Säulen-Lautsprecher und TMT

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P.L.B.
Stammgast
#1 erstellt: 23. Dez 2015, 01:17
Hallo,

der Breitbänder Visaton FRS 5 X macht mir Lust auf einen Säulenlautsprecher als Party-PA-Box, ähnlich etwa wie:
http://www.thomann.de/de/ld_systems_maui_5.htm

Aufgrund der kleinen Lautsprecher sollte ein Betrieb ohne Hochtöner gut funktionieren, das seitliche Abstrahlverhalten ist ganz ordentlich. Ich könnte mir so 16 oder 24 BBs je Seite vorstellen.

Dummerweise kommt der BB nicht so tief, dass er direkt an einen Subwoofer angekoppelt werden kann. Als günstige Lösung könnte ich mir einen! TMT vorstellen. Nur wohin damit?

Wenn direkt oben auf den Subwoofer, unter die Säule ists doch nur eine Kniescheibenbeschallung. Dann soll lieber gleich der Sub die Aufgabe mit übernehmen.
Ganz oben auf die Säule wie bei manchen Line-Arrays? Wie:
http://www.monacor.d...ne-arrays/l-ray2000/

Das gibt dann aber keine schlanke Säule mehr. Und bei z. B. zwei TMTs wird die Gesamtkonstruktion ganz schön hoch.

Seitlich neben die BB-Säule? Und wo dann? Möglichst weit oben oder in die Mitte neben der BB-Säule? Mehrfachbestückung bei den TMTs wären dann kein Thema mehr.

Übrigens: Eine Auffüllung über die ganze Höhe der BB-Säule ähnlich einem Line-Array wäre mir zu groß und zu teuer.

Was ist akustisch am Besten, wenn man auch mal ein paar Leute damit beschallen will?
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 23. Dez 2015, 02:07
Das mit dem zusätzlichen MT lass mal lieber ... kannst`e dir auch sparen wenn du gleich ordentliche Breitbänder kaufst und einen dazu passenden Sub baust.

Bist auch nicht der erste der dem "Stäbchentrend" folgen möchte ...

Klick ! z.B.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 23. Dez 2015, 02:16 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#3 erstellt: 23. Dez 2015, 02:28
Solche käuflichen Säulen-Dingense sind höchstens nach Gehör abgestimmt, weil diese der üblichen Lehre nicht genügen können.

Damit nix durchbrennt

weil man genötigt sein könnte per EQ nach regeln zu müssen,

sind Limiter,
Kompressor,
Peak-Bouncer und
24Bit Overload Level look-ahead Funktionen
zwingend DSP on-board.

Und egal wo Du deine Tiefmitteltöner dran baust, ob oben, unten, hinten oder in der Mitte:
auch in hundert Jahren wirst Du höchstens sagen können: jaaahh, bin ja noch dabei, das abzustimmen.

Grüße von
Thomas

PS:

wie im Ausgangsbeitrag verlinkt, so ein Ding für Euro 599,00 mit allem Endstufen Chi-Chi und DSP und betriebsfertig.
Das kosten alleine Chassis, Kabel, Lötdraht, Farbe und Schrauben im Selbstbau.
Und dann funktioniert noch rein gar nichts.
Big_Määääc
Inventar
#4 erstellt: 23. Dez 2015, 12:10
ohne Beweichung taugen lange Schallzeilen für normle Partys überhaupt nicht

die Schallverteilung ist kontraproduktiv !
thonau
Inventar
#5 erstellt: 23. Dez 2015, 22:44
Hallo P.L.B:

deine Idee würde sehr gut funktionieren, ein Line Array aus vielen Breitbändern erstellt. Und ist für Beschallungen ideal geeigent.
Nur nimm die BB eine Nummer größer, so kann ein Sub direkt angekoppelt werden.
Das funktioniert ohne Probleme und die vorherigen zwei Antworten sind mir ein Rätsel.
Mit mal angenommen 20 Chassis pro Seite erreichst du auch hohe Schalldrücke.
Zwecks Transport kann die Line ja auch aus zwei Stücken bestehen.
Als Beispiel der Vorschlag von Klang/Ton:

