Tipps zum Zusammenleimen?

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Tourban
Stammgast
#1 erstellt: 23. Okt 2005, 18:23
Hallo miteinander.
Mein erstes LS-Selbstbauprojekt, die Needles, ist erfolgreich abgeschlossen.
Trotzdem habe ich (für zukünftige Projekte) einige Fragen zum Verleimen der Gehäuse.

Bin bei den Needles so vorgegangen, dass ich auf das erste Seitenteil jedes einzelne Brett einzeln aufgeleimt habe.
Habe jeweils direkt Schraubzwingen auf die Kanten der Bretter aufgesetzt. (Habe Ponal express verwendet)

Das ganze hat natürlich ewig gedauert und ich hatte auch das Gefühl, dass ich nicht immer rechte Winkel produziert habe.


Ist es effektiver, wenn man alle Bretter (zwischen den Seitenteilen) gleichzeitig aufleimt und dann ein großes Brett oben auflegt, dann Druck aufbaut und somit alles gleichzeitig presst?
(Dann möglicherweiße Leim mit einer längeren Verschlusszeit verwenden, damit man genug Zeit hat die anderen Bretter aufzulegen, bevor das erste schon steinhart sitzt)



Was sind eure Erfahrungen und Vorgehensweisen?
Bin für jeden Tipp dankbar!

Grüße,
Tourban
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 23. Okt 2005, 18:25
Widerspricht sich


Das ganze hat natürlich ewig gedauert


nicht ein wenig mit


Dann möglicherweiße Leim mit einer längeren Verschlusszeit verwenden, damit man genug Zeit hat die anderen Bretter aufzulegen, bevor das erste schon steinhart sitzt



Deine vorgehensweise war aber schon "richtig"!

Harry
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Okt 2005, 18:34
Wenns möglich ist verbaue ich Ringversteifungen à la K&T und benutze zusätzlich Holzdübel.
Ist zwar mehr Arbeit,aber es driftet nix mehr
Tourban
Stammgast
#4 erstellt: 23. Okt 2005, 18:36
Ich meinte halt, dass das erste Brett nicht angetrocknet ist, bevor man dann von oben mit dem großen (nur aufgelegten) Brett richtig Druck aufbaut. (Bierkisten draufstellen, ect...)

Die Bretter sollten ja unter Druck verleimt werden.


Habe mal irgendwo ein pic gesehen wie es jemand so gemacht hat.
Damit würde man ja schon eine Menge Zeit sparen.
Daher meine Frage.


Grüße,
Tourban
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Okt 2005, 18:41

Wenns möglich ist verbaue ich Ringversteifungen à la K&T und benutze zusätzlich Holzdübel.
Ist zwar mehr Arbeit,aber es driftet nix mehr


Klar!
Leimen,zusammenstecken,Druck drauf,fertig!
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Okt 2005, 09:35
Also ich verleime im ersten Schritt immer direkt beide Seitenteile und alle Querteile, also Deckel, Boden und etwaige Verstrebungen.
Das sieht im Beispiel dann so aus:



Danach wird Front und Rückwand ebenfalls in einem Schritt aufgeleimt. Das Ganze wird mit Ponal Express gemacht, da bleibt genügend Zeit zum Fixieren der Teile und es verrutscht bei mir auch ohne Dübel nie etwas.
macke_das_schnurzelchen
Inventar
#7 erstellt: 24. Okt 2005, 09:59
Hallo sakly,

wo hast Du denn die schönen Holzschraubzwingen her?

Gruß
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 24. Okt 2005, 10:08

macke_das_schnurzelchen schrieb:
Hallo sakly,

wo hast Du denn die schönen Holzschraubzwingen her?

Gruß


Von meinem Fast-Schwiegervater
Das Problem ist nur, dass er die auch immer wiederhaben will
Tourban
Stammgast
#9 erstellt: 24. Okt 2005, 12:44

Also ich verleime im ersten Schritt immer direkt beide Seitenteile und alle Querteile, also Deckel, Boden und etwaige Verstrebungen.

Nur weil es schneller geht, oder auch um bessere Ergebnisse zu bekommen?


Grüße,
Tourban
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Okt 2005, 12:58

Tourban schrieb:

Also ich verleime im ersten Schritt immer direkt beide Seitenteile und alle Querteile, also Deckel, Boden und etwaige Verstrebungen.

Nur weil es schneller geht, oder auch um bessere Ergebnisse zu bekommen?


Grüße,
Tourban


Bessere Ergebnisse in wie fern? Wenn alles verleimt ist, dann ist alles verleimt. Ob ich das alles nacheinander mache oder gleichzeitig ist dem Leim doch völlig egal. Das Ergebnis ist gleichwertig.
Schneller geht es aberin jedem Fall, da du eben nicht alle Teile einzeln aufleimst, sondern alle gleichzeitig, logisch.
POLOHUNTER
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Okt 2005, 13:09
Zum Thema "leimen" nochmal einen "Trick". Habe eine selbstgebaute Kiste bekommen und der Kollege hat diese komplett mit einem Spezial-leim eingeschmiert!Dieser ist eigentlich für den Fussboden gedacht....
Dadurch wird das Gehäuse superdicht und es gibt keine möglichen Stellen, wo noch Druck durchkommen kann! Bei den Kisten zuvor hab ich trotz guter Verarbeitung immer Stellen gehabt, wo man deutlichen Luftzug spürte, wenn man sie befeuerte und sowas geht natürlich auf den Klang...

POLOHUNTER


[Beitrag von POLOHUNTER am 24. Okt 2005, 13:10 bearbeitet]
Tourban
Stammgast
#12 erstellt: 24. Okt 2005, 13:35

[...]mit einem Spezial-leim [...]

Vielleicht Parkett-Leim?
Der ist wasserfest und somit auch problemlos überstreichbar.
Wenn man das an den Schnittkanten macht, ok.
Aber das ganze Gehäuse? Ist das nicht etwas übertrieben?


Grüße,
Tourban
POLOHUNTER
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Okt 2005, 13:45

Tourban schrieb:

[...]mit einem Spezial-leim [...]

Vielleicht Parkett-Leim?
Der ist wasserfest und somit auch problemlos überstreichbar.
Wenn man das an den Schnittkanten macht, ok.
Aber das ganze Gehäuse? Ist das nicht etwas übertrieben?


Grüße,
Tourban


Das weiß ich nicht, ob´s übertrieben ist? Also die Kiste war zuvor im Auto verbaut und hatte dadurch noch solche Leisten verbaut. Der Optik wegen habe ich diese aberissen und durch den Leim hab ich mir natürlich noch Span mit abgezogen! Er sagte, bevor ich den Teppich drübermache, soll ich auf jeden Fall noch diesen Leim drüberstreichen, d.h. es wird wohl was ausmachen!
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 24. Okt 2005, 13:58
Und wenn ich sage "spring aus dem Fenster, du tust dir nichts", dann glaubst du das auch, weil ich das sage?
Hört sich so an.
Holzplatten an sich sind definitiv luftdicht und gescheite Leimfugen sind es definitiv auch. Wenn man sauber arbeitet, braucht man das Gehäuse nicht rundrum zukleistern.
Peter_Wind
Inventar
#15 erstellt: 25. Okt 2005, 10:55
Warum sollte Parkettleim oder waserfester Leim übertrieben sein: Wohlgemerkt, anstelle eines P-EXPRESS. Parkettleim trocknet außerdem transparent auf.

@ Sakly

Du hast die schönen Leimzwingen von deinem Schwiegervater in spe. Hat der auch schon einmal gesehen wie du die Zwingen ansetzt?
Ich denke, er wird dir sagen können, was ZULAGEN sind. Du kommst natürlich auch bei deinem Verfahren zu einem Ergebnis. Ich arbeite aber nicht ohne Zulagen.
Bitte verstehe dies als TIPP.
Gruß
PETER


[Beitrag von Peter_Wind am 25. Okt 2005, 10:57 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Okt 2005, 11:01

Peter_Wind schrieb:
Warum sollte Parkettleim oder waserfester Leim übertrieben sein: Wohlgemerkt, anstelle eines P-EXPRESS. Parkettleim trocknet außerdem transparent auf.


So wie ich es verstehe, wird das Gehäuse nach dem Verleimen rundrum mit Parkettleim überpinselt, um die Gehäusedichtigkeit zu gewährleisten. Das finde ich persönlich schon übertrieben und zwecklos, wenn man sauber gearbeitet hat.


Peter_Wind schrieb:
@ Sakly

Du hast die schönen Leimzwingen von deinem Schwiegervater in spe. Hat der auch schon einmal gesehen wie du die Zwingen ansetzt?
Ich denke, er wird dir sagen können, was ZULAGEN sind. Du kommst natürlich auch bei deinem Verfahren zu einem Ergebnis. Ich arbeite aber nicht ohne Zulagen.
Bitte verstehe dies als TIPP.
Gruß
PETER


Als Tipp gerne, wenn du mir jetzt auch sagst, was du unter Zulagen verstehst?!
Ich kann damit nichts anfangen und habe bisher die Zwingen immer angesetzt, wie auf dem Bild zu sehen. Auch nie mit irgendwelchen Folgen im Sinne von fehlerhafter Verleimung oder Ähnlichem.
Also was genau meinst du? Bin halt kein "Schreiner"
Schiffbauer
Stammgast
#17 erstellt: 25. Okt 2005, 12:08
@Tourban

Dein Verfahren war schon richtig. Es kann natürlich passieren das man keinen rechten Winkel produziert. Das ist bei Schraubzwingen sogar recht wahrscheinlich, da man sie fast nie wirklich senkrecht und mittig aufgesetzt hat. Ich denke dazu ist der Tischlerwinkel erfunden worden. Zwingen ansetzen und leicht anziehen. Winkel kontrollieren, gegebenenfalls Zwinge verschieben und festziehen. So solltest Du zu perfekten Ergebnissen kommen. Ich würde dir dann aber von Ponal Express abraten, da dieser oft zu schnell abgebunden hat. Normaler Ponal ist da besser. Ob wasserfest oder nicht ist geschmackssache. Aber kein Tischler würde Möbel für den Innenbereich mit wasserfesten Leimbauen.
Falls Du keinen Winkel hast nehm halt ein großes Geodreieck.

Gruß Dirk
markusred
Inventar
#18 erstellt: 25. Okt 2005, 12:11
Ich hole mir den Holzzuschnitt nur noch aus der Schreinerei. Kostet 10,- mehr aber es lohnt sich. Alle Bretter haben dann tatsächlich die vorgesehen Maße. Zuschnitt aus dem Baumarkt mit den Toleranzen tue ich mir nicht mehr an.

Wegen fehlender (größerer) Toleranzen brauchte ich keine Schraubzwingen mehr. In vielen Fällen richten Zwingen durch verrutzschende Bretter mehr Schaden an als dass sie nutzen.

Ich leime zunächst auf eine Seitenwand alle Bretter auf. Ich verwende dabei Ponal-Express. Man muss jedoch flott arbeiten. Nach dem ersten geleimten Brett muss sofort das zweite geleimt werden, damit man den genauen rechten bekommt und das erste Brett gerade noch eben korrigieren kann.

Nur die letzte zu leimende Platte (die andere Seitenwand) wird beim Verleimen ordentlich mit Gewichten beschwert. Wenn man sorgfältig und mit genauen Zuschnitten arbeitet, kann man die ganze Schrauberei und Zwingenklemmerei sparen.

Hier mein aktueller Bau:

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=11804



[Beitrag von markusred am 25. Okt 2005, 12:13 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#19 erstellt: 25. Okt 2005, 12:38
@ Zulagen
Damit ist gemeint, dass zwischen dem zu verleimenden Teil und den Zwingen z.B. Kanthölzer (min. 5cmx5cm) oder Holzplatten (z.B. 30mm dicke Reste von Küchenarbeitsplatten) gehören. Die Zulagen sollten aber ca. 5-10cm breiter sein als dass zu verleimende Teil. Der Effekt ist nicht nur das Unser Teil nicht beschädigt wird (siehe Tücher bei Sakly), sondern dass er Anpressdruckdruck gleichmäßiger verteilt wird und die sich verleimenden Teile nicht mehr beim Anziehen von Schraubzwingen verschieben. Bei Leimzwingen. Sollte allerdings Leim aus Leimfugen gepresst und in Kontakt mit der Zulage kommen, gehört eine Trennung dazwischen. Am einfachsten beidseitig verwendbares Backpapier. Man muss dann nicht so genau aufpassen; bei einseitig verwendbares BP die Seite "hier oben" nach unten legen zum Leim.
Ich schau mal ob ich ein Foto mache oder irgendwo im NET etwas finde.
Gruß
PETER
thomas150877
Stammgast
#20 erstellt: 25. Okt 2005, 12:58
Hallo Peter,

das mit den Leimzulagen ist schon richtig, aber gerade bei MDF kann man sie auch schon mal vernachlässigen. Ich habs ausprobiert (meine Schraubzwingen waren teilweise nicht lang genug), Macken bekommt man auch bei größten Drücken nicht ins Holz.
Ansonnsten, immer unter Druck arbeiten. Ponal ist ein Leim der auf Druck nunmal am besten abbindet. Mit den Rechten Winkeln kann man sich ganz gut behelfen, wenn man das zweite Brett gleich mit leimt und an der Kante keine Überstände hat, hat man automatisch Rechte Winkel.

