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Die Selbstgebaute Spitzenklassebox

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Beitrag
Kay*
Inventar
#51 erstellt: 08. Jun 2017, 15:55

über Verstärkerklang brauch und möchte ich mich nicht zu unterhalten

ich mich auch nicht, aber,
hat die Box irgendwelche kritischen Merkmale,
z.B. z.T. eine besonders niedrige Impedanz?
#Nobbi#
Neuling
#52 erstellt: 09. Jun 2017, 11:53
Da meine Endstufen bei hohen Lautstärken durch einen Ventilator zusätzlich gekühlt werden mussten um eine Abschaltung zu verhindern, gehe ich davon aus, dass die in der Bauanleitung angegebene Impedanz von 6 Ohm, zumindest bei meinen Boxen, deutlich niedriger ist, zumal dieser Effekt bei anderen Boxen nicht aufgetreten ist.

Grüße von Michael
cleodor
Stammgast
#53 erstellt: 10. Jun 2017, 13:00
So hier nun meine alte FW

CIMG3500

ich denke mal die ganzen Kondensatoren zu wechseln wäre kein Fehler,
sowie die Spulen im HT und MT Bereich?!
MBU
Inventar
#54 erstellt: 10. Jun 2017, 13:24
Darüber hinaus würde ich die Lüsterklemmen durch Lötstellen ersetzen.
Jacky001
Stammgast
#55 erstellt: 31. Mrz 2018, 00:43
Hallo,

ich hänge mich hier mal mit ran.

Seit 30 Jahren haben wir diese Boxen. Angeblich handelt es sich um das Paar, welches damals berichtbegleitend in der Stereoplay gebaut wurde. Wir hatten sie bei Radio Dräger in Stuttgart Ende der 80er gekauft... .

Vor ca. 12 Jahren haben wir uns dann ein paar Dynaudios C2 gegönnt und die beiden Spitzenklasse Boxen verschwanden erst einmal für Jahre im Keller. Dort lagen sie gut, trocken und wohl temperiert.

Nun möchte ich sie in unserem Wintergarten wieder aufstellen und habe dabei zwei Dinge bemerkt:

1. Hatte ich vergessen, dass bereits vor ca. 15 Jahren die Kef B300B den Geist aufgegeben hatten. Ein Reparaturversuch scheiterte damals. Also habe ich die Bässe gegen ??? getauscht. Sie wurden mir damals als "nahezu identisch" zu den Kef´s verkauft. Ich muss mal einen abschrauben und nachsehen, welche nun verbaut sind.

2. Sind die Sicken von den Audaxen "zu Staub" zerbröselt. Hier habe ich nun gelesen, dass eine Reparatur meistens nicht den gewünschten Erfolg bringt. Entweder härter oder weicher, mehr oder weniger Hub als vorher, nicht genau ausgerichtet usw. Auf jeden Fall meistens nicht so wie im Originalzustand.

Den Nachfolger vom MHD 17, also den PR170MO habe ich nun für € 99,00 gefunden, also grade einmal doppelt so teuer wie eine Reparatur.
Würdet ihr den Nachfolger einbauen?

Und nun noch die Frage, Cleodor, wie ging das mit deinen Weichen weiter? Ich finde, dass meine noch recht gut aussehen (ausser die beiden Kabelbinder links, mittig).
Da ich elektronisch null Ahnung habe, wäre es recht schwierig die entsprechenden Teile auszutauschen.

20180330_154610a


Danke
Jacky


[Beitrag von Jacky001 am 31. Mrz 2018, 00:58 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#56 erstellt: 31. Mrz 2018, 08:52
Wenn Rainer Krönke einen 1:1-Austausch empfiehlt, kannst Du Dich darauf zu 100 Prozent verlassen. Es kann aber sein, dass der neue Lautsprecher vom Schalldruckpegel her abweicht. Dann musst Du die beiden Widerstände vor dem Mitteltöner entsprechend anpassen.

Gruß, Andreas
cleodor
Stammgast
#57 erstellt: 31. Mrz 2018, 14:23
Deine beiden großen Spulen irirtieren mich etwas, hast du noch zufällig deinen Schaltplan der Weiche?
Meine Weiche habe ich mit neuen (z.t. gebrauchten) sehr guten Bauteilen aufgebaut, ich habe aber noch keine Bilder gemacht,
ich habe nur eine Box umgebaut um einen Vergleich zu machen. Auf die schnelle muß ich aber sagen für den Aufwand und die Kosten
ist der unterschied minimal.
Aber derzeit sind andere Baustellen wichtiger

schöne Grüße
vr-crack
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 31. Mrz 2018, 14:24
Den PR170MO kann man NICHT 1:1 gegen den MHD17 ersetzen. Er würde aber dennoch passen. Das sind PA Mitteltöner mit deutlich mehr Wirkungsgrad. Der MHD macht ca. 93-96 und der PR170 96-99 dB/W/m (leichtere Membran, andere Sicke, höhere Resonanzfrequenz, stärkerer Antrieb). Hier MUSS die Weiche entsprechend angepasst werden, aber das ist mit Messtechnik machbar, da der auch recht gutmütig ist.

Ich hatte auch schon den moderneren PR 17 TX100 mit TPX Membran im Einsatz. Der MHD 17 klingt besser. Das ist immernoch ein wunderbarer und hervorragend klingender, für die Größe breitbandiger und vor allem Wirkungsgrad starker Mitteltöner und die Sickenreparatur lohnt sich, wenn es nur daran liegt!

Im übrigen gibt es bei Toutlehautparleur in Frankreich ähnliche Mitteltöner von Audax, die als Ersatzteil für diverse Nexo-Lautsprecher angeboten werden. Die Preise liegen um die 75 Euro, was für die Qualität der Chassis preiswert ist. Bezeichnung ist PR17HR37TSM2CA7. Auch der dürfte etwas lauter sein als das Original, daher muss man auch hier die Weiche anpassen und ihn entsprechend zurück nehmen. Die haben auch Reparatursicken und Reconing-Kits im Angebot.

@Cleodor: Zum Bild der Weiche:

Die Spulen liegen viel zu eng beieinander und sollten ggf anders orientiert werden. die Lüsterklemmen, die die Bauteile verbinden gehören durch Lötstellen ersetzt. auch den Elko im Hochton-Zweig würde ich durch nen MKP Kondensator ersetzen.


[Beitrag von vr-crack am 31. Mrz 2018, 14:26 bearbeitet]
Jacky001
Stammgast
#59 erstellt: 31. Mrz 2018, 18:56
Hallo,

danke für die Antworten.


cleodor:
...Deine beiden großen Spulen irirtieren mich etwas, hast du noch zufällig deinen Schaltplan der Weiche?...


Ja, habe ich. Aber wo ist die Frage. Wir sind seither sicherlich 8 mal umgezogen. Immer mal wieder ist mir der Kram über den Weg gelaufen... ich such mal.



vr-crack:
...und die Sickenreparatur lohnt sich, wenn es nur daran liegt!...


Also doch reparieren lassen?

Hier rät Reiner Krönke eigentlich nachdrücklich von einer Reparatur ab:

[action]=details&index[news][data][news_id]=19]https://www.audax-sp...s][data][news_id]=19

(links unten unter "Sicken defekt")


Wenn doch repariert werden sollte, dann bei wem?
Wenn nicht, wie bekomme ich als "elektronischer Leihe" dann meine Weichen an die neuen Mitteltöner angepasst?

Ich habe mal bei den Bässen nachgeschaut, es handelt sich um die Peerless 831857.

Hier noch ein paar Bilder:

20180331_105815
20180331_105936
20180331_110315
20180331_110346


Schöne Ostern
Jacky


[Beitrag von Jacky001 am 31. Mrz 2018, 23:43 bearbeitet]
cleodor
Stammgast
#60 erstellt: 01. Apr 2018, 07:52
Wenn du den Schaltplan der Weiche auch einstellen könntest, bei meiner Weiche sieht das anders aus, ich nehme die Version von Berndt Stark´s Lautsprecher Handbuch 1988.
Ich würde reparieren lassen, es gibt diverse Händler die das machen.

Schöne Grüße
S04-Hotspur
Inventar
#61 erstellt: 01. Apr 2018, 11:57
Wenn schon der 1:1-Austausch nicht funktionieren soll - ich würde ja nur den Spannungsteiler ändern, da das neuere Modell lauter ist, dann passt garantiert der Ersatz der Sicke nicht. Der Ersatz der Sicke führt zu einem Lautsprecher mit neuen Parametern. Da lohnt es sich doch, ein paar mehr Euro für neue Chassis auszugeben. er partout im Vergleich zu Proraum sparen will, kann ja in Frankreich kaufen.

Wenn ich die Wahl habe, wem ich bei den unterschiedlichen Stimmen vertraue: Ich kenne Rainer Krönke seit über 30 Jahren und halte ihn für bodenständig und vertrauenswürdig. Er beantwortet Mails selbst und geht auch ans Telefon. Natürlich freut er sich, wenn Chassis dann auch bei Proraum gekauft werden.

Womit ich bei dieser Lautsprecherbox nicht klarkomme: Der B 300 hat einen Wirkungsrad um 85 dB, eingebaut, mit Weiche. Der Audax Mitteltöner liegt ja nach Version zwischen ca. 95 und 99 dB. Die Weiche kostet zwar etwas Wirkungsgrad, aber nicht so viel wie beim Tieftöner. Heißt doch, dass der Audax um bis zu 10 dB und mehr leiser werden muss. Läßt sich machen, aber klingt das denn noch?

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 01. Apr 2018, 11:59 bearbeitet]
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 01. Apr 2018, 12:48
Moin,

in der von Berndt Stark damals entwickelten Box spielte ja der KEF B300, in deiner hingegen ist der Peerless CC12 verbaut. Wurde die Weiche überhaupt angepasst, oder wurde lediglich das Chassis getauscht? Wenn das so sein sollte, liegt die Abstimmung ohnehin daneben...


