2- Wegerich mit OmnesAudio chassis

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Sero_Cool
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Dez 2005, 00:18
hallo zusammen

würde mir gerne kleine 2-wege-LS fürs Heimkino bauen und bin da beim suchen auf die cahssis T 2.01 und MW 7.01 PC-S von OmnesAudio gestoßen.
kann hier jemand was zu den chassis sagen was die tauglichkeit angeht?
würde meine erster eigener LS werden und von daher will ich natürlich auch erstmal nicht so super tief in die tasche greifen wollen für die chassis.
mir ist ganz klar da jetzt alle sagen werden das man ohne messtechnik sowieso nicht weit kommen wird, aber ich will es einfach mal versuchen erstmal mit rein rechnerischen mitteln oder mit hilfe euer erfahrungen so ein system aufzubauen und mal schauen vielleicht kaufe ich mir ja auch noch messtechnik wenn mich der virus erstmal richtig befallen hat :-)

würde mich sehr freuen wenn mir da jemand was zu den chassis sagen kann und ob sie sich lohnen.

gruß
MBU
Inventar
#2 erstellt: 23. Dez 2005, 01:08
Hallo Sero_cool,

mit Messtechnik und Simulationsprogramm allein ist es nicht getan, ein gerüttelt Maß an Erfahrung ist auch vonnöten. Die Messtechnik hat auch so ihre Tücken. In einem normalen Wohnraum ist das seeehr schwierig.

Mein Rat: Greife gerade für die erste Box auf einen erprobten Bausatz zurück. Wenn es billig sein muß: CT218BR (auf meiner Homepage). Wenn Du den Bauvorschlag durchliest wirst Du feststellen, daß auch ich auf eine von Udo Wohlgemuth entwickelte Weiche zurückgegriffen habe, weil die besser als meine Eigenentwicklung klang und ich mache das schon ein paar Jahr (-zehnte). Wenn Du unbedingt selbst entwickeln möchtest ist ein (nicht zwei Lautsprecher!) Breitbänder das richtige Erstprojekt, weil einfach zu beschalten, aber auch daran wirst Du Dir schon "die Ohren brechen".

Ansonsten findest Du unter folgenden Adressen genügend erprobte Bausätze:

- http://www.acoustic-design-online.de/ (der Klang & Ton - Guru)
- http://www.lautsprechershop.de/
NORDMANN28
Inventar
#3 erstellt: 23. Dez 2005, 11:29
also von eigenentwicklung kann ich dir auch nur abraten...jedenfalls was die weiche angeht.....

zm theme LS rate ich dir von breitbändern ab....
breitbänder mögen ein einfach zu bauendes ertprojekt sein , sind jedoch klanglich nicht der weisheit letzter schluss.....
prinzipbedingt bündeln BB stzark,haben höher verzerrungen als gute 2 wege LS u haben einfach kein solides bassfundament.

ich habe mir selbst schon z.b. das viech angehört u muss sagen das reicht max für ne party beschallung wo es auf auflösung nicht ankommt.

deshalb rate ich dir zu einem 2 wege bausatz......davon gibts ne menge gute auf dem markt....
holly65
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Dez 2005, 13:29
Hallo,

ich kann NORDMANN28 nur zustimmen.
Habe den Fehler gemacht und die Needles gebaut.

Wurde im Needles Treat von allen hochgelobt aber
keiner war anfangs so ehrlich die Schwächen von
Breitbändern zu erwähnen.

Ich rate dir zu einem ausgereiften Bauvorschlag
und wenn du wirklich ein Hobby daraus machen willst
besorg dir Fachliteratur und stell viele "dumme"
Fragen.
MBU
Inventar
#5 erstellt: 23. Dez 2005, 15:04
Hallo zusammen,

die Nachteile von Breitbändern wurden von euch korrekt dargestellt. Der Vorteil für den Anfänger, der selbst entwickeln möchte, ist die einfache Handhabbarkeit der Weiche und im Falle der CT193 und CT218BR der Preis. Dafür spielen die Teile recht gut.

Wenn das Budget größer ist würde ich auch eher zu einem guten Zweiwegebausatz raten.


[Beitrag von MBU am 23. Dez 2005, 15:05 bearbeitet]
the_transporter
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 23. Dez 2005, 20:13
Hm, scheint jetzt Mode zu werden über Breitbänder her zuziehen...
Die Vergleiche hinken so sehr wie ein COxxAD 2 Weg Bausatz nicht als Bewertung für 2 Wege stehen darf...
Die kleine Breitbänder von Tang Band, Vifa, Fostex Omnes etc. machen keinen richtigen Bass... wie denn auch bei 10 cm...
In einem FAST System spielen sie aber die Vorteile aus. Punktschallquelle...

