5.1 Selbstbau

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p4r4tr00per
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Sep 2015, 21:42
Hallo liebe Forengemeinde,

ich bin mal wieder im Baufieber und möchte mich nach meinen Tafals mal an ein 5.1 Set, am besten Skalierbar in Richtung Atmos, ransetzen.
Da ich neben dem Heimkinobetrieb auch sehr viel Musik (in erster Linie Rock und Reggae) damit höre, hätte ich gerne wirkungsgradstarke Standlautsprecher vorne mit viel Kick- und Oberbass. (Ersatz für Heco Victa 700)
Dafür hatte ich die Jurua schon einmal angeschaut, das würde schon einmal in die richtige Richtung gehen.
Ich habe aber auch gelesen, dass der Jurua Center nicht optimal ist. Wie könnte ein alternativer Center aussehen?
Welche Rears wären hierfür geeignet?
Da hatte ich evtl die Easter von Jobst angedacht, evtl. mit angepasstem Hochtöner.
Kennt ihr gute Alternativen?

Als Subwoofer hatte ich den Eton Sub von ADW im Visier. Oder sollte ich da eher Richtung 15" oder 18" gehen in Kombination mit den Jurua?
Aktuell habe ich einen JBL Studio L 8400P in Gebrauch, lohnt sich da die Anschaffung eines neuen Subwoofers überhaupt?

Gesamtbudget sollten so etwa 2500€ werden. Weniger ist gut, bisschen mehr geht auch noch.

Würde euch auch gerne noch Infos über den Hörraum geben, der könnte sich in naher Zukunft jedoch ändern, daher lass ich das mal offen und gehe die Raumakustik zu gegebener Zeit noch einmal an.

Bin euch für Vorschläge und Hilfe sehr dankbar.

Beste Grüße
Nils
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 21. Sep 2015, 00:40
Hi Nils!

Die Jurua halte ich für eher suboptimal. Zum Musik hören sicher eine Box die viel Spaß macht, aber im HK würde ICH die nicht unbedingt nehmen.
Wie du schon sagtest, wird es mit einem passenden Center schwierig - eine liegende Jurua ist nicht gut.
Und auch mit passenden Effekt-LS wird es nicht leicht.
Außerdem geht die Jurua schon recht tief um sie sauber an einen Sub ankoppeln zu können.

Was hältst du davon:

CoSaMo als Hauptlautsprecher und Center. Wenn nicht zu groß, auch als Effekt-LS. Hier würden es aber auch die kleineren Koaxe tun.

Und damit du als Front auch eine richtige Standbox hast, baust du hier noch einen Sub mit ins Gehäuse.

Der Eton-Sub (mit 12-680/62 HEX, oder?) ist für HK aber auch nicht wirklich ideal. 6mm X-Max ist fürs HK nicht gerade üppig - zumal bei dem Preis!
Dann eher sowas wie den XXLS12. Kostet satte 200€ weniger und geht in ähnlichen Gehäusen nochmal tiefer und macht auch bei hohen Pegeln nicht so schnell schlapp.
p4r4tr00per
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 21. Sep 2015, 10:19
Vielen Dank für deine Antwort!
Die Lösung mit den PA-Chassis ist auf jeden Fall sehr interessant, und vorallem auch gut bezahlbar.
Würdest du den Subwoofer seitlich in den Lautsprechern montieren oder frontal? Würde ja schon ordentlich breit werden, diese Konstruktion.

Da ich PA im Home-Bereich noch nicht gehört habe sollte ich mir vlt Probeweise mal 2 Chassis bestellen.
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 21. Sep 2015, 13:11
Die Koaxe vorher mal zu testen ist sicherlich eine gute Idee. Kannst du ja dann mal mit deinem JBL-Sub laufen lassen.

Sie haben eben den großen Vorteil der rundum gleichmäßigen Abstrahlung.

Wenn dir die Box sonst zu breit wird, kannst du die Subs natürlich auch seitlich einbauen. Bei einer Trennfrequenz von unter 100Hz sollte das keine Rolle spielen. Alternativ könntest du auch auf den 10" Bass zurückgreifen, der braucht in BR nur etwa halb so viel Volumen wie sein großer Bruder. Bei entsprechendem Amping gingen dann auch zwei Stück davon pro Box, dann kommen wir aber schnell an die Grenzen deines Budgets.
p4r4tr00per
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 21. Sep 2015, 13:30
Aktuell würden sie bei seitlichem Einbau gegen eine Wand strahlen, das ist halt nicht optimal.

Als Amp für den Sub hatte ich an ein Wyntek WAM 300 gedacht. Müsste dann ja auch Problemlos mit 2x 10" klar kommen.
Oder kannst du da aus deiner Erfahrung was besseres empfehlen?
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 21. Sep 2015, 13:46
Wie viel Platz ist denn zur Wand? Und wie sieht es auf der anderen Seite des Gehäuses aus?

Das Wyntek ist irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch. Der "DSP" ist auch eher rudimentär - da würde ich schon auf etwas ausgefeilteres Setzen. Bei Quint gibt es dafür auch genau passende Aktivmodule. Oder ein größeres Hypex (das 2.700 wäre noch besser, wenn es ins Budget passt).
Man könnte aber auch über eine PA-Endstufe und ein Mini-DSP nachdenken...

Welcher AVR kommt denn bei dir zum Einsatz?
p4r4tr00per
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 21. Sep 2015, 13:59
So ca. 20cm.
In Richtung Fernseher sieht es ein klein wenig besser aus mit ca. 40cm, aber der Hörraum ist momentan wirklich nicht optimal.
Als AVR kommt der Onkyo TX SR 607 zum Einsatz.

Edit: Da ich in Zukunft sowieso evtl. auf Vor- Endstufenkombination gehen möchte, wäre das mit einer PA-Endstufe nicht einmal die schlechteste Sache.


[Beitrag von p4r4tr00per am 21. Sep 2015, 14:45 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#8 erstellt: 30. Sep 2015, 14:25
Ob es jetzt PA Endstufen sind, Plateamps direkt in die LS eingebaut oder Verstärker Module in einem eigenen Kasten ist total egal. Nimm das was dir gut ins Konzept passt und für dich ein gutes P/L hat.

Achte bei PA Sachen darauf dass die üblicherweise einen (lauten) Lüfter haben. Entweder du gibst die Amps dann in einen eigenen Raum oder kaufst dir welche die leise sind.
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