Absurde Preise für Spulen

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LTSmash
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jan 2017, 23:16
Hallöchen,
mal ne ganz kleine Frage am Rande...
Habe grade bei Strassacker gestöbert und mal wieder über die Preise gestaunt die dort für z.B. größere Spulen von Mundorf aufgerufen werden.
Habe dann mal geguckt was so das teuerste wäre und habe eine Spule mit der klangvollen Bezeichnung "M-Lsg150-350" gefunden, die sage und schreibe 7880,- Euro kostet.
Kann mir jemand sagen wo solche Spulen Anwendung finden ??
Liebe Grüße
Zaphod_B42
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Jan 2017, 00:59
passt aber doch super zu den anderen silber/gold Produkten ...

Eine 1,4mm Backlackspule um 30€ sollte og Spule technisch gesehen in nichts nachstehen. Abgesehen davon daß es Sie nicht mit 3,5mH zu kaufen gibt.

Ich nehme an, es gibt Menschen die das kaufen ...
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#3 erstellt: 26. Jan 2017, 01:27
Hallo LTSmash,

die Anwendung heißt Marketing. Niemand wird solch eine Spule kaufen, denn niemand braucht sie. Aber du hast etwas darüber geschrieben und schon wird der Name des Verkäufers werbeträchtig genannt. Nun könntest du sagen, dass er möglicherweise negativ rüberkommt. Doch schlechter ist, wenn gar nicht über ihn geredet wird. In zwei Monaten wirst du nicht mehr an die Spule denken. Wenn dir der Name aber begegnet, erinnerst du dich, dass du ihn schon einmal gehört hast. Und das ist positiv, denn den Zusammenhang hast du längst vergessen. Beneton hat das einmal mit zerschossenen, blutverschmierten T-Shirts gemacht. Die Leute waren schockiert, kannten aber den Namen auch noch zwei Jahre später.

Gruß Udo
MBU
Inventar
#4 erstellt: 26. Jan 2017, 04:51
Es soll tatsächlich Kunden geben, die für sogenannte "High-End-Weichen", die diese nebenbei bemerkt trotzdem noch selbst löten müssen, nicht unerhebliche Aufpreise bezahlen. Da gibt es u.a. Folienkondensatoren in Getränkedosengröße und diese werden nicht nur angeboten sondern auch noch gekauft - zu einigen hundert Euro pro Stück. Von irgend etwas muß ein Shop ja leben ...

LTSmash
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Jan 2017, 16:45
Oki doki dann hat das meinen Verdacht ja bestätigt

Vielen Dank
DerHeldvomFeld
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jan 2017, 19:44
Verstehe den Sinn auch nicht. Digital bekommt man ein Ergebnis hin, das mindestens genau gut ist und wesentlich weniger kostet
Der Grund, warum Leute sich sowas trotzdem kaufen, ist, dass sie anderen gerne glauben, weil sie selbst keine Ahnung haben. Ist ja auch nett anzusehen so ein Haufen Kupfer
Kay*
Inventar
#7 erstellt: 26. Jan 2017, 19:58

Der Grund, warum Leute sich sowas trotzdem kaufen, ist, dass sie anderen gerne glauben, weil sie selbst keine Ahnung haben.

klaro,
aber überzeuge mal einen Gläubigen
ehemals_Mwf
Inventar
#8 erstellt: 26. Jan 2017, 19:59
Hi,
DerHeldvomFeld (Beitrag #6) schrieb:
... so ein Haufen Kupfer

Ein bischen mehr als schnödes Elektrokupfer wird bei diesen Spulen schon geboten:
99% Silber, 1% Gold !

Das beigemischte Gold füllt die kristalline Struktur des Silbers und maximiert seine sehr gute elektrische Leitfähigkeit.


Gruss,
Michael
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 26. Jan 2017, 20:07

Das beigemischte Gold füllt die kristalline Struktur des Silbers und maximiert seine sehr gute elektrische Leitfähigkeit.


das ist aber gemein!