Ich schließe mich auch nicht der Meinung an, keine Weiche selber zu entwickeln.
Nur durch Versuch und Irrtum kommt man weiter...
Auch das sollte jeder selber entscheiden. Ich finde Kisten bauen langweilig... Also schraube ich an der Weiche...

Nebenbei sind die beiden angefragten Omnes Chassis keine Breitbänder. Es handelt sich um eine Kalotte und einen Bass, wenn ich mich nicht irre...

Wie kommt man dann auf das Thema Breitband????

Na dann schöne Weihnachten...

Harry
Sero_Cool
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Dez 2005, 22:07
hallo zusammen

erstmal danke für diese zahlreichen antworten.
breitbänder finde ich nicht so schön, aber das ist ja glücklicherweise geschmackssache.
mir gefallen mehrwege-system besser vom aussehen und natürlich auch vom klang her.
BB haben sicherlich auch ihre vorteile aber für mich kommen nur mehrwege in frage.

mir ist klar das ich mit meinem wissen nicht das thema lautsprecherbau neu erfinden kann, aber jeder hat doch mal angefangen und deswegen will ich ja auch recht günstige chassis nehmen.
meint ihr denn aus diesen komponenten könnte man ein brauchbares system aufbauen für HK mit Subwoofer unterstützung?
the_transporter
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 24. Dez 2005, 10:16
Hi:
Das mit Lautsprecherbau ist wirklich Geschmacksache: Es gibt keine BESTE BOX.
Und 2- Wege sind auch nur ein Kompromiss...

Zu Deiner Frage mit den Omnes:
Als Gehäuse kannst Du Dir die TQWT nehmen die hier mal im Forum gebaut wurde...
(habe ich nur überflogen, war vor einiger Zeit...)
Oder geschlossen war der mal in einem Klang und Ton Bausatz (Vertrieb anrufen...)
Wenn Du einen Sub noch baust, ist geschlossen besser...

Messen würde ich mit einem kostenlosen Messprogramm (Hobbybox startet kostenlos eine Zeit lang)
Weiche Quick and dirty:
Übergang 2.5 kHz berechnen
Spule vor Tieftöner verdoppeln
Kondensator so kaufen, dass der Wert verkleinert werden kann (Kondensatoren // geschaltet addieren sich)

Lautsprecher einzeln messen, Kurve in das Forum stellen...
Alles zusammen messen, hier ins Forum stellen...

Bis nach Weihnachten...
(Ein Buch ist ein gutes Weihnachtsgeschenk...)

Harry
NORDMANN28
Inventar
#9 erstellt: 24. Dez 2005, 10:45
als sehr gute einsteiger bausätze würde ich den CT216 und die Mindstorm empfehlen.....
beide bausätze halte ich für absolut preiswert u was den klang angeht sicher mancher fertigbox überlegen....
gerade der ct216 dürfte wohl im preisleistungsverhältnis kaum zu schlagen sein.....

u um noch mal das thema breitbänder aufzugreifen....

für mich ist die diskussion absolut absurd...denn....ein FAST ist doch letztendlich nichts anderes als eine annäherung an ein quasi 2wege system....
man macht dort nichts anderes als eine schwäche des BB zu lösen. man nimmt einen TT dazu um ihn untenrum zu entlasten.
das löst ein problem.....gar keine frage...bleiben aber die anderen noch bestehen....(nichtlinieare verzerrungen)

man kann es drehen u wenden wie man will...der BB hat nur einen vorteil....die punktschallquelle...u damit eine wohl gute räumlichkeit.
(ich selbst besass mal einen seas coax....im prinzip auch ne punktschallquelle....
trotzdem war ich damit nicht zufrieden....)


und als anfänger mit weichen rumzu experementieren halte ich für absolut kontraproduktiv....damit sollte man sich beschäftigen wenn man schon wissen u erfahrungen gesammelt hat.....
the_transporter
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 24. Dez 2005, 11:04
Hi:
@Nordmann: Wenn Du den richtigen Lautsprecher nimmst, hast Du keine Verzerrungen...
Außerdem muss ich DAS erstmal hören (und da trennen sich die Wege...). Ich halte das für Theorie.
Wenn Du willst, kann ich hier die Seite füllen mit (Theoretischen) Nachteilen der 2-Weg Konstruktionen. Angefangen mit der Kalotte, Trennfrequenz etc....
Aber darum ging es hier nicht...

Aber mal Ehrlich: Erfahrung sammelt man doch durch ausprobieren... Oder??

