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Kugelwellenhorn oder PA/CD Horn?

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Beitrag
D.Achenbach
Inventar
#51 erstellt: 15. Mrz 2018, 02:15

kennysouth (Beitrag #47) schrieb:

D.Achenbach (Beitrag #45) schrieb:

230g Membranmasse Eher was als Sub. So hoch laufen die meist nicht zufriedenstellend.
Wenn der in BR laufen soll, wird das Gehäuse richtig groß.

Ist ja auch ein 18"er. Der sollte es doch locker bis 300hz schaffen oder täusche ich mich? Laut Messung vom Hersteller geht er auch noch deutlich höher bis über 1khz. Aber ich bin auch für Alternativen in diesem Preisbereich offen (um die 250€). Der 15" Faital Pro 15HP1030 hat eine Membranmasse von 150g. Ist aber auch kleiner (und sogar teurer). Mit dem 18"er hatte ich mir mehr Tiefgang erhofft als mit 15". Was kommt denn außer BR noch in Frage? Eigentlich nur CB. Aber ob ich damit deutlich Volumen sparen kann?

Ich weiß, dass das ein 18er ist, deshalb sag ich's ja. Hab ihn mal mit AJHorn simuliert -
Ne, nix für mich. Braucht in BR mindestens 300l, was ich mir schon gedacht hatte. Und selbst da buckelt er unten auf.

Wenn man das Volumen des Bassgehäuses der Tricolore oder Tricolon auf 140-150l vergrößert und den Reflexkanal verlängert geht's bis knapp unter 30Hz.

Streich den 1160 als Mitteltöner, nimm den 1040. Limmer hatte den 1160 nur als Beispiel reingenommen, wusste aber nicht, dass ich nur die 1040 und 1050 führe. Die Frequenzgänge der drei verlaufen praktisch deckungsgleich. Der 18Sound ND1018 funktioniert als Hochtöner auch besser in dem Horn als der 4550.

Gruß
Dieter
kennysouth
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 15. Mrz 2018, 14:19
Danke für die Infos Dieter!

Beim Hochtöner war ich noch vom Koax auf der BMS Schiene. Da bin ich aber nicht so wählerisch. 18 Sound wäre auch o.k. Der Bass von der Tricolore und Tricolon ist mir etwas zu teuer. Deswegen muss ich mich nach etwas anderem umsehen.

Über den Faital Pro 18HP1030 habe ich eigentlich nur positive Berichte gelesen. Der wurde wohl schön öfter in <200L BR verbaut. Hier mal ein Zitat aus einem anderen Thread:

Reference_100_Mk_II schrieb:
Der 18HP1030 ist nicht sooo für BR ausgelegt, daher läuft er ganz gut in sehr großen Gehäusen.

190L auf ~35Hz abgestimmt wäre daher nicht schlecht wenn es um linearen Pegel geht (PA-/Party-Beschallung).
500cm² Port mit 48cm Länge.

Für Musik/HiFi würde ich ihn in das geschlossene 190L Gehäuse stecken und bei Bedarf bei 35Hz mit +3dB boosten.


ca. 190L CB wären für mich auch in Ordnung. Gerade mit DSP kein Problem. Spricht denn noch etwas anderes gegen das Chassis? Membranmasse hattest du ja genannt. Ist halt die Frage ob der sauber bis 400hz kommt? Falls jemand andere Vorschläge hat....

Bei Option NR.2 könnte der 12"er auch schon früher übernehmen. Dann könnte man auch bei 100hz oder 200hz trennen. Zumindest der BMS 4550 kommt auch unter 2khz. Beim 18 Sound habe ich noch nicht geguckt. Was ich damit sagen will, viele sind ja auch mit ihrem Menhir und Menhir Klon zufrieden. Vielleicht muss es ja nicht unbedingt ein Mitteltonhorn sein? Wobei das Limmer 042 laut Internet richtig gut sein soll....
Kay*
Inventar
#53 erstellt: 15. Mrz 2018, 16:05

Gerade mit DSP kein Problem

sehe ich auch so.
daneben, ich weiss nicht wie du in deinem aktive System verstärkend ran gehst,
Active Servo (neg. Ausgangsinnenwiderstand) wäre eine interessante Lösung,
um die TSP des Bass in der Kiste nach Wunsch zuverstellen
D.Achenbach
Inventar
#54 erstellt: 15. Mrz 2018, 16:19

kennysouth (Beitrag #52) schrieb:
Der Bass von der Tricolore und Tricolon ist mir etwas zu teuer. Deswegen muss ich mich nach etwas anderem umsehen.

Du fährst aktiv mit DSP, ner menge Endstufen, exzellentes im Mittel-Hochton und dann am Bass 100€ sparen? Wobei es seltsamerweise nur ein einziger Anbieter ist, der den so billige verkauft. Tippfehler?


kennysouth (Beitrag #52) schrieb:

Über den Faital Pro 18HP1030 habe ich eigentlich nur positive Berichte gelesen. Der wurde wohl schön öfter in <200L BR verbaut.

Dann nimm doch mal die Parameter des Faital und simuliere mal ein Gehäuse. Ein Qe von 0,43 mit Vas von 165l gibt kein kleines Gehäuse.


kennysouth (Beitrag #52) schrieb:

Vielleicht muss es ja nicht unbedingt ein Mitteltonhorn sein? Wobei das Limmer 042 laut Internet richtig gut sein soll....

War deine Vorgabe. Natürlich geht's auch ohne. Mit macht es aber mehr Spaß.
Dann würde ich das Topteil aber nach unten durch laufen lassen und mit einem Sub ergänzen. Spart einen Übergang im Mittelton.

Gruß
Dieter
kennysouth
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 15. Mrz 2018, 16:57

Kay* (Beitrag #53) schrieb:

daneben, ich weiss nicht wie du in deinem aktive System verstärkend ran gehst,
Active Servo (neg. Ausgangsinnenwiderstand) wäre eine interessante Lösung,
um die TSP des Bass in der Kiste nach Wunsch zuverstellen ;)

Da muss ich nochmal schauen. Aber ich glaube mit dem DSP habe ich schon genug zu tun


D.Achenbach (Beitrag #54) schrieb:

Du fährst aktiv mit DSP, ner menge Endstufen, exzellentes im Mittel-Hochton und dann am Bass 100€ sparen?

Das Projekt wird insgesamt nicht ganz günstig. Das wären dann schon fast 200€ im Paar. Ich weiß, lieber gleich was gescheites kaufen, statt wegen ein paar hundert Euro die 2. Wahl zu nehmen. Aber schlecht finde ich den 18"er auch nicht. Zumindest von den Daten her. Simuliert habe ich das Chassis nicht. Hab aber das Gehäuse berechnet und bin nicht wirklich über 200L gekommen. Zur Not hilft dann auch noch das DSP.


D.Achenbach (Beitrag #54) schrieb:
Wobei es seltsamerweise nur ein einziger Anbieter ist, der den so billige verkauft. Tippfehler?

Da läuft auch ein Countdown. Denke das ist ein Angebot. Deswegen ist es ja so interessant. Sonst wäre man auch wieder um die 350€.

Ich weiß, dass ich ursprünglich so viel Horn wie möglich haben wollte Nur kostet das auch mehr. Da ich nicht einschätzen kann, wie viel Unterschied ein Horn von 400hz-2khz macht kommen da grade die Zweifel. Leider weiß ich nicht wie die Abstrahlung vom 12"er ist. Vielleicht mach das Horn keinen so großen Unterschied in dem Bereich? Zu den hohen Frequenzen wird er mehr bündeln. Vielleicht passt es dann genau zum Limmer 022.

