Granit mit MDF verbinden

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Caisa
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 20. Dez 2005, 20:14
Hi, wie würdet ihr Granit mit MDF verbinden? Würde da u.U. Montagekleber funktionieren?
Die Kontaktfläche ist relativ groß (Aufdopplung der Schallwand) und wird bei den Chassis auch noch durch schrauben gehalten.

Was meint ihr?

Gruß Caisa
georgy
Inventar
#2 erstellt: 20. Dez 2005, 21:01
Granit ist ja ziemlich schwer, auf alle Fälle würde ich nicht nur die Befestigungsschrauben der Chassis nehmen sondern zusätzlich noch Schrauben die von den Chassis versteckt Granit und MDF zusammen halten, so hält das auch wenn die Chassis mal rausgeschraubt sind.
Ob Montagekleber beides gut genug miteinander verbindet kann ich leider nicht beurteilen.
HerrBolsch
Inventar
#3 erstellt: 20. Dez 2005, 21:20
Exoxidharz hält auf jeden Fall. Aber vielleicht gibt's ja 'ne billigere Lösung. Das macht bei großen Flächen schon was aus, denk ich.

Eventuell Bauschaum? Ist nur die Frage ob der auch die gewünschte Verbindungsart herstellt.
Caisa
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Dez 2005, 21:30
Epoxidharz klingt interessant. Was für ein Produkt könnt ihr empfehlen. Hab auf dem Gebit null Erfahrung. Mischt man das zeug an und wie wird es verarbeitet?

Gruß Caisa
HerrBolsch
Inventar
#5 erstellt: 20. Dez 2005, 21:55
Ich kenne hauptsächlich UHU, aber bei soeiner großen Klebefläche sollten alle (nicht spezialisierten) Produkte gut halten.

Die 5-Minuten-Versionen würde ich nur empfehlen, wenn es schnell gehen soll und die Klebeflächen so klein sind, daß du die Arbeit auch in (weniger als) 5 Minuten erledigt hast. Die meist etwas geringere Haltekraft ist in deinem Falle wohl vernachlässigbar.

Epoxidharz ist ein Zweikomponentenkleber. Geliefert werden Härter und Harz. Das Mischungsverhältnis steht auf der Packung (meistens 1:1) und sollte möglichst genau eingehalten werden! Wenn du eine genaue Waage hast: prima. Kleine Mengen werden meistens in Tuben geliefert, da kannst du versuchen, gleichlange Würste zu machen. Die Menge würde für große Flächen aber nicht reichen.

Dann, gans wichtig, laaange rühren (also gut durchmischen!), mindestens eine Minute, auch wenn du glaubst es sei schon vermischt und auch die 5-Minuten-Version! Wenn Harz und Härter nicht richtig vermischt sind, kann die chemische Reaktion nicht vollständig statfinden -> es klebt schlecht, bleibt weich und die Oberfläche bleibt "klebrig". Daß du es richtig gemacht hast, erkennst du daran, daß die Reste eine glatte, trockene, glasähnliche Oberfläche bekommen und bei Querbelastung knacken und brechen und sich nicht langsam und zäh biegen.

Pass übrigens auf, mit dem Rührer nicht erst in den Härzer und dann ins Harz zu gehen; das Zeug härtet auch bei winzigsten Mengen komplett aus, nur dauert es dann seeehr lange und wird so klebirg-weiche Matsche. Trotzdem kann man's dann nur noch wegschmeißen.

Zum Schluß: Je wärmer, desto besser (solange du es nicht wärmer als ca. 150, 200°C machst). Unter 20° brauchst du gar nicht erst kleben. Bei manchen Herstellern (UHU z.B.) ist eine Tabelle drauf. Da kannst du sehen, daß mit zunehmender Temperatur die Aushärtezeit rapide sind und die maximale Zugbelastatung stark ansteigt. Backofen gehen gut, wenn du das zu klebende Teil hineinbekommst, ansonsten kann man auch mit Heizlüftern und Kartons o.ä. 'ne Menge anstellen, oder mit Heißluftgeräten...

Thermoplastische Kunsstoffe kannst du damit übriges nicht kleben! Das ist in deine Fall vielleicht interessant, weil du das Zeug ja auf/in irgendwas anrühren mußt.

Eine fettfreie Oberfläche dankt einem übrigens fast jeder Klebstoff.

