Plane Subanschaffung: Selbstbau in meinem Fall sinnvoll, oder lieber Fertigware ?

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All_ex
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jun 2006, 20:16
Hallo,

Nach den Sommerferien habe ich vor, mein kleines Heimkino um einen präzisen Sub zu erweitern. Darum mache ich mir jetzt schon so langsam Gedanken, welche Option für meinen Fall am Sinnvollsten wäre...

Meine Anforderungen an den Sub:

- Knackig und ( sehr )dynamisch
- Sehr "Schnell"
- Möglichst viel Tiefgang: -3 db nahe 20 Hz wären super
- Sollte auch für Klassik ( zumindest bedingt ) tauglich sein
- Digitaler Equalizