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Hobby hifi 03/2015

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FoLLgoTT
Stammgast
#51 erstellt: 24. Mrz 2015, 15:35

jhohm (Beitrag #50) schrieb:
IMHO sind Hifi-Lautsprecher welche, die in ein 20qm bis 35qm - Wohnzimmer passen.
Natürlich wäre auch die von mir aufgezeigte Lösung HiFi im teschnischen Sinne, allerdings wohl kaum Wohnzimmergerecht zu verpacken - von Sonderfällen mal abgesehen.


Das ist eine Definition von Hifi, die mit der ursprünglichen nichts gemein hat. Hifi bedeutet ja "hohe Klangtreue". Das trifft auch auf viele PA-Lautsprecher zu. Und sowieso ist niemand gezwungen, seine Musik im Wohnzimmer zu hören.


Deshalb halte ich die Kombi 18" / 3"im Horn/1" im Horn nicht als HiFibox im gebräuchlichen Sinne!


Es muss ja nicht 18" sein. Sowas hier ist z.b. hochgradig wohnraumtauglich.
Fosti
Inventar
#52 erstellt: 24. Mrz 2015, 15:45
BTW 3" Kalotte:
Hier ist die Dynaudio MD142 getestet. Auch wenn man kein russisch(?) kann, die Diagramme sind lesbar. Wenn jetzt keine Messfehler gemacht wurden, sieht das für die Kalotte doch ganz gut aus:
http://www.avtozvuk.com/az/2011/05/084-dynaudio.htm

Viele Grüße,
Christoph
jhohm
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 24. Mrz 2015, 17:53
Hallo Nils,

ich denke, die Volt ist ab 300Hz ankoppelbar; spätestens ab 400Hz.

Magnetdurchmesser der Kalotte = 20cm; d.h. das Horn hat eine gewisse Größe.
Darum denke ich, Mindestens ein 12", besser 15", sinnig erst ein 18" ist der entsprechende Partner....
Klar kann man kleiner, aber wäre dann nicht eine 2" Kalotte sinnvoller?

Gruß Jörn
FoLLgoTT
Stammgast
#54 erstellt: 24. Mrz 2015, 18:05

jhohm (Beitrag #53) schrieb:
Magnetdurchmesser der Kalotte = 20cm; d.h. das Horn hat eine gewisse Größe.


Selbst nur mit einem Waveguide ist der Abstand zwischen den Treibern schon relativ groß. Ich bin aber auch deiner Meinung, dass ein 20 cm-Magnet auf jeden Fall zu groß ist. Das ist nicht mehr zeitgemäß und könnte mit Neodymium viel kompakter realisiert werden.


Darum denke ich, Mindestens ein 12", besser 15", sinnig erst ein 18" ist der entsprechende Partner....
Klar kann man kleiner, aber wäre dann nicht eine 2" Kalotte sinnvoller?


Die 2" sind meist nicht so tief ankoppelbar (eher ab 600 Hz) und der Maximalpegel ist geringer. Die Schallführung könnte minimal kleiner ausfallen, aber viel ist das nicht. Ich wüsste nicht, welchen gravierenden Vorteil eine 2"-Kalotte in Kombination mit einem 10"- oder 12"-Tieftöner hätte.
jhohm
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 24. Mrz 2015, 19:20
Nils,

ich denke, mit einer 2" Kalotte im WG oder Horn kannst Du gut bei 500Hz ankoppeln...

IMHO kommt es ja darauf an, das bei der Übernahme beide Chassis gleich stark bündeln.....horizontal, und senkrecht soll es ja auch passen....

Und ohne Schallführung ist die Volt leider nicht zu verwenden, in Verbindung mit einem 10", weil sonst IMHO die Chassis zu weit auseinander liegen.

Ich kann mich irren; Du kennst Dich da besser aus, was geht...

Gruß Jörn
HiFi-Selbstbau
Inventar
#56 erstellt: 29. Mrz 2015, 17:00
Hi,

zum Thema Klirr und ECM-8000:

  • das ECM-8000 scheint deutlich zu viel K2 zu machen; die Werte liegen aber in aller Regel immer noch deutlich unter der Wahrnehmbarkeitsschwelle (s. Klirrfaktor - wie viel ist zu viel?), so dass wir aufgrund höherer gemessener Klirrwerte nicht zu einer Abwertung des Chassis kommen
  • die höheren Klirrkomponenten sind aber sehr ähnlich zu HH, K&T und anderen Quellen; K3 ist z.B. besonders kritisch -> hier wäre unsere Einschätzung, dass der Klirrfaktor bei Sinuswiedergabe hörbar wäre demnach korrekt und Chassis, die da schlecht abschneiden, würden zu recht "abgewertet"

Wir haben auch ein EYERDYNAMIC MM1, ein MONACOR ECM-40 und ein miniDSP UMIK1 da -> wir können ja mal einen Vergleichstest machen. Da aber K2 ohnehin unkritisch wäre sehe ich nur einen begrenzten Nährwert darin, denn unser Urteil über die Hörbarkeit von Klirrfaktor wäre auch bei einem Mikro mit geringerem K2 dieselbe . . .

Gruß Pico
HiFi-Selbstbau
Inventar
#57 erstellt: 29. Mrz 2015, 17:17
Hi,

ich fand die Untersuchung zum Thema Fuzzy-TL oder doch nur BR sehr interessant - wenn man schon behauptet etwas neues "erfunden" zu haben sollte man es auch beweisen.

Allerdings bin ich mit der Beweisführung nicht einverstanden. Grundüberlegung der Beweisführung ist, dass sich in einem 33 l Gehäuse mit einem 21.9 cm langen BR-Rohr mit einem Querschnitt von 12.2 x 12.2 cm eine Abstimmfrequenz von knapp 70 Hz ergibt. Das kommt auch mit anderen Programmen näherungsweise heraus (z.B. WinISD V0.7 ergibt Fb=65 Hz und Impedanzminimum etwas höher).

Wir haben in letzter Zeit bei mehreren BR-Boxen mit flachen Kanälen im Randbereich des Gehäuses bemerkt, dass die berechnete Abstimmfrequenz deutlich von der gemessenen Abstimmfrequenz abweicht. Beim Simulieren mit verschiedenen Tools haben wir bemerkt, dass Boxsim diesen Effekt offenbar gut vorhersagen kann. Wenn ich nun den BR-Kanal der Triple-TL dort eingebe meint Boxsim, die Abstimmfrequenz sei nur 50.46 Hz !!!

DasFuzzyPrinzip_BR_Boxsim

Und wenn ich dann mit Boxsim eine BR-Box mit 3x WAL416 in 33 l und Fb=50.46 Hz simulieren bekomme ich genau den Frequenzgang und den Impedanzverlauf, für den die Hobby-HiFi die Fuzzy-Logik bemühen will/muss:

DasFuzzyPrinzip_Boxsim_SPL_Imp

Höhe und Lage der Impedanzmaxima und -minima stimmen sehr gut überein, und der Energiefrequenzgang (untere Frequenzgangkurve) stimmt sehr gut mit dem von AJHorn simulierten Frequenzgang der Fuzzy-TL überein (die Messungen aus HH darf ich hier ja nicht "einkleben").

Also entwederr haben wir in letzter Zeit diverse Fuzzy-TLs gebaut ohne es zu wollen oder AJHorn hat Probleme aus den Rohrvorgaben die richtige Abstimmfrequenz zu berechenn wenn der Kanal am Gehäuserand liegt.

Die Fuzzy-TL wird ja offenbar nur von den 2 schrägen Brettern gebildet (und ggf. dem kleinen waagerechten Teiler). Ein Beweis, dass diese 2-3 Bretter aus einer stinknormalen BR-Kiste eine High-Tech-Fuzzy-TL machen wäre mMn nur, wenn man die 2-3 Teiler weglässt und dann der mit AJHorn simulierte Frequenz und Impedanzverlauf rauskommt.

Was meint ihr? Habt ihr auch schon Abweichungen bei der Berechung der Abstimmfrequenz und Messung des Impedanzminimums gehabt? Konnte Boxsim die erklären?

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 29. Mrz 2015, 17:19 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:42
Moin Pico,

ich denke, AJHorn hat ein Problem.
Und zwar kannst Du sehr wohl die Differenz zwischen Chassis und Port angeben, allerdings weder die Ausrichtung des ports, noch die räumliche lage innerthalb der Box.
Kommt dazu, dass AJHorn nicht in der lage ist, die Schallwandgeometrie zu berücksichtigen; es ist immer eine unendlich Schallwand....

Was Du geschrieben hast, zum Thema Fuzzi; das habe ich beim Durchblättern des Heftes auch gedacht; das unpasstende Tool um die Unwahrheit zu beweisen

Rein vom Aufbau her ist es IMHO völliger Quatsch, da irgendeine gefalltete FuzziL zu sehen; es ist eine BR-Kiste mit eineigen Versteifungen.
Aber nur so kann sich Timmi immer wieder interessant machen

Gruß Jörn
Heiko_D
Stammgast
#59 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:03
Ich bin zwar nur Boxennachbauer und hab wenig Ahnung von der Materie.
Ich habe mich beim Betrachten der Zeichnungen zum Artikel Fuzzy TML allerdings auch schon gefragt, warum der Schall von drei verschiden angeordneten Chassis der eingezeichneten Line folgen soll, wo er sich doch eigentlich ungehindert ausbreiten kann. Wenn ich am mittleren Chassis Wasser reinschütte, dann nimmt das den kürzesten Weg und nicht den Umweg über die Teiler. Ich weiß das Beispiel hinkt

Was ich an solchen Beispielen gerne auch näher nachvollziehen können würde, warum wird wo Dämmung angebracht. Wird das nur so vom Gefühl und probieren gemacht? Eigentlich sollte man doch hier auch messtechnisch Veränderungen nachweisen können. Gerdae in dem Beispiel auch auf der Rückwand, wo doch ein großer Teil der Dämmung durch die aufgeschraubten Frequenzweichen wieder nahezu wirkungslos wird.