Gruß, HerrBolsch
Caisa
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Dez 2005, 21:59
Hi, also die Fläche ist doch relativ klein und in 5 Minuten sollte man das schaffen. Wo bekomm ich das Zeug denn her? hab ich noch nie in nem Baumarkt oder so gesehen. Die Temperatur müsste ich dann mit dem Heißluftfön machen, da das teil nicht in den Backofen geht!


Gruß Caisa
Perlhuhn
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Dez 2005, 22:02
Moinsen,

beim Verkleben von Granit muß man bedenken, dass Granit ein offenporieger Stein ist, und so manche Klebstoffe durch den Stein dringen und Schlieren an der Oberfläche ergeben; sagte der Mensch bei Hornbach zu mir.
Ich habs so gemacht:
http://www.hifi-foru...779&postID=last#last
HIFI-FORUM.de: Lautsprecher: HCM 12 T in Granit

Es ist ganz angenehm, wenn der Bastelort in der Nähe des späteren Platzes ist.

Gruß Stephan
bubblemaker
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Dez 2005, 22:06
Hallo,
ich kann zwar nur mit dem Verkleben von Schiefer und MDF behilflich sein, aber Schiefer ist auch schwer...
An die Aufdopplung der Wand hatte ich damals auch gedacht, aber ich war mutig und hab's gelassen.
Langer Rede kurzer Sinn, mit Montagekleber wird es auch bei Dir mit Sicherheit funktionieren (die Version, bei der nicht beide Flächen saugfähig sein müssen). Ganz sicher!
Epoxy ist aber auch genauso möglich. Ein Bekannter hat einen Sub aus Granit damit verklebt. Da er ihn aber nun nicht mehr tragen kann, ist er "geringen" Belastungen ausgesetzt und die Verklebungen müssen "nur" das Steingewicht halten...
Viel Erfolg!
HerrBolsch
Inventar
#9 erstellt: 20. Dez 2005, 22:12
Ich denke mal, das hängt von der Dicke des Steines, von der Aushärtezeit und von der Viskosität des Klebstoffes ab.

Bei Raumtemperatur braucht Epoxidharz (nicht die 5-Minuten-Version) ca. 24h zum aushärten, aber spätestens nach 1h, behaupte ich mal, zieht das nirgends mehr hinein. So zäh, wie das ist, tut es das vorher wahrscheinlich auch nicht. Aber sicher ist sicher.
Wenn es warm wird geht das erheblich schneller, dann ist man auf der sicheren Seite. Mit dem 5min Zeug sowieso.

Wie dick ist denn der Stein, den du kleben willst, Caisa? Und wie groß ist die Fläche?

Normalerweise bekommst du den Klebstoff in jedem gut sortierten Supermarkt, spätestens aber im Baumarkt, Bastelladen oder Kaufhaus. Ich würde dir UHU Endfest oder Sofortfest (5min) empfehlen, das wird wohl am verbreitetsten sein. Da sind 5 oder 10ml in den Tuben, schätze ich.

Übrigens, wenn es zu warm wird, lösen sich die Molekülverbindungen wieder auf. aber bei UHU sind Tabellen abgedruckt, soweit ich weiß.
Caisa
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Dez 2005, 22:18
So, also das ist alles noch nicht ganz sicher...

Bekommt man Granitplatten mit Einfräsung für die Chassis, bzw. kann ein Steinmetz das machen, dann wird die Platte ca. 1,5cm dick. Wenn nicht, dann ist die Platte ca. 0,5-0,8cm dick Die Fläche ist ca. 20cmx40cm

Wenn Montagekleber funzt wäre das natürlich sehr einfach zu verarbeiten etc.

Gruß Caisa

PS. Kennt ihr jemanden in HHer Raum der solche Steinarbeiten macht oder evtl einen onlineversand?
HerrBolsch
Inventar
#11 erstellt: 20. Dez 2005, 22:27
Ich kann mir nicht sorstellen, daß es für Holz-Stein-klebungen keinen einfacheren Kleber als Epoxidharz gibt. Das hält zwar prima, allerdings wird das hier gar nicht gebraucht und die Verarbeitung ist kritisch und eine Sauerei, die ich mir sparen würde, wenn's auch anders geht. Hast du mal im Baumarkt gefragt was die soan geeigneten Klebern da haben?

Übrigens ist 20x40 schon 'ne gans ordendliche Fläche...
UglyUdo
Inventar
#12 erstellt: 20. Dez 2005, 22:30
Kommt auf den Stein an ( ja, ich weiß Granit, habe jedoch keine Erfahrung damit, nur Kalkgestein )

- Stein an den entprechenden ( viele! )Stellen durchbohren ( platzt gerne, vorsicht, wenig Vortrieb! ),
Holz vorbohren.

- Richtig lange, dicke Spax, mit großem Kopf ( alternativ Beilagscheibe ) anschaffen. Kopf 1/2 - 1cm tief versenken

- Polyurethan Klebe + Dichtmasse für elastische Verbindungen dazwischen - nicht vollflächig

- Schrauben anziehen bis es an den Seiten herausquillt.

- Köpfe zuspachteln, verschleifen, polieren

- Vor dem Bohren klären, ob es eine zu dem Stein passende Spachtel/Klebemasse gibt.

- Dazu Steinmetz aufsuchen und während des Gesprächs biltzschnell entscheiden ob es den Preis hebt oder drückt, wenn man von dem Projekt erzählt.
Ein mit leuchtenden Augen beiläufig angebrachter Hinweis auf fanatisches Bastlertum bei gleichzeitiger Armut öffnet oft Türen.

- 2 gut verschließbare Gurkengläser zufällig im Auto dabei haben ( ...wollte zum Glascontainer...), da Kleber + Härter oft nur in großen Gebinden zu haben sind.

- Wenn es das Zeug nicht für Granit gibt, Spachtelmasse/Epoxidharz mit Granitstaub/Splitter anrühren, experimentieren.

- Beratung von Nordlichtern mit Vorsicht geniessen, deren Fachgebiet ist Schlick

Ich habe 4cm starken Juramarmor verarbeitet, nicht als Aufdopplung sonder Deckel/Boden, je dicker desto besser. Für Marmor wird Akemi Spachtel/Kleber verwendet und nur ein Fachmann wir nach genauester Insichtnahme die gespachtelten Stellen finden - ein "Nordlicht" nicht.
Caisa
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Dez 2005, 22:31
Hi, ne im Baumarkt war ich noch nicht, aber von der Fläche 20x40 gehen ja noch die Bohrungen für einen Hochtöner und einen 17er Bass ab. Das was übrig bleibt ist nimmer viel!

Gruß Caisa
UglyUdo
Inventar
#14 erstellt: 20. Dez 2005, 22:32
Was zur Hölle ist n' krusen Büddel ?
HerrBolsch
Inventar
#15 erstellt: 20. Dez 2005, 22:36
Ein faltiger Arsch oder so?

0,8mm dicken Stein bohren halte ich für riskant.

Deine klebevorschläge sind ja gigantisch, Udo. Bist du bei einer Bunkerbaugesellschaft beschäftigt?


- Beratung von Nordlichtern mit Vorsicht geniessen, deren Fachgebiet ist Schlick


Das ist im Grunde nur feingemahlener Granit. Klebt gans von allein.
Caisa
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Dez 2005, 22:41
Jo, das mit dem Dünnen Stein dachte ich auch schon, dass es schwirig wird... Weiß denn jemand, ob man die Chassis auch in Granit versenken kann, oder ob das nicht möglich ist. Bzw. ob ein Steinmetz so etwas macht.

Gruß Caisa
UglyUdo
Inventar
#17 erstellt: 20. Dez 2005, 22:59

0,8mm dicken Stein bohren halte ich für riskant

Absolut richtig!
Ich habe die Stärke des Steins übersehen
und nehme den Schlickbengel hiermit zurück.


Bist du bei einer Bunkerbaugesellschaft beschäftigt?


Ich wohne in einem Steinabbaugebiet, hier geben wir den Touristen ein kleines Hämmerchen in die Hand und lassen sie gegen einen kleinen Obulus unsere Schutthalden nach Versteinerungen durchsuchen ( natürlich nachdem wir die wertvollen Stücke vorher entfernt haben ).
Daher mein Verhältnis zu den etwas massiveren Stücken.


Weiß denn jemand, ob man die Chassis auch in Granit versenken kann

Wenn ein Steinmetz professionell mit eingreift und ihr seid nicht befreundet, wirst Du teure Tränen weinen.
Caisa
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Dez 2005, 23:10

Wenn ein Steinmetz professionell mit eingreift und ihr seid nicht befreundet, wirst Du teure Tränen weinen.