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann wäre es wohl ein Vollhorn geworden wie Big Määääc es verlinkt hat
kennysouth
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 16. Mrz 2018, 17:52
Ich habe nochmal die verschiedenen TT bzw. Subwoofer von Faital Pro verglichen und werde nicht wirklich schlau aus der Preisgestaltung. Natürlich haben alle unterschiedliche TSP Werte. Der größte Unterschied ist da wohl die Belastbarkeit. Für mich ist das nicht so wichtig. Bei dem Wirkungsgrad werde ich daheim keine 1000W brauchen. Aber macht die Belastbarkeit so einen großen Preisunterschied aus?

Kann mich mal jemand aufklären?
D.Achenbach
Inventar
#57 erstellt: 16. Mrz 2018, 19:19

kennysouth (Beitrag #56) schrieb:
Ich habe nochmal die verschiedenen TT bzw. Subwoofer von Faital Pro verglichen und werde nicht wirklich schlau aus der Preisgestaltung. Natürlich haben alle unterschiedliche TSP Werte. Der größte Unterschied ist da wohl die Belastbarkeit. Für mich ist das nicht so wichtig. Bei dem Wirkungsgrad werde ich daheim keine 1000W brauchen. Aber macht die Belastbarkeit so einen großen Preisunterschied aus?

Kann mich mal jemand aufklären?

Viel Leistung, viel Verlustwärme. Die muss abgeführt werden. Bei den hochwertigeren passiert das im Normalfall über mehr oder weniger ausgeklügelte Belüftung des Magnets und der Schwingspule. Es werden hochwertigere Materialien als Schwingspule verwendet, inside/outside gewickelte, temperaturfester Kleber. Die Top-Chassis haben meist mehr Hub, weshalb die Sicken dieser Chassis meist aufwändiger gestaltet sind. Demodulationsringe, usw. Alles kostet Geld.

An den TSP-Werten lässt sich erkennen, für welche Gehäuse die Chassis geeignet sind. Die Belastbarkeit ist dafür kein Kriterium. Optimal für Bassreflex sind Qe-Werte im Bereich von 0,2 bis 0,4. Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel. Im Prinzip muss man alle Parameter berücksichtigen.
Gerade bei dem Faital sind die etwas "komisch". Schuld ist die hohe Impedanz (bei 1kHz und 10kHz) des Chassis. Ich weiß, jetzt kommt: ich verwende den nur bis 300Hz. Ja auch dann spielt die mit rein.
Hier die Simulation mit AJ-Horn, schwarz mit 300l, rot mit 190l (was eines der wenigen Programme ist, die die Impedanz des Chassis berücksichtigt). Berechnungen per Hand sind höchsten als Schätzwert zu gebrauchen.
Faital 18HP1030 Simulation
Ja, den Buckel kann man mit dem DSP glätten. Aber damit wird nicht die Ursache davon behoben. Ein DSP ist nicht für alles gut, auch wenn einem das oft so suggeriert wird. Sinnvoller ist es, erst mal alles technisch richtig zu machen und dann zu korrigieren.

Gruß
Dieter


[Beitrag von D.Achenbach am 16. Mrz 2018, 19:21 bearbeitet]
kennysouth
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 17. Mrz 2018, 19:00
Hallo,
Danke für die Aufklärung Dieter! Hätte nicht gedacht, dass die Preisunterschiede so groß sind. Ich hatte auch die Messungen vom Hersteller verglichen. Da sieht man auch wenig Unterschiede. Dann muss ich mal nach anderen Chassis gucken. Gibt ja durchaus noch andere Hersteller wie RCF, 18S usw. Wird aber schwer da was zu finden. Bei Hifi Chassis habe ich einen besseren Überblick


D.Achenbach (Beitrag #57) schrieb:
Sinnvoller ist es, erst mal alles technisch richtig zu machen und dann zu korrigieren.


Das seh ich eigentlich auch so. Macht ja irgendwie keinen Sinn große Korrekturen vorzunehmen. Lieber vorher ordentlich planen. Dann wirds beim Feintuning hinterher auch einfacher.
kennysouth
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 18. Mrz 2018, 19:37
Hallo,

Wollte mir heute meine Lautsprecher bei der Dame des Hauses genehmigen lassen und sie war gar nicht begeistert. Nicht wegen den Lautsprechern an sich sondern wegen den Kosten. Im Haus stehen noch weitere Dinge an deswegen muss ich das Budget kürzen oder noch warten bis nach dem Sommer Urlaub. Ich will aber nicht warten. Darum die Idee. Ich will schon mal die Subwoofer bauen und die Elektronik besorgen. Da bleibt nicht mehr viel Geld für MT, HT und Hörner. Erst habe ich überlegt richtig günstige Hifi Chassis für die Tops zunehmen wie die Omnes Audio CX 3.0 oder Omnes Audio LoCo 6.1 +T25 H. Das wäre richtig günstig (max. 100€ pro paar) und ich könnte schonmal Musik damit hören und Filme gucken. Später könnte ich dann die geplanten Limmer 042 ergänzen. Auch 4-Wege wären dann möglich. Dann habe ich aber gesehen das es auch günstige PA Treiber gibt.

Lange Rede kurzer Sinn. Ich will mir den 18"er von Faital kaufen und ihn als Subwoofer benutzen. Dazu einen günstigen 10" MT, der von 100hz-3000hz sauber spielen kann. Als HT gibts den Monacor MRD-80 mit Dayton Horn oder etwas teurer 18S XT 120 Horn mit B&C DE 10 (3000hz bis ganz nach oben).

Dieter könntest du mir den Subwoofer mal im geschlossenen Gehäuse simulieren? Strassacker empfiehlt 50L was aber extrem wenig ist. Vielleicht gehen 100L oder 150L besser? Das wäre vorteilhaft für den WAF. Maximum wäre für mich 200L. Mit der Demo von AJhorn habe ich das nicht geschafft.

Bin auch offen für andere Treiber Empfehlungen
D.Achenbach
Inventar
#60 erstellt: 19. Mrz 2018, 01:09
Das ist sie. Schwarz: 300l Bassreflex, Rot: 300l geschlossen, Blau: 150l geschlossen.
Simulation Faital 18HP1030

10" bis 3kHz ist schwierig. Der bündelt da schon ordentlich und es gibt nur ganz, ganz wenige, die so weit noch sauber arbeiten.
Hab in der Richtung ja schon einiges gebaut. Ich gebe mich allerdings eher nicht mit kompromissbehaftetem ab, versuche aber es trotzdem möglichst günstig zu halten.
Mein "Liebling": PHL Coax X25-3491 mit 18Sound HD1050. Eine sehr schön klingende Kombi. Nicht billig, aber im besten Sinne des Wortes preiswert und etwas, mit dem man lange glücklich sein kann.

Gruß
Dieter
Kay*
Inventar
#61 erstellt: 19. Mrz 2018, 16:24

Nicht wegen den Lautsprechern an sich sondern wegen den Kosten

so wie ich die Veranstaltung hier sehe,
läufst du in eine ewige Bastelei hinein,
...
die sich durch Finden von Bausätzen und Bauplan sich deutlich preiswerter gestalten würde,
zumal der wichstigste Bereich eh der Mittelton-Bereich ist.

Auf Freq. unter 40Hz kann ich verzichten
(regen nur unnötig Raumresos an),
afu saubere Mitten nicht.

p.s.
Residuum-Hören sagt dir was?

daneben flattern die Hosenbeine eher bei 50Hz als darunter

edit:
suche (auch) mal nach "Berliner Schallmauer"

Richtig preiswert ist ein Midrange-Horn alá Bruce Edgar!
Selbst mit einem FRS8 kommt man auch fast 100dB/1W/1m,
(besser wäre der FRS8M), Trennung 500Hz/3kHz


[Beitrag von Kay* am 19. Mrz 2018, 16:31 bearbeitet]
kennysouth
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 19. Mrz 2018, 18:06
Hallo,
Danke für die Simulation, Dieter! Das zeigt doch ganz gut, dass dieser Subwoofer besser für CB geeignet ist. Auch wenn man mit BR deutlich mehr Bass hat. Der Unterschied zwischen 300L und 150L CB ist nicht sooo groß. Das werden bei mir dann wohl eher 150L-200L. Den Rest muss das DSP machen.

Der PHL Koax sieht auch gut aus. Passt aber net ganz zu mir. Für die Zukunft plane ich ja Hörner wie das Limmer 022 oder 042. D.h. Ich müsste später dann die teuren Koaxe ersetzen. Deswegen möchte ich vorerst richtig günstig fahren bei den Tops. Dann wird der Wechsel später nicht so teuer.

Kay, du argumentierst schon richtig. Das wird auf lange Sicht schon viel Bastelarbeit. Aber dabei lernt man ja auch. Wenn mann davon ausgeht das die Mitten und Höhen wichtiger sind als der Bass, dann sollte ich eigentlich erst auf den Subwoofer verzichten und mich erst um die Tops kümmern. Da stellt sich für mich die Frage ob Limmer 042 oder 022. 042 kommt eigentlich erstmal nicht in Frage ohne Subwoofer. Da wird nämlich bei 300hz getrennt. Möglich wäre dann das Limmer 022 mit 1" HT und ein 12"er TMT der auch bis ca. 3000hz spielen kann. Denn der 12"er wird bestimmt auch bis ca. 50hz kommen und ich würde erst mal nur auf einen Subwoofer verzichten. Aber auch diese Lösung wäre nicht so ganz optimal weil der 12"er einer von der günstigeren Sorte werden würde.

Mit meinem Plan könnte ich die Frage nach meinen gewünschten Tops noch etwas hinauszögern. Außerdem könnte ich später mehr Geld in die Hand nehmen und eine finale Lösung für mich bauen. Das könnten dann auch 4 Wege mit Limmer 042 + TMT+Sub werden oder ähnliches. Bis es so weit ist würde ich aber gerne Musik hören können.

Dieter, 10"er sollte dieser Faital 10" werden. An der Winkelmessung sieht man das er erst bei ca. 3,5khz anfängt zu bündeln. Als Hochtöner würde ich den B&C DE10 nehmen. Den sollte man bei 3khz trennen können. Als Horn dann das 18S XT 120 weil es günstig und relativ groß ist. Wäre das halbwegs brauchbar als Lautsprecher? Teurer dürfte das nicht mehr werden....


Kay* (Beitrag #61) schrieb:

suche (auch) mal nach "Berliner Schallmauer"

Richtig preiswert ist ein Midrange-Horn alá Bruce Edgar!
Selbst mit einem FRS8 kommt man auch fast 100dB/1W/1m,
(besser wäre der FRS8M), Trennung 500Hz/3kHz

Klingt zwar nicht schlecht, aber gibt es solche Hörner auch günstig zu kaufen? Wohl eher nicht. Selber bauen möchte ich nicht. Der Subwoofer müsste dann auch bis 500hz spielen, was ja schwer wird wie Dieter meinte.
Kay*
Inventar
#63 erstellt: 19. Mrz 2018, 18:40

dann sollte ich eigentlich erst auf den Subwoofer verzichten und mich erst um die Tops kümmern

exakt!


aber gibt es solche Hörner auch günstig zu kaufen? Wohl eher nicht. Selber bauen möchte ich nicht.

Selber bauen ist sehr sehr interessant und lehrreich

Kaufen ist schwierig, aber es gibt mittlerweile etliche Alternativen zu Limmer.
Empfehlen kann ich dir nix,
aber schaue mal bei diyaudio
dort finde sich interessante Projekte.
Das letzte Interessante, was ich fand, war der abgeänderte Nachbau eines 18sound-Mittel-/Hochton-Horns.
sowas könnte man mit Konus-LS ausprobieren, wobei 1,4" für BB's eher zuklein ist
D.Achenbach
Inventar
#64 erstellt: 20. Mrz 2018, 01:03

kennysouth (Beitrag #62) schrieb:
... und ein 12"er TMT der auch bis ca. 3000hz spielen kann. Denn der 12"er wird bestimmt auch bis ca. 50hz kommen und ich würde erst mal nur auf einen Subwoofer verzichten. Aber auch diese Lösung wäre nicht so ganz optimal weil der 12"er einer von der günstigeren Sorte werden würde.

Dieter, 10"er sollte dieser Faital 10" werden. An der Winkelmessung sieht man das er erst bei ca. 3,5khz anfängt zu bündeln.


12" bis 3k hoch und bis 50Hz runter - schwierig.

Beachte mal bei dem 10" die Skalierung. das sind 10dB pro Strich. Der hat bei 3kHz schon 10dB verloren.

Gruß
Dieter
Ezeqiel
Inventar
#65 erstellt: 20. Mrz 2018, 10:31

D.Achenbach (Beitrag #64) schrieb:
12" bis 3k hoch und bis 50Hz runter - schwierig.

Ich verstehe gar nicht, wieso der 12''er bis 3 kHz laufen soll, wenn ein Limmer 022 verwendet werden soll. Dieses Horn betreibe ich zusammen mit dem BMS 4550 ab 1,5 kHz.

Viele Grüße,
Ezeqiel
der_uli
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 20. Mrz 2018, 15:58
Bin viel zu selten hier, inzwischen ist der Thread vom Thema Kugelwelle vs. CD Horn völlig weg Aber ich habe dieselben Fragen, deswegen erst mal etwas Input.

In Betrieb war bei mir mal der BMS4592ND, als Weiche die originale C16/16 und als Antrieb ein 150W@16Ohm Verstärker mit 400Hz LR4 Hochpass. Das ganze an einem Monacor MRH-650, technisch ein Diffraktionshorn. Klappte hervorragend, klang auch unter erheblichem Winkel genauso wie auf Achse. Hatte aber eine gewisse nasale Verfärbung, vielleicht wegen der glatten Kunststoffseiten des Horns, die resonierten wie die Hölle. Ein paar Lagen Bitumen-Klebeband haben das etwas verbessert.
Zum Spaß hatte ich den Treiber auch mal bei einem Kollegen an einem Altec 1504, ein Multicell Horn, das aber leider aus jeder Richtung anders klang. Kann aber an dem improvisierten Adapter gelegen haben.
Ein Stereolab Kugelwellenhorn mit BMS 4590 habe ich im K&T Heimkinosaal gehört, allerdings mit FIR Entzerrung vor Ort. Klanglich verfärbungsfreier wie die oben, aber eben nur genau auf Achse - der sweet spot reicht nicht für zwei Leute.

Also alles kein gescheiter Vergleich, aber genug um bei mir etliche Fragen aufzuwerfen.
Ich gehe erst mal davon aus, dass in allen Fällen ein einigermaßen glatter Frequenzgang an irgendeiner Position hingebogen werden kann.
Bei CD Hörnern hat der Diffus- bzw. Raumschall dann auch einen flachen FG. Bei Kugelwelle, Exponential u.ä. Hörnern eben nicht. Dass das einen Klangunterschied macht ist klar. Aber das ist vielleicht nicht der entscheidende.