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 01. Apr 2018, 12:48 bearbeitet]
Jacky001
Stammgast
#63 erstellt: 01. Apr 2018, 12:55
Nein, die Weiche wurde damals nicht angepasst.


...ich bin immer noch hin und hergerissen (na ja, 40 zu 60 für den Austausch). Reparieren oder Austauschen?

Wenn Austausch, dann den Nachfolger vom MHD 17, also den PR170MO. Von mir aus auch mit Anpassung der Weiche, was ich allerdings machen lassen müsste da ich keine Ahnung davon habe. Wenn mir jemand GENAU sagt, welches Teil ich gegen Welches austauschen muss, Löten kann ich... .

Oder eben doch Reparatur. Bei wem? Hat jemand einen zuverlässigen Ansprechpartner bei dem er gute Erfahrungen gemacht hat? Oder "tummelt" sich evtl. sogar jemand hier im Forum, dem man da voll vertrauen könnte?

Danke
Jacky


[Beitrag von Jacky001 am 01. Apr 2018, 12:56 bearbeitet]
ukw
Inventar
#64 erstellt: 02. Apr 2018, 12:36
Wenn Du austauschst, darf ich die alten Audaxen haben?
vr-crack
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 02. Apr 2018, 14:50

S04-Hotspur (Beitrag #61) schrieb:
Wenn schon der 1:1-Austausch nicht funktionieren soll - ich würde ja nur den Spannungsteiler ändern, da das neuere Modell lauter ist, dann passt garantiert der Ersatz der Sicke nicht. Der Ersatz der Sicke führt zu einem Lautsprecher mit neuen Parametern. Da lohnt es sich doch, ein paar mehr Euro für neue Chassis auszugeben. er partout im Vergleich zu Proraum sparen will, kann ja in Frankreich kaufen.


Dazu folgendes:

1. Ich habe hier 2 Audax MHD 17 HR 37 mit reparierten Sicken, die nicht dem Original entsprechen im Einsatz. Die von mir gemessenen TSP entsprechen bis auf geringe Abweichungen denen des Herstellers!

Fs: 116.82 Hz
Re: 7.00 ohms[dc]
Qt: 0.50 -
Qes: 0.57 -
Qms: 4.05 -
Mms: 8.12 g
Rms: 1.391809 kg/s
Cms: 0.000232 m/N
Vas: 7.71 l
Sd: 153.9 cm^2
Bl: 8.422519 Tm
ETA, 1.98, %
Lp:(2.83V/1m) 95.66, dB
Le: 278.27 uH

Interessanter Weise ist Qms höher, was besser ist, FS ist ein wenig abgesackt. Le als elektrischer Parameter wird nicht durch die Sickenreparatur beeinflusst. Vas und Cms sind etwas höher, was auf eine etwas weichere Sicke zurückzuführen ist und weil ich den Membrandurchmesser ggf. ein wenig anders gemessen hab, mein SD ist minimal größer. Mms ist geringer, das kann aber auch an der anderen Membranbeschichtung liegen, die Audax bei diesem Modell später eingeführt hat. Insgesamt sind die Werte absolut schlüssig. Die TSP liegen irgendwie zwischen dem Ur MHD und dem PR17HR70
Die Frequenzgänge, Klirr und Impedanzschriebe sind wie aus dem Lehrbuch. Das mal dazu. Ich glaube, hier wird was herbeigeredet, was so nicht haltbar ist, bei aller Wertschätzung für Herrn Krönke. Die Sickenreparatur für den MHD 170 lohnt sich auf alle Fälle, wenn sie professionell gemacht wird. Außerdem ist das Ersetzen der Sicke recht einfach, wenn die Membran und Zentrierung weiterhin intakt sind. Selbst wenn sich die Resonanzfrequenz und die Nachgiebigkeit etwas verändern, ist das absolut tolerierbar und der LS wird seine eigentlichen Qualitäten behalten. Weiterhin gibt es Alternativen zum recht teuren PR170MO100 wie den oben genannten, der mal bei gleicher Performance 25 Euro billiger ist. Den bietet Pro Raum allerdings nicht an. auf Ebay kursieren außerdem diverse Zeck-Mitteltöner die ebenfalls von Audax aus der PR17x Linie stammen und ggf. auch herhalten können. Fürs gesparte kann man schon noch ein paar bessere Bauteile für die Weiche organisieren. Die Entsorgung von sonst an sich intakten sehr guten Chassis halte ich für Verschwendung.

Tatsächlich dürfte bei Verwendung des PR17MO100 als Ersatz eine Pegelanpassung ggf. ausreichen.