Kannst du da konkreter werden?

Kenn zwar einen Steinmetz über 5 Ecken, aber das wars dann auch schon. Kann man so etwas mit ner normalen Oberfräse und einem geeigneten Fräser selbst machen?

Gruß Caisa
HerrBolsch
Inventar
#19 erstellt: 20. Dez 2005, 23:20

Kann man so etwas mit ner normalen Oberfräse und einem geeigneten Fräser selbst machen?


*prust* Klar! Oder hast du keine Schlag-Oberfräse und Vidia-Fräsern.

Spaß beiseite. Fräser "schneiden", das geht bei Stein nicht (ohne weiteres), dazu ist er zu hart. Sowas kannst du nur brechen oder schleifen. Außer, du hast Speckstein, oder Kalk, oder... Frag einfach Udo.
Caisa
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Dez 2005, 23:25
Na ja, Speckstein wäre ja auch mal ne coole Sache, aber der ist wohl zu porös oder?

UDOOOOO???!!!


Gruß Caisa
HerrBolsch
Inventar
#21 erstellt: 20. Dez 2005, 23:30
(Ne ne, das war ein Scherz!!!)
Caisa
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Dez 2005, 23:31
Vieleicht weiß er es ja wirklich?!

Gruß Caisa
UglyUdo
Inventar
#23 erstellt: 20. Dez 2005, 23:39
Das Problem ist der Granit.
Alles was keine Kante oder Oberfläche ist, ist mit viel Handarbeit verbunden und heftig.
Geschnitten wird nur gerade und mit diamantbesetzten Werkzeugen und viel Wasser.
Ach werden die wenigsten ein Werkzeug für runde Öffnungen haben - und Spezialisten wissen was sie wert sind.

Ich kann mich morgen nach einer Lösung erkundigen


Edit: zu langsam...
Du hast den Stein noch nicht?
Speckstein? Porös?
Bei uns wird Plattenkalk abgebaut, daher sind die Leute hier auch auf dieses Zeug spezialisiert, ich bin kein Fachmann für Gestein allgemein.
Hmmm... Speckstein kann man schnitzen.
Die Verwendung einer Oberfräse bei niedriger Drehzahl und wenig Vorschub ist vorstellbar, der Verlust von 1- 2 billigen Fräsern verschmerzbar.
Frage ich auch nach.


[Beitrag von UglyUdo am 20. Dez 2005, 23:49 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 20. Dez 2005, 23:41
Hi, das wäre super!
Danke!!!

Gruß Caisa
bubblemaker
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Dez 2005, 23:47
Frag doch mal in einem Badezimmer oder Küchenausstatter nach, wo die ihre Stein Arbeitsplatten/Waschtische bearbeiten lassen. Schaden kann's sicher nicht, aber ich weiß leider, dass das teuer wird...
Grüezi
Ultraschall
Inventar
#26 erstellt: 20. Dez 2005, 23:57

HerrBolsch schrieb:
Exoxidharz hält auf jeden Fall. Aber vielleicht gibt's ja 'ne billigere Lösung. Das macht bei großen Flächen schon was aus, denk ich.

Eventuell Bauschaum? Ist nur die Frage ob der auch die gewünschte Verbindungsart herstellt.



Eher kein Epoxharz. Das wird nämlich total hart und spröde.
Bauschaum...


Kenne zufällig einen Vertreter von Bayer Chemie und verfüge daher über "Insiderinformationen"

Baukraftkleber ist auf PU-Schaumbasis (Bauschaum) aber ohne die für Bauschaum typischen großen Luftlöcher drin und dadurch total fester. Außerdem elastischer (Schwingen der Schallwand unterschiedliche thermische Ausdehnung Granit-Holz) und klebt wirklich wie Teufel !
Der hält locker Granit.
Ich habe bei mir zuhause z.B. Türschwellen aus Holz auf Zement festgeklebt. Und trete täglich zigmal rauf und die halten schon einige Jahre.

Und eine Kartusche ( 8..12€) dürfte für ein bis zwei Schallwände reichen.
Das wäre meine Wahl.
eBernd
Stammgast
#27 erstellt: 21. Dez 2005, 01:13
Hallo,

eh weiter über Vearbeitungsmöglichkeiten von "Granit" diskutiert wird, würde ich gerne mal wissen, um was für eine Sorte "Granit" es sich handelt. Belgisch Granit ist z. B. butterweich (na ja, für'n Stein ). Da habe ich schon gefaste Sockel und einen runden Ausschnitt mit Korundsägeblatt und Eisenfeile gemacht.