Wenn ich mir die Arbeiten von Iwata, LeCleacH, Geddes & Co. ansehe, ist das Argument statt dessen, dass im Horn selbst Resonanzen entstehen, die den Klang bestimmen. Die hängen natürlich von der Kontur ab, Knicke sind ganz schlecht, Tractrix ist nur die zweite Näherung.
Die Treiber selber haben natürlich auch noch Eigenschaften, die zum Horn passen müssen (großes Danke an D.Achenbach für die Messungen der 1" Kombinationen).

Langer Rede kurzer Sinn, vielleicht sind weder klassische CD- noch Kugelwellen-Hörner der Weisheit letzter Schluss. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit den Auto-Tech Hörnern, die haben ja jede Menge exotische Konturen im Angebot?
Oder gibt es irgendwo Vergleichsmessungen von 2" Hörnern?
kennysouth
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 20. Mrz 2018, 16:11
Hallo,

Ezeqiel (Beitrag #65) schrieb:

Ich verstehe gar nicht, wieso der 12''er bis 3 kHz laufen soll, wenn ein Limmer 022 verwendet werden soll. Dieses Horn betreibe ich zusammen mit dem BMS 4550 ab 1,5 kHz.

Was läuft bei dir drunter? Der 10"er müsste so weit hoch weil ich das XT120 und den B&C DE10 eingeplant hatte (nicht Limmer 022+BMS4550)

Also wie es scheint bekomme ich für wenig Geld nichts gescheites als Top. Daher spiele ich gerade mit dem Gedanken die Sache einfach umzudrehen, sprich ich spare im Bass und baue mir erstmal vernünftig den Mittel und Hochton auf. Das wäre dann das Oberteil der Tricolon mit Limmer 042, 18S Hochton und PHL 6,5" Mittelton. Als Bass dann den Monacor SP-300PA oder SP-380PA. Sobald wieder Geld da ist wird der Bass dann getauscht.

Problem an der Sache ist das ich mich jetzt schon festlegen muss und dann später keinen Spielraum mehr habe für andere Treiber. In das Limmer Horn passt dann nur der PHL Mitteltöner. Bei anderen Hörnern mit 1" oder 2" Anschluss hat man auch die Möglichkeit die Treiber zu wechseln, wenn man nicht mehr zufrieden ist oder einfach mal was anderes probieren will.


Kay* (Beitrag #63) schrieb:

Selber bauen ist sehr sehr interessant und lehrreich

Ich habe dieses Mitteltonhorn gefunden. Das könnte man wirklich günstig nachbauen und man könnte sich eine Mittenpappe aussuchen. Darüber dann ein CD Horn mit 1" Hochtöner. Das wäre wirklich preiswert.

Zuuu viele Möglichkeiten und der Uli bringt noch mehr Hörner ins Spiel
Kay*
Inventar
#68 erstellt: 20. Mrz 2018, 16:27
da gibt's noch mehr
http://wp.volvotreter.de/dl-section/articles/

meine Experimente (es sind Experimente!)
http://www.hifi-forum.de/bild/horn-experimente_792469.html

Nach Bruce Edgar könnte man relativ leicht bauen,
auch wenn man keine Bandsäge hat (habe ich nicht)
- die Schablonen-Konstruktion aufbauen
- das Horn aus stabilerer grauer Pappe aufbauen
- von aussen irgendwelches Holz+Montagekleber drauf kleben, solange bis stabil genug
- Kiste drum herum
- Pappe von innen schwarz lackieren

noch eine Inspiration
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=26610


[Beitrag von Kay* am 20. Mrz 2018, 16:50 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#69 erstellt: 20. Mrz 2018, 18:37

der_uli (Beitrag #66) schrieb:
In Betrieb war bei mir mal der BMS4592ND, als Weiche die originale C16/16 und als Antrieb ein 150W@16Ohm Verstärker mit 400Hz LR4 Hochpass. Das ganze an einem Monacor MRH-650, technisch ein Diffraktionshorn.

Ich hatte das MRH-650 noch nicht in den Händen, aber es kommt mir zu klein vor, als dass es bei 400 Hz schon lädt. Bei Strassacker ist es obschon nicht mehr erhältlich noch gelistet und mit einer unteren Grenzfrequenz von 700 Hz angegeben. Hast du davon mal Messungen gemacht, auch unter Winkel?

Viele Grüße,
Ezeqiel
kennysouth
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 21. Mrz 2018, 18:05

Kay* (Beitrag #68) schrieb:
da gibt's noch mehr

Da weiß man aber auch nicht wie das Ergebnis wird. Das könnte durchaus eine ewige Bastelei werden. Aber eben günstig

Mich würde mal interessieren ob ich zum Limmer 042 einen Bass oder Subwoofer brauche? Also für X-350hz. Die meisten (günstigen) Bässe kommen nicht besonders tief und haben ihre Stärken eher bei 100-1000hz.

Selbst wenn ich das Geld fürs Limmer 042 und den 18"er von Faital zusammen bekomme weiß ich immer noch nicht ob der 18"er sauber bis 350hz läuft. Wenn nicht müsste ich mir einen anderen Bass suchen der auch tief kommt und nicht zu teuer ist. Oder langfristig müssten es 4 Wege werden.

Nach Dieters Simulation sollte es gehen. Aber ob das optimal ist?
Kay*
Inventar
#71 erstellt: 22. Mrz 2018, 01:08
du drehst dich im Kreis!

entweder ein gewisses Risko, oder ein Bausatz, nachdem du ihn gehört/getestet hast!
der_uli
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 23. Mrz 2018, 16:55

Ezeqiel (Beitrag #69) schrieb:
Ich hatte das MRH-650 noch nicht in den Händen, aber es kommt mir zu klein vor, als dass es bei 400 Hz schon lädt. Bei Strassacker ist es obschon nicht mehr erhältlich noch gelistet und mit einer unteren Grenzfrequenz von 700 Hz angegeben. Hast du davon mal Messungen gemacht, auch unter Winkel?

Dass es unter der Bezeichnung MRH-650 nicht mehr zu kriegen ist macht nix, es gibt dieselbe Konstruktion noch unter etlichen weiteren Namen: JBL 2380, Ciare PR401, P Audio PH-2380, ...
Ausführliche Messwerte gibt es bei den Proviehz klick.
Ich selbst habs nicht gemessen, nur betrieben, 400Hz klappte.
Das Horn hiess nicht ohne Grund bei Monacor "650", denn erst ab da, meinetwegen auch 700 Hz ist die horizontale Richtcharakteristik konstant +-45°. Aber schon ab etwa 350 Hz bündelt es laut Winkelsonogramm, wenn auch etwas unegal und wellig, zwischen 30 und 60°. Das passt zur Faustregel: Wellenlänge bei unterer Grenzfrequenz = Umfang Hornmund. Allerdings sollten die wenigsten 2" Treiber so tief getrennt werden, die BMS4590/92 sind da schon was besonderes.


[Beitrag von der_uli am 23. Mrz 2018, 16:59 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#73 erstellt: 23. Mrz 2018, 17:54
die Hornlänge sollte aber auch zur untere Betriebsgrenze passen.
und auch den vertikalen DI berücksichtigen.

allerdings ist der BMS 4590/92 son Klopper,
das es ihn bei HifiPegeln auch da unten noch nicht juckt.
Kay*
Inventar
#74 erstellt: 23. Mrz 2018, 18:45

noch nicht ob der 18"er sauber bis 350hz läuft


Ich selbst habs nicht gemessen, nur betrieben, 400Hz klappte.


passt doch beides gut zusammen?!

