Chassis sollten reichen, um bis ca. 200- 250 Hz runter zu spielen. Die Tieftöner spielen auf ein gemeinsames Volumen von ca. 48 Litern und treiben auch die beiden passiven Membranen an. Sicher nicht optimal, war aber in dem Gehäuseaufbau für mich nicht anders realisierbar. Um etwas Masse aufzubauen sind in dem Gehäuse zwei „Eckkammern“ entstanden, die mit Quarzsand aus dem Aquarium Bedarf aus dem Baumarkt gefüllt wurden. Wie auch bei den vorherigen Boxen wurde die Weiche unterhalb des Tiefton Volumens im Sockel platziert und mit Steckverbindern mit den Chassis verbunden. Während des CAD- Entwurfs der Lautsprecher habe ich dann verschiedentlich über eine aktive/ teilaktive Lösung nachgedacht, die sich somit auch leicht nachträglich realisieren lassen sollte.
Hier kam auch das Hypex AS.100 ins Spiel, welches verschiedentlich in den CAD- Entwürfen auftauchte. Da im entsprechenden Thread von mir sehr unterschiedliche Meinungen auftauchten und keine für meine Entscheidungsfindung hilfreiche Antwort gefunden wurde habe ich mich vorerst für einen passiven Aufbau entschieden.
Mittlerweile stehen die (vorerst) fertigen Lautsprecher im Wohnzimmer und begeistern die Familie. Trotzdem hat mich der Gedanke einer Aktivierung nicht losgelassen. Parallel dazu gibt es die Überlegung Heimkino (-chen) und Hi-Fi zu trennen. Der baldige Auszug meiner Tochter aus unserer Wohnung offenbart die Option auf ein eigenes Musikzimmer! Um diese Trennung (nein, nicht die von der Tochter) zu ermöglichen wird natürlich ein entsprechender Verstärker benötigt. Auftrennbar sollte er sein, um eine aktive Weiche einschleifen zu können. Da zwei Endstufen trotzdem noch nicht für eine Aktivierung von einem Zweiwegerich ausreichen (Trennung zwischen TMT und HAT soll weiterhin passiv erfolgen) muss noch eine weitere Endstufe her.
Nach vielem Hin und Her und Probehören verschiedener Verstärker habe ich mich auch mal in der PA Ecke umgeschaut. Aktuell ist eine 4 Kanal Endstufe bestellt. Die Wahl ist auf die Fame Quad- 4150 gefallen. Da ich dazu noch einen Vorverstärker benötige habe ich mir das Mini DSP 4.10 HD dazu geordert.
Anfang Juli sollen die Geräte bei mir eintreffen und ich kann anfangen ein wenig zu spielen. Sobald die ersten Erfahrungen vorliegen werde ich mich wieder melden.

Gruß,

Markus
volleybecker
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Jun 2014, 15:51
So, langsam geht es weiter . Gestern ist die vier Kanal Endstufe angekommen. Ist echt ein amtliches Gerät . Ne ganze Menge Eisen und Aluminium für knapp 200€ .

image

Fame Quad 4150

Heute kamen dann auch die Bauteile für die Trennung zwischen Hochtöner und den Mittelton Chassis.

image

Die Trennung zu den tieftönern wird dann über ein Mini DSP 4.10 HD erfolgen. Der übernimmt dann auch gleichzeitig die Funktion des Preamps. Leider ist das Gerät noch nicht verfügbar, wird aber, sobald eingetroffen von blue planet nachgeliefert .

Bin echt gespannt, wie das Ganze so zusammen spielt. Kommende Woche wird erst mal die "Teil- Frequenzweiche" gelötet.

Melde mich sobald es was neues zu berichten gibt.