http://www.lautsprechershop.de/hifi/twentyfive.htm


Und hier sieh dir die erste Kundenbewertung genau an:

http://www.thomann.d...slt_frs+8+m_218171_0

Mit einem Simulationsprogramm, wie Boxsim, kann man dies auch virtuell simulieren und gleichzeitig einen passenden Sub finden/konstruieren.
P@Freak
Inventar
#6 erstellt: 23. Dez 2015, 23:23
Eine derartig lange Line ist für Standart Party-PA völlig Sinnfrei und nur dem Verkäufer der Chassis nützlich ...
es gab ja auch schon über die ganzen Jahre genügend Beiträge zu diesem "Hype" Thema !

Wie viele Sinnige Anwendungen dabei raus gekommen sind und Bestand und Nachhaltigkeit bewiesen haben ist auch durchaus bekannt.
Wie es bei den Leuten klingt die sich "derartige" Fertigprodukte kaufen ist in freier Wildbahn auch oft genug zu hören , leider ...

Zusammenfassend sagen kann man auch das die Leute die sich meist auf "Multipappenbestückungen" jeglicher Art stürzen weil es der "Neueste Scheiß" ist meist von der Materie kaum bis gar keine Ahnung haben ... meist zusätzlich nicht mal von Musik.
... und das obwohl solche Sachen und Techniken bereits in den Geschichtsbüchern stehen.

Armselige deutsche Tonkultur.
Big_Määääc
Inventar
#7 erstellt: 23. Dez 2015, 23:23
das Abstrahlverhalten von nicht korrigierten Lines ist fächerförmig bündelnt zu hohen Frequenzen hin.
siehe "twentyfive"

das heißt der Hochton geht weit, Mittelton weniger, und Grundton noch weniger.
das Abstrahlverhalten einer gängigen 8"/1" Kiste mit 90/60 Grad ist viel praxisorientierter im Partybereich.

Lines, wenn richtig konstruiert,
sind etwas für Konzerte oder Sprachbeschallung.
oder auch für Hifi mit festen Abstand der Abhörposition.

auch wenn man die Treiber der Visaton FR Reihe gut für Lines nutzen kann.
P@Freak
Inventar
#8 erstellt: 24. Dez 2015, 00:20

das heißt der Hochton geht weit, Mittelton weniger, und Grundton noch weniger.


War da nicht was mit "Zylinderwelle" im Mid-Bereich und "Multikeulenstraher" im HT ... ? ! ?

P@Freak
SRAM
Inventar
#9 erstellt: 24. Dez 2015, 01:12
thonau hat recht: das funktioniert sehr gut !

Eine Nummer größer sollte es beim Breitbänder schon sein: der FRS 8 M ist recht gut geeignet.
Hohe Trennung so bei 200 Hz bis 250 Hz ist allerdings notwendig.

Drei 10" Übereinander schaffen eine angenehme Höhe für den Beginn der Line, wenn entweder auf Standardbühnenhöhe oder auf einem Tisch platziert.
Oder zwei 12" (z.B. von Thomann....).

Im Normalfall brauchst du das nicht richtungsentzerren. Für sehr enge locations (Club) kann es sinnvoll sein, dann orientiere dich an meinem Beitrag in diesem Thread: http://www.hifi-foru..._id=104&thread=29058


Gruß SRAM
P.L.B.
Stammgast
#10 erstellt: 25. Dez 2015, 02:56
Hallo,

war ja ganz schön was los!

Ich habe mir auch die anderen, vorgeschlagenen Threads durchgelesen.

Da gibts ja ganz schön unterschiedliche Auffassungen. Wie eigentlich immer, wenn man hier etwas postet.

Tatsache ist: Es geht hier um einen Lautsprecher, den ich rational nicht brauche. Bin kein Musiker oder Veranstalter oder so etwas.
Ich hatte mich nur in den kleinen Visatöner verkuckt, wegen den minimalen Verlusten, dem guten Abstrahlverhalten und dem relativ hohen Schalldruck. Nur Bass kann er leider nicht.

Die 8cm-Serie bündelt bei höheren Tönen schon deutlich eher.

Und die 5cm-Tröten eher aus dem Rennen zu nehmen könnt ihr euch gar nicht vorstellen? Schade.

Na ja, es war nur eine Idee. Darauf gekommen bin ich durch die Vorschläge in HH und K&T.

Vielen Dank für euere Beiträge.
thonau
Inventar
#11 erstellt: 25. Dez 2015, 17:12
Hallo P.L.B,

Natürlich gehen auch die kleineren. Die hätte auch den Vorteil, das sie enger zusammen kommen und die s.g. Zylinderwelle bis in den HT-Bereich entsteht. Und SRAM hat doch einen guten Vorschlag gemacht:


Drei 10" Übereinander schaffen eine angenehme Höhe für den Beginn der Line, wenn entweder auf Standardbühnenhöhe oder auf einem Tisch platziert.
Oder zwei 12" (z.B. von Thomann....).



Aber durch die recht hohe Trennung zum Bass sollte dieser auch immer unter der Säule stehen.
Eben genau wie bei den kleineren Fertigprodukten, wo die Säule immer in das Bassteil eingesteckt wird.

Bei größeren Breitbänder, die mal angenommen bis runter 100 Hz spielen, ist nur ein Sub für alle notwendig.
Giustolisi
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2015, 17:22

P@Freak (Beitrag #8) schrieb:

das heißt der Hochton geht weit, Mittelton weniger, und Grundton noch weniger.


War da nicht was mit "Zylinderwelle" im Mid-Bereich und "Multikeulenstraher" im HT ... ? ! ?


Untenrum hat man eben einen Kugelstrahler, dann (je nach Anzahl der Chassis) einen mehr oder weniger großen Bereich mit straker vertikaler Bündelung und darüber gibts Interferenzbrei.
Bei sehr kleinen, eng angeordneten Chassis kann das im Hochton noch gehen, bei 8cm Chassis wär mir das schon zu knapp. Wenn über 10kHz nur noch Interferenzen kommen, ist das weniger wild.
Die Trennfrequenz ist allerdings eher von der Länge der Line als von der rechnerischen unteren Grenzfrequenz abhängig, wenn man nicht in einer festgelegten Entfernung hören will.
SRAM
Inventar
#13 erstellt: 25. Dez 2015, 21:12
Zylinderwellenkriterium aus dem Zentrumsabstand von Strahlern abzuleiten, ist Schwachsinn:

- man nehme einen Strahler der Länge L und der Breite B. --> irgendjemand hier, der diesem bis auf die natürliche Interferenz die zu L und B gehört das Zylinderwellenkriterium absprechen würde ?

- nun unterteilen wir den in Richtung L in n Teile L/n mit Abstand der Einzelteile von null --> Irgendjemand, der bezweifelt, daß sich das. für welche Größe von L/n auch immer, immer noch wie EIN Strahler der Länge L verhält und KEINERLEI dem Abstand L/n geschuldete Interferenzartefakte enthalten kann ?

- nun rücken wir die Einzelteile in L-Richtung um einen Abstand GAP / n auseinander -> zum ersten Male tauchen jetzt neue Interferenzartefakte auf, die aber GAP / n sensitiv sind. Ist GAP / n nur genügend klein (selbst für HIFI sind < 25mm klein genug, für PA dürfens auch < 50mm sein.....), sind diese unbedeutend.

- Nun machen wir aus den Segmenten noch beliebige Formen (inclusiv Kreise) und bekommen so noch einen Formfaktor, der (welch Überaschung ) dem Interferenzformfaktor Quadrat zu Kreis entspricht. Ist aber B = L/n (Kreis und Quadrat) und mit B die Abstrahlbündelung in horizontaler Richtung noch genügend gering, so hat der Formfaktor einen sehr viel geringeren Einfluß wie GAP / n.

---> der Abstand Membrankante zu Membrankante ist sehr viel wichtiger als der Abstand Membranzentrum zu Membranzentrum ! ( und mit Leichtigkeit in einem Bereich zu halten, der bis 16 bzw. 20 kHz (pa / HiFi) keinen nachweisbaren Einfluß auf das Interferenzmuster hat.......)

Hinzu kommt, daß die übliche Location, wo man dies einsetzt, der Hallradius schwerlich mehr als zwei meter betragen wird. Womit die Betrachtung des interferenzbestimmten Direktschallfeldes sowieso obsolet wird......... (Und jetzt komme bitte niemand mit dem Argument, daß er damit ein open air beschallen will......... )

Dennoch ist der hohe Bündelungsgrad von Vorteil, da er das zeitlich erste Schallereignis weit ins Publikum verlegt und so ein Richtungshören trotz Fernfeld außerhalb Hallradius ermöglicht.


Gruß SRAM
P.L.B.
Stammgast
#14 erstellt: 26. Dez 2015, 03:03
@ SRAM:
Zu dieser Uhrzeit kann ich dir nicht folgen. Vielleicht wirds morgen besser.


@ Thonau:
Das mit den mehreren TTs würde mir entgegen kommen.
Aber bei einer Trennung von mindestens 500Hz, wäre es da nicht geschickt wenn sich ein 12"er unten und ein 12"er oben, bezogen auf die BBs, befinden würden? (Damit der Bereich 100 bis 500 Hz nicht durch evtl. Zuhörer abgeschattet wird?)
Oder ein 10"er oben und zwei unten?
Oder ein 8"er oben und drei unten?
Oder oben halt doch nur ein TMT für den Bereich 100 bis 500Hz oben und Subs darunter?

Der große Nachteil meines letzten Vorschlags wäre der zusätzliche Zweig, ders komplizierter macht.
Dann vielleicht doch z. B. 3x 10" oder 4x 8" als 2,5 Wege-System?


@ Giustolisi:
Wegen der Bündelung, aber auch wegen dem Abstand der akustischen Zentren dachte ich, die 2"er wären eine gute Lösung. Nur, das TMT-Problem gilt es mit überschaubarem Aufwand zu lösen.


[Beitrag von P.L.B. am 26. Dez 2015, 03:08 bearbeitet]
thonau
Inventar
#15 erstellt: 26. Dez 2015, 18:33
Hallo P.L.B.,

leider kann ich deine Frage nicht beantworten. Selber würde ich dies auch probieren müssen. Ich sehe einen Tieftöner unter einer Säule als ausreichend an. Dieser muss aber den erforderlichen Schalldruck im gewünschten Frequenzband sauber erzeuegn, deshalb kann ich jetzt nicht mal aus der Hand schütteln, ob 8, 10 oder größer Zoll ausreichen.
Das meine ich, weil ich die Trennfrequenz viel weiter nach unten verlegen würde. Die Hinweise zur Festlegung der Trennfrequenz nach der Länge der Line habe ich so noch nicht erkannt. Ich versuche mich da schlau zu machen und möchte keine Unsicherheiten verbreiten.
Also ich kann nur prinzipiell zum Aufbau sagen, die Tonsäule sollte über einen Meter lang werden, dabei die Treiber so nahe wie möglich montiert werden ( was mechanisch sicher mit einen Alustreifen als Front einhergehen wird), durch die hohe Trennung zum MidBass gehöhrt dieser direkt unter die Säule.
Von curving und shading würde ich bei diesem Aufbau abraten, um es einfacher zu halten.
Die Schalldrucküberhöhung im Grundton der Line, bedingt durch die vielen Breitbänder würde ich durch entsprechende Gehäuseauslegung dieser erst gar nicht entstehen lassen.
Die Breitbänder können auch leicht angewinkelt werden, also z.B. der erste leicht nach l, der zweite leicht nach r... usw.
So in der Art machen es die Hersteller und genau da würde ich suchen. Du hast schon einen genannt, aber es gibt noch mehr davon. All diese Informationen zusammentragen und dann sehen, was kann nützlich sein und was ist Marketing- Fremdkauderwelsch.
Wenn es dich interessiert, gebe ich dir die Links zu den Herstellern die ich schon kenne.
Da der Umgangston hier, na ja, etwas eigenartig geworden ist, ziehe ich Amateur mich ein wenig zurück.
Kyumps
Inventar
#16 erstellt: 26. Dez 2015, 18:46
hier hat jemand so was in der Art versucht.
Vielleicht bringt dich das weiter oder von deinem Vorhaben ab.
thonau
Inventar
#17 erstellt: 26. Dez 2015, 19:16
Hallo Kyumps,

danke für den Link! Das war sehr interessant für mich.
P.L.B.
Stammgast
#18 erstellt: 28. Dez 2015, 03:34
@ thonau:

Danke für deine Hilfe. Über den Tonfall hier im Forum habe ich mich auch schon gewundert. Als ich hier einmal vor zehn Jahren eingestiegen bin war der Tonfall, aber auch das ganze Forum komplett anders. Damals hatte man wirklich das Gefühl, es geht den Leuten ums Helfen. Heute habe ich häufig des Gefühl, vielen geht es mehr ums Rechtbeanspruchen oder Profilieren.

Es wäre auf jeden Fall die einfachste Lösung mit nur Tieftöner unter der Line. Ich habe es noch nicht ausgerechnet oder simuliert, aber vom Schalldruck her wäre ein 30er wahrscheinlich angebracht. Oder halt mehrere kleinere.

Du sagtest, du würdest die Trennfrequenz tiefer legen.
Mit diesen BBs oder mit anderen (größeren)?


@ Kyumps:
Danke für den Link. Ich bin bereits über die oben stehenden Links über dieses Thema gestolpert. Ein tolles Projekt. Wo die Leute immer die Zeit hernehmen ist mir ein Rätsel. Für mich wäre das zu aufwändig.

Deswegen wollte ich ja auch kleinere BBs, damit von "Natur" aus das Abstrahlverhalten besser ist.
PokerXXL
Inventar
#19 erstellt: 28. Dez 2015, 13:22
Moin P.L.B.

Falls du das Projekt wirklich in Angriff nehmen willst und es beim FRS5X bleiben soll,könntest du hier ein paar Infos und auch Messungen sehen.
Link
Dort sieht man auch die Problemstellen und das ein EQ hilfreich sein könnte .
Imho ist der kleine Visatöner nicht schlecht,da er kleine Abstände zwischen den Treibern ermöglicht.
Nachteil bei den FRS5X wäre aber eventuell die erforderliche Trennfrequenz von ca. 300Hz,da er eher ein HT/MT als ein BB ist.
Hinzu kommt noch,das man falls einem die große Schallzeile nicht gefällt zumindestens einen Teil der Treiber weiter verwenden kann z.B. hier. Link 1 , Link 2
Wäre es mein Projekt würde ich wahrscheinlich pro Seite 4x das Array Mini aus dem zweiten Link aufbauen und mit einem EQ mein Glück versuchen.

Greets aus dem valley

Stefan

P.S. Das mit dem Tonfall mag vielleicht daran liegen,das hier vielleicht unterschiedliche Sichtweisen vorliegen,was die Reproduktion von Musik angeht.
Für die einen muß es absolut fehlerfrei sein,für andere eher nicht.
Imho ist solange du dir darüber klar bist,das es kein HighEnd Speaker werden wird alles gut.
thonau
Inventar
#20 erstellt: 28. Dez 2015, 23:05
Hallo,

@ PokerXXL, das war wieder mal Lesestoff nach meinem Geschmack, vielen Dank!

@ P.L.B.

ja die Trennfrequenz tiefer, für größere BB, beim FRS5X geht es unter 300 Hz ja wirklich nicht. Wegen PokerXXL´s Nachricht habe ich mir die Werte genau angesehen. Das stimmt, das ist eigentlich ein M/HT.
Ich würde diesen gar nicht benutzen. Bei meiner Planung geht es aber um kleine Beschallungsaufgaben, deswegen etwas größer und mehr Xmax als bei Visaton. Da aber die billigst Schreianlage meines Bekannten nicht kaputt geht, planen wir immer weiter. Er will erst bauen, wenn sein Publikum sich beschwert.
Die Designidee des mechanischen Aufbaues stammt von hier:

https://www.k-array.com/en/portable-systems/kr802.html
thonau
Inventar
#21 erstellt: 29. Dez 2015, 23:20
Hallo P.L.B.,

habe ein Beispiel gefunden, wie ich mir deine Idee vorstellen könnte.
Zwei kleinere Bässe übereinander, die können doch problemlos bis 300 Hz spielen, da die Säule direkt anschließt.

http://www.monacor.d...e/kompakt-pa/c-ray8/


Hast du schon Simulationen mit dem FRS5X gemacht? z.B. in Boxsim?
P.L.B.
Stammgast
#22 erstellt: 01. Jan 2016, 05:05
@ PokerXXL:

Danke für deine Links. Der erste war neu für mich und sehr interessant. Das bestärkt eigentlich meine Idee. Die Lautsprecher der beiden anderen Links kannte ich schon. Die haben mich auch etwas inspiriert.
Bei diesen LS werden auch ganz passable Frequenzgänge ohne Equalizer erzielt.

Übrigens war zuerst meine Idee ein günstiges Line-Array zu bauen. Genau wie der LS in deinem zweiten bzw. letzten Link. Z. B. 16x 2"er und 8x 4"er. Die Trennfrequenz könnte dann problemlos bei 800Hz liegen, die Anbindung an den Sub nahezu beliebig tief. Das ganze ein bisschen gecurvt. Das wäre mir auch am liebsten. Aber wenn man dann mal die Kosten bei der Vielzahl an LS überschlägt sprengt das ganz schnell den Rahmen eines Spaßprojektes für mich. Deswegen die Variante mit einer Säule 2"ern.
Die Boxsim-Simu mit einer Reihe 8"er neben den 2"ern sieht auch gar nicht so schlecht aus. Der Einbruch ist auch nicht wesentlich schlechter als bei 4"ern.

Nur damit ich keine falschen Hoffnungen erwecke: Bis zu einem eventuellen Bau ist es noch gaaanz weit hin. Das dumme ist: Ich hätte eigentlich gar keinen richtigen Verwendungszweck für den LS. Ins Wohnzimmer dürfte der Wohl nicht...


@ thonau:

Ja, der LS aus deinem zweiten Link geht schwer in die Richtung, was ich mir als günstigst-Spaß-Lösung vorgestellt habe. Wenn ihr die Visatöner sogar bis 300Hz runter einsetzen würdet habe ich sogar keine großen Bedenken mehr gegen die Ankoppelung direkt an einen Sub.

Der erste Link ist natürlich ein Gerät. Das macht sicher mächtig Dampf. Aber bei einem 4" BB wäre mir die Bündelung schon wieder zu stark. Da hätte ich dann wohl lieber wieder einen HT mit im Boot.

Boxsim-Simus habe ich einige gemacht, aber eher mit unterschiedlichen TMTs auf der Seite als Art Line-Array. Die Ergebnisse fand ich ganz passabel. Wenn aber noch eine Zeile TMTs dazu kommt wird die Sache definitiv zu teuer.


Nun ja, ich wollte mal euere Meinung zu meiner Idee hören. In naher Zukunft wirds wohl keine Umsetzung geben. Vielleicht mal mittelfristig, so in drei Jahren oder so? Ich danke allen die sich positiv oder zumindest nicht herablassend oder abwertend gemeldet haben.


Übrigens: Ein glückliches neues Jahr an alle!


[Beitrag von P.L.B. am 01. Jan 2016, 05:09 bearbeitet]
thonau
Inventar
#23 erstellt: 01. Jan 2016, 12:44
Hallo,


Übrigens: Ein glückliches neues Jahr an alle!


Vielen Dank, das wünsche ich dir auch.


Aber bei einem 4" BB wäre mir die Bündelung schon wieder zu stark.


Falls mein Projekt real je das Licht der Welt erblickt, werde ich das berücksichtigen! Planen und simulieren werde ich weiter, jetzt mit dem FRS 8 oder mit dem celestion AN3510.
Da du bei den noch kleineren Treibern bleiben willst, schau auch mal nach Monacor, die haben auch echt gute Sachen dabei.http://www.spectrumaudio.de/breit/monacor/monacorSP568SQ.html ZB
PokerXXL
Inventar
#24 erstellt: 01. Jan 2016, 12:56
Moin P.L.B.

Dir auch ein gutes neues Jahr.
Wenn es etwas für die gute Stube sein soll,wird es zwangsläufig nicht günstig und nur Curving wird wahrscheinlich auch nicht ausreichend sein um die Interrenzen zwischen den Treibern so klein wie möglich zu halten.
Keele benutzt sowohl Curving als auch eine ziemlich augeklügelte Beschaltung der Treiber bei seinen CBT`s.
CBT 36 mal als Beispiel
Aufteilung der Speaker
Weiche ab Seite 45 des PDF`s.

Greets aus dem valley

Stefan
P.L.B.
Stammgast
#25 erstellt: 04. Jan 2016, 02:29
Danke an euch für die guten Wünsche.

@ thonau:

Danke für den Tipp mit den Monacors. Aus dem Katalog kenne ich die bereits. Der Korb des kleineren ist sogar noch kleiner als der des Visatöners. Das wäre positiv. Jedoch ist er nicht günstiger als der Visatöner (was ein positives Argument gewesen wäre). Es gibt auch überhaupt keine nennenswerten, technischen Daten oder einen Test z. B. in einer Zeitschrift. Ohne genaue Angaben wäre mir das zu riskant. Gut, ich könnte meine eigenen Messungen machen (ohne Klirr, kann ich nicht). Und dann das Chassis zersägen, um an den Xlin zu kommen. Das Monacor-Chassis ist nicht uninteressant. Bei der aktuellen Sachlage ist der Visatöner aber immer noch mein Favorit.

Bezüglich deinem Projekt: Ja, ein 3"er wäre für mich das absolute Größenmaximum bei einer Breitbänderzeile, wenn ich denn unbedingt die Leistung bräuchte. Der FRS 8 kommt von sich aus mit einem relativ geringen Wirkungsgrad daher. Kennst du den FRS 8 M? Guter Schalldruck, leider geringer Hub. Interessant finde ich auch den SL 87 FE. Besserer Hub, nicht so guter Höhenanteil. Aber ich denke, voll ausreichend. Generell sind die Visatöner nicht die besten was Hub und untere Trennfrequenz betrifft.
Der Celestion macht einen guten Eindruck. Leider kein besonders toller Hub und einen kräftigen Zacken im Frequenzgang. Bei dem Preis kommt man bei einem Linienstrahler aber auf eine ordentliche Summe. Gabs da nicht auch ein paar von Faital Pro mit hohem Schalldruck, gutem FQ, bezahlbarem Preis und mittelmäßigem Hub? Ich bin leider gar nicht mehr gut informiert...


@ PokerXXL:

Danke für den Link. Irre, was es für Sachen gibt. Da kommt man sich trotz allen Aufwands doch nur wie ein Pfuscher vor... Und: Das ist mal eine super Bauanleitung. Für mich insgesamt leider zu aufwändig, aber echt gut. Ich wäre, um für mich einen leistbaren und bezahlbaren Aufwand einzuhalten, auch zu ein paar akustischen Kompromissen bereit...