In der Gegend wird der Fgang vom Raum dominiert,
da kann man in üblichen Wohnräumen nicht mehr die LS-Eigenschaften raumunabhängig messen/hören
(es geht um Fgang und Bündelung, natürlich nicht um Klirr, usw.)
ukw
Inventar
#75 erstellt: 24. Mrz 2018, 00:22

kennysouth (Beitrag #16) schrieb:



Big_Määääc (Beitrag #10) schrieb:
ein BMS 4590 im grossen Horn macht im aktiven Betrieb ein Problem mit dem Rauschen fast jeder Endstufe.

Das wusste ich nicht. Ist das auch beim Limmerhorn der Tricolore so oder nur bei den großen KWH?



Das ist quatsch was "der Burger" schreibt.

Vorab: Ich hab jahrelang mit dem BMS 4590 gehört - von laut bis leise. Viele plappern irgendwas nach ohne Ahnung zu haben

Wenn Du BMS 4590 machst dann sollte folgendes ebenso selbstverständlich sein:
Digitale Signalverarbeitung von der Quelle (CD / DVD/ Computer) bis zum DAC Wandler des Controllers.
Ich hab mehrere alte Version der DCX 2496 von Behringer betrieben und keine Probleme mit Rauschen im Hochton.
Meine Endstufe für die BMS 4590 sind allerdings 40 Jahre alte Hifi Endstufen (Kenwood KA 907) und die verwende ich nicht ohne Grund (in allen Controller Wegen)
Die Kenwoods sind auftrennbar in Vor und Endstufe. Ich kann das Eingangssignal (vom Controller) vor der Endstufe am Verstärker wieder abschwächen (das ist bei den PA Setups nicht üblich).
Also habe ich den Controller immer im lauten Bereich betrieben und selbst wenn es leise wird die vollen 24Bit ausgenutzt.
Der Kenwood KA 907 ist ziemlich rauscharm, hat ein stufenloses Leitplastik Potentiometer mit geringen gleichlaufschwankungen (unter 0,1 dB)
Der Kenwood KA 907 liefert im Hochton erstklassige Leistungen und 150 Watt RMS pro Kanal an 8 Ohm. Bei einer Kennempfindlichkeit von 115 dB 1 Watt vom BMS 4590 reicht das für den Hausgebrauch (normalerweise) aus, denn bei 100 Watt hab ich pro Seite nochmal +12 dB.
Wenn Du also (wie ich) in 5 Meter Hörabstand von der Schwingspule stehst, dann fehlen dir die 12 dB wieder. Am Hörplatz kommen aber (weil ich nicht Mono höre) immer noch gut 120 dB an.
in einer Disco ist die Lautstärke auf max 97 dB reglementiert.

Trotzdem habe ich kein Rauschproblem, wie "der Burger" in Beitrag #10 beschreibt.
skorpi1211
Stammgast
#76 erstellt: 24. Mrz 2018, 10:00

ukw (Beitrag #75) schrieb:
[Wenn Du also (wie ich) in 5 Meter Hörabstand von der Schwingspule stehst, dann fehlen dir die 12 dB wieder. Am Hörplatz kommen aber (weil ich nicht Mono höre) immer noch gut 120 dB an.
in einer Disco ist die Lautstärke auf max 97 dB reglementiert.

Trotzdem habe ich kein Rauschproblem, wie "der Burger" in Beitrag #10 beschreibt.



Hi Ultra Kurz Welle....

Ja klar, wenn ich hunderte Meter oder wie du 5 Meter weg steh ...

Wie groß ist dein Musikzimmer?
Wie groß ist das Stereodreieck?

Raum Breite 6,5 Meter oder größer?
und dann 8-9 Meter in der Tiefe ?

Also ich habe ein Stereodreieck von 2,8 Meter bei einer Raumgroße von 4,2x6,3 Meter
Und ich habe bei 12 getesteten Endstufen (Rotel, McIntosh, Bryston, alte Pioneer, AVM, immer ein rauschen bei meinen BMS Triax gehört, wenn keine Musik lief,
Sicher wenn die ersten Takte spielen, dann kein rauschen.
Habe mir dann halt eine 6 Kanal Endstufe zusammen mit nem Kumpel gebaut. Dann ging es.

Natürlich ist es auch wichtig, wie empfindlich jemand darauf ist.
Ich mich hat es eben gestört, manch anderer Besucher, hat mit den Achseln gezuckt....

Skorpi1211


[Beitrag von skorpi1211 am 24. Mrz 2018, 10:03 bearbeitet]
ukw
Inventar
#77 erstellt: 24. Mrz 2018, 14:18

skorpi1211 (Beitrag #76) schrieb:

ukw (Beitrag #75) schrieb:
[Wenn Du also (wie ich) in 5 Meter Hörabstand von der Schwingspule stehst, dann fehlen dir die 12 dB wieder. Am Hörplatz kommen aber (weil ich nicht Mono höre) immer noch gut 120 dB an.
in einer Disco ist die Lautstärke auf max 97 dB reglementiert.

Trotzdem habe ich kein Rauschproblem, wie "der Burger" in Beitrag #10 beschreibt.



Ja klar, wenn ich hunderte Meter oder wie du 5 Meter weg steh ...

Wie groß ist dein Musikzimmer?

Der Raum misst 10,8 m in der Breite und 11.3m in der Tiefe
Raumhöhe 3,3 meter

Wie groß ist das Stereodreieck?


Wenn ich 5 Meter entfernt stehe dann sind die Schwingspulen Mechanisch / per digitaler Verzögerung auf ca 5 Meter von den Ohren. Ich stehe dann an der Grenze des Übergangs vom Direktschall zum Diffusschall


Raum Breite 6,5 Meter oder größer?
und dann 8-9 Meter in der Tiefe ?

Also ich habe ein Stereodreieck von 2,8 Meter bei einer Raumgroße von 4,2x6,3 Meter
Und ich habe bei 12 getesteten Endstufen (Rotel, McIntosh, Bryston, alte Pioneer, AVM, immer ein rauschen bei meinen BMS Triax gehört, wenn keine Musik lief,
Sicher wenn die ersten Takte spielen, dann kein rauschen.
Habe mir dann halt eine 6 Kanal Endstufe zusammen mit nem Kumpel gebaut. Dann ging es.

Natürlich ist es auch wichtig, wie empfindlich jemand darauf ist.
Ich mich hat es eben gestört, manch anderer Besucher, hat mit den Achseln gezuckt....

Skorpi1211


Keiner, der sich diese Anlange angehört hat, hat nach dem Einschalten das Rauschen bemerkt oder gar angesprochen.
Stehst Du direkt vor den Tröten hörst Du natürlich das Rauschen. Wenn die Umwälzpumpen der Heizkörper laufen ... mal ein Auto auf der Straße vorbeifährt,.. die Lüfter der Amps vom Bass oder von dem Grundton Weg irgendwann anfangen zu laufen...

Es ist einfach nicht wahr, das die BMS Setups (wenn sie technisch richtig aufgebaut sind) ein Problem mit Rauschen haben.
Es macht auch keinen Sinn mit BMS 4590 zu hören, wenn man die als Einschlafmusik und einen Radiowecker neben dem Bett als Verstärker nutzt.
Dann reicht ein klassischer 3 Wegerich von Klein + Hummel z.B. O300 und ist auch sinnvoller. Wer aber entspannt hohe Pegel genießen möchte, sollte doch lieber zu Hochwirkungsgrad Setups greifen. Was mit 100 Watt nicht überzeugt wird mit 1000 Watt auch enttäuschen.
Das gilt nicht für den Bereich von 0 - bis 100 Hz . Da kann man sagen: was bei 1kW nicht überzeugt wird bei 10 kW auch enttäuschen.
Big_Määääc
Inventar
#78 erstellt: 24. Mrz 2018, 19:41
und alles fing an mit einem aus dem Kontext gerissenem Zitat .
bin amüsiert
kennysouth
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 24. Mrz 2018, 21:39
Für andere die auf dieses Thema stoßen sind die Infos zum BMS 4590 bestimmt hilfreich.