gruß Thomas
thomas150877
Stammgast
#21 erstellt: 25. Okt 2005, 13:10

POLOHUNTER schrieb:
Zum Thema "leimen" nochmal einen "Trick".(...)
Dadurch wird das Gehäuse superdicht und es gibt keine möglichen Stellen, wo noch Druck durchkommen kann! Bei den Kisten zuvor hab ich trotz guter Verarbeitung immer Stellen gehabt, wo man deutlichen Luftzug spürte, wenn man sie befeuerte und sowas geht natürlich auf den Klang...

POLOHUNTER


Das halte ich allerdings auch für Verschwendung. Wenn Du wirklich sicher gehen willst das deine Leimfugen dicht sind:
an den geleimten Fugen innen noch einmal Montagekleber mit dem Finger verschmieren (sieht dann aus wie die Silikonfugen im Bad) und die absolut dichte Ponalfuge wird noch mal abgesichert. Danach ist dann garantiert alles dicht.

gruß Thomas

PS. Und wie schon geschrieben wurde: MDF selber lässt mit sicherheit keine Luft durch.


[Beitrag von thomas150877 am 26. Okt 2005, 00:24 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#22 erstellt: 25. Okt 2005, 17:42
thomas150877/Zulagen

Es geht nicht nur darum, keine Macken ins HOLZ zu kriegen, sondern, dass auch der Druck auf eine größere Fläche verteilt werden kann.
thomas150877
Stammgast
#23 erstellt: 25. Okt 2005, 22:27
Hallo Peter,

ja, hast ja recht aber es geht auch so ganz gut, und wenn die Zwingen nun mal zu kurz waren .

gruß Thomas
sakly
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 26. Okt 2005, 06:25

Peter_Wind schrieb:
@ Zulagen
Damit ist gemeint, dass zwischen dem zu verleimenden Teil und den Zwingen z.B. Kanthölzer (min. 5cmx5cm) oder Holzplatten (z.B. 30mm dicke Reste von Küchenarbeitsplatten) gehören. Die Zulagen sollten aber ca. 5-10cm breiter sein als dass zu verleimende Teil. Der Effekt ist nicht nur das Unser Teil nicht beschädigt wird (siehe Tücher bei Sakly), sondern dass er Anpressdruckdruck gleichmäßiger verteilt wird und die sich verleimenden Teile nicht mehr beim Anziehen von Schraubzwingen verschieben. Bei Leimzwingen. Sollte allerdings Leim aus Leimfugen gepresst und in Kontakt mit der Zulage kommen, gehört eine Trennung dazwischen. Am einfachsten beidseitig verwendbares Backpapier. Man muss dann nicht so genau aufpassen; bei einseitig verwendbares BP die Seite "hier oben" nach unten legen zum Leim.
Ich schau mal ob ich ein Foto mache oder irgendwo im NET etwas finde.
Gruß
PETER


Dann war meine Vermutung ja doch richtig, was ich mit Zulagen spontan verbunden habe

Dazu muss ich sagen, dass ich das bei größeren Flächen bisher automatisch so gemacht habe. Bei diesem Bild allerdings hielt ich das nicht für notwendig, da jedes wichtige Brett zwei eigene Schraubzwingen hatte und somit genügend Druck ohne Auflage (so nenne ich die Teile, da sie eben "aufliegen" *g*) erzeugt wird.
Macken im Holz sind meist kein Problem, da das Gehäuse ja eh endbehandelt wird. Jedoch will man das nicht herausfordern (daher die Tücher).
POLOHUNTER
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 26. Okt 2005, 15:14
Jetzt weiß ich ich auch, warum ihr mir alle widersprecht: Ihr redet von MDF, aber meine Kiste ist aus ganz gewöhnlichen Spanholz... Macht das dann Sinn oder immer noch Voodoo?
sakly
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 26. Okt 2005, 16:44
Auch bei Span bringt das IMHO nichts, wenn man vernünftig verleimt hat. Es gibt dann keine Luftspalte, die abgedichtet werden müssen.
thomas150877
Stammgast
#27 erstellt: 26. Okt 2005, 22:40