S04-Hotspur (Beitrag #61) schrieb:
Womit ich bei dieser Lautsprecherbox nicht klarkomme: Der B 300 hat einen Wirkungsrad um 85 dB, eingebaut, mit Weiche. Der Audax Mitteltöner liegt ja nach Version zwischen ca. 95 und 99 dB. Die Weiche kostet zwar etwas Wirkungsgrad, aber nicht so viel wie beim Tieftöner. Heißt doch, dass der Audax um bis zu 10 dB und mehr leiser werden muss. Läßt sich machen, aber klingt das denn noch?


2. Der KefB300B hat im geschlossenen Gehäuse und in dieser Box einen Wirkungsgrad von 89-90 dB. Der MHD 17 hat 94 dB. Das kann man so machen. Solang der MT lauter ist, ist alles gut. Durch den Spannungsteiler wird ja auch die Impedanz geglättet und die Filter finden einfach bessere Arbeitsbedingungen vor.
Jacky001
Stammgast
#66 erstellt: 02. Apr 2018, 20:00

S04-Hotspur (Beitrag #61) schrieb:

... Ich habe hier 2 Audax MHD 17 HR 37 mit reparierten Sicken, die nicht dem Original entsprechen im Einsatz. ...


... Die Sickenreparatur für den MHD 170 lohnt sich auf alle Fälle, wenn sie professionell gemacht wird. Außerdem ist das Ersetzen der Sicke recht einfach, wenn die Membran und Zentrierung weiterhin intakt sind...


Bei wem hast du das denn machen lassen?

Danke

Jacky



PS: Melde mich erst ab Freitag wieder.
vr-crack
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 02. Apr 2018, 20:07
Ich hab die beiden Audaxe in der Bucht für 65€ das Paar ersteigert. Daher kann ich nicht sagen, wer die Sicken gemacht hat. Die Lautsprechermanufaktur Mannheim z.B. dürfte das aber sauber erledigen können. Wie die arbeiten, kann man sich auf Youtube ansehen und sich ne Meinung bilden. Da wird z.B. der Sickentausch bei nem Audax MHD xxx exemplarisch gezeigt.
S04-Hotspur
Inventar
#68 erstellt: 03. Apr 2018, 09:11
KEF gibt für den B300B eine "Sensitivity" von 86 dB an. Wie soll daraus ein Wirkungsgrad von 89 bis 90 dB werden, wenn ein oder zwei Spulen davor sitzen?

Gruß, Andreas
vr-crack
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 03. Apr 2018, 12:36
Ich hab hier die von Hifisound aus dem LS Jahrbuch Ausgabe 7 gemessenen TSP vorliegen. Danach hat der Bass einen Wirkungsgrad von 89 dB. auf unendlicher Schallwand schwingt er sich bei 100 Hz sogar auf 91 dB hoch. Die Messungen der Original-Box weisen einen Wirkungsgrad von 88dB im Mittel und 90 dB im Bass auf, mit Spule 1,4 mm Draht 4,7 mH. Die hatte eine leichte Badewannen-Abstimmung. Sollte im Reflexionsarmen Raum gemessen worden sein, dürfte man daheim kein Bassproblem mit dem Teil bekommen ;). Wenn du die 6 umdrehst wird ne 9 draus. Ev. war das ein Tipfehler. Ich hab mehrere Quellen mit gemessenen TSP und alle haben 89-90 dB gemessen.

Hier die Daten:

FS: 23 Hz
Qms: 2,64
Qes: 0,51
Qts: 0,43
VAS: 223 l
SD: 511 cm²
Cms: 0,61 mm/N
Mms: 80,7 g
BxL: 12,8 N/A
Re: 7,3 Ohm
Le: 1,6 mH
Xmax: 5,2 mm

Daraus errechnet sich ein Wirkungsgrad von 88,9 dB gerundet 89. Da das Impedanzminimum bei ca 120 Hz liegt, ist er da noch 1 dBchen lauter.

Wenn die Spulen ordentlich sind, und eine Spule, die man hier verwenden sollte, sollte auch deutlich weniger als 1 Ohm aufweisen, wird er nicht viel verlieren auf alle Fälle keine 3-4 dB. Durch den Widerstand der Spule vergrößert sich Qes und somit Qts und es kann sogar sein, dass dadurch mehr Bass kommt statt weniger, da die Gesamtgüte im Gehäuse ebenfalls ansteigt und eine entsprechende Überhöhung bei Fc ausgeprägter ausfallen wird.


[Beitrag von vr-crack am 03. Apr 2018, 12:46 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#70 erstellt: 04. Apr 2018, 08:17
Sehr aufschlussreich!

Dieser Thread motiviert mich, meine alten, inzwischen verstaubten Bücher heraus zu kramen. Im Hifi-Sound Jahrbuch '85/86 findet sich auf Seite 165 die Angabe "87 dB". KEF selbst gibt den Wirkungsgrad des B300B in der Reference 105/2 im eingebauten Zustand mit 85 dB an.