Mach doch mit, lass Ihn die Messungen posten, gib dann deinen Senf ab...

Bis nach Weihnachten...


Harry

PS: Ich habe auch nie nach gebaut. Es gab vor 25 Jahren gar keine Bausätze...
jhohm
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Dez 2005, 11:50
Hallo Nordmann,

wie soll man Erfahrungen sammeln, wenn man erst Erfahrung haben soll, um herumzuexperimentieren?????

Gerade für Anfänger sind BB's wie geschaffen, da man für wenig Geld relativ schnell ein gutes Ergebnis erhält und viel über Weichern lernt!

Kontraproduktiv sind nur Deine Äusserungen!

Gruß Jörn
NORDMANN28
Inventar
#12 erstellt: 24. Dez 2005, 12:19
@ transporter....

klar hat eine 2 wege auch nachteile....
ich hab auch nie behauptet es gebe den perfekten LS.
aber was ich gelernt hab ist das man zwischen hörbaren u nicht hörbaren nachteilen unterscheiden muss....u demnach sind BB die konstruktionen die die meisten hörbaren nachteile haben....
aber jeder wie er will.....wenn einer auf BB steht soll er sich das bauen...
aber wo ne frage...da darf man auch antworten....dafür ist das forum....

...u wenn du eine seite füllen könntest mit nachteilen denk ich du könntest beim BB sicher 3 oder 4 füllen

letztendlich denk ich ists auch ne geschmackssache....jemand der total auf diesen klang steht (BB) der wird sich eh nicht überzeugen lassen....
von daher jeder wie er will....

abe aus eigenen hörproben mit BB habe ich meine schlüsse für mich persönlich gezogen.....
fazit : es ist kein konzept was auch nur im entferntesten meine ansprüche an guten klang erfüllt.....


@jhohm
ich kann mir auch 2 oder 3 schlechte bausätze bauen um erfahrungen zu sammeln oder das gleiche geld in ein gutes system investieren......
was ist nun produktiver???
holly65
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 24. Dez 2005, 14:18
Hallo,

ein wenig sinnlos ist die Diskussion doch eigentlich schon.
Der eine mag klanglich das , der andere dies.

Was ich als wirklich WICHTIG empfinde ist die OBJEKTIVE
einschätzung eines Lautsprechers.
So schwer das auch sein mag und wie begeistert man
von seinem Projekt auch ist.

Wer z.B. hauptsächlich Jazz und Klassik hört und dafür
Lautsprecher baut und den Klang seiner Box dann hervorragend
darstellt aber nicht erwähnt das der LS besonders für
Jazz und Klassik geeignet ist macht gerade Anfängern
gegenüber einen schweren Fehler.

Der BB-Klang hat bei passender Musik durchaus Vorteile
bei unpassender aber genauso schwere Nachteile.

Beispiel:wenn ich Alphaville oder Visage mit den
Needles höre wird mir schlecht.

Herzliche Weihnachtsgrüße

Karsten


[Beitrag von holly65 am 24. Dez 2005, 14:22 bearbeitet]
Sero_Cool
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 24. Dez 2005, 23:33
hallo

erstmal schöne weihnachten euch allen.

ich wollte hier keine grundsatzdiskusion auslösen ob nun BB oder mehrwege besser klingen oder nicht.
wie gesagt ich möchte ebend eine 2-wege box bauen und damit rumexperimentieren.
da ich bis jetzt immer nur günstiger bis billige fertiglautsprecher mein eigenen nennen konnte habe ich auch nicht die aller größen anforderungen, weil mir ebend bis jetzt auch die vergleiche fehlen.
Werde das wohl so machen wie the_transporter vorgeschlagen hat und mir das alles mal kaufen und rumexperimentieren.

hat hier jemand einen tip für mich was es für günstige messmikros gibt die ich mir zulegen könnte?

das man ein bisschen therorie haben sollte ist klar, aber erfahrungen im gebiet weichenentwiklung kann man doch nur bekommen wenn man es ausprobiert oder sehe ich das falsch?
wie ihr alle schon sagt therorie ist theorie und die wirklichkeit sieht oft anders aus.
aber ich glaube das jeder damit mal angefangen hat.


habe gerade mal nochmal nachgesehen in meinen K&T heften und da habe ich das HK17 system gefunden.
kann man da nicht das gleiche system aufbauen mit ebend nur einem anderen hochtöner?
dann müßte man das rad ja nicht komplett neu erfinden sondern sich nur bei der FW ein kopf um den HT machen.
wie ist eure meinung dazu?


wünsche euch noch schöne feiertage


[Beitrag von Sero_Cool am 25. Dez 2005, 00:15 bearbeitet]
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