Da könnte man jetzt grübeln, wieviel Kupfer für die gleiche Leitfähigkeit gebraucht würde
Zaphod_B42
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Jan 2017, 20:30

Da könnte man jetzt grübeln, wieviel Kupfer für die gleiche Leitfähigkeit gebraucht würde


Offensichtlich ist mit der Leitfähigkeit der Gold/Silber Spulen nicht ganz so überragend:



M-Lsg100-100: 1,0mH 0,71Ohm 1,0mm 57 W 58 x 18mm 1958,00€
M-L100-100: 1,0mH 0,49Ohm 1,0mm 61 W 58 x 18mm 8,05€

habedere
Stammgast
#11 erstellt: 26. Jan 2017, 23:37
Tach,
wo wir gerade bei den Preisen sind...
Was sind eigentlich eure zentralen Anlaufstellen für Kleinteile wie Spulen etc?!
Z.b. für eine geplante CT248 MKII:



L1 Audio-Tschentscher I-Kern Feron 2,20 mH, 1,12 mm Draht Spule
C2 2,2µF Mundorf MCap EVO Öl
C1 2,20µF Jantzen Z-Standard (400V)
C3 0,68µF Mundorf MCap EVO Öl
L2 Jantzen Luftspule - 1,0mm - 0,56mH - 0,35Ohm
R1 MOX Widerstand (10W) 8,20 Ω

+Seas Kalotte 22TAF/G
+Seas Mitteltieftöner ER15RLY



Habe gelesen die Hardware könnte für unter 100€ zu finden sein. Allerdings komme ich dafür auf Anhieb auf ca. 135€. Angeblich sollte die MKII auch günstiger sein als die Standard CT248. Mit Bassreflexrohr etc. kann ich jedoch gleich bei Intertechnik für 152€ zugschlagen...
DerHeldvomFeld
Stammgast
#12 erstellt: 26. Jan 2017, 23:55

Kay* (Beitrag #7) schrieb:
klaro,
aber überzeuge mal einen Gläubigen :D


Das mit dem Glauben kam mir auch gleich in den Sinn. Manchmal reicht es aber auch schon, wenn man die Leute nach den erhofften Vorteil fragt, den sie sich erhoffen So ein klein wenig Wissen kann einem eine Menge Geld sparen.
DerHeldvomFeld
Stammgast
#13 erstellt: 26. Jan 2017, 23:59

habedere (Beitrag #11) schrieb:

L1 Audio-Tschentscher I-Kern Feron 2,20 mH, 1,12 mm Draht Spule
C2 2,2µF Mundorf MCap EVO Öl
C1 2,20µF Jantzen Z-Standard (400V)
C3 0,68µF Mundorf MCap EVO Öl
L2 Jantzen Luftspule - 1,0mm - 0,56mH - 0,35Ohm
R1 MOX Widerstand (10W) 8,20 Ω
.


Ist das die Standardweichen-Version? Sind jetzt nicht unbedingt die preiswertesten Teile dabei. Alleine die Mundorf Kondis...
habedere
Stammgast
#14 erstellt: 27. Jan 2017, 00:18
Hmmm sollte die günstigere MKII aus diesem Thread sein.

Bei mir ginge es wohl nicht so genau, da die für meinen geplanten Einsatzzweck sowieso nicht der Hit sind.
Zwei sollten auf die Hängeschränke in der Küche. Also extrem Wandnah und nicht annähernd auf die Hörer ausgerichtet Aber wat solls, wenn zu viel ist kommen sie in die Werkstatt

PS: sorry dass ich den Thread hier etwas crashe


[Beitrag von habedere am 27. Jan 2017, 00:22 bearbeitet]
Strict_Machine
Stammgast
#15 erstellt: 27. Jan 2017, 01:59
Ich versuche pro Bausatz bei so wenig Händlern wie möglich zu bestellen, das spaart Porto

Wo wir gerade bei Highend Frequenzweichen sind: eine Selbstbauzeitschrift empfiehlt immer verbackene Spulen zu verwenden, weil die nicht schwingen und dadurch Mikrofonieeffekte vermieden werden. Entsteht in einem Lautsprechergehäuse wirklich so viel Druck, dass Kupferdraht mit z.B. 1,4mm Stärke anfängt zu wackeln?
MBU
Inventar
#16 erstellt: 27. Jan 2017, 06:05
Spulen schwingen bei (sehr) hoher Leistung alleine durch den durchfließenden Strom. Ich erinnere mich an die Vorführung einer Frequenzweiche ohne angeschlossenem Lautsprecher ...