Ich tendiere momentan stark zum Tricolon Top allerdings mit dem Faital 18HP1030 als TT/Subwoofer. Bin mir nicht ganz sicher ob der 18"er sauber bis 350hz läuft aber das Risiko werde ich wohl eingehen. Falls das Probleme macht kommt später ein 4. Weg in Form von 12"er Tieftöner dazu.

Nun habe ich mir mal die anderen TSP Werte von 18"er angeguckt. Werde da nicht so ganz schlau draus. Kann mir jemand sagen in wie fern die Parameter MMS, Rms und xmax den Klang beeinflussen?

Je tiefer man will desto mehr mms und xmax (und damit nur als Subwoofer zu gebrauchen?)? Für Tieftöner lieber niedrigeren mms und xmax damit man einen präzisen, schnellen Bass bekommt(dafür nicht so tief?)?

Bin mir nämlich auch net ganz sicher ob der 18HP1030 ein idealer Subwoofer ist. Es gibt Chassis mit niedrigere Fs und weniger mms.
ukw
Inventar
#80 erstellt: 26. Mrz 2018, 00:26

kennysouth (Beitrag #79) schrieb:

Nun habe ich mir mal die anderen TSP Werte von 18"er angeguckt. Werde da nicht so ganz schlau draus. Kann mir jemand sagen in wie fern die Parameter MMS, Rms und xmax den Klang beeinflussen?

Je tiefer man will desto mehr mms und xmax (und damit nur als Subwoofer zu gebrauchen?)? Für Tieftöner lieber niedrigeren mms und xmax damit man einen präzisen, schnellen Bass bekommt(dafür nicht so tief?)?


Ich gebe Dir mal eine unübliche Erklärung:

X-Max (achte darauf welcher x-Max angegeben wird) ist eigentlich der Wert, der die Differenz aus Wickelhöhe der Schwingspule minus Luftspalthöhe geteilt durch zwei.
In der Nullstellung hängt die Schwingspule mittig im Luftspalt. Der Überstand sollte im Idealfall auf beiden Seiten genau gleich hoch sein. Bis auf ein paar Zehntel mm Produktionstoleranz und Temperaturschwankung/Feuchtigkeitsänderung usw.

Hängt die Spule mittig im Spalt, so ist im Bereich des X-Max der Antrieb "linear"
Ist die Amplitude(Auslenkung) höher, so fliegt die Spule unkontrolliert mit der Resonanzfrequenz - aber nicht "free air resonance" sondern "sealed" - also in eingebautem Zustand - as sind dann andere Frequenzen. Das ist die übliche Praxis bei hohen Pegeln und kaputten Ohren - es klirrt so schön klingt für manche Zeitgenossen nach "fettem Bass"

Also: Je mehr x-Max, desto mehr sauberer (weil kontrollierter) Bass.

MMs = bewegte Masse
Ein Teil der bewegten Masse ist die Pappe, die Sicke und der Spider. Du findest Schaubilder mit den Begriffen im Netz.
Ein weiterer Teil ist die Schwingspule mit dem Kupfer - und der ist schwer!
Alles zusammen findet man als MMs (bewegte Masse) in der Angabe.

Nun überlege selbst und teste Deine mathematischen Kenntnisse - bei üblichen Schwingspulen Durchmessern von 25, 38, 44, 50, 63, 75, 100, 125mm
wie groß ist der Umfang? Umfang = Durchmesser mal Pi

Jetzt kannst Du MMS und x-Max und den Schwingspulen Durchmesser in Verhältnis setzen und bekommst einen Hinweis auf das Gewicht der Pappe und der Notbremsen (Sicke & Spider). Alles sollte zusammen passen.

Das Membranmaterial und die Membraneform sind auch sehr wichtig. Alles muss zusammen passen. Große Chassis (15-24") haben keine wirklich Steife Membrane, aber einen höheren Strahlungswiderstand (wenn man nur ein Chassis nimmt) Billig Geld, viel Bums.

Die Resonanzfrequenz (Fs) eines Chassis ist (fast) egal. Übrigens: Bei einem guten frontladed Bass Horn werden die Chassis unter der Einbauresonanz betrieben ...
D.Achenbach
Inventar
#81 erstellt: 26. Mrz 2018, 00:29

kennysouth (Beitrag #79) schrieb:
Nun habe ich mir mal die anderen TSP Werte von 18"er angeguckt. Werde da nicht so ganz schlau draus. Kann mir jemand sagen in wie fern die Parameter MMS, Rms und xmax den Klang beeinflussen?

Kaum. Xmax bestimmt, wie laut der kann im unteren Bereich, Rms kann nicht alleine betrachtet werden. Timmermanns predigt das seit Jahren, relativiert das mittlerweile und bewertet das nun im Verhältnis mit der Membranfläche. Dabei kommen die großen Tieftöner dann nicht mehr ganz so schlecht weg wie früher - wenn es denn überhaupt ein Kriterium ist.


kennysouth (Beitrag #79) schrieb:
Je tiefer man will desto mehr mms und xmax (und damit nur als Subwoofer zu gebrauchen?)? Für Tieftöner lieber niedrigeren mms und xmax damit man einen präzisen, schnellen Bass bekommt(dafür nicht so tief?)?

Schneller Bass? Der ist schnell, wenn man das Chassis in einen ICE lädt und der mit 300km/h durchs Land brettert.
Prinzipiell muss ein Lautsprecher einer Welle folgen. Und das, was er bis 350Hz zu erledigen hat, ist doch recht gemächlich.
Xmax ist oben erklärt.
Die Bezeichnung "Präziser Bass" ist OK. Das lässt sich anhand der T/S Parameter aber nicht wirklich beurteilen.
Für mich wäre wichtiger, dass die Membran über die ganze Fläche das macht, was die Schwingspule möchte. Und vor allem, dass wie der Antrieb, sprich Magnet, gestaltet wurde (Symmetrisches Magnetfeld und Auslenkung, usw.). Eine Klippelanalyse gibt darüber einen guten Überblick (für den, der sie interpretieren kann).


kennysouth (Beitrag #79) schrieb:
Bin mir nämlich auch net ganz sicher ob der 18HP1030 ein idealer Subwoofer ist. Es gibt Chassis mit niedrigere Fs und weniger mms.

Mms gibt zusammen mit Cms die Resonanzfrequenz fs. Mms kann also nicht isoliert gesehen werden. Niedrige fs geht auch mit kleiner Masse und hoher Nachgiebigkeit. Dann geht aber Vas in die Höhe und damit das notwendige Gehäusevolumen (was bei einem 18er sowieso schon nicht klein ist).

Für mich habe ich entschieden, dass ich den Bereich unterhalb von 35Hz nicht wirklich brauche. Will ich Wirkungsgrad, wird das was dazu notwendig ist, nur unnötig groß, teuer, macht Raumprobleme noch deutlicher und verursacht meist einen Weg mehr. Aber jeden das Seine....

