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Scan Speak Beryllium Tweeter - wirklich so gut?

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Autor
Beitrag
echoplex
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mrz 2018, 12:21
Hallo zusammen,

man liest immer wieder das die beiden SS Beryllium Hochtöner das Non-Plus-Ultra sein sollen.
Ich hatte bloß einmal den D3004/664000 in einer DIY Box von A.O.S gehört und war überhaupt nicht begeistert von den Höhen.
Aber ich denke das lag an der gesamten Konstruktion und Elektronik und nicht bloß am HT.

Wie sind eure Meinungen zum HT?
Ich baue mir gerade ein ATC SCM100 Klon mit 12" ATC Bass und der berühmten Bärennase (Mittelton-Kalotte) und bin eben halt noch auf der Suche nach einem Hochtöner.
Ich will eben das best mögliche, und nicht unbedingt sparen.
Es soll eben ein Studio Monitor werden.. also Transparenz, Klarheit, nierdrige THD werte und ein ermüdungsfreies Hören sind mir am wichtigsten.
trilos
Inventar
#2 erstellt: 09. Mrz 2018, 16:27
Hallo echoplex,

m.E. muss es nicht zwingend ein Beryllium-HT sein.

Gute Erfahrungen habe ich z.B. mit dem deutlich preisgünstigeren "SB Acoustics Satori TW 29RN" oder dem noch etwas günstigeren "Wavecor TW030WA11" bzw. "WA12".

Es muss halt zum MT bzw. TMT passen!

Überaus klirrarm und höchst pegelfest sind beide, hochauflösend sowieso (Messungen findest Du im Internet).

Habe schon sehr gute LS mit Beryllium-HT gehört, aber noch nicht im direkten Vergleich (was auch nicht so einfach ist, da das eine Weichenneuabstimmung erfodert, und somit einen Eingriff in das "Gesamtgebilde".... was ist dann bei einem klanglichen Unterschied dem HT zuzurechnen?, was der Neuabstimmung?, und was einem ggfl. leicht veränderten Pegel im M-HT-Bereich?).

Vor einiger Zeit (Heft 06/2016) hatte B. Timmermanns in der Hobby-Hi-Fi in einer Box drei versch. HT getestet, davon ein Beryllium.

Beste Grüße,
Alexander
echoplex
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Mrz 2018, 18:16

trilos (Beitrag #2) schrieb:

Es muss halt zum MT bzw. TMT passen!


Und das ist genau der Punkt, wo ich noch nicht verstehe, an welchen Punkten man das festmacht?
Big_Määääc
Inventar
#4 erstellt: 09. Mrz 2018, 21:05
Auswahlkriterien :

Abstrahlung passend zur Xover und Einbaubedingung,
Klirr möglichst gering ist immer gut, manchmal halt langweilig
MaxPegel
Bandbreite
Budget und Kundenwunsch .....
BjoernMZ
Inventar
#5 erstellt: 20. Jun 2019, 19:05
Hallo, ich habe die D2908/714000 von Scanspeak..Und ich bin begeistert....Grade für Gesang finde ich ihn genial, wird bei mir aber aktiv betrieben mit einem AVM Monoblock pro seite😉
Simon
Inventar
#6 erstellt: 21. Jun 2019, 10:16
Zur breiten Abstrahlung der SM75-150 passt meiner Meinung nach sehr gut der Bliesma T34A-4.
Der ist laut, sehr verzerrungsarm und auch bei sehr hohem Pegel bei 2kHz mit 12dB/Oct zu trennen.
Falls zu viel Geld vorhanden ist, gibt es auch eine Be Version. Ob man's hört?

Und freundlich grüßt
der Simon
Y-King66
Gesperrt
#7 erstellt: 21. Jun 2019, 12:27
Ich würde die Bärennase eher mit einem kleinen aber feinen Hochtöner ergänzen. Da brauche ich keinen, der auf tiefe Resonanzfrequenz hin gezüchtet wurde.
Eine Hiquphon oder ein schönes Bändchen z.B. von Viawave wären hier meine Wahl.
boarder
Stammgast
#8 erstellt: 21. Jun 2019, 12:57
...oder einer der kleinen Mundorf AMTs 19cm oder 21cm wäre mit Sicherheit auf was feines.
Bei mir läuft der 21cm zusammen mit dem ScanSpeak 12m4631 und das geht wunderbar.
Simon
Inventar
#9 erstellt: 21. Jun 2019, 13:45
Da bin ich als Besitzer der ATC SM75-150/8 völlig anderer Meinung.