Für den üblichen 2-Wege-Lautsprecher in nachbarschaftsverträglicher Lautstärke ist das aber vernachlässigbar, wobei Backlackdrahtspulen bis auf den höheren Preis zumindestens keinen Nachteil haben. Für die geringen Leistungen, die ich fahre scheue ich mich aber auch nicht, Ferritkerne zu verwenden.

Messvergleich verschiedener Spulenbauarten ...


[Beitrag von MBU am 27. Jan 2017, 06:08 bearbeitet]
habedere
Stammgast
#17 erstellt: 27. Jan 2017, 09:19

Strict_Machine (Beitrag #15) schrieb:
Ich versuche pro Bausatz bei so wenig Händlern wie möglich zu bestellen, das spaart Porto :)

Klar - dass ist von Vorteil
Welche Händler ziehst du da in Betracht?
Oder nur rein was Google so ausspuckt...
Cero08
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Jan 2017, 09:48
Wie soll Mikrofonie bei einer Frequenzweichen-Spule entstehen????

Mikrofonie-Effekt ist wenn z.B. bei Röhrenverstärker das Gitter schwingt und da diese Schwingung die Verstärkung beeinflusst wird selbige verstärkt. Das Gitter wirkt als Mikrofon. Selbiges gilt für Tonabnehmer bei Plattenspielern etc.

Die Spule im Lautsprecher wirkt nicht als Mikrofon sondern als Lautsprecher. Der Strom führt zu Schwingungen, selbige beeinflussen das Verhalten der Spule (Induktivität) aber nur im nicht messbaren Bereich, es kommt elektrisch zu keinerlei wirklich messbaren Beeinflussung da sich die Drähte nur im Mikrometer-Bereich bewegen. Einzige Beeinflussung ist eben das Geräusch. Da selbiges aber nur bei hohen Strömen, sprich wirklich extremen Lautstärken, auftritt wird es niemals auch für ein noch so gutes Ohr wahrnehmbar sein!
Kyumps
Inventar
#19 erstellt: 27. Jan 2017, 10:44
ich bestelle meist bei Kamm Lautsprecher
ehemals_Mwf
Inventar
#20 erstellt: 27. Jan 2017, 11:21

Cero08 (Beitrag #18) schrieb:
...Da selbiges aber nur bei hohen Strömen, sprich wirklich extremen Lautstärken, auftritt wird es niemals auch für ein noch so gutes Ohr wahrnehmbar sein!

... schon deshalb, weil die Spulen sich i.d.R. im Gehäuse und dort oft auch noch in Dämmaterial verpackt befinden, vom Hörer weitgehend isoliert.

Gleiches gilt übrigens für Folien-Kondensatoren, die ebenfalls minimale Geräusche produzieren, im Gegensatz zu Elkos ...
Cero08
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Jan 2017, 12:08
Ich finde es halt krass das gerade -wie oben jemand schrieb- eine Selbstbauzeitschrift von Mikrofonie in diesem Zusammenhang spricht. Welche Kompetenz bezüglich HiFi-Selbstbau soll da noch bestehen?
Röhrling
Stammgast
#22 erstellt: 27. Jan 2017, 12:28

DerHeldvomFeld (Beitrag #6) schrieb:
Verstehe den Sinn auch nicht. Digital bekommt man ein Ergebnis hin, das mindestens genau gut ist und wesentlich weniger kostet
:D


...das frage ich mich hier im Forum auch sehr häufig.
Gefühlt 95% aller DIYler scheinen lieber passiv zu bauen und "versenken" imho häufig viel Geld in den Weichenbauteilen..... und verschenken einige Optionen.
...bitte nicht schlagen und keine Grundsatzdiskussion...
blue_planet
Inventar
#23 erstellt: 27. Jan 2017, 12:36
Hi...
das hat mit der Kundschaft zu tun. Vermutlich...