Wie dem auch sei: Ich erinnere mich an den Klang des B300B in der KEF Reference 105/2. Harmonierte toll mit dem B 110 und dem T 52. Im Gegensatz dazu der Klang der Stark-Box. Den Lautsprecher hörte ich auf einer Messe im Kreise von Leuten, die etwas davon verstanden. Der Tenor war einhellig: Die schwere Bextrene-Membrane und die leichten Membranen des Audax und des Technics-Bändchens harmonieren nicht.

Als Audax-Fan weiß ich, dass die MHD-Serie für PA-Lautsprecher oder den Betrieb mit wirkungsgradstarken Hifi-Tieftönern wie HD 38 oder HD 33 konzipiert wurden. So habe ich ihn auch betrieben: Mit dem HD 33 S 66 und einem Coral-Hochtonhorn.

Aber das ist Schnee von gestern. Es wäre interessant, die Stark-Box neu aufzubauen, mit den heutigen Messmöglichkeiten neu abzustimmen und zu hören. Vorausgesetzt, man bekommt die Chassis in akzeptablem Zustand.

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 04. Apr 2018, 09:26 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#71 erstellt: 04. Apr 2018, 09:37

S04-Hotspur (Beitrag #70) schrieb:
...Der Tenor war einhellig: Die schwere Bextrene-Membrane und die leichten Membranen des Audax und des Technics-Bändchens harmonieren nicht....

...zeigt sehr schön, wie schwachsinnig ein "Tenor" sein kann...
S04-Hotspur
Inventar
#72 erstellt: 04. Apr 2018, 18:35
Ich kenne den viel gelobten Don Highend nicht. Aber ich teile seine Einschätzung bezüglich der unsinnigen Chassiszusammenstellung und des grottigen Klangs.

Ein sehr bekannter Händler, der nicht genannt werden möchte, sagte mir neulich: Es gibt Leute, die können messen, und Leute, die können hören. Von denen, die beides können, gibt es nicht viele.

Gruß, Andreas
vr-crack
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 05. Apr 2018, 11:21
Das Konzept an sich ist gut, aber nach heutigen und sicher auch nach damaligen Erkenntnissen, denn technisch gibts im Lautsprecherbau keine wirklich neuen Erkenntnisse, hätte ich diesen LS so ebenfalls nicht gebaut. Das fängt an bei der Auswahl des Bass. Der KEF dürfte tatsächlich nicht der geeignete Spielpartner für den Audax sein. Ich hab einen Peerless SLS 12 mit ihm verheiratet. Dessen Membran ist leichter, bretthart und auch die Aufhängung ist wesentlich straffer. Auch Audax selbst hat sehr gute 12" mit ordentlich Wirkungsgrad und harter Membran. Den Übergang zum Mitteltöner (ca. 400 Hz, LR 12 dB) kann man schon in geringem Abstand zur Box <<1m nicht mehr hören und das passt wie Faust aufs Gretchen. Im Hochton das gleiche, bei mir werkelt ein BG3 Neo über dem Audax und nicht daneben. Getrennt wird bei 2,4 kHz ebenfalls mit LR 12 dB Filtern, der HT ist mechanisch laufzeitkompensiert zum MT durch eine aufgedoppelte Schallwand, die die akustischen Zentren zurecht rückt. Auch der Übergang ist einwandfrei und gut integriert. Dazu hab ich dadurch auch eine bessere Bündelung im Übernahmebereich und keine interferenzen im Hochton. Das sind Dinge, die man damals schon wusste. Für den Preis der 2 TH 400 hätte man sicher auch schon einen Fostex-Ringstrahler oder eine entsprechend laute Kalotte (HD34 oder so) bekommen können, der tiefer ankoppelbar gewesen wäre und ihn über den Audax zimmern können. Auch das wäre besser und schlüssiger, als das was dort konstruiert wurde. aber das sieht man heute auch immer noch oft: Boxen mit Mundorf AMTs mit völlig desintegrierten Höhen, damit man auch ja den teuren Hochtöner hört...

Das ist ein Bild vom Rohbau mit noch unbehandelter Schallwand. Zwischenzeitlich ist diese mit Kunstleder bezogen. Die Schallwand ist austauschbar, so dass ich mit diesem Gehäuse verschiedene LS Kombinationen testen kann. Closed box, netto 75l, Brutto ca. 95l (mit Absorbtion). Die Box läuft an einem AVR mit MiniDSP nanoAVR-HD nach dem Streamer, der mir die Raumkorrektur erledigt.

3W classic

Man sieht vielleicht, dass die Sicke hätte schöner repariert werden können, aber die Teile waren im Paar so günstig, dass ich zugreifen musste. Klanglich ist es wie oben geschrieben irrelevant, die Mitteltöner funktionieren einwandfrei.