Gruß
Dieter
ukw
Inventar
#82 erstellt: 26. Mrz 2018, 00:43

D.Achenbach (Beitrag #81) schrieb:


kennysouth (Beitrag #79) schrieb:
Je tiefer man will desto mehr mms und xmax (und damit nur als Subwoofer zu gebrauchen?)? Für Tieftöner lieber niedrigeren mms und xmax damit man einen präzisen, schnellen Bass bekommt(dafür nicht so tief?)?

Schneller Bass? Der ist schnell, wenn man das Chassis in einen ICE lädt und der mit 300km/h durchs Land brettert.
Prinzipiell muss ein Lautsprecher einer Welle folgen. Und das, was er bis 350Hz zu erledigen hat, ist doch recht gemächlich.
Xmax ist oben erklärt.
Die Bezeichnung "Präziser Bass" ist OK. Das lässt sich anhand der T/S Parameter aber nicht wirklich beurteilen.
Für mich wäre wichtiger, dass die Membran über die ganze Fläche das macht, was die Schwingspule möchte. Und vor allem, dass wie der Antrieb, sprich Magnet, gestaltet wurde (Symmetrisches Magnetfeld und Auslenkung, usw.). Eine Klippelanalyse gibt darüber einen guten Überblick (für den, der sie interpretieren kann).

Gruß
Dieter


350 Hz sind 700 Richtungswechsel pro Sekunde. Nun besteht Musik auch im Bass nicht aus eingeschwungenen Sinussignalen - auch wenn es im Bass gemächlich zugeht. Chassis über 12" bei 4" Spule werden bei "Musik" im Frequenzbereich oberhalb von etwa 150 Hz Biegewellenwandler sein. Egal bei welchem Pegel. Aber wenn es dann noch etwas lauter wird,dann hört (und misst) man das (Intermodulation) deutlich.


[Beitrag von ukw am 26. Mrz 2018, 00:45 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#83 erstellt: 26. Mrz 2018, 03:41

Chassis über 12" bei 4" Spule werden bei "Musik" im Frequenzbereich oberhalb von etwa 150 Hz Biegewellenwandler sein. Egal bei welchem Pegel.


Dafür hätte ich gerne einen messtechnischen Beweis!
ukw
Inventar
#84 erstellt: 26. Mrz 2018, 13:51
Du kannst auch selber was machen. es ist einfach.
Du nimmst ein Chassis, einen Kunststoffstreifen als Lineal und machst mir einem weißen Fineliner (Filzstift) drei , 4 oder 5 feine Striche von der Spule zur Sicke.
3 Striche im Winkel von etwa 120° (wie ein Windrad) 4 oder 5 entsprechend (360° / Striche)

Dann machst Du Dir ein paar Testsamples.
Schöne Sinus Testsignale der TSP Franboys
und fiese Scheiße wie 50 Hz + 57 Hz oder 50 Hz und 93 Hz und 155 Hz

Vielleicht reicht auch 50 Hz, 150Hz und 250 Hz. Die 150 Hz bei -3 dB für 250 Hz dann -6 dB.

Glaubst Du, dasss es mit echter Musik besser wird? ich nicht

Egal - ein LED Strobe am anderen Kanal reicht aus und Du fragst Dich anschließend nicht mehr woher die Intermodulation kommt.
Wenn dann noch (wie bei Car Hifi und allgemein bei hohen Pegeln üblich) die Spulen weit außerhalb des linearen Antrieb/Motors (X-max) im Spalt "herumsausen"

Schau Dir die weißen Striche an, dann siehst Du, dass Membranen nicht kolbenförmigen und linearen Hub machen und dem Signal eben nicht exakt folgen können.


Kay* (Beitrag #83) schrieb:

Chassis über 12" bei 4" Spule werden bei "Musik" im Frequenzbereich oberhalb von etwa 150 Hz Biegewellenwandler sein. Egal bei welchem Pegel.


Dafür hätte ich gerne einen messtechnischen Beweis!


Dann frag mal die Arta Freunde.
SRAM
Inventar
#85 erstellt: 26. Mrz 2018, 14:05
Dafür gibt es zwei indirekte Nachweise, wenn man denn Zuhause kein Laserinterferometer rumliegen hat

a) eine hochaufgelöste Impedanzkurve: solange diese der Impedanzkurve einer mit einem Widerstand gekoppelten Induktivität im bewegten Luftspalt folgt, also keine Unregelmäßigkeiten zeigt, haben Teilflächen der Membran noch nicht individuelle Karrieren eingeschlagen, sondern marschieren im Gleichschritt.

b) solange die Schalldruckkurve der berechneten folgt, schwingen ebenfalls keine Membranteile außer- oder gegenphasig.....


Und ja: es gibt recht viele gute Chassis, die bis ca. 500 Hz mehr oder weniger Kolbenschwinger sind, auch bei den 15- und mehr Zöllern. Insbesondere solche mit steifen Membranen aus Materialien hoher Materialschallgeschwindigkeit und geringer Dichte (Glasfaser-, Kohlefaserverbund, Aluminium, Magnesium oder auch einfach nur mit Epoxi oder ähnlichem versteifte Papiere und sogar Papiermembranen, wenn man diese sehr langsam trocknet).


Gruß SRAM
kennysouth
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 26. Mrz 2018, 19:10
Hallo,

Danke für die Erklärungen Dieter und ukw. Ich habe mit "simpleren" Zusammenhängen gerechnet. Pauschal kann man fast gar nix sagen. Mir ist halt aufgefallen das die meisten Tieftöner eine geringe MMS hatten und viele Subwoofer einen hohen MMS. Aber auch da gibts Ausnahmen und Mischungen...
Fazit: Einen passenden TT fürs Limmer 042 kann man nicht so leicht anhand der Datenblätter finden.


ukw (Beitrag #82) schrieb:
Chassis über 12" bei 4" Spule werden bei "Musik" im Frequenzbereich oberhalb von etwa 150 Hz Biegewellenwandler sein. Egal bei welchem Pegel. Aber wenn es dann noch etwas lauter wird,dann hört (und misst) man das (Intermodulation) deutlich.

Der Faital 18HP1030 wird da keine Ausnahme sein. Ich rechne dann mal damit das er zwischen 150hz und 350hz nicht mehr so sauber spielt. Vielleicht wirds bei gemäßigten Lautstärken gar nicht so schlimm werden.


D.Achenbach (Beitrag #81) schrieb:
Will ich Wirkungsgrad, wird das was dazu notwendig ist, nur unnötig groß, teuer, macht Raumprobleme noch deutlicher und verursacht meist einen Weg mehr. Aber jeden das Seine....

Das verstehe ich nicht so wirklich. Bei einer aktiven Trennung wird im Bass mehr Verstärkerleistung nötig und der Wirkungsgrad wird niedriger. Aber das beeinflusst doch den Klang nicht negativ oder so. Die Tops laufen sowieso unabhängig vom Bass. Also außer mehr Verstärkerleistung sehe ich kein Problem. Zumindest in meinem Fall.

Das mit dem 4. Weg stimmt natürlich. Der könnte irgendwann nachgerüstet werden und kostet dann auch ein bisschen...
Kay*
Inventar
#87 erstellt: 27. Mrz 2018, 01:55

Und ja: es gibt recht viele gute Chassis, die bis ca. 500 Hz mehr oder weniger Kolbenschwinger sind, auch bei den 15- und mehr Zöllern

so wäre mein Vorurteil.
...
Ich würde aber ohnehin lieber 2 kleinere Chassis einsetzen und dann vertikal so positioniert,
dass man damit die Raummode Boden-Decke günstig manipuliert
ukw
Inventar
#88 erstellt: 27. Mrz 2018, 12:33

Kay* (Beitrag #87) schrieb:

Und ja: es gibt recht viele gute Chassis, die bis ca. 500 Hz mehr oder weniger Kolbenschwinger sind, auch bei den 15- und mehr Zöllern

so wäre mein Vorurteil.

