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Tieftöner 10cm oder 13cm im Klang

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Giustolisi
Inventar
#51 erstellt: 08. Jan 2016, 10:20
Die könnten ausgetrocknet gewesen sein, das hat ja nicht nur auf die Kapazität Auswirkungen.
Big_Määääc
Inventar
#52 erstellt: 08. Jan 2016, 16:04
könnte sein,
kann aber auch schon von vornherein schitt Qualli gewesen sein
Giustolisi
Inventar
#53 erstellt: 08. Jan 2016, 16:16
Bekommt man denn heute überhaupt noch irgendwo richtig schlechte Elkos?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#54 erstellt: 08. Jan 2016, 20:10
Bei Pollin.de vielleicht...
Sonst wüsste ich aber nicht wo.


Und da auch nur die aus den Sortimenten denke ich...
Messerfaust
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 08. Jan 2016, 21:25
hi all, nochmal kurz zu dem thema kondensatoren,

ich habe jetzt unzählige simulationen gemacht und mir ist immer wieder aufgefallen, das die auslenkungen der membranen, die den lautsprecher irgendwann limitieren, immer in die frequenzregionen (eigentlich auch logisch) fallen, die kein mensch zum hören von musik braucht. (10-25hertz)

nun meine frage,

etwa 80% der tieftöner, die ich simuliert habe (meist 16cm tmt seas, scanspeak alcone usw) haben sagen wir mal ungefähr 10mm xmax.

diese xmax wird immer bei 10-25hertz ab nem gewissen pegel überschritten.

warum hat dann nicht jeder lautsprecher am markt nen kondensator irgendwie oder hochpass irgendwas im tiefen frequenzbereich?

normalweise müsste fast jeder lautsprecher bei 40-50hertz 100 db drücken können mit 1cm xmax.vorausgesetzt man könnte diese verdammten auslenkungen unter 30 hertz töten?


[Beitrag von Messerfaust am 08. Jan 2016, 21:27 bearbeitet]
Wesker21509
Stammgast
#56 erstellt: 08. Jan 2016, 21:31
Macht man ja auch per Subsonicfilter im Verstärker.
Konstruktiv kann kein LS mechanisch als Feder-Masse System so gebaut werden das er das alleine macht.
Und selbst wenn würde er dann durch den Verstärker gegrillt, da die Luftzirkulation an der Schwingspulle
Aufgrund des reduzierten Hubes massiv eingeschränkt wäre.


[Beitrag von Wesker21509 am 08. Jan 2016, 21:31 bearbeitet]
Messerfaust
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 08. Jan 2016, 21:35
ich werde echt noch bescheuert mit der ganzen materie. hätte ich um die komplexität von lautsprechertechnik gewusst, hätte ich ein anderes hobby angefangen.......

und nun das: meine tuby6, TQWT mit 16cm treiber, wo der treiben ne total beschissene xmax hat, schafft laut simulation (und in echt spürt man das auch wenn man die musik aufdreht, gar nicht mal viel auslenkung um richtig druck zu machen. ( nein ich meine nicht um die tuningfrequenz herum, wo die membran entlastet wird, ich meine insgesamt macht sie wenig auslenkung für viel bass pegel?
Messerfaust
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 08. Jan 2016, 21:38
hallo wesker,

danke dir für deine antwort.

heisst das für mich, das ich bei simulationen den frequenzbereich bis 30 herz komplett ausblenden kann? macht das wirklich jeder verstärker von alleine?

lieben gruß
Bee
Inventar
#59 erstellt: 08. Jan 2016, 22:09

Messerfaust (Beitrag #58) schrieb:

heisst das für mich, das ich bei simulationen den frequenzbereich bis 30 herz komplett ausblenden kann? macht das wirklich jeder verstärker von alleine?




Nein, natürlich nicht. Filterung ist ja nicht high-endig und daher böse.

In der guten alten Plattenspielerzeit war das üblich und entweder fest implementiert oder schaltbar.

Aber, wie Du ja schon bei Deiner Nachrechnung der Tuby festgestellt hast, ist der wahre Pegelbedarf gar nicht soooo schrecklich hoch. Zumindest nicht, wenn man im Umkreis von 500m Nachbarn hat.
ehemals_Mwf
Inventar
#60 erstellt: 09. Jan 2016, 02:09

Wesker21509 (Beitrag #56) schrieb:
...Konstruktiv kann kein LS mechanisch als Feder-Masse System so gebaut werden das er das alleine macht...