CU,

Markus
volleybecker
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Jul 2014, 17:47
Servus Gemeinde,

die Quad Endstufe ist wieder zurück gegangen. Das Rauschen war doch etwas heftig. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer Rotel 1506 Endstufe mit der ich dann auch alle Wege aktivieren könnte.
Statt dem miniDSP HD 4x10 habe ich jetzt erst mal zum probieren ein 2x4 genommen, um mich mit der Materie vertraut zu machen. Auch die Tatsache, dass einige über Rauschen geschrieben hatten hat mich etwas verunsichert und ich wollte nicht gleich 500€ versenken .
Die erste "Teilweiche" für die Trennung zwischen Hoch- und Mittelton ist auch schon fertig gelötet.

image

Getestet wird erst mal mit einem alten Harman Kardon AV Receiver, der einen 5.1 Eingang hat.

Sobald es was Neues gibt melde ich mich wieder.

Gruß,

Markus
volleybecker
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Jul 2014, 13:37
Servus Foren Gemeinde,

nun bin ich auf der Suche nach einer Rotel 1506 fündig geworden und tüftle an der Umsetzung der Aktivierung. Im ersten Schritte nutze ich das mini DSP und trenne nur zwischen TT und HMT Bereich.
Wenn ich mir nun den theoretischen Impedanzverlauf der TT anschaue steigt die Impedanz bei ca. 43Hz auf gut 30 Ohm an. Nun stelle ich mir (und Euch ) die Frage, ob es sinnvoll wäre hier zu linearisieren, um den Strombedarf in Grenzen zu halten?!?

Würde mich über eine Rückmeldung dazu freuen.

Markus
Wave_Guider
Inventar
#12 erstellt: 29. Jul 2014, 19:48
`n Abend,

wenn die Impedanz ansteigt, wird in dem Bereich, bei gegebener Spannung, weniger Leistung erzeugt. Somit der Strombedarf in dem Bereich geringer ist als in Bereichen, wo z.B. 8 Ohm anliegen.

Also brauchst Du den Impedanzanstieg (auf 30 Ohm) nicht zu linearisieren. Jedenfalls nicht bei einer Transistor-Endstufe.

Grüße von
Thomas
volleybecker
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Jul 2014, 21:33
Servus Thomas,

danke für Dein Feedback! Da hatte ich wohl einen Denkfehler !

Gruß,

Markus
volleybecker
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 16. Aug 2014, 19:23
Die ersten Tests mit dem Mini dsp 2x4 sind erfolgt . Im Moment hängt der dsp noch zwischen dem AV Receiver und einer Rotel RMB 1506 Endstufe. HT und MT sind zur Zeit noch passiv getrennt. Die Trennung zwischen TT und HMT erfolgt über das dsp. Ein übermäßiges Rauschen durch das dsp kann ich nicht feststellen, was mich dazu bewogen hat doch das Mini dsp HD. 4x10 zu bestellen und komplett auf aktive Trennung umzubauen.

Hier schon mal Bilder von den neuen DIY Terminals .

image

image

Messen konnte ich leider nur zwischen Suppe und Kartoffel, da das Ganze ja noch Bestandteil unserer Wohnzimmer Video- HiFi Anlage ist, die selten in meinem Zugriff ist . Das sah soweit ganz gut aus und die Programmierung des dsp ist einfach und komfortabel gelöst in der Software. Mit der Entzerrung von Raummoden, oder andere Optimierungen habe ich mich noch nicht beschäftigt, da die Anlage bald ein neues Zuhause bekommt.
Im September zieht das Töchterchen aus. Dann bekomme ich mein eigenes Musikzimmer .
Im neuen Musikzimmer wandert die Elektronik dann in ein kleines 19" Rack inklusive (Musik-) Server und USV. Zugespielt wird dann direkt vom Server digital über toslink Kabel auf das Mini dsp HD.
Und noch zwei Bilder vom aktuellen aufbau .

image

image

Ich schätze Ende September, Anfang Oktober komme ich dann auch dazu mal einige Messungen zu machen und vernünftig zu dokumentieren.

Gruß,

Markus
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