  • Ab ~2,2kHz bündelt die Bärennase, bis dahin strahlt sie extrem breit.
    Will man diese fantastische Rundstrahlverhalten aufrecht erhalten, muss spätestens hier angekoppelt werden.
  • Der Wirkungsgrad liegt bei echten 91dB.
    Je nach Pegelwunsch (die SM75 kann richtig laut!), würde ich einen HT nehmen, der mindestens den selben Kennschalldruck hat.
  • Die Verzerrungen sind unglaublich niedrig. Auch unter Pegel.
    Es sollte also beim HT auch etwas gesucht werden, das kaum Eigensound mitbringt.



Y-King66 (Beitrag #7) schrieb:
Da brauche ich keinen, der auf tiefe Resonanzfrequenz hin gezüchtet wurde.
Eine Hiquphon oder ein schönes Bändchen z.B. von Viawave wären hier meine Wahl.

Gerade die Hiquphon sind doch auf eine tiefe Reso hingezüchtet. 850Hz ist für eine 19mm Kalotte wirklich niedrig.
Der Bliesma ist eine 34mm Kalotte mit einer fs von 790Hz. Das passt für mich deutlich besser.

Habe selbst den OW1 und den OW5. Ich mag sie sehr gerne. Aber:
Der OW1 wäre tief genug ankoppelbar, kommt Pegeltechnisch aber absolut nicht mit der SM75 mit.
Pegelmäßig ist der OW5 dabei. Der lässt sich aber nicht sinnvoll unter 4kHz ankoppeln.
Den OW5 habe ich übrigens abdrehen lassen. Die riesen Frontplatte ist für eine hohe Ankopplung absolut nicht ideal.
Dann funktioniert er aber mit einem Breitbänder oder eine 2" Kalotten SEHR gut.

Kleine Bänden halte ich in Kombination mit der 3" Kalotte fehl am Platz.
Der 19er Mundorf kann nicht tief genug angekoppelt werden.
Der 21er wäre auf den ersten Blick denkbar. Sowohl HT als auch MT würden für mich im Übernahmebereich aber an ihrem Limit laufen.
Viawave kenne ich leider nicht.

Und freundlich grüßt
der Simon
BjoernMZ
Inventar
#10 erstellt: 21. Jun 2019, 14:17
AOS hat bei den meisten Bärennasen-Konzepten auch auf die BE HTs von Scanspeak gesetzt...Aber seinem Fachwissen hätte ich mich jetzt eher untergeordnet😉als meinem zu vertrauen..
da gabs auch was mit 2 Bärennasen und einem BE in der Mitte. also Leistung haben die schon genug...


[Beitrag von BjoernMZ am 21. Jun 2019, 14:19 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#11 erstellt: 21. Jun 2019, 14:26
ich bin aber auch von Canton Vento 5.1 auf ein selbstgebautes 4 Wege system mit dem besten was scanspeak im Programm hat,voll aktiv mit 8 AVM Monos umgestiegen...aktuell kenn ich keinen HT der besser klingt...war nichtmal beim hifi händler um zu hören wie sich andere LS anhören fürs selbe geld..😂
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 21. Jun 2019, 23:12
Hi,

Ich halte die Be Nummer für einen Marketing Gag....

Und was das betrifft:


also Transparenz, Klarheit, nierdrige THD werte und ein ermüdungsfreies Hören sind mir am wichtigsten.


Audaphon Neo Pro 5i....
Wastler
Stammgast
#13 erstellt: 22. Jun 2019, 12:22
Axel Oberhage hat sich zum Berrilium in seiner Beschreibung selbst eingelassen


Apropos Einsparpotential: Es muss nicht immer Beryllium (D3004/6640) sein. Wer einen super Lautsprecher haben möchte und nicht soviel investieren will, kann problemlos auch die GL Version aufbauen (D3004/6600). Sie ist ca. EUR 500,- günstiger und qualitativ durchaus vergleichbar. Um bei den Worten der K+T zu bleiben: die GL steht kurz vor dem Ende der Fahnenstange.


Auch scheinen die /662000er hervorragende Hochtöner zu sein.

BG, Wastler
Simon
Inventar
#14 erstellt: 22. Jun 2019, 12:39
Ich hatte die 660000 und die 664000.
Mir persönlich hat die Gewebekalotte in Kombination mit dem Revelator TMT besser gefallen.
Zur ATC SM75 hat mir die Be besser gefallen.

Den 662000 habe ich leider nie getestet.
Das Datenblatt sieht aber sehr gut aus.

Der Audaphon ist richtig gut!

Und freundlich grüßt
der Simon
Y-King66
Gesperrt
#15 erstellt: 22. Jun 2019, 13:16
Die SM75-150 bündelt tatsächlich schon relativ früh, damit muss ich dir Recht geben Simon.

Der Bliesma sieht auch sehr interessant aus. Wenn man das nötige Kleingeld hat sicherlich eine akustisch tolle Lösung. Wenngleich ich ihn optisch leider etwas weniger hübsch empfinde.

Die Satori BE Kalotten gefallen mir auch sehr gut. Günstiger und optisch ansehnlicher als die Pendants von Scanspeak, aber durchaus auf dem gleichen technischen Level.
Wobei ich auch sagen muss, dass ich die BE Kalotten klanglich nicht unbedingt besser finde als eine gute Alu- oder Keramikkalotte. Ich konnte in einem Prototyp mal eine Transducer Lab Keramikkalotte hören, hat mir sehr gut gefallen.

Hier hat kürzlich auch jemand einer Accuton Kalotte ein kleines Waveguide spendiert, was sich fantastisch gemessen hat.
Wastler
Stammgast
#16 erstellt: 22. Jun 2019, 13:22

Simon (Beitrag #14) schrieb:

Der Audaphon ist richtig gut!

Und freundlich grüßt
der Simon


Welcher? der Audaphon TWS 30/4 ?
Das ist ein Wavecor Costumer.

BG, Peter


[Beitrag von Wastler am 22. Jun 2019, 13:26 bearbeitet]
Simon
Inventar
#17 erstellt: 22. Jun 2019, 14:00

Wastler (Beitrag #16) schrieb:

Simon (Beitrag #14) schrieb:

Der Audaphon ist richtig gut!


Welcher? der Audaphon TWS 30/4 ?
Das ist ein Wavecor Costumer.

BG, Peter


Der oben erwähnte Neo Pro 5i.

Und freundlich grüßt
der Simon
Wastler
Stammgast
#18 erstellt: 22. Jun 2019, 14:12
Das ist aber kein Audaphon (Strassacker), sondern ein Audiophonics/Fountek

BG, Peter
_ES_
Administrator
#19 erstellt: 22. Jun 2019, 14:35
Foun

Twins...
Wastler
Stammgast
#20 erstellt: 22. Jun 2019, 14:44
Danke Admin, hatte ich bereits gegoogled

BG, Peter
_ES_
Administrator
#21 erstellt: 22. Jun 2019, 14:46
Die unterscheiden sich nur um 20 Euro, warum auch immer...
Wastler
Stammgast
#22 erstellt: 22. Jun 2019, 15:01
Den Audaphon Pedant hatte ich zunächst gar nicht gefunden insofern ist mein Beitrag #18 natürlich Blödsinn.

Allerdings scheint der Audaphon tatsächlich ein umgelabelter Fountek zu sein (desgleichen die 30er Wavecor Kalotte).

nix für ungut,

BG, Peter
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 22. Jun 2019, 15:38
Kein Problem.

Und das Umlabeln muss wohl Geld kosten...
Ich bin versucht, dort mal hinzuschreiben..
Wenn Audaphone die "Hausmarke" ist, dann würde ich nur diese anbieten.
Big_Määääc
Inventar
#24 erstellt: 22. Jun 2019, 17:52
Berylium und Neodym,
kann man noch mehr umweltschädliches Zeug verbauen um mit horenden Preisen dem Nörd alles aus dem Geldbeutel zu ziehen ?!
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#25 erstellt: 22. Jun 2019, 18:01
ich würde so einem Project auch einen Neo Pro 5i gönnen und damit einen richtig große und breite Bühne aufbauen. Dagegen fallen die Kalotten und Ringstrahler schon deutlich ab.

Fountek ist der Hersteller und wird hierzulande auch als Audaphon vermarktet. Wiegt 2,8kg und ist auch unter Materialfans mal ein richtiger Brocken.


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 22. Jun 2019, 18:03 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#26 erstellt: 22. Jun 2019, 18:09

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #25) schrieb:
ich würde so einem Project auch einen Neo Pro 5i gönnen und damit einen richtig große und breite Bühne aufbauen. Dagegen fallen die Kalotten und Ringstrahler schon deutlich ab.


Auf welche Grundlage stützt sich diese Behauptung?

BG, Peter
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#27 erstellt: 22. Jun 2019, 18:46
weil ich selbst mehrere DIY Konstruktionen mit Scanspeak/ Vifa Kalotten und Ringradiatoren entwickelt bzw auch Fertig LS umgebaut habe und seit 6 Jahren mit dem Neo Pro 5i höre.

Es ist eine andere Welt
Wastler
Stammgast
#28 erstellt: 22. Jun 2019, 18:57
Akzeptiert.

Wollte eigentlich zunächst wissen, ob da fundiert gepostet wird.
Wenn große Membrane und extrem tiefe Resonanzfrequenzen gefordert sind, kommt man an einem Bändchen nicht vorbei.
Bei "normalen" Konfigurationen oder gar Minibändchen oder Magnetostaten erzielt man keinerlei Vorteil, sondern handelt sich nur Probleme ein.

BG, Peter
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#29 erstellt: 22. Jun 2019, 19:09
ok

habe ihn auch erst bei 2,2khz /18db eingebunden aber es gibt damit nicht wenige LS welche ihn schon bei 1400hz/24 db einsetzen. Zb die Sonics Spirit von Joachim Gerhard. Mit ihm hatte ich diesbezüglich mal ein Gespräch und er ist auch dieser Meinung.

In der Audimax von Bernd Timmermann waren es auch deutlich unter 2khz. Genauso in der Angara von Strassaker.

Der Neo Pro5i bündelt den Schall nach oben und unten und zieht ihn dafür extrem in die Breite. Damit werden Boden und Deckenreflektionen minimiert was Vorteile bringt.

lg Carsten
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#30 erstellt: 22. Jun 2019, 19:13
den Neo Pro 5i gab es auch unter dem Label Dynavox
Y-King66
Gesperrt
#31 erstellt: 23. Jun 2019, 01:33

Wastler (Beitrag #28) schrieb:

Wenn große Membrane und extrem tiefe Resonanzfrequenzen gefordert sind, kommt man an einem Bändchen nicht vorbei.

Sind hier aber nicht gefordert, oder sehe ich das falsch?


[Beitrag von Y-King66 am 23. Jun 2019, 11:32 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#32 erstellt: 23. Jun 2019, 09:24

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #30) schrieb:
den Neo Pro 5i gab es auch unter dem Label Dynavox


Es scheint Mode geworden zu sein Produkte anzukaufen und umzulabeln.

BG, Peter
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#33 erstellt: 23. Jun 2019, 12:34
habe gerade gesehen, daß Intertechnik sogar einen Neo Pro 10i gelistet hat. Leider über 700,- pro Stück

Bei You Tube gefunden

https://www.youtube.com/watch?v=ukALk07Jl_4


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 23. Jun 2019, 12:43 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#34 erstellt: 24. Jun 2019, 10:42
Hier findet sich eine sehr interessante Forschungsarbeit zur Hörbarkeit von Unterschieden bezüglich Bauform und Membranmaterial bei Hochtönern.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 24. Jun 2019, 10:42 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#35 erstellt: 24. Jun 2019, 10:54
Sehr interessante wissenschaftliche Arbeit mit einem überraschendem Endergebnis, das mich nicht soo sehr überrascht hat.

Danke,
BG, Peter
ehemals_Mwf
Inventar
#36 erstellt: 24. Jun 2019, 11:06

Ezeqiel (Beitrag #34) schrieb:
Hier findet sich eine sehr interessante Forschungsarbeit zur Hörbarkeit von Unterschieden bezüglich Bauform und Membranmaterial bei Hochtönern. ...

Jo.

Die Arbeit bietet auch einen umfangreichen, sehr guten generellen Überblick zur Audiotechnik aus wissenschaftlicher Sicht (Stand: 2010),
auch noch in deutscher Sprache,
daher:
Eigentlich Pflichtlektüre für jeden Audiofreak ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 24. Jun 2019, 11:08 bearbeitet]
Simon
Inventar
#37 erstellt: 24. Jun 2019, 11:44
Ja, die Arbeit sollten den meisten bekannt sein.

Entscheidend ist nicht das Material.
Wichtig ist, dass das Abstrahlverhalten (in der endgültigen Schallwand) sowie das Klirr- und Ausschwingverhalten zum MT bzw. TMT passen.

Und freundlich grüßt
der Simon
Simon
Inventar
#38 erstellt: 24. Jun 2019, 11:56

_ES_ (Beitrag #19) schrieb:
Foun

Twins... ;)


Wastler (Beitrag #22) schrieb:
Allerdings scheint der Audaphon tatsächlich ein umgelabelter Fountek zu sein.

Nochmal kurz dazu:
Die Datenblätter unterscheiden sich schon deutlich.
Die Resonanzfrequenz liegt beim Audaphon bei der Hälfte und der Kennschalldruck 6dB niedriger.
Der Frequenzgang ist aber deutlich ruhiger.

Demnach wurde der Speaker nicht nur umgelabelt sondern doch deutlich bearbeitet.
Die genauen Unterschiede müsste man im direkten Messvergleich herausarbeiten.

Und freundlich grüßt
der Simon
Wastler
Stammgast
#39 erstellt: 24. Jun 2019, 12:43
Naja Simon,

zunächst sind die Kurzbeschreibung gleich.

Bezüglich der unterschiedlichen Datenblättern ist immer die Frage, wer was unter welchen Verhältnissen misst und wie er das bewertet.
Da müsste ich erst beide Probanden auf dem Seziertisch haben, wozu ich allerdings keine Lust verspüre.

BG, Peter

Nachtrag:

Wenn Strassacker alle Messungen mit einem seriell vorgeschalteten Kondi gemacht hat, wundert mich nichts.


[Beitrag von Wastler am 24. Jun 2019, 12:49 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#40 erstellt: 24. Jun 2019, 15:11
Mit dem Lucius DSP von Sitronik macht Strassacker das auch..kostet dann 100 Euro mehr.Ist halt ein OEM Produkt. da darf man das. Könnt euch also den Neo HT kaufen, euren Namen drauf schreiben und euch Chassis Entwickler nennen😂


[Beitrag von BjoernMZ am 24. Jun 2019, 15:12 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#41 erstellt: 24. Jun 2019, 15:23
welche HT Bauweise ist jetzt die, die einfach allen gefällt, die sich über persönliche Vorlieben hinwegsetzten kann weil die wenigsten Schwächen hat? ionen HT, Horn, Bändchen, usw?bei dem Thema so natürlich und identisch wie möglich hat man ja wenigstens einen Ansatz der sich über vorlieben wie Röhrensound hinwegsetzt....Ionen HT würde mich ja mal ein hörtest reizen.
Ezeqiel
Inventar
#42 erstellt: 24. Jun 2019, 15:37
Die oben verlinkte Arbeit im Hinterkopf (lies die mal ) würde ich sagen, dass das auf den Einsatzzweck ankommt, wobei Kriterien eine Rolle spielen wie:

Big_Määääc (Beitrag #4) schrieb:
Abstrahlung passend zur Xover und Einbaubedingung,
Klirr möglichst gering ist immer gut, manchmal halt langweilig
MaxPegel
Bandbreite
Budget und Kundenwunsch .....

(wobei "Kundenwunsch" wieder so 'ne subjektive Sache sein kann und auch egal, wenn man für sich selber entwickelt, und ich es lieber klirrarm, also wohl lieber langweilig habe.... )

Einen Plasma-Hochtöner würde ich mir jedenfalls nicht antun.

Interessant finde ich im Moment von Sica den LP 90.28/N92 TW bzw das Ferrit-Pendant LP 110.28/380 TW. Damit würde ich gerne mal ein hochpegeliges Hifi-Gewächs wasteln, wenn ich gerade die Kohle auch für den adäquaten Rest hätte....

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*:
Vielleicht wären die Sicas ja auch was für die Kombination mit der "Bärennase". Wirkungsgrad haben die trotz nominellen 8 Ohm jedenfalls ordenlich.


[Beitrag von Ezeqiel am 24. Jun 2019, 15:51 bearbeitet]
Simon
Inventar
#43 erstellt: 24. Jun 2019, 16:25
Hier mal der Frequenzverlauf vom Sica und Bliesma außer Winkel:

Sica
Copyright by hifi-selbstbau.de


Bliesma
Above dispersion at 0, 10, 20, 30, 40 and 50 deg. off-axis.
Copyright by troelsgravesen.dk


Die Verzerrungen müsste man mal genau vergleichen.
Auf den ersten Blick dürfte der Bliesma aber unter verschiedenen Pegeln den niedrigeren Klirr verursachen.


Der Bliesma kostet aber eine Stange Geld. Ob es einem das Geld wert ist?
Die ATC SM75-150 ist jedoch ein absoluter Referenzlautsprecher, der einen würdigen Partner verdient.

Und freundlich grüßt
der Simon
Ezeqiel
Inventar
#44 erstellt: 24. Jun 2019, 17:03
Joa, der Bliesma-HT ist auf jeden Fall ein ordentliches Stück Hardware, aber wie du schon sagst: günstig ist anders. Immerhin kostet er roundabout sechsmal so viel, wie der Sica.

Beim Sica muss man sich halt noch ein bisschen mehr um die Linearisierung kümmern, als vielleicht beim Bliesma-HT, vor allem, wenn man vergleichsweise tief trennen will, was bei der Bärennase ja vielleicht gar nicht unbedingt sinnvoll ist. Und HSB gibt im Test ja auch den ein oder anderen Tip, wie das passiv gelingen könnte. Aktiv sehe ich das ohnehin nicht als Problem an.

Wenn ich den Test auf HSB richtig verstanden habe, ist er jedenfalls auch außerordenlich pegelfest.

In den Datenblättern von Sica sieht die Ferrit-Version übrigens auch ein bisschen ausgeglichener aus, als die Neo-Version, wie sie von HSB getestet wurde. Außerdem fehlt dem Impedanzgang scheinbar dieser komische Seitenbuckel, den die Neo-Version aufweist. Mittlerweile fehlen auch bei der Neo-Version die Metallbügel, vielleicht haben die ja auch irgendwas ... ahem ... "gemacht"....

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 24. Jun 2019, 17:08 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#45 erstellt: 24. Jun 2019, 17:46
ich muss grade mal wieder den grossen BE HT von scanspeak loben...höre grade damit...😍
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#46 erstellt: 24. Jun 2019, 19:58
Simon

Wo hast du denn Unterschiede des Fountek Neo Pro 5i zum Audaphon gesehen? Ich kann nur lesen und da sind alle wichtigen Parameter identisch.

Glaube, du hast dich wohl verlesen.

Es sind exakt die selben Hochtöner und es gibt nur einen Hersteller. Und zwar Fountek. Wichtig ist, daß sie gematcht sein sollten denn sie schwanken im Pegel doch recht deutlich.
Simon
Inventar
#47 erstellt: 24. Jun 2019, 20:20
Schau dir die Datenblätter auf der Strassacker Homepage an.

Und freundlich grüßt
der Simon
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#48 erstellt: 24. Jun 2019, 21:27
du hasts sie doch selbst verlinkt und siehe da, alles gleich
Simon
Inventar
#49 erstellt: 24. Jun 2019, 21:39
In der Kurzbeschreibung sind sie tatsächlich ident.
Sieht man sich die Datenblätter an, sind sie unterschiedlich.

Fountek Neo Pro 5i
Audaphon Neo Pro 5i

Und freundlich grüßt
der Simon
_ES_
Administrator
#50 erstellt: 24. Jun 2019, 21:48
Zumindest das Audaphone Datenblatt ist von 2006, ob das noch stimmt...
_ES_
Administrator
#51 erstellt: 24. Jun 2019, 21:58
Och, doch....

DSC01553

(Messung 2018, wird zeitnah wieder gelöscht)
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