So ein Lautsprecher ist sicher nicht jedermanns Sache, aber das Konzept hat was. Viel Fläche in allen Frequenzbereichen bringt sehr geringe Verzerrungen, sehr gute Pegelfestigkeit, gute Strahlungswiderstandsanpassung und ab dieser Größe fängt man eben schon an, die Musik auch körperlich und nicht nur mit den Ohren wahrzunehmen.
Fosti
Inventar
#74 erstellt: 05. Apr 2018, 12:07
Da Du eh' doch mit digitalen Filtern arbeitest, hätte ich den mechaniischen Versatz nicht realisiert....
vr-crack
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 05. Apr 2018, 13:36
Ich mache ne Raumkorrektur und die wirkt vornehmlich im Bass. Da der NanoAVR-HD bei mir kein Dirac hat und nur IIR Filter kann, kann ich auch nicht die Phase korrigieren. Der mechanische Versatz funktioniert eben auch ohne DSP ganz gut und die Box ist derzeit noch mit passiver Weiche ausgestattet. Für eine elektronische Korrektur kannst du das, penibel betrachtet, nur auf einer Achse wirklich genau bewerkstelligen, für alle anderen Winkel außerhalb der Korrekturachse stimmt das Delay nämlich nicht mehr, da sich der Versatz stetig ändert. So kann ich mechanisch zumindest in einer Ebene mit einer funktionierenden Korrektur arbeiten. Das ideal wäre ein Coax wo HT und TT gleiche Schallentstehungsorte haben (Thiel, Seas, TAD etc....).

Die Vollaktivierung ist angedacht, alledings läuft am AVR eben auch der Fernseher mit ARC und das bekomm ich nicht über HDMI durch den NanoAVR gerouted, daher ist die Box noch passiv. Hier hören auch Frau und Kinder Musik und wollen fernsehen, damit muss das ganze einfach zu bedienen sein. Hab mir schon überlegt, die Weiche auszulagern, um zwischen aktiv und passiv umschalten zu können. Auch machbar wäre natürlich die Ausstattung mit Aktivmodulen. Hypex hat ja nun endlich 3Wege Plate-Amps mit DSP und vernünftiger Leistung. auch im Falle einer Aktivierung würde ich den mechanischen Versatz zumindest für den HT-Zweig beibehalten, kostet nix. Aber man kann das sicher auch dem DSP überlassen, wenn die Schallwand-Optik stört.
Fosti
Inventar
#76 erstellt: 05. Apr 2018, 13:41

vr-crack (Beitrag #75) schrieb:
.... Für eine elektronische Korrektur kannst du das, penibel betrachtet, nur auf einer Achse wirklich genau bewerkstelligen, für alle anderen Winkel außerhalb der Korrekturachse stimmt das Delay nämlich nicht mehr, da sich der Versatz stetig ändert. .....

Passiv auch plus Kantendiffraktion, welche ich elektronisch vermeiden kann....
vr-crack
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 05. Apr 2018, 14:19
Die schräge Kante unter dem HT hat genau null schädlichen Einfluß, der BG3 bündelt zudem auch in der vertikalen sehr stark, was zusätzlich hilft. Daher sprichst du ein Nichtproblem in diesem Fall an. Selbst die relativ scharfen Seitenkanten und die obere Kante sind im Frequenzgang an meiner Box nicht zu sehen, hier hilft eben auch die recht breite Schallwand und der außermittige Versatz. Da hat mir Edge auch schlimme Dinge vorhergesagt, die dann doch nicht eingetreten sind. Ich hab auch ein Testgehäuse gebaut um eben genau das rauszufinden.

Du hättest es jetzt anders gemacht, hätte sicher auch funktioniert, alles gut.
quecksel
Inventar
#78 erstellt: 05. Apr 2018, 20:24

vr-crack (Beitrag #77) schrieb:
Die schräge Kante unter dem HT hat genau null schädlichen Einfluß...


Nachgemessen? Laut Simulation sieht sowas nicht so rosig aus.
Fosti
Inventar
#79 erstellt: 05. Apr 2018, 20:43
Ja, Danke....bin ja im Link selbst beteiligt.....hatte es unterdrückt....man kann nicht immer die Welt bekehren...
quecksel
Inventar
#80 erstellt: 05. Apr 2018, 21:18
Bekehren will ich gar nicht, nur fundiert diskutieren

So eine Stufe könnte ja, vorsichtig konstruiert, energietechnisch durchaus Sinn machen.
vr-crack
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 05. Apr 2018, 21:50
Also aus LS Simulationen eines bestimmten Szenarios Rückschlüsse auf alles andere zu ziehen und Behauptungen in den Raum zu stellen, die real nicht zutreffen, halte ich für sehr gewagt. Also ich hab gemessen (siehe unten). Mag ja sein, dass es in irgend einer Simu zu unschönen Ergebnissen kommt, aber es war bei mir real nicht der Fall. Da wurde ein 5" mit ner 1" Kalotte getestet, ich hab nen Magnetostaten mit ordentlich Fläche auf ner großen Schallwand und starker vertikaler Bündelung im HT. Mein Brett ist abgeschrägt mit 30° Fase. Es funktioniert. Wer mehr wissen möchte, wie sich verschiedene gestufte Schallwände verhalten und zwar gemessen und nicht simuliert:

Stepped Baffle Study

Auch hier mit einer 25mm Kalotte als HT. Selbst im schlechtesten Scenario beträgt die Abweichung vielleicht 2 dB und niemals auch nur annähernd 10, wie da simuliert wurde. Hätte ich eine Kalotte verbaut, säße die in einem Waveguide um den Versatz zu bekommen. .

