Widerstand Parallel zu Mitteltöner

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dsdommi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jul 2022, 12:23
Hallo.
Ich habe eine open baffle Konstruktion mit einem Mitteltöner / Breitbänder, der ohne Weiche direkt am Verstärker hängt. Nun ist dort ein 10 Ohm Widerstand Parallel verbunden. Da das Chassis ja nicht ausgekoppelt wird, wird der Widerstand bei hohen Frequenzen ja recht hoch. Ich vermute nun dass der parallel geschaltets Widerstand dem Verstärker sozusagen einen max. Widerstand vorgaukeln soll bzw den Gesamt
Widerstand unter 10 Ohm hält. Ich frage mich nun wozu das gut sein soll?
Hilft das dem Verstärker in irgend einer Weise?
Wäre toll wenn mir das jemand erklären könnte oder einen link kennt der das erklärt.
Dankeschön
Gruß dsdommi


[Beitrag von dsdommi am 27. Jul 2022, 12:26 bearbeitet]
not0815
Inventar
#2 erstellt: 27. Jul 2022, 13:54
Die Ausgangsimpedanz des Verstärkers und die Impedanz des LS liegen in Reihe und bilden einen Spannungsteiler. Eine stark schwankende LS-Impedanz kann bei Röhrenvertärkern aufgrund der recht hohen Ausgangimpedanz dieser Verstärkertypen zu deutlichen Pegeleinflüssen am LS führen.Bei Halbleiterverstärkern spielt die Abschlussimpedanz so gut wie keine Rolle da die Ausgangsimpedanz dieser Verstärker sehr klein ist und daher (fast) keinen Einfluss hat.

Gruß
Sven


[Beitrag von not0815 am 27. Jul 2022, 13:55 bearbeitet]
dsdommi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Jul 2022, 15:40
Hallo Sven.
Dann sag ich doch mal Danke. 👍
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#4 erstellt: 28. Jul 2022, 13:53
Hallo dsdommi,
noch als Ergänzung zu not0815:
Wenn Du für die Lautsprecher keinen Röhrenverstärker verwendest verheizt dieser Widerstand nur Leistung und das ist völlig sinnlos. Aber auch bei Röhrenverstärkern macht dieser Widerstand nur wenig Sinn. Die Impedanz wird zwar etwas gedämpft aber die 'arme Röhre' die in aller Regel nur wenige Watt hat muß nun zusätzlich auch noch den Widerstand beheizen. Deutlich sauberer wäre, die Impedanzspitze(n) geziehlt mit Saugkreis(en) individuell zu glätten.

Da das Chassis ja nicht ausgekoppelt wird, wird der Widerstand bei hohen Frequenzen ja recht hoch.

Das stimmt aber so nicht: Dieser Widerstand sollte bei allen Frequenzen gleich bleiben!
dsdommi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Jul 2022, 16:29
Hallo Axel. Vielen Dank für deine Ergänzung.
Das Chassi soll ohne fremdbauteile auskommen. Deshalb auch die Frage. Dann lasse ich ihn erst mal weg. Aber bisher dachte ich immer ein Chassis in Freiluft hat bei Resonanz die höchste Impedanz, fällt dann ab und im Hochton steigt sie wieder. Muss mal das Chassis messen.
Gruß dsdommi
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#6 erstellt: 28. Jul 2022, 17:01
Hallo dsdommi,

Dann lasse ich ihn erst mal weg.

Das solltest Du auf jeden Fall tun!

Aber bisher dachte ich immer ein Chassis in Freiluft hat bei Resonanz
die höchste Impedanz, fällt dann ab und im Hochton steigt sie wieder.

Das ist auch in den allermeisten Fällen so - was aber für Dich erst mal
uninteressant ist. Der Frequenzgang hat sein eigenes Verhalten.

Muss mal das Chassis messen.

Nein, das brauchst Du nicht. Da reicht erst mal ein Blick ins Datenblatt.
Es sei denn, Du bist dann mit dem klanglichen Ergebnis nicht zufrieden, dann kann
man das messtechnisch untersuchen, aber Impedanzmessungen helfen da
nicht weiter, hier interessiert dann der Frequenzverlauf.
Um welches Chassis handelt es sich denn?
dsdommi
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Jul 2022, 17:23
IMG_20220728_172027Lb12 MK2 von EM Speaker. Der soll es werden.
Unten rum soll er von einem Ripol unterstützt werden.
Leider gibt der Hersteller nicht wirklich technische Daten an. Frequenzgang etc muss ich eh in meiner Schallwand messen. Soll ein open baffle werden. Habe gerade die Schallwand fertig und werde dann mal nächste Woche mit den Messungen starten. Test ob

Gibt bestimmt paar Hinweise dazu :-)
Gruß dsdommi


[Beitrag von dsdommi am 28. Jul 2022, 17:25 bearbeitet]
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