Wie jetzt?
Du kannst doch jederzeit den LS in kleines geschlossenes Gehäuse setzen und dadurch Fo nahezu so hoch schieben wie du willst, d.h. Subsonic-Hub reduzieren, gleichzeitig Hub im Nutzbereich maximieren (Q anheben) / ggfs. GHP-Kondensator entsprechend reduzieren.
Wesker21509
Stammgast
#61 erstellt: 10. Jan 2016, 17:47
Durch den Einbau in ein kleines geschlossenes Gehäuse sinkt zwar der Hub im Tiefbass aber die elektrische Belastung bleibt erhalten.
Der GHP Kondensator bringt das Subsonicfilter ja selber mit.
Aber ohne kann das Chassis nun mal nicht den Hub begrenzen, und das war ja die Frage weiter oben.
In BR Gehäusen und TML's ist unterhalb der Eigenresonanz / Abstimmfrequenz nur noch die Zentrierspinne dafür
verantwortlich das der LS Nicht mit der Schwingspule auf der hinteren Polplatte anschlägt.
Ich hab schon Woofer gesehen die komplett mit der Spule aus dem Luftspalt herausgekommen sind und dann vorne auf der oberen Polplatte verklemmt waren.
Messerfaust
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 10. Jan 2016, 21:03
hi all,

also ich hab das noch nicht ganz verstanden.

wie sieht das zum beispiel bei normalen regalboxen von magnat, canton usw. aus, haben die alle nen kondensator verbaut um die subsonic frequenzen zu unterdrücken?
Giustolisi
Inventar
#63 erstellt: 10. Jan 2016, 21:59

haben die alle nen kondensator verbaut um die subsonic frequenzen zu unterdrücken?

Nein. Da es sich dabei fast immer um Bassreflex Lautsprecher handelt, wäre ein Subsonic angebracht, so könnten die Lautsprecher meist deutlich mehr leisten.
Messerfaust
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 10. Jan 2016, 22:35
danke für deine antwort,

ja genau darum frag ich mich das ja, das ist ja total unsinnig die lautsprecher dann ohne subsonic zu verkaufen. aber irgendwo muss doch ein vorteil dabei sein. vielleicht ist dann der klang doch besser.
Bee
Inventar
#65 erstellt: 10. Jan 2016, 23:27
Es ist schlicht kostengünstiger.

Übrigens haben alle Canton Lautsprecher mit der Endung DC in ihrer Bezeichnung ein solches passives Subsonicfilter.
Kay*
Inventar
#66 erstellt: 12. Jan 2016, 02:45

Messerfaust (Beitrag #64) schrieb:
danke für deine antwort,

ja genau darum frag ich mich das ja, das ist ja total unsinnig die lautsprecher dann ohne subsonic zu verkaufen. aber irgendwo muss doch ein vorteil dabei sein. vielleicht ist dann der klang doch besser.

neben kostengünstiger,
findet Musik meist oberhalb 30Hz statt (mal von Eminem o.ä. abgesehen).
Bei BR oder anderen freq-abhängig offenen Konstrukten,
sollte ein Hochpass immer mit angedacht werden.

p.s.
> ich werde echt noch bescheuert mit der ganzen materie. hätte ich um die komplexität von
> lautsprechertechnik gewusst, hätte ich ein anderes hobby angefangen.......
tja, was soll ich sagen,
ich versuchte gerade eine Box GE, fb=60Hz, Qt=1, bei ca. 400 Hz passiv zufiltern.
Messung im Raum zeigt einen fast linearen Verlauf bis 800Hz,
was das kleinere Problem ist.
Das grössere, die Box wird ausgerechnet in der Gegend von 100Hz lauter,
was auch eine Simu zeigt.
Also steige ich auf aktiv um, geht nicht anders


[Beitrag von Kay* am 12. Jan 2016, 02:46 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#67 erstellt: 12. Jan 2016, 03:14
Hi,
Kay* (Beitrag #66) schrieb:
... fb=60Hz, Qt=1, ...
..., die Box wird ausgerechnet in der Gegend von 100Hz lauter,
was auch eine Simu zeigt.
Also steige ich auf aktiv um, geht nicht anders :X

Geht anders:
Die Impedanzspitze von Fb = 60 Hz /Q=1 muss kompensiert werden
-- d.h. 2. große Spule mit hoher Induktivität; der Draht aber darf dünner sein, da einige Ohm ohnehin gebraucht werden --,
dann resoniert die Spule für 400 Hz nicht mehr mit der als Kapazität wirkenden Flanke >60 Hz.

Aber ich will dich von aktiven Filtern nicht abhalten....

Gruss,
Michael
Kay*
Inventar
#68 erstellt: 12. Jan 2016, 03:23
Michael,
ich wollte dem TE lediglich aufzeigen, dass er noch weitere Baustellen finden wird

p.s.
die Behandlung einer Resonanz ist möglich, hat aber auch Nachteile
(einfach mal einen Bass länger herumliegen lassen
und dann ohne "Weichspielen" mit Entzerrung messen)
Kay*
Inventar
#69 erstellt: 12. Jan 2016, 03:36

Giustolisi (Beitrag #53) schrieb:
Bekommt man denn heute überhaupt noch irgendwo richtig schlechte Elkos?

ja,
die falschen

Ich würde, gerade auch Einsteigern, raten,
die Bauteile aus dem Sortiment von Visaton, Intertechnik, Monacor, usw.,
also bekannten Marken, zu nehmen.
Keine No-Name, keine ausgeschlachteten Bauteile aus alten FW's,
(auch keine "Wunder"-Teile)
..
es sei denn, man kann "gut" messen
hg_thiel
Inventar
#70 erstellt: 13. Jan 2016, 00:01
Falls noch keine Entscheidung gefallen ist, solltest du dir mal den mivoc xaw 110 hc-II ansehen.
Über das Design bin ich nicht wirklich 100% glücklich aber klanglich ist das Teile eine absolute Granate.
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