Nun ja ... das Bessere ist des guten Feind - also fand ich in der Chassisauswahl viel Potential.
Um meinem Gedanken noch etwas mehr Nachdruck zu verleihen: man überlege selbst, welche Eigenschaften eine große Steife Membran braucht.
Dabei fällt auf, dass das Membrangewicht und die Biegesteifigkeit (bei gleichartigen Material) voneinander abhängen.
- die Nachteile der höheren Masse nehmen bei zunehmender Auslenkung quadratisch zu (e=mc²)
- die Nachteile des größeren Radius nehmen bei Vergrößerung des Membranedurchmessers quadratisch zu (ql²/8) (Durchbiegung / Statik/ Elastizitätsmodul)
- die Nachteile durch größere Auslenkung (bei kleineren Membranen) nehmen quadratisch zu.

Darum vergrößere ich die gesamte Membranefläche bei der optimierten impulstreuen Wiedergabe sehr tiefer Frequenzen ohne die einzel Membranfläche über 12" ansteigen zu lassen. Außerdem sind hohe Auslenkungen = hoher Pegel nur dann sinnvoll, wenn über das Chassis ausschließlich tiefe Frequenzen (unter 120 Hz) wiedergegeben werden.

Anmerkung: Die Angabe MMs (in Gramm) enthält sowohl Kupfergewicht als auch Membrane, Spider und bei Hifi auch Gummi oder kurzlebigen Schaumstoff. Das Kupfergewicht ist nicht so nachteilig, weil das Kupfer im Spalt (also gut 50% bei Tieftönern) der Motor (= angetrieben) ist.


...
Ich würde aber ohnehin lieber 2 kleinere Chassis einsetzen und dann vertikal so positioniert,
dass man damit die Raummode Boden-Decke günstig manipuliert


Das ist doch sehr sinnvoll. Nur müssen die Chassis dann schon bei 2,5 m Raumhöhe über 1,2 m weit auseinander liegen, Die Koppelfrequenz ( =höchst mögliche Frequenz für die saubere Zylinderwelle) liegt dann bei etwa 130 Hz . => Gehe zurück zu Beitrag # 80


[Beitrag von ukw am 27. Mrz 2018, 12:52 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#89 erstellt: 27. Mrz 2018, 13:03

bei 2,5 m Raumhöhe über 1,2 m weit auseinander liegen

lieber breit und hoch als tief,
wird der Abstand zum Hörplatz auch grösser

wenn ich die freie Auswahl hätte
http://www.hifi-foru...xeckhorn_832513.html
(irgendwo im www gefunden
...
den MT hätte ich aber anders gelöst)

oder auch 4 Bässe
http://www.lautsprec.../hifi/versacube4.htm
mit anderem MT/HT


[Beitrag von Kay* am 27. Mrz 2018, 13:48 bearbeitet]
kennysouth
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 27. Mrz 2018, 13:49
Hallo,


ukw (Beitrag #88) schrieb:

Darum vergrößere ich die gesamte Membranefläche bei der optimierten impulstreuen Wiedergabe sehr tiefer Frequenzen ohne die einzel Membranfläche über 12" ansteigen zu lassen. Außerdem sind hohe Auslenkungen = hoher Pegel nur dann sinnvoll, wenn über das Chassis ausschließlich tiefe Frequenzen (unter 120 Hz) wiedergegeben werden.

Man müsste noch wissen was eine hohe Auslenkung ist. 9mm? 12mm? 20mm? Aber für mich heißt das erneut 4. Weg....

Gerade bei Subwoofer soll es ja besser sein mehrere zu nehmen. Aber günstiger wird es mit 4 x 12"er auch nicht.
Big_Määääc
Inventar
#91 erstellt: 28. Mrz 2018, 08:20
man kann sogar mit 21"ern für HifiPegel den Grundton abdecken,
so labberig (elektrisch u. mechanisch) sind gute Treiber mal garnicht.

muss man aber nicht.

hab nen 18"er bis ca 800/900 Hz ausprobiert,
das ist @home noch ok,
müsste mal outdoor bei Grenzlast "hören".

oder besser Klirr messen,
denn dadurch könnt man sich Diskussionen ersparen

abba egal, wird OT.
kennysouth
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 29. Mrz 2018, 18:05
Hallo,


Big_Määääc (Beitrag #91) schrieb:

abba egal, wird OT.

So OT finde ich das gar net. Das ist genau mein Problem aktuell.


Big_Määääc (Beitrag #91) schrieb:

hab nen 18"er bis ca 800/900 Hz ausprobiert,
das ist @home noch ok

Aber auch hier gibts 18"er als TMT und Subwoofer. TMT bis 800hz sollte kein Problem sein. Der 18"er Faital wird das bestimmt nicht packen. Ich bin mir ja schon bei 350hz nicht sicher.

Um das Projekt mal anderweitig voran zu bringen plane ich schon mal die restliche Einkaufsliste. Wie würdet ihr die Chassis anschließen? Speakon oder der klassische Klemmanschluss? Die zukünftigen Endstufen werden vermutlich beides haben.

Also welche Kabel und Stecker wären optimal? Was brauche ich sonst noch? Holz, Leim, Schrauben, Gehäusedämmung für den Mittel/Hochtöner, Abdichtband für die Chassis. Habe ich etwas vergessen?
SRAM
Inventar
#93 erstellt: 29. Mrz 2018, 22:07
Grundsätzlich kommt ein 15"er im gleichen Volumen tiefer als ein 18"er.

Außerdem kommt es in einem solchen, eher begrenzten Raumvolumen, insbesondere auch wegen des Druckkammereffektes nicht auf maximales Verschiebevolumen an.

Ein probates Mittel sind daher 15"er mit mittlerer Membranmasse und ca. 92 bis 95 dB Wirkungsgrad bei relativ tiefer Eigenfrequenz und Verstärkungsringen in der Membran. Hub so 6 bis 9 mm.

Die kommen hoch genug, aber auch tief genug. Und wenn der erreichbare Endschalldruck einem nicht reichen sollte, dann eben später 2 pro Seite ( plus 6dB: 3 wirkungsgrad, 3 Belastbarkeit). Das machen die Hersteller großer Monitore schon immer so, man sehe sich nur die entsprechenden von JBL, Onkyo, .... an.

Hat bei dir den Vorteil mit einem anfangen zu können und dann, wenns nicht reichen sollte (was ich nicht glaube), aufstocken zu können......


Gruß SRAM
rs-qt
Stammgast
#94 erstellt: 26. Jun 2018, 15:20
Und wofür wurde sich jetzt letztendlich entschieden?
kennysouth
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 17. Aug 2018, 13:09
Hallo,

Bisher gab es noch keine endgültige Entscheidung. Aber nachdem ich praktisch alle Subwoofer/Tieftöner/Midbässe 12"-18" durchgesehen habe würde ich entweder dem Rat von SRAM folgen (zwei Beiträge über mir) oder ich würde es mit einem 15"er PHL versuchen (praktisch Originalbestückung). Auch der PHL TT passt mit Abstrichen zu SRAMs Empfehlung. 7mm Xmax finde ich letztendlich doch schon ziemlich ordentlich. Da hätte ich die Hoffnung dass er in CB noch tiefer entzerrt werden kann. Denn so mancher Subwoofer hat ähnlich viel xmax.

Gruß
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