DIY Kompaktlautsprecher Bauvorschläge gesucht

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Poweruser181
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Jan 2017, 12:48
Hallo HiFi-Freunde,
meine Freundin hat Ende des Monats Geburtstag und hat sich uA einen Lautsprecher fürs Bad gewünscht, so dass sie nicht immer die Handylautsprecher bemühen muss.
Ich würde deshalb gerne einen Lautsprecher (vermutlich Breitbänder) im kompakten geschlossenen Gehäuse für sie bauen, in dem der Verstärker bereits enthalten ist. GG deshalb, weil sich so weniger Feuchtigkeit im Gehäuse sammeln kann. So weit ich das beim Stöbern gelesen habe scheint in puncto Chassis keine besonderen Anforderungen gefordert zu sein, um gelegentlich mal feuchte Luft ertragen zu können... trotzdem, falls ein Bauvorschlag auch eine Kombi aus Alumembran und Gummisicke enthält, wäre ich dankbar :).
Bei der bisherigen Suche bin ich auf den CT209 gestoßen (http://www.oaudio.de/Lautsprecher-Selbstbau/Bausaetze/PC-Lautsprecher/CT-209-AL-Bausatz.html), allerdings irritiert mich der beigelegte pdf, ich dachte eigentlich das wäre ein geschlossenes Gehäuse, aber ich glaube auf dem pdf zwei Öffnungen zu sehen? bin ich da schief gewickelt?
also bitte ich euch um Anregungen zu Bausätzen.
ich möchte, da hier mMn nur kleine Leistungen gebraucht werden, einen von den mini verstärker platinen einsetzen, von denen ich noch ein paar unterschiedliche rumliegen hab. falls die sich aber als zu leistungschwach herausstellen, (zT deutlich unter 10W) empfiehlt mir bitte jemand noch kompakte Verstärkerplatinen, die einfach zu beschalten und leicht in DE zu bekommen sind?
Vielen Dank
Hier hab ich noch euren Fragebogen ausgefüllt:


-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
Zwischen 30-70€ ohne Gehäuse mit Einzelteilen.

-Wie groß ist der Raum?
Die Box soll tragbar werden und wird somit immer wieder ein bisschen wo anders stehen... der selbst ist überschaubar. etwas über 2x5,5m

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
am besten flexibel... -> Portable

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Kompakt, geschlossenes Gehäuse

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Klein wäre mir recht, wenn das Gehäuse unter 30x30x30 bleibt wäre das toll.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
nein, ist auch nicht vorgesehen

-Welcher Verstärker wird verwendet?
chip und chip2 liegen noch rum, interessant, wenn auch vermutlich für den zweck überdimensioniert finde ich die beiden
1 und 2
...
ich bin für Vorschläge offen

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Pop Hauptsächlich

-Wie laut soll es werden?
ich erwarte keine irren Lautstärken, eine Dusche sollte schon noch übertönt werden können

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
was halt geht

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
nein. wäre schön ist aber nicht entscheidend

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
-Geschlossenes Gehäuse
-Feuchtraumbeständig, muss aber nicht wasserdicht sein.
-Stereo ist kein muss
-höherer Wirkungsgrad wäre schön, falls möglich

Dankeschön


[Beitrag von Poweruser181 am 12. Jan 2017, 12:50 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2017, 14:04
Hi,

du kannst so gut wie jeden einfachen Regallautsprecher mit Bassreflex auch einfach als geschlossen bauen, besonders bei Breitbändern. Zur Klangverbesserung wird da auf der elektrischen Seite nur ein Sperrkreis eingesetzt, der ist im Mittel und Hochton wirksam. Das Gehäuse hat nur Einfluss auf den Bass.
Geschlossene Gehäuse sind auch unkritisch was die Gehäusegröße angeht, da kommt es normalerweise nicht so sehr auf einen Liter weniger oder mehr an. Deshalb würde ich in deinem Fall auch vorallem nach Design gehen.
Das Badezimmer ist leider eine akustische Hölle. Durch die glatten Wände wird der Schall sehr gut reflektiert. Deshalb macht es auch nicht sonderlich viel Sinn das ganze Projekt klanglich besonders zu optimieren.