[Beitrag von P.L.B. am 04. Jan 2016, 03:43 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#26 erstellt: 04. Jan 2016, 16:37
Kleiner Tip: nicht nur den Membrandurchmesser als Kriterium heranziehen, sondern auch das Richtdiagramm. Es gibt durchaus Chassis, die trotz identischen Membrandurchmessers, ja sogar Membrangeometrie stark unterschiedlich bündeln. Grade bei den Visatönern kann man das gut sehen.

Meist sind echte Weitbereichschassis (ich will nicht Mitteltöner, aber auch nicht Breitbänder schreiben.....) mit Membranen ausgestattet deren äußerer Rand sich mit zunehmender Frequenz entkoppelt. Solche Chassis haben meist eine deutlich höhere Bündelungsfrequenz, als der Durchmesser vermuten lassen würde......


Gruß SRAM
Reference_100_Mk_II
Inventar
#27 erstellt: 04. Jan 2016, 17:28

P.L.B. (Beitrag #25) schrieb:
Ich wäre, um für mich einen leistbaren und bezahlbaren Aufwand einzuhalten, auch zu ein paar akustischen Kompromissen bereit...

Wie wäre es dann damit, mit dem 10kHz Peak des Celestion AN3510 zu leben?
Sonst sieht der nämlich eigentlich ganz lecker aus, finde ich.
Schön laut, könnte auch tief gehen und ist dabei noch nicht zuuu groß.

Den Peak kann zur Not mit mit jedem PEQ relativ einfach wegfiltern...
P.L.B.
Stammgast
#28 erstellt: 05. Jan 2016, 03:05
@ SRAM:

Danke für den Tipp. Das ist halt für mich schwer zu erkennen. Kennst du da konkret ein Chassis? Wenn z. B. der FRS 8 M genauso bündeln würde wie der FRS 5 X, das würde schon gewaltig was ändern. Schließlich kosten beide ähnlich viel, der 3" kann wesentlich tiefer. Diese 180° Diagramme von Visaton finde ich auch nicht so toll vergleichbar, da die angezeigten Frequenzen sich oft unterscheiden. Vielleicht muss ich mir das nochmal genauer ansehen.


@ Reference 100 MK II:

Meinst du mich? Für mich ist der schon alleine wegen des Preises uninteressant. Ist vielleicht eher für jemanden, der professionelle Ambitionen hat. Oder halt reichlich Kohle...
SRAM
Inventar
#29 erstellt: 05. Jan 2016, 10:44
Vergleich mal die FR 8er Reihe untereinander und den 5er.

Der 8 M geht schon in die richtige Richtung. Und hat den höchsten Wirkungsgrad.


Gruß SRAM
PokerXXL
Inventar
#30 erstellt: 05. Jan 2016, 10:45
Moin P.L.B.


Für mich ist der schon alleine wegen des Preises uninteressant.

Dachte ich auch zuerst,aber schau mal hier.
Link zum PDF

Greets aus dem valley

Stefan
thonau
Inventar
#31 erstellt: 05. Jan 2016, 19:10
Hallo PokerXXL,

auch wenn nicht direkt für mich bestimmt, ist dieser Link wieder sehr interessant für mich.
Vielen Dank, die kannte ich noch nicht.
Ich habe mich eh schon wegen der Belastbarkeit und den TSP in den AN3510 verbissen.
Einer unbestätigten Nachricht zufolge, sind die AN3510 in den HK Audio ELEMENTS verbaut.
PokerXXL
Inventar
#32 erstellt: 05. Jan 2016, 21:50
Moin,moin

Nix zu danken,allerdings hatte ich bis zu diesem Thread den Treiber selber nicht auf dem Schirm.
Ich bin einfach nur dem Link von Thomas gefolgt und dann über dieses PDF gestolpert.

Greets aus dem valley

Stefan
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