Kompaktboxen im Selbstbau - ScaMo oder CT 273?

Hallo Selbstbau-Interessierte,

nach eher bescheidenen Anfängen meines Selbstbau-Daseins (Spiralino) möchte ich nun den Bau eines Paars Kompaktboxen in Angriff nehmen. Da ich mich (noch) nicht an hochwertige Projekte wie die Nexus (K+T 2/2007) heranwage, möchte ich zunächst mit etwas Preiswerterem beginnen. Die Boxen sollen in einem kleinen, ca. 14 m² großen Hörraum spielen, der Hörabstand beträgt etwa 2 m. Wichtig ist mir beim Klang die Ausgewogenheit (weder Bass- noch Höhenbetonung) und eine gute räumliche Abbildung, z.B. von großen Orchestern. Im Bassbereich bevorzuge ich Präzision vor Tiefgang.

Beim Stöbern auf einschlägigen Websites und in Selbstbau-Magazinen bin ich auf folgende zwei Kandidaten gestoßen, die konzeptionell recht unterschiedlich sind:

1) ScaMo 15 (Hobby Hifi 2/2014) mit kompletter Scan Speak Bestückung, Ringradiator und Tief-Mitteltöner
2) CT 273 (K+T 2/2014) mit 2 Breitbändern von Visaton, wobei der kleine Breitbänder vor dem großen positioniert wird.

Die ScaMo finde ich wegen ihres linearen Frequenzganges interessant; mit 8 Ohm auch unkritisch hinsichtlich Verstärker.
An der CT 273 reizt mich die Annähernug an eine Punktschallquelle, sie ähnelt darin etwas den LS von Geithain. Mit 4 Ohm Impedanz nicht wirklich kritisch, aber eben nicht ganz so verstärkerfreundlich wie die ScaMo. Letzten Endes entscheidet die Klangqualität.

Was ist eure Einschätzung, wozu würdet ihr mir raten? Vielleicht gibt es Leute hier im Forum, die einen oder beide LS schon selbst gehört haben?

Audiophile Grüße
von Fux