Neuer Maxi mit tollem Ergebnis

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robbyluke
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 02. Nov 2017, 10:54

Hey Leute,

mich hat der Lautsprecher Selbstbau sehr interessiert und irgendwann kam mir der Maxi AL unter. Die voraussagen zum Bass waren für mich ausschlaggebend. Ich wohne als Student im Betonbau mit einem Wohnzimmer von ca. 24m², ein dröhnender Bass ist ungünstig für mich und meine Nachbarn. Daher hatte ich also Bedenken mir eine Bassreflex Box zu bauen. So wurde die Maxi geplant, zur Verfügung standen Reste von 17mm BuchenSperrholz, die wurden direkt verwertet. Und weils so schön und einfach ist wurde auch gleich mit CAD neu konstruiert. Danach ging es direkt zu einem Bekannten der praktischerweise eine Fräse im Keller hat.

Für einen schmalen Taler zur Aufwandsentschädigung hatte ich nun auch schon wunderbar präzise Ausschnitte in der Frontplatte.

Nun konnte geklebt und gedämmt werden. Zwischenstand:

Eigentlich war eine dunkle Beize vorgesehen und der umlaufende Rand sollte mit dem passend gefrästen Kupferrahmen versehen werden,...
Aber was habe ich vergessen?

Die Profis wissens sicher,... erst Beizen dann Leimen,.. sonst gibts Flecken.

So wurde schwarz gerollt, geschliffen, gerollt, geschliffen, gerollt.

Da der FW146 nicht lieferbar ist bin ich auf den etwas teureren FR135EX umgestiegen, ohne Filter und Entzerrung. Da ich den original Klang nicht kenne, mich der Klang dieser Lautsprecher Boxen aber umhaut bin ich von der Entscheidung nach wie vor überzuegt.

Achja, der Rahmen der Front wurde vorerst mit einem Nachleuchtpulver ausgefüllt und anschließend mit Gießharz gefüllt. Ich habe ein Süd Wohnzimmer, ein Albtraum, aber das Pulver wird gut geladen.

Tja, das wars. Meine Maxis machen mich happy, rischtisch glücklisch würdsch sagen.

Finde den Klang einfacg toll und im Gegensatz zu meinem bisherigen 5.1 von Samsung (HT-E4500) dröhnt nun nichts mehr, dafür fühle ich mich wie live dabei wenn Metallica die Saiten fliegen lässt.

Auf das von Spectrum mitgelieferte Terminal habe ich bewusst verzichtet, solch ein wabbeliges Plastik Gedöns will ich da nicht dran haben, es führt ein gutes altes verklebtes Kabel aus dem Gehäuse.

SO, ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt, vielleicht entdeckt ja doch noch jemand eine gute ANregung.

Grüße

ennokin
Stammgast

#2 erstellt: 02. Nov 2017, 11:20

Schöne Lautsprecher, ich hätte auch gerne einen Bekannten mit einer Fräse

leider muss ich alles per Hand machen.

robbyluke
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 02. Nov 2017, 12:50

Oh, er hatte mal eine Art Lohnfräserei betrieben, ich kann ihn fragen ob ich dir seine Daten schicken darf.
Ja, per Hand geht auch, aber es ist eine Frage der Routine, und Kundungen mit der Oberfräse sind sicher nicht mein Fachgebiet.

wing787
Stammgast

#4 erstellt: 02. Nov 2017, 17:05

Coole Idee für das Finish.. aber klanglich ohne Sperrkreis schöpfst du sicher noch nicht das volle Potential aus. Hast du den Frequenzgang gemessen?

robbyluke
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 02. Nov 2017, 17:37

Ich habe mit dem Bau wesentlich länger gebraucht als gewünscht und betreibe den LS vorerst direkt, laut Spectrum passt es und mein Gehör mag es auch Ich hatte überlegt im Winter wenn ich wieder mehr zuhause bin noch einige Messungen zu machen und etwas zu "tunen"... zum Bleistifft der Bass, der kann noch etwas tiefer (starke Resonanz bei ca. 55HZ) ...bin aber noch ein waschechter Newby. Ich muss also noch etwas Equipment besorgen. Sehr hochwertiger Frequenzgenerator und Oszi sind vohanden. Jetzt muss ich mich nur noch etwas zur Messeinrichtung belesen.

MBU
Inventar

#6 erstellt: 02. Nov 2017, 18:57

robbyluke (Beitrag #1) schrieb:

Die Profis wissens sicher,... erst Beizen dann Leimen,.. sonst gibts Flecken.

Das kann man vermeiden indem man überschüssigen Leim sofort mit einem nassen Lappen abwischt.

how to bau ...

[Beitrag von MBU am 02. Nov 2017, 18:57 bearbeitet]

robbyluke
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 02. Nov 2017, 19:02

Genau so habe ich es gemacht.