Der CT209 ist für dein Projekt gut geeignet. Die hintere Öffnung ist für das Anschlussterminal

Der PAM8403 Verstärker liefert genug Leistung. Falls du einen Akku möchstest, kannst du einen Schacht für eine Powerbank einbauen, dann ist man schön flexibel und du musst dir um die Ladesteuerung und die Akkuabsicherung keine Gedanken machen.

Leo
Kyumps
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2017, 14:20
auch die Cubus Serie mal in Betracht ziehen
Poweruser181
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Jan 2017, 18:11
Danke für die Antworten

@DjDump Kannst du das mit dem Sperrkreis bitte noch ein bisschen erläutern oder kann ich da einfach dumm gesagt nach Bauplan Sperrkreis googlen und dann irgendeinen vor den LS klemmen?
Danke auch für die Anregung mit der Powerbank, die ist richtig gut.

@Kyumps ich nehme an du meinst den Cubus TG9?

@alle Kurze frage noch: macht es bei einem geschlossenen Gehäuse eigentlich einen unterschied wie das Gehäuse geformt ist oder kommt es nur auf das Volumen an?
Danke & viele Grüße
Viper780
Inventar
#5 erstellt: 12. Jan 2017, 19:47
Wichtig ist die Schallwandbreite und die Anordnung des Chassis auf der Schallwand.

Die meisten kleinen sind halt Bassreflex oder TML da sonst einfach kein Bass rauskommt - man könnte eine Passivmembran nehmen dann wirds aber preislich nix werden. Der Sperrkreis muss genau auf das Chassis und Gehäuse passen und ist bei einem Bausatz dabei
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 12. Jan 2017, 20:21

@DjDump Kannst du das mit dem Sperrkreis bitte noch ein bisschen erläutern oder kann ich da einfach dumm gesagt nach Bauplan Sperrkreis googlen und dann irgendeinen vor den LS klemmen?


Wenn du jetzt deinen "Wunschbausatz" (z.b. aus optischen Aspekten) findest, der aber Bassreflex ist, kannst du das Gehäuse einfach geschlossen bauen. Dann hast du weniger Bass, aber den gleichen Mittel und Hochton.
Auf Schallwandbreite und Chassisposition würde ich persönlich nicht zu sehr Wert legen. Wenns die Möglichkeit gibt alles beizubehalten, dann lass alles unverändert, aber wenn das Design was anderes erfordert (sagen wir ne Herzförmige Front), dann machs anders. Deine Freundin wird garantiert keine Änderungen an der Schallwandbreite hören und im Badezimmer gibts sowieso viel größere Probleme.
Zaphod_B42
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Jan 2017, 00:32
Die Treiber bekommen von der Schallwand mehr mit als man so meint.
Da reichen oft auch schon kleine Abweichungen.
Ob die Freundin im Badezimmer es hören wird ist allerdings eine andere Frage

lg
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Jan 2017, 00:49

DjDump (Beitrag #6) schrieb:

Auf Schallwandbreite und Chassisposition würde ich persönlich nicht zu sehr Wert legen.


Das sollte man aber tunlichst tun...
achgila
Stammgast
#9 erstellt: 14. Jan 2017, 01:23
...mal ins Unreine gedacht. Was spricht gegen folgenden Vorschlag:
TangBand W4-1052SDF mit Sperrkreis. Für mich hätte der geschlossen noch etwas Bass, Hochton fällt etwas früher ab, was aufgrund dem Einsatz sicherlich i.O. wäre und das Budget sollte auch gerade noch passen.
Alternativ, 10€ günstiger, Monacor SPM-116/8.

Eure Meinung!?

Achim
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