Gruß, Bernd
wotan24
Stammgast
#28 erstellt: 21. Dez 2005, 01:33
[quote="Caisa"]Na ja, Speckstein wäre ja auch mal ne coole Sache, aber der ist wohl zu porös oder?


Man kann echt tolle Sachen aus Speckstein machen, Frasen und so.. Aber Du musst Dir bewusst sein, dass Speckstein, wenn Dir mal was schweres drauffallen sollte, schnell zebricht.
Ansonsten kann man Speckstein schön veredeln!!!!
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 21. Dez 2005, 01:58
nabend,

mein senf:

granitfräsungen werden i.d.R. mit Wasserstrahl geschnitten, harte Werkzeuge kommen da kaum noch zum Einsatz, iss wohl zu teuer. Ich hab vor einigen Jahren (15?) in dem netten Örtchen Durmersheim bei Karlsruhe bei sonem Granitfritzen gejobbt. Der zumindest, hat fast alles damit geschnitten.

Zur Verklebung: Montagekleber der besseren Sorte, die sind auch gegen Vibrationen gefeit. Der "Feuerwehr"-Hersteller Metz
(auch in Karlsruhe) verklebt ganze Karosserien damit, anstatt zu schweißen. Hat sich wohl bewährt.

Testen würd ich das aber auf jeden Fall vorher.


[Beitrag von Büchsenmacher am 21. Dez 2005, 01:58 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 21. Dez 2005, 10:52
Hi, bei Granit sollte es eigentlich in Richtung Star Galaxy gehen. Keine Ahnung wie hart der ist.
Speckstein würde mich aber auch interessieren, da es viel leichter zu verarbeiteb ist und ich das selbst machen könnte...

Was Speckstein schneller Kaputt gehen kann ist klar, aber als Schallwandaufdopplung ist die Gefahr das etwas passiert relativ klein!

Wo kann man den solchen Speckstein kaufen? Im Internet hab ich nur kaminhändler gefunden!

Gruß Caisa

PS. Bau/Montagekleber hört sich imho bisher am sinnvollsten an!
V.I.B
Stammgast
#31 erstellt: 21. Dez 2005, 12:35
Ich würde auch Montagekleber verwenden. Das Problem dabei ist aber das man relativ viel Druck aufbringen muss damit der Kleber die optimale Festigkeit erhält.
Evtl. bricht die Platte beim Pressen wenn man nicht aufpasst.

Wenn man eine kleine Styroporplatte + Pressbrett drüberlegt sollte die Platte nicht reissen.
eBernd
Stammgast
#32 erstellt: 21. Dez 2005, 20:34
Hallo Caisa,

als Quelle würde ich erst mal die örtlichen Steinmetze versuchen. Die können auch Tips zur Bearbeitung (und Kleben) geben .
Selbst bei uns "im Dorf" gibts zwei - und im nächsten Dorf ist schon der nächste...

Gruß, Bernd
Tintera
Stammgast
#33 erstellt: 21. Dez 2005, 20:54
Epoxidharz geht sehr gut mit etwas Füllstoff und wird auch nicht hart und spröde! Das wird nur das stinkende Polyesterharz........
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 21. Dez 2005, 21:05
*einschreib*
Jogi42
Inventar
#35 erstellt: 21. Dez 2005, 21:27
Nur mal als Idee. Es müsste eigentlich auch Silikon gehen. Kenne das noch vom Aquarium. 2 Scheiben mit Silicon verklebt hebt bombenfest. Wäre mal einen Test wert.
Tintera
Stammgast
#36 erstellt: 22. Dez 2005, 00:37
Das Problem bei Silikon ist das MdF, müßte mindestens gut grundiert werden, am besten 2K- Grund...

Michael
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Dez 2005, 12:33
moin,

das Problem mit Silikon ist auch die Säure. Keine Ahnung, wie Granit darauf reagiert, aber Mamor geht auf jeden Fall kaputt, reagiert in irgendeiner Weise und zerfällt beinahe beim leisesten Pups. Ich wäre damit sehr vorsichtig.
wotan24
Stammgast
#38 erstellt: 22. Dez 2005, 12:55
Acryl würde dagegen Abhilfe schaffen!


[Beitrag von wotan24 am 22. Dez 2005, 12:55 bearbeitet]
Jogi42
Inventar
#39 erstellt: 22. Dez 2005, 13:02
An einem Marmorsims hat man auch Silikonfugen!!!!!!!!!!!!!
UglyUdo
Inventar
#40 erstellt: 22. Dez 2005, 20:15
Steinmetzupdate

Nach einem Telefonat mit meinem Haus+Hofsteinmetz kann ich folgende Info weitergeben:
Zunächst wird zwischen Handwerks- und Industriesteinmetz unterschieden.
Die fetten Maschinen hat natürlich der Industriemichel und damit kann er jegliche Kontour sägen( Seilsäge ), gebohrt wir recht günstig ( da schnell, 15-20 min, Stundensatz zu vielleicht 45€ )mit Hohlbohrkronen die sind natürlich nur in vorgegebenen Durchmessern erhältlich sind.
CNC Fräsen geht auch, sogar Granit.
Der Haken an der Sache:
Da bei uns Plattenkalk abgebaut wird, sind natürlich auch die Werkzeuge entsprechend bestückt und die sind teuer.
Auch geht eine Kleinserie oder Einzelanfertigung nicht über's Telefon, da muß man schon persönlich mit den Jungs sprechen.
Ich finde daher den Tip mit den Bad + Kücheneinrichtern gut.


Ach ja, Kleben
Ob Wan Kenobi:
holly65
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 24. Dez 2005, 02:03
Im zweifelsfall sollte der gute alte
Bitumenkleber helfen.
Weiß nur nicht obs die schwarze Pampe noch gibt.
Tintera
Stammgast
#42 erstellt: 24. Dez 2005, 06:27
Silikon gibt es auch neutral vernetzend ohne Essigsäure und speziell für Naturstein. Acryl ist eher ungeeignet, da dauerelastisch und bei dem Gewicht....Vorsicht auch bei farbigen Klebern, Marmor ist empfänglich für Farbdurchschläge!!

Michael
holly65
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 24. Dez 2005, 11:59
Hallo Michael,

kleiner Fehler,ist genau umgekehrt.
Silikon ist dauerelastisch , Acryl wird "hart".

grüsse
Karsten
Tintera
Stammgast
#44 erstellt: 26. Dez 2005, 23:11
.....du verwechselst plastisch und elastisch, aber egal....
holly65
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 27. Dez 2005, 02:54
Du hast geschrieben:
Acryl ist eher ungeeignet, da dauerelastisch

Tschuldigung bin ja nur gelernter Tischler
und kenne diverse Silikone,Acryle und andere
plastische und elastische Versiegelungen seit
25 Jahren wie meine Westentasche.
Da ich täglich damit arbeite weiß ich mit 110%tiger
Sicherheit das Silikon dauerelastisch ist.

Und ich musste auch schon 10 Jahre altes Acryl
wieder entfernen , glaub mir , das Zeug wird
verdammt hart und wenn eine Fuge ein bißchen mehr
arbeitet reißt Acryl sehr schnell auf.

Bevor du darauf antwortest mach dich bitte
nochmal schlau!
Siehe Hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Silikone
und Hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Acryl

Siehe auch: Norm DIN 18545 Teil 2 -

Es gibt nicht umsonst sowas wie Acrylglas und
Silikonimplantate.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 27. Dez 2005, 03:42 bearbeitet]
Tintera
Stammgast
#46 erstellt: 28. Dez 2005, 00:18
Wir haben uns etwas mißverstanden, denn bevor Acryl wirklich hart wird zieht es sich wie Kaugummi und das Abreißen meinte ich als Argument gegen Acryl. Wenn du etwas Hartes brauchst nimm Epoxi.....

Übrigends sehr "ergiebig" deine Links.....Einige Jahre habe ich auch schon als Schreiner auf meinem Buckel!


Gruß Michael


[Beitrag von Tintera am 28. Dez 2005, 00:23 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 28. Dez 2005, 00:30
Oh ein Kollege
Wie wärs mit etwas ganz antikem "Knochenleim"


[Beitrag von holly65 am 28. Dez 2005, 00:34 bearbeitet]
Tintera
Stammgast
#48 erstellt: 28. Dez 2005, 00:57
Knochenleim ginge natürlich auch....nur nicht mit dem Bier kleckern, das gibt blaue Zehen......
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