Dennoch fleckig, nunja, sei es drum. Schwarz finde ich auch gut.
Bin übrigens für Sperrkreis Anregungen offen

wing787
Stammgast

#8 erstellt: 03. Nov 2017, 09:48

Hier wird das gut erklärt..

https://www.gazza-di...ssen-und-beschalten/

robbyluke
Schaut ab und zu mal vorbei

#9 erstellt: 03. Nov 2017, 10:11

Danke, ich werde lesen.

Die Prizipien sind mir alle bekannt, bin gelernter Elektroniker. Nur der konkrete Messaufbau ist mir unbekannt. Ich werde euch noch öfter mit Fragen nerven, versprochen. Ich habe zum Beispiel den Plan mir noch zwei mini al als rear lautsprecher zu bauen, oder die Maxi als Rear zu benutzen und zwei FIO als Front zu bauen. Dann noch n Center und ein SUB,... es soll evtl. mal eine schöne 5.1 Daraus werden, ...jedoch wirds dann mit Sperrkreisen und Filtern tricky und vermutlich zu hoch für mich... noch

soundrealist
Gesperrt

#10 erstellt: 03. Nov 2017, 10:19

Wie ist das eigentlich mit den Sperrholzplatten ? Hast Du da keine Probleme, daß die zu stark schwingen ? Normalerweise wird solches Holz z.B. unter anderem auch für den Gitarrenbau verwendet, gerade wegen der Resonanzen....

robbyluke
Schaut ab und zu mal vorbei

#11 erstellt: 03. Nov 2017, 10:27

Hallo, ja ich hatte Bedenken wegen dem Material, vielleicht lassen sich die Resonanzen bei ca. 55Hz darauf zurückführen. Aber, die Versteifung in der Mitten hat mir die angst etwas genommen, nachdem ich alles zusammen gebaut hatte war übrigens Klopfen das erste was ich gemacht habe.

Sie klingt nirgends nach, keine hohlen klopfgeräusche, ich denke die geringe größe der schwingfähigen Flächen egalisiert das Material in gewisser Weise. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.

Die originalen wurden ja aus dem selben Material gebaut, nur mit 15/16mm statt 17mm

[Beitrag von robbyluke am 03. Nov 2017, 10:27 bearbeitet]

sverre73
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 03. Nov 2017, 16:51

Hi alle,
die Sperrholzplatten mit 17/18mm resonieren niemals bei 55Hz, mit den Verstrebungen wird die Reso sehr viel höher liegen. Vielleicht eine stehende Welle (Raummode)?

MBU
Inventar

#13 erstellt: 04. Nov 2017, 04:00

robbyluke (Beitrag #7) schrieb:

Genau so habe ich es gemacht.

Dennoch fleckig, ...

Dann mußt du offensichtlich noch an deiner (Leimab-) Wischtechnik arbeiten.

Hier mal ein Beispiel mit heller Beize, ganz ohne Flecken:

[Beitrag von MBU am 04. Nov 2017, 06:10 bearbeitet]

herr_der_ringe
Inventar

#14 erstellt: 04. Nov 2017, 12:01

robbyluke (Beitrag #7) schrieb:

...Sperrkreis Anregungen...

der FR135EX soll, so man den zeilen

hier glauben darf, als einer der wenigen breitbänder tatsächlich ohne SK auskommen.

es spricht natürlich nichts dagegen, nicht doch nach der anleitung von gazza vorzugehen und das ensemble noch nach eigenem geschmack/empfinden zu optimieren.

Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht

#15 erstellt: 04. Nov 2017, 14:26

Hallo,

man sollte ihn leicht entzerren. Es bedarf nur einiger weniger Bauteile. Irgendwo habe ich noch eine Schaltung. Ich krame mal...

ennokin
Stammgast

#16 erstellt: 08. Nov 2017, 15:41

Hallo Alex,

wenn du tatsächlich noch eine Schaltung für die Maxi AL mit FR135EX Bestückung hast, wäre ich auch sehr interessiert. Falls die Frequenzmessung noch vorhanden ist, diese bitte auch gerne posten.
Ich betreibe aktuell ein Paar im Wohnzimmer und habe 2 Paare für Familienmitglieder gebaut. Die Box gefällt mir sehr gut, eine mögliche Verbesserung würde ich sehr gerne testen.

Gruß
Enno

Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht

#17 erstellt: 08. Nov 2017, 16:00

Hallo Enno,

ich habe wirklich nochwas gefunden. Das Gehäuse ist allerdings 1 cm schmaler als das der Maxi-AL und das Volumen ist auf knapp 8 Liter reduziert, da das Maxi-AL Gehäuse für den 135er etwas zu groß ist.