Ohne Wahrsager zu sein, behaupte ich mal dass herkömmliche Weichen allgemein an Boden verlieren.
Im Subwoofer Bereich ist der DSP mittlerweile Standard (außer im Budget Bereich...).
Plus:
Den Sinn von Raumkorrektur braucht man auch niemandem mehr zu erklären. Das geht nicht mit herkömmlichen Weichen...
Beispiel: Bei den miniDSP Produkten ist immer die Möglichkeit der Raumkorrektur (Import REW Dateien...) möglich.

Somit sind diese sogenannten High End Spulen Dinosaurier und vom Aussterben bedroht.

Cheers,
Nick
Kyumps
Inventar
#24 erstellt: 27. Jan 2017, 13:13

blue_planet (Beitrag #23) schrieb:

Somit sind diese sogenannten High End Spulen Dinosaurier und vom Aussterben bedroht.


und gerade deshalb hart beworben finde ich
SRAM
Inventar
#25 erstellt: 27. Jan 2017, 13:21
Kann mir mal jemand einen Grund nennen, wieso eine Induktivität zur Vermeidung des Skineffectes aus Einzeldrähten aufgebaut wird ?

https://ehighend.de/...87bbc93a5ee324124279

Das ist doch unsinning ?!!?


Gruß SRAM
Cero08
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 27. Jan 2017, 13:55
Für diese Anwendung in der Tat witzlos, habe ich in einem Netzteil hohe wirklich hochfrequente Ströme da ist das ein Muss!
Natürlich müssen die Drähte durch Lack gegeneinander isoliert sein.


[Beitrag von Cero08 am 27. Jan 2017, 13:55 bearbeitet]
Cero08
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 27. Jan 2017, 14:13
Was die passiv/aktiv Sache angeht so sehe ich gerade im Bereich der 08/15-Kunden die passive Lösung als absolut gerechtfertigt und besser an! Warum ist ganz einfach. Ich kann beliebig Verstärker und Boxen kombinieren, zudem ist es bei so Standardlautsprechern schlichtweg einfacher und billiger.

Im Bereich der anspruchsvollen aber technisch nicht völlig verständnissfreien Kundschaft werden eventuell Aktivsysteme irgendwann kommen. Im Bereich High-End will man viel Gewicht, Material und was fürs Auge haben. Und möglichst nichts was es nicht schon vor 30 Jahren gab...

Ich habe auch meine PA-Tops mittels Behringer ultradrive"aktiviert" und und bin vom Ergebnis begeistert. Egal wie schief der Frequenzgang jetzt ist, in meinen Augen klingt es um Welten besser als mit Passivweiche und ich konnte ihn ohne viel Equiliazing, eigentlich nur durch verschieben der Grenzfrequenz und variieren der Pegel zwischen TMT und HT anpassen. Lediglich der Bass um 90 Hz wurde rund 10 dB angehoben um den Anschluss an den X1 zu finden und weil ich das so mag.

Allein die Möglichkeit alles so zu variieren wie man es will ist sensationell. Klar geht das prinzipiell auch passiv, aber gerade wenn class AB verwendet werden steigt der Wirkungsgrad (also aufgenommene Leistung des Verstärkers zu dem Lautstärkepegel meine ich hier, nicht Eingangsspannung des Lautsprechers zum Pegel) gewaltig ohne Passivweiche! Von den zusätzlichen Korrekturen von Laufzeit etc. mal abgesehen die dann aber eher was für Profis sind.


Wie viele schrieben wird das ja im Bass schon längst überall so getrieben, insbesondere im Heimkino-Bereich. Leistungsstarke class-D Endstufen, Langhubchassis mit immenser Membranmasse und DSP führen zu abgrundtiefen Bass aus kleinen Gehäusen was ohne diese Aktivlösung schlichtweg nicht möglich wäre.
Joern_Carstens
Stammgast
#28 erstellt: 27. Jan 2017, 14:27
Hi

DerHeldvomFeld (Beitrag #13) schrieb:

Ist das die Standardweichen-Version? Sind jetzt nicht unbedingt die preiswertesten Teile dabei. Alleine die Mundorf Kondis...


genau das ist irgendwann die Frage:

Möchte ich möglichst "Billig" einkaufen ?
Möchte ich preiswert einkaufen ?
Möchte ich eine maximal Qualität ?
Möchte ich ds irgendwie "übertreiben" ?