So und noch ein reales Beispiel mit Messungen eines LS mit stepped baffle:

http://www.troelsgravesen.dk/DiscoveryW18_crossovers.htm

Ganz unten Variante 4... wie sie sehen, sehen sie nichts.

Das wurde im DIY Forum Thread wohl auch versucht zu simulieren mit wohl schlechtem Ergebnis, kann leider die Grafiken nicht sehen und werd mich da auch nicht nur deswegen anmelden.

Hier noch meine Box mit Messung auf Achse ohne Korrektur durch den DSP. Man beachte den Scale. Der kleine Buckel bei 4,5 kHz wäre auf die Kante zurückzuführen. Das korreliert auch mit der Untersuchung von TG, wo ebenfalls in diesem Bereich die Störung auftritt. Trotzdem bewegt sich da alles im Bereich von etwa +-1 dB um eine leicht fallende gedachte Linie.

Amplitudenfrequenzgang meiner C3W auf Achse

Unter verschiedenen Winkeln sieht man dann den Buckel auch nicht mehr:

Amplitudenfrequenzgang unter Winkeln

Die Kurve mit dem Einbruch ist die Messung ca. 15° nach unten. Der Kenner notiert den typischen BG3 Buckel bei 16 kHz.

Die Messungen sind einkanalig gemacht, daher passt der Pegel nicht zum eigentlichen Wirkungsgrad. Ich hab leider nicht mehr dazu aufgehoben, weil ich lieber höre und Messungen für mich eher Kontrolle sind, das alles OK ist und nicht Selbstzweck.

Da die Teile nun schon etwas älter sind, hab ich leider keine anderen Messungen vorliegen, kann die bei ernsthaftem Interesse aber nachliefern, auch mit weniger Smoothing. Wollt eh noch mal ne andere Raumkorrekturkurve ausprobieren, da könnt ich das gleich mal mit machen. Wer mehr zu dem Ding wissen mag, kann mich auch anschreiben. Da es nicht wirklich nachzubauen ist auf Grund der schlechten Verfügbarkeit der Chassis, gibt es hier auch keinen Baubericht. An anderer Stelle aber schon. Will auch nicht den Thread entern.

Noch mal zu Simulationen und so: für mich sind das Hilfsmittel, auf die ich mich mal mehr mal weniger verlasse. Allein Edge hat hier mal komplett versagt. Man kann die nutzen um einen Startpunkt zu haben und einen Anfang für ein Projekt zu finden. Sie ersetzen einem aber nie reale Messungen. Gerade die Einflüsse einer Schallwand mit eben einem solchen Versatz können sehr komplex sein und ungenau, wenn die Simulation das nicht hergeben kann. Programme, die mit FE Methoden arbeiten und hohe Präzision bringen, stehen dem Hobbybastler auch selten zur Verfügung, da einfach viel zu teuer.
quecksel
Inventar
#82 erstellt: 05. Apr 2018, 22:22
Ach verdammt, dass die Grafiken für Nichtmember unsichtbar sind vergesse ich immer.

Also, die Simulation zeigt die Probleme auch eher außerhalb von 15 Grad, da fängt das gerade erst an. Also falls du nachmisst (was ich super fände) bitte zumindest bis +/- 90°.

Zum Thema Simulationsprogramme stimme ich dir zu, nachmessen muss man schon noch. Sie sind halt Schätzeisen, mal gröber (Edge) mal feiner, wie das hier verwendete ABEC. Das ist ein vollwertiges BEM Simulationsprogramm und auch mit gewissen Einschränkungen kostenlos verfügbar. Die Ergebnisse sind sicher nicht der Weisheit letzter Schluss aber auf jeden Fall eine gute Diskussionsgrundlage.
vr-crack
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 06. Apr 2018, 12:13
Messungen muss ich mal schauen. Wenn dann kann ich im Moment nur über der Box bis 90° messen, darunter vielleicht sinnvoll bis max 45°. Zumindest wäre das der interessante Bereich. Mehr ist nicht drin, denn da müsst ich sie wegbewegen, was bei ca. 40kg pro Box eher schwierig wird. Hab zwar ein Drehgestell mit Winkelskala, aber der ist eher für kleine LS als für solche Brocken. Ich weiß auch nicht wie sinnvoll eine Messung der kompletten Box ist, da man vertikal ja auch die Einschnürungen durch die Weiche bekommt. Ich trenne nicht sehr steil, daher werden die Einbrüche durch die MHT Weiche den Effekt ggf. überlagern, falls überhaupt was zu sehen ist. Ich werd sie auch nicht auseinander bauen, nur um den HT allein zu messen.

