2 verschiedene Subwoofer zusammen betreiben

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No4
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 26. Jul 2017, 14:25

Hallo zusammen,

im Moment betreibe ich 4 Stk. Magnat Desturctor 1200 in je 40 Liter BR auf 33 Hz abgestimmt. Dazu einen Magnat Aggressor 5000 Reflex im Gehäuse von Magnat, vermutlich 130 Liter auf 37 Hz abgestimmt.
In der Vergangenheit hatte ich immer Laufzeitprobleme (Bass kommt vornehmlich bei Hardstyle und -core viel zu spät - kann man so nicht anhören), was ich mittlerweile durch Soundblaster Audigy und kx-project weitestgehend im Griff habe. Habe den Bereich von 40-120 Hz in Unterbereiche unterteilt und verzögere die aufeinanderfolgend um einige ms. Das Mittelhochtonsignal verzögere ich um die Summe der Einzelverzögerung + einen Wert x nach Gehör, da die Frequenzweichen eine automatische Zeitkorrektur vornehmen.

Mir geht's jetzt darum ein größeres Gehäuse für den Aggressor zu bauen, da der sein Potential in dem aktuellen Gehäuse nicht ausschöpft. Ich möchte ihn zusammen mit den anderen betreiben, darum stellt sich mir jetzt die Frage, ob ich die Gruppenlaufzeit vom Aggressor an die der Destructoren anpassen soll, oder ob ich das Gehäuse so bauen soll, dass der Aggressor linear ist.

grün Destructor
gelb Aggressor Laufzeit an Destructor angepasst
orange Aggressor linear
rot aktuelles Aggressorgehäuse

Viele Grüße,
Jahn

Reference_100_Mk_II
Inventar

#2 erstellt: 26. Jul 2017, 17:33

2 verschiedene Subwoofer zusammen betreiben

Ist totaler mist wenn man nicht wirklich E X A K T weiß, was man da tut und WIE man seine digitalen Lautpsrchermanagement-Controller einzustellen hat.
Um es kurz zu sagen.

Ansonsten ist der 5000 mit den Parametern aus der Klang&Ton
Qes 0,69
Qms 2,164
Qts 0,52
Fs 29,3
Vas 189,6
Re 2,9
Sd 1293
nur für geschlossene Gehäuse oder einfach ventilierte Bandpässe geeignet.

Als Beispiel:
geschlossene Kammer: 50L
ventilierte Kammer: 50L
Port: 400cm² mit 45cm Länge
- 91dB Wirkungsgrad
- 39Hz untere Grenzfrequenz

Oder geschlossen ab 150L.

Die Destructor 1200 sind mit den TSP die ich gefunden habe "schon eher" für BR geeignet, die Rohre werden aber leider immer recht lang.
"Gut" finde ich sie in 40L BR mit einem 40,5cm² Port mit 30cm Länge.
Sicher ist der zu klein, aber was anderes geben die Chassis nicht her.
Sind halt fürs Auto gedacht, kurzer aber großer Port gibt Bums um 50Hz, das was die Media Markt Käufer toll finde. Mit guter Wiedergabe hat das aber nicht im geringsten was zu tun.

Wenn du die Dinger noch irgendwie zurückgeben kannst (bei Internetkäufen IMMER min. 14 Tage) dann tu das.
Man bekommt besseres für das Geld. Wesentlich besseres.

No4
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 26. Jul 2017, 19:23

Vielen Dank für die Antwort.

Die TSP aus Klang & Ton sind für den Aggressor 5000 DeathMatch, den hab ich nicht, nur den ohne DeatchMatch.

TSP von meinem:
Qts 0,36
VAS 421
Fs 22

Das Zeug kann ich auch nicht zurückgeben, ist schon seit mehreren Jahren in meinem Besitz. Wills auch gar nicht hergeben, weil ich damit weitestgehend zufrieden bin. Keine Ahnung obs für 30 € bessere gebrauchte Lautsprecher als den Destructor gibt.
Darum solls auch nicht gehen, die Frage ist, bringt mir ein angleichen der Laufzeit vom Aggressor an die Laufzeit vom Destructor was, oder sind Simulationen und Fertigungstoleranzen so ungenau, dass ich in der Realität eh kilometerweit neben der Simulation liege? Im Moment kann ich die Lautsprecher mittels einfacher Verzögerung der Destructoren harmonisieren, obwohl die Laufzeiten laut Simulation überhaupt nicht zusammenpassen.
Also nochmal, was ist sinnvoller, das Gehäuse für Aggressor auf den Destructor abgestimmt bauen oder lieber auf das beste Einzelergebnis (so als gäbs die anderen nicht)?

Grüße,
Jahn

[Beitrag von No4 am 26. Jul 2017, 19:26 bearbeitet]

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