Über den CT248 und Weichenschaltung / Qualitäten findet sich ja auch viel im K+T-Forum.
http://www.klangundton.de/forum/viewforum.php?f=8

Die Tschentscher-Spule ist sicherlich gut - ich hatte eine Mundorf Backlack I-Kern drin. Ja, die geht irgendwann in Sättigung - so bei 320Watt, sagte der Timmermans. Dann ist das Chassis allerdings schon verglüht, wenn man die draufgibt..... (ja - Munddorf kann man auch "Mittelklasse" kaufen - ziemlich gut sogar).
Die "kleine" Spule muss ja nicht von Jantzen kommen - eine 0,56mH mit 0,35 bis 0,5Ohm haben auch andere Hersteller im Programm.
Bei den Kondis darf es für den HT auch gern "noch besser" als Mundorf Evo-Öl werden - leider hat Intertechnik da kein direktes Pendant, so dass ein Vergleich hinkt. Mundorf "Supreme" und IT "Adyn Plus" wären da wohl vergleichbar. Allerdings teurer als ein Evo-Öl.

So kann man mit ein bißchen "weitsicht" und offenen Augen alles gut zusammen bekommen - ggf. von 2 Anbietern. Porto ist dann mit einzubeziehen in die Rechnung (oder fällt in die Kategorie "ich gönn mir was").

"Gut funktionierend" wird es immer irgendwo als "Set" geben - das ist wie beim Auto. Der eine möchte noch gern dieses Extra dazu, oder die "gehobene Ausstattung", Beim nächsten Reifenwechel wird "mit Absicht" ein anderer Reifen aufgezogen. Andere Fahrer nehmen den "Billigsten", den Testsieger oder einen Besonderen nach "eigenem gusto".

Alles erlaubt. Auch wenn sich einige die Unterschiede kaum vorstellen können.

Welche Weiche vertreibt Intertechnik denn ? Die aus dem K+T-Heft ? Oder die "Mustang" Weiche (deren Teile hier angefragt wurden) ?

In meinem CT248 spielt ja inzwischen ein anderer Hochtöner. In der aktuellen HobbyHifi 2/2017 gibt es einen Bericht zum "Hörerlebnis Rensburg". Da wird diese CT 248-Variation kurz erähnt.
Neben dem Hochtöner und der Weiche habe ich auch das Volumen leicht erhöht - wenn die Box als "stand alone" spielt, eine gute Lösung.


[Beitrag von Joern_Carstens am 27. Jan 2017, 14:44 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#29 erstellt: 27. Jan 2017, 16:18

Joern_Carstens (Beitrag #28) schrieb:
... die geht irgendwann in Sättigung - so bei 320Watt, sagte der Timmermans. Dann ist das Chassis allerdings schon verglüht, wenn man die draufgibt ....

Entscheidend ist, was der vorgeschaltete Verstärker kann,
denn die Sättigung wirkt -- wie das Amp-Clipping -- auch kurzfristig (Impuls),
während LS kurzzeitig ein vielfaches vertragen und auch wandeln können (im Mitteltonbereich, da wo die Spule wirkt).

Zu deinen übrigen Ausführungen sage ich lieber nichts ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 27. Jan 2017, 16:19 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#30 erstellt: 27. Jan 2017, 16:25

Bei den Kondis darf es für den HT auch gern "noch besser" als Mundorf Evo-Öl werden

Warum?

Ein Standard MKT oder MKP reicht immer.
Wer das Gegenteil behauptet, bringe mir Messungen!
(ein Hörvergleich gilt nur, wenn zwei Paare der LS direkt und blind verglichen werden)


Der eine möchte noch gern dieses Extra dazu, oder die "gehobene Ausstattung",

Warum?
wegen dem "guten" Gewissen?
um angeben zukönnen, vlt. sogar mit falschen technischen Erklärungen?