Heiko
captain_carot
Inventar
#60 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:29
Was sagt denn die Impedanz in der HH?

Hab die Ausgabe nach kurzem Überfliegen ja liegenlassen.
jhohm
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:35

captain_carot (Beitrag #60) schrieb:
Was sagt denn die Impedanz in der HH?

Hab die Ausgabe nach kurzem Überfliegen ja liegenlassen.



Moin,

die real gemessene Impedanz in der HH stimmt mit der simulierten von Pico sehr gut überein.....
Es sieht aus, wie eine (zu?)tief abgestimmte und leicht bedämpfte BR-Box, der untere Höcker ist nur halb so hoch wie der Obere......

Gruß Jörn
captain_carot
Inventar
#62 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:45
Dann ist das für mich eigentlich eindeutig.
jhohm
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 30. Mrz 2015, 12:16

captain_carot (Beitrag #62) schrieb:
Dann ist das für mich eigentlich eindeutig. :X



Jepp, aber Fuzzi-Trallala klingt abgefahrener
kboe
Inventar
#64 erstellt: 30. Mrz 2015, 19:21
jetzt habt ihr dem BT aber wieder mal einen reingewürgt
Big_Määääc
Inventar
#65 erstellt: 31. Mrz 2015, 08:36
ob K&T oder HH beides ist ist eig mehr wie ein schwerer Verkehrsunfall,
keiner will ihn, man kann gerne drauf verzichten,
aber anschauen, ja anschauen tut jeder

und das Fonzi Futzi Fussel TL Prinzip erinnert mich nen bissel an den Queschnitt einer Auspuffanlage.
und nicht das das nicht auch durch unstetiges "stepping" ala Stepedhorn,
oder in den großen Lowther-Horn-Kisten schon früher gefunzt hätte !

ein Hoch auf den Erfinder des Fummel-wortes.
oder wie wird's genannt ??
HiFi-Selbstbau
Inventar
#66 erstellt: 31. Mrz 2015, 08:55
Hi,

um etwas vom BT-Bashing abzulenken würde ich gerne auf meine Frage zurück kommen:


Habt ihr auch schon Abweichungen bei der Berechung der Abstimmfrequenz und Messung des Impedanzminimums gehabt? Konnte Boxsim die erklären?


Falls:
- mehrere Leute eine deutliche Abweichung zwischen Berechung und Impedanzmessung beobachtet habe
- und Boxsim diese Abweichung vorausberechnen könnte

wäre das ja eine sehr hilfreiche Information. Bei uns kam das bei den letzten Projekten recht gut hin, ich würde das gerne auf eine breitere Beobachtungsbasis stellen . . .

Gruß Pico
Joern_Carstens
Stammgast
#67 erstellt: 31. Mrz 2015, 09:53
Moin

um aus dem bashing rauszukommen - wäre ja vielleicht auch noch etwas zu klären:

Wie verhält sich die Box, wenn die Teiler anders angeordnet sind und die "Welle" nicht mehr so leiten, wie "wir" und das für eine Fuzzy-Line vorstell(t)en.

Das heißt allerdings, dass jemand so ein (oder anderes) Fuzzy-Gehäuse bauen müßte - am besten mit verschraubten Streben, die man drehen oder rausnehmen kann.
Big_Määääc
Inventar
#68 erstellt: 31. Mrz 2015, 10:08
normal dürften diese schräg stehenden Teiler / Versteifungen garnicht viel im Bass ausmachen,
da die Wellenlängen zu groß.

und mit Mittelton möchte man ja keine Flächen,
die den Schall wieder zum Treiber reflektieren,
also vll sollte man sie, wenn die Treiber bis in den Mittelton spielen würden,
so belassen.
Joern_Carstens
Stammgast
#69 erstellt: 31. Mrz 2015, 11:41

Big_Määääc (Beitrag #68) schrieb:
n
also vll sollte man sie, wenn die Treiber bis in den Mittelton spielen würden,
so belassen.

Hi

dann fehlt Dir jedoch der letzte "Fuzzy-Nachweis" oder "Non-Fuzzy"-Nachweis - also der BR - BEweis.

Denn gerade die Form und Anordnung der Teiler macht BT ja für die "Line" verantwortlich.
Vielleicht schaust Du Dir seinen Nachweis und führung der "Welle" im Gehäuse durch die Teiler noch mal an.

Vielleicht wäre "Besenstiele" als Versteifung oder so was eine Alternative. oder gar nix ?
Big_Määääc
Inventar
#70 erstellt: 31. Mrz 2015, 12:58
ja Besenstiele ??? Hmmm ???

Wäre mir zu dünn,
aber man könnte ein TragflächenDesigne erwäägen,
oder ein Kreuz zur besseren Mitteltonstreuung.
"Aber jeder nur ein Kreuz" *g*
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