POLOHUNTER schrieb:
Jetzt weiß ich ich auch, warum ihr mir alle widersprecht: Ihr redet von MDF, aber meine Kiste ist aus ganz gewöhnlichen Spanholz... Macht das dann Sinn oder immer noch Voodoo? :)


Ok als Voodoo kann man das Durchgehen lassen, allerdings würde ich dann eher sowas wie C37 Lack (giebts den eigendlich auch als Leim? ) nehmen, oder etwas anderes Mystischeres als Parkettleim (Oder dem Kind einen etwas hochgestocheneren Namen geben )
Dann währe das vieleicht sogar noch eine Marktlücke

Nicht böse sein

gruß Thomas
Tourban
Stammgast
#28 erstellt: 26. Okt 2005, 23:29

Damit ist gemeint, dass zwischen dem zu verleimenden Teil und den Zwingen z.B. Kanthölzer (min. 5cmx5cm) oder Holzplatten (z.B. 30mm dicke Reste von Küchenarbeitsplatten) gehören

Nur auf das senkrecht stehende Brett, oder beidseitig?


Aber kein Tischler würde Möbel für den Innenbereich mit wasserfesten Leimbauen.

Warum nicht?
Wenn man das Holz hinterher lackiert sollte man doch wasserefesten verwenden, damit der Lack nicht wieder angelöst wird, oder?


Das halte ich allerdings auch für Verschwendung. Wenn Du wirklich sicher gehen willst das deine Leimfugen dicht sind:
an den geleimten Fugen innen noch einmal Montagekleber mit dem Finger verschmieren (sieht dann aus wie die Silikonfugen im Bad) und die absolut dichte Ponalfuge wird noch mal abgesichert. Danach ist dann garantiert alles dicht.

Dazu kann man auch einfach Leim nehmen, oder?
(Habe ich bei meinen Needles so gemacht)


Grüße,
Tourban
thomas150877
Stammgast
#29 erstellt: 26. Okt 2005, 23:42

Tourban schrieb:

Das halte ich allerdings auch für Verschwendung. Wenn Du wirklich sicher gehen willst das deine Leimfugen dicht sind:
an den geleimten Fugen innen noch einmal Montagekleber mit dem Finger verschmieren (sieht dann aus wie die Silikonfugen im Bad) und die absolut dichte Ponalfuge wird noch mal abgesichert. Danach ist dann garantiert alles dicht.

Dazu kann man auch einfach Leim nehmen, oder?
(Habe ich bei meinen Needles so gemacht)


Das kannst Du, denke ich, auch machen. Ich habe dafür Montagekleber genommen weil
1. ich ihn eh noch rumstehen hatte
2. er sich so schön Pastenartig verstreichen ließ

gruß Thomas


[Beitrag von thomas150877 am 26. Okt 2005, 23:43 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#30 erstellt: 27. Okt 2005, 07:52

Tourban schrieb:

Damit ist gemeint, dass zwischen dem zu verleimenden Teil und den Zwingen z.B. Kanthölzer (min. 5cmx5cm) oder Holzplatten (z.B. 30mm dicke Reste von Küchenarbeitsplatten) gehören

Nur auf das senkrecht stehende Brett, oder beidseitig?



Beidseitig ist besser weil du das Werkstück nicht beschädigst. Meine Auffassung schließt aber nicht aus, dass es auch anders geht. Ich will hier keine "Glaubensfrage" eröffnen.
Siehe Thema: wasserfester Leim.


Aber kein Tischler würde Möbel für den Innenbereich mit wasserfesten Leimbauen.

Wer sagt denn so etwas? Ein guter Tischler nimmt auch nicht so viel Leim, dass man eine Leimnaht mit dem ausquellenden innen ziehen kann.
Ich denke wir sollten hier über keine Leimfrage diskutieren. Alles klebt: auch Montagekleber. Brrrrrrr da schüttelt sich jeder guter Schreiner:

In diesem Sinne alles Gute und Grüße

PETER
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