Welche Weiche ... Die aus dem K+T-Heft ?

Da ist doch das Problem,
bei einem Bauvorschlag wird man sich sklavisch an die Bauanleitung halten,
... und wenn da schon absurde Vorgaben drinne sind ...
Z.T. sind die Weichen+ergänzende Materialien fast teuerer als die LS
MBU
Inventar
#31 erstellt: 27. Jan 2017, 17:16

Kay* (Beitrag #30) schrieb:

Da ist doch das Problem,
bei einem Bauvorschlag wird man sich sklavisch an die Bauanleitung halten,
... und wenn da schon absurde Vorgaben drinne sind ...
Z.T. sind die Weichen+ergänzende Materialien fast teuerer als die LS


Um das zu verstehen muß man sich die Frage beantworten, von wem die beiden Selbstbauzeitschriften eigentlich leben. Ein Tipp dazu: die Käufer der Zeitschriften sind es nicht!
Kay*
Inventar
#32 erstellt: 27. Jan 2017, 17:56
tja,
das ist wie beim TV
(wie Hagen Rether sagt, die staatsgefährdenden Inhalte kommen immer nachts
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=61717)
..
und die Werbung kommt vorher
*blubberbernd*
Stammgast
#33 erstellt: 27. Jan 2017, 18:39
Ich kaufe meine Weichenbauteile mittlerweile grundsätzlich bei Quint. Es gibt alles was das Herz begehrt, die Preise sind gut und der Service vorbildlich. Mehr als die Cross Caps muss es da dann auch nicht sein.


[Beitrag von *blubberbernd* am 27. Jan 2017, 18:39 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#34 erstellt: 27. Jan 2017, 20:25

Joern_Carstens (Beitrag #28) schrieb:
... das ist wie beim Auto. Der eine möchte noch gern dieses Extra dazu, oder die "gehobene Ausstattung", ...

...eben nicht.
Beim Auto hast du immer noch spürbare Vorteile:
mehr Leistung, Komfort, zusätzliche Sicherheit, individuelle Optik, ...
bei den Weichenbauteilen (wenn sie im Gehäuse verschwinden) lediglich das gute Gefühl.
Das ist wirklicher Luxus


[Beitrag von ehemals_Mwf am 27. Jan 2017, 20:27 bearbeitet]
Cero08
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 27. Jan 2017, 20:40
Naja, jeder Heini nimmt ein Sportpaket in den V6 um dann zu schleichen als würde er ein alten Fiesta mit 60ps und runtergeriitenen Allwetterreifen fahren...kommt aufs selbe
DerHeldvomFeld
Stammgast
#36 erstellt: 27. Jan 2017, 22:00

Röhrling (Beitrag #22) schrieb:

...das frage ich mich hier im Forum auch sehr häufig.
Gefühlt 95% aller DIYler scheinen lieber passiv zu bauen und "versenken" imho häufig viel Geld in den Weichenbauteilen


Das liegt wahrscheinlich daran, dass die meisten DYLer reine Nachbauer sind und es da schlicht an Wissen fehlt. Die Zeitschriften/Bausatzvertriebe preisen die "High-End" -Weichen an, und die werden ja wohl Ahnung haben
Kay*
Inventar
#37 erstellt: 27. Jan 2017, 22:32
"Digital" hat auch so seine Blüten,
man denke nur an die Anhebung der Abtastraten auf mittlerweile 384kHz.
Braucht kein Mensch!
Wir leben in einem Wirtschaftssytem, wo um's verrecken versucht wir,
die Geldbörsen leichter zumachen

Wenn jeder nur das Kaufen würde, was halbwegs sinnvoll/argumentierbar notwendig ist,
wäre der Klimawandel noch in den Griff zubekommen.
Wenn man dann noch Arbeitszeit einspart und Zeit für den Erwerb von Know-How
abfällt, hätten wir eine win-win-Situation.

Wenn ich mir mein verballertes Lehrgeld überlege ...
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