Austausch eines Hochtöners

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++Stefan++
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jun 2004, 18:04
Ich habe ein Paar Elac Aximon EL 135
http://www.springair.org/images/big/19145.jpg
Unwissenderweise habe ich vor Jahren, als ein Hochtöner dadurch kaputt ging dass die Box um und dann auseinanderfiel (-> Kabel rausgerissen), nur diesen einen Hochtöner ersetzt habe.

Nun ist der andere Hochtöner etwas angerissen und zischelt auch viel mehr als der neue.

Hochtönermaße: 7,5x9,5 cm Montageplatte

Daten des LS:
Crossover Frequencies 750 / 3,700 Hz (Relativ hoch!)
Sensitivity 91 dB / 2.83 V / 1 m


Ich habe also bei Elac angerufen, mit der Antwort, dass der letzte Hochtöner vor 2Wochen verkauft wurde.

Ich will allerdings doch irgendwie an einen Ersatz kommen.

Welche Daten brauche ich?
Welche Daten kann ich mir aus Frequenzweiche etc. erschließen?
Wie kann ich einen Ersatzhochtöner ewentuell abändern?
(Ich will natürlich beide Hochtöner ersetzten, den "Neuen" kann ich vielleicht mal in einem Center verwenden)

Denke diese Fragen fallen am ehesten unter Selbstbau.


[Beitrag von ++Stefan++ am 11. Jun 2004, 19:02 bearbeitet]
qnorx
Stammgast
#2 erstellt: 11. Jun 2004, 20:18
Nochmal zurück zu Elac. Die sollen Dir Marke und Modell des Hochtöners nennen. Ich weiss das nicht, aber ich vermute mal, die haben die Teile nicht selbst gebaut. Selbst wenn die den HT spezielle und exklusiv für sich entwickeln liessen, dann ist im Sortiment des Herstellers oft eine sehr sehr sehr identisches Chassis (vielleicht mit einer anderen Bezeichnung und einer anderen Frontplatte) zu finden. Oder allenfalls ein sehr ähnliches Nachfolgermodell.

Alles andere, also ein anderes Chassis einzubauen, wird sehr schwierig, weil die Abstimmung der Box dann natürlich überhaupt nicht mehr stimmt. Dann wäre mein Weg eher, dasselbe Modell, vielleicht mit defektem Tieftöner günstig bei Ebay zu erstehen und diese dann auszuschlachten...
++Stefan++
Stammgast
#3 erstellt: 11. Jun 2004, 21:38
Elac warb und wirbt ja immer damit, dass die Lautsprecherchassis selber entwickelt wurden.

Diesen standlautsprecher mochte ich eigentlich nicht verliehren da er sehr gutmütig ist (3,4Ohm @ 16000Hz) und einen Hohen wirkungsgrad besitzt 91db.

Werde dort mal am montag anrufen.

Bei Springair gibt es diese Lautsprecher für 139€ das Stück, was mir allerdings zu teuer ist.

Da dieser Lautsprecher aber schon relativ alt ist, kann ich damit rechnen das die Hochtöner in gebrauchten Lautsprechern nicht auch schon abnutzungserscheinungen besitzen?
qnorx
Stammgast
#4 erstellt: 12. Jun 2004, 01:14

Da dieser Lautsprecher aber schon relativ alt ist, kann ich damit rechnen das die Hochtöner in gebrauchten Lautsprechern nicht auch schon abnutzungserscheinungen besitzen?



Da wirst Du wohl alles, von unbenutzt und perfekt gepflegt bis zerfleddert erwarten dürfen - da muss man einfach Glück haben per Zufall an ein gute erhaltenes Chassis heranzulaufen. Ich habe schon Hochtonkalotten mit fast 20 Jahren auf dem Buckel gehört und die waren superb.


Und das mit dem Chassis selber bauen, das darf man oft so verstehen, dass der Lautsprecher-Hersteller vielleicht die Spezifikation und das optische Erscheinungsbild bestimmt, evt. gar bei der Entwicklung mitarbeitet, die Teile dann aber anderswo gefertigt werden und dann einfach der Name des Lautpsrechre-Herstellers draufgeprintet wird. Meiner Erfahrung nach ist das die Regel, nicht die Ausnahme. Und wenn sich die beiden die Entwicklungskosten teilen, dann ist es oft so, dass ein solches Chassis dennoch im Markt auftaucht, eben, andere Marke, anderer Namen, vielleicht auch anderer Markt, anderes optisches Erscheinungsbild und evt. sogar etwas andere TSPs aber alles in allem dasselbe Chassis.


Ansonsten - wenn man die Dinger noch kaufen kann, kann es doch auch sein, dass da bei Vetragshändlern oder gar bei einer Reperaturwerkstatt (ist ja nicht gesagt, dass Elac die Reperaturen selber macht) noch Chassis rumliegen. Wäre auch mal noch ein Punkt wo man nachhaken könnte.
++Stefan++
Stammgast
#5 erstellt: 15. Jun 2004, 16:51
Ich habe nun bei elac angerufen, diesen Hochtöner gibt es nicht mehr, weil er eine völlige Eigenentwicklung ist.
Ich kann ihn allerdings einschícken lassen und reparieren.
Bei Gelegenheit habe ich mal einen Blick auf die Frequenzweiche geworfen:
Selbst für den Hochtöner wurden Elkos verbaut
Kann dieser etwas zu scharfe klang an den vielleicht schon ausgetrocknetten Elkos liegen?
Als ich um beide Hochtöner zu vergleichen, sie abwechselnd an die selbe Freqeunzweiche angeschlossen hatte war jedenfalls kein Unterschied zu hören, aber ich kann mich auch teuschen (das ab und anlöten dauerte mind 5min dazwischen).

Wie viel machen etwa 22uf anstatt 24uf bei einem "Spannungsteiler" mit Kondensatoren aus?


[Beitrag von ++Stefan++ am 15. Jun 2004, 18:16 bearbeitet]
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