Brüllwürfel Treiber in den Schrott geben?

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Inspired
Stammgast
#1 erstellt: 30. Aug 2020, 11:46
Guten Morgen zusammen, oder für die Frühaufsteher: Mahlzeit
so ganz kurz und bündig, lohnt es sich aus so 'nem Brüllwürfelset (klick) die Treiber auszubauen oder kann man das guten Gewissens in den Schrott geben?
Ich vermute bisher mal Zweiteres, aber nachfragen schadet ja nicht...
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 30. Aug 2020, 12:07
Mahlzeit


... lohnt es sich aus so 'nem Brüllwürfelset (klick) die Treiber auszubauen oder kann man das guten Gewissens in den Schrott geben?


Kommt nun ganz auf die Verwendungsart an.
Wenn du starke Magnete für deine "Kühlschrank-Pinnwand" brauchst, dann kann man die schon gut dazu verwenden. Aber auch als Türstopper ...
Inspired
Stammgast
#3 erstellt: 30. Aug 2020, 12:09
Hmm, an so eine Verwendungsart habe ich noch gar nicht gedacht. Eröffnet ganz neue Horizonte.
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 30. Aug 2020, 12:20
Du hast ja auch nix dazu geschrieben was du gedacht hast damit vorzuhaben.
Inspired
Stammgast
#5 erstellt: 30. Aug 2020, 12:28
In erster Linier war der Gedanke in Richtung Audio. "Aus Scheiße Gold machen" polemisch gesprochen.
Hätte ja sein können, dass man sowas in einem anständigem Gehäuse durchaus noch nutzen kann.

...Aber der Hinweis auf die Magneten z.B. ist echt nicht schlecht. Hätte da durchaus auch anderweitig Ideen dafür, wenn ich da so drüber nachdenke.
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 30. Aug 2020, 12:43
Natürlich kann man damit irgendwas "basteln", aber Hifi wirst du damit nicht hinbekommen.
Ich nutze z.B. solche Treiber um sie zu Testzwecken an defekten Verstärkern anzuschliessen. Somit knall ich mir nicht sofort gute Lautsprecher durch, falls an den Endstufenausgängen eine Gleichspannung o.ä. anliegen sollte.

Auch "klebt" so ein alter LS-Magnet bei mir in der Werkstatt an einem Metallkasten. Damit kann ich zwischendurch Schraubendreher oder andere Dinge magnetisieren / entmagnetisieren. Auch hilft so ein Magnet mal beim "festhalten" von Bauteilen.
Großflächige Dellen am Auto habe ich damit auch schon rausgezogen (Subwoofer-Magnet). Dabei aber ein Tuch zwischenlegen, sonst gibt es Kratzer im Lack.


[Beitrag von Rabia_sorda am 30. Aug 2020, 12:46 bearbeitet]
Inspired
Stammgast
#7 erstellt: 30. Aug 2020, 13:02
perfekt, dann ists so wie ich mir das schon gedacht habe. Danke dir!
In Richtung Werkstatt gehts bei mir dann auch mit den Magneten.
Pollton
Inventar
#8 erstellt: 30. Aug 2020, 14:42
Hallo,

ohne die Treiber zu kennen, sie dann aber als Türstopper oder Ähnlichem zu deklassieren, ist zu einfach.
Nicht immer, aber oft sind in solchen Systemen durchaus brauchbare Breitbänder verbaut. Um es aber genauer sagen zu können, müsste man schauen, was drin steckt und dann mal Frequenzgang der Chassis ohne Filter messen.
Inspired
Stammgast
#9 erstellt: 30. Aug 2020, 15:37
Selber messen kann ich sowas leider nicht.

Hier das nächstgrößere Set, aber mit z.T. den gleichen Treibern. Die automatische Übersetzung ist etwas hoprig.
Klick

Alle Chassis sind von Cambridge SoundWorks
Front/Center
MT: AG00000210305
HT: AG00000220210

Sourround
AG00000210308

Sub
AG00000220309 (4,5" und damit ein um 2" kleineres Chassis als das im Link)

Hochtöner ausbauen geht nicht mit vertretbarem Zeitaufwand. Die sing "quasi-vergossen" mit Unmengen an Klebstoff.

...aber ob sich der Aufwand lohnt hier weiter zu forschen...?


[Beitrag von Inspired am 30. Aug 2020, 15:38 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#10 erstellt: 30. Aug 2020, 18:49
Ohne Messung kann man da nur spekulieren.
Lohnen kann sich das grundsätzlich schon, wenn nicht bei diesem Set, dann vielleicht bei einem anderen.
So schlimm ist das mit den Messungen aber auch wieder nicht.
Ein paar Grundregeln beachten, ein Budget von 100 Euro für kalibriertes Mikro und Interface, oder USB Mikro. TSP messen geht auch relativ einfach. Dann weißt du mehr.
ton-feile
Inventar
#11 erstellt: 30. Aug 2020, 19:11
Hallo Zusammen,


Pollton (Beitrag #8) schrieb:

ohne die Treiber zu kennen, sie dann aber als Türstopper oder Ähnlichem zu deklassieren, ist zu einfach.
Nicht immer, aber oft sind in solchen Systemen durchaus brauchbare Breitbänder verbaut.


Ich sehe das wie Werner.

Viele Grüße
Rainer
bizarre
Inventar
#12 erstellt: 30. Aug 2020, 19:14
Nach den TSP Daten handelt es sich durchwegs um "so billig wie irgend möglich" Teile.. Nach meiner Erfahrung sind die realen TSP IMMER noch viel schlechter als die Prospektangaben.. Was sinnvolles draus bauen, halte ich für kaum möglich...

Nix für ungut , Manfred
ton-feile
Inventar
#13 erstellt: 30. Aug 2020, 19:21
Hallo Manfred,

habe gerade den Link von Inspired bemüht, die TSPs gefunden und Du hast wohl recht.

Ich sehe das zwar grundsätzlich immer noch so wie Werner, aber nicht mehr in diesem speziellen Fall.

Beste Grüße
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 30. Aug 2020, 19:23 bearbeitet]
Inspired
Stammgast
#14 erstellt: 30. Aug 2020, 19:41
Also, dann ists nun geritzt. Resteverwertung auf "Teileebene" abseits der Akustik.
Hab auch nicht wirklich was anderes erwartet. Billiger Konsumerkram ist halt immer eines: billig.
(Aber man weiß ja nie...)

Danke euch allen! Dann genießt mal noch den Sonnabend
ton-feile
Inventar
#15 erstellt: 30. Aug 2020, 19:49

Dann genießt mal noch den Sonnabend

Du auch!
Pollton
Inventar
#16 erstellt: 30. Aug 2020, 20:31
Hallo,

Wer würde denn auf die Idee kommen, diese Chassis ohne Bassunterstützung einzusetzen? Für einen kleinen FAST z.B. sind die TSP nicht so wichtig.
Oft stecken auch namhafte Hersteller dahinter, aber in diesen Fall sind es wohl nur billige Teile. Wenn man ein bisschen basteln will, warum nicht. Mit Messsystem und ein wenig Erfahrung lässt sich aus fast allem etwas machen. Ob es sich lohnt? Kann nur Spaß am basteln sein.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#17 erstellt: 31. Aug 2020, 16:43
Ich verwende solche Brüllwürfel-Chassis gerne für kleine, mobile Lautsprecherboxen
Bei denen ist bereits aufgrund der Einsatzszenarien HiFi nicht zwangsweise eine Grundvoraussetzung.

Basis-Stückliste:
• 6x/8x AA Batteriehalter
• Ein/Aus Schalter
• TPA3118 Verstärker-Board
• Ein in der Mitte zerteiltes 3,5mm Aux-Kabel
und ab gehts.

Das alles kostet bei Amazon vielleicht 15-20€.
Dazu Holz für ca. 5€.
Für so kleine Böxchen verwende ich gerne 6,5mm Multiplex Birke oder 6mm Pappel-Sperrholz.

Innerhalb von ein paar Stunden hat man damit eine witzige kleine Box zusammengezimmert,
die vielleicht, je nach Chassis (und EQ des Smartphones), sogar ganz gut (sagen wir besser "erträglich") klingen kann

Schau mal hier: https://abuduuns-lab.de/proj/jaegi_box/jaegi_box.html
Oder hier: https://abuduuns-lab.de/proj/der_geraet_mini/der_geraet_mini.html
Und hier: https://abuduuns-lab.de/proj/sony_box/sony_box.html
Und noch eine: https://abuduuns-lab.de/proj/F130NG/F130NG.html

Wenn man einfach mal ein wenig basteln möchte bietet sich sowas meiner Meinung nach am ehesten an
EffEmm
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Dez 2020, 23:16
Ich habe vor ein paar Wochen den im E-Schrott gefundenen "Brüllwürfeln" (PC-Lautsprecher von Creative Sondworks) ein zweites Leben als "Bettlautsprecher" geschenkt. Guckst du hier: http://www.hifi-foru...m_id=267&thread=1199
Ich habe einfach die Front weitergenutzt, diese aber auf ein selbstgebautes Gehäuse (passend zum Bett) gesetzt, die BR-Rohre wieder eingesetzt und das Verstärkerkühlblech zurechtgebogen, so dass alles in das ziemlich flache Gehäuse passt (Innenvolumen entspricht annähernd dem Volumen des ursprünglichen Gehäuses). Der Klang ist für diesen Zweck wirklich erstaunlich gut, selbst einiges an Tiefen ist da durchaus vorhanden (die TMT haben sogar eine Gummisicke).

EffEmm
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