Wenn in der Simulation messbare Effekte erst unter größeren vertikalen Winkeln auftreten, ist es die Sache eigentlich nicht wert! Das hört vielleicht die Katze, wenn sie es sich mal wieder auf dem Lautsprecher gemütlich macht, stört mich am Hörplatz aber nicht. Da ist der Frequenzgang einwandfrei. Man muss hier bedenken, das 15° in 3m Abstand schon ca. 75 cm über der Abstrahlachse liegen. Wenn man wie ich üblicher Weise sitzend hört, spielt es keine Rolle.


[Beitrag von vr-crack am 06. Apr 2018, 12:14 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#84 erstellt: 06. Apr 2018, 14:25
Das ist aber auch ein weit verbreiteter Trugschluss - es würde keine Rolle spielen, wenn man im Freien oder im Nahfeld hört. In einem gewöhnlichen Hörraum sitzt man aber idR außerhalb des Hallradius und damit sind es in erster Linie Reflexionen, die man hört.
Big_Määääc
Inventar
#85 erstellt: 06. Apr 2018, 14:48
dann aber bitte vertikal auch
quecksel
Inventar
#86 erstellt: 06. Apr 2018, 15:12
Ich finde das spielt schon eine Rolle, es geht ja nicht nur um den Direktschall.

Edit: Wurde ja schon gesagt


[Beitrag von quecksel am 06. Apr 2018, 15:13 bearbeitet]
vr-crack
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 06. Apr 2018, 16:03
Blackdevil: Da kann ich dich beruhigen. Dem ist keinesfalls so.

Es ging mir lediglich um die Relevanz der möglichen, bei mir nicht bis jetzt kaum nachgewiesenen geringfügigen schmalbandigen Störung bei 4-5 kHz unter großem vertikalem Winkel, vermutlich irgendwann mal nach oben wo es ein bissl unregelmässig wird und dessen Auswirkungen am Hörplatz. Und da bin ich felsenfest der Meinung, das das nicht stört und allein für sich genommen keine Relevanz hat. Diese Reflektion hätte entsprechend eine lange Laufzeit. Der in diese Richtung abgestrahlte Pegel läge schon deutlich unter dem auf Achse. Der gemittelte Frequenzgang an meiner bevorzugten Hörposition ist bei mir sehr ausgewogen. Punkt. Liegt eben auch an der guten Raumakustik. Wenn man den LS woanders betreiben würde, muss das ja nicht mehr der Fall sein, aber ich entwickele für mich und es muss bei mir funktionieren.

Im realen Hörraum hat man natürlich jede Menge Reflektionen und genau darum geht's, doch. Der ganze indirekte Schall wird vom Raum, Möbiliar, Menschen, rumlaufendem Kleintier etc. beeinflußt. Auch die Absorbtion ist frequenzabhängig und nur im Idealfall linear. Was ist denn, wenn der direkte "gute" Schall auf seiner Wanderschaft durch den Raum auf eine fiese Schrankkante trifft und die böse Diffraktion an selbiger ihn kaputt macht ? Ist ja genauso übel wie die Kante an der Box.

In diesem ganzen Sammelsurium von indirektem verbogenem Schall ist es ziemlich schwer eine solche Störung überhaupt auszumachen. Wenn du eine an sich perfekte Box in einen akustisch schlechten Raum stellst, funktioniert das auch nicht mehr. Und da gäbe es kein Diffraktionsartefakt an der Box. genau das und nichts anderes meine ich.

Wenn es für mich keine Rolle spielen würde, ob ich Freifeld, Nahfeld oder in meinem Wohnzimmer höre, wozu mach ich dann ne Raumkorrektur?


[Beitrag von vr-crack am 06. Apr 2018, 18:27 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#88 erstellt: 06. Apr 2018, 18:45

Black-Devil (Beitrag #84) schrieb:
.... In einem gewöhnlichen Hörraum sitzt man aber idR außerhalb des Hallradius und damit sind es in erster Linie Reflexionen, die man hört.

Das wär nun echt blöd.....es gibt immer noch das Gesetz der ersten Wellenfront....
vr-crack
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 06. Apr 2018, 22:35
Eben
quecksel
Inventar
#90 erstellt: 06. Apr 2018, 22:56
Ich würde es so formulieren: Wer (wie die meisten) außerhalb des Hallradius sitzt, bekommt viel vom Nachhall zu hören und wenn der Energiefrequenzgang verbogen ist dann ist eben auch der Nachhall verbogen, was nicht gut ist. Das wissen wir spätestens seit Toole.
Black-Devil
Gesperrt
#91 erstellt: 07. Apr 2018, 11:42
Ok, das "in erster Linie" war falsch ausgedrückt - quecksel hat das besser hin bekommen.
Jacky001
Stammgast
#92 erstellt: 09. Nov 2019, 17:18
Moin moin,

ich muss das hier nochmal ausgraben. Meine MHDs sind immernoch nicht bearbeitet.


*edit* hat sich erledigt. Sorry.


Danke
Jacky


[Beitrag von Jacky001 am 09. Nov 2019, 18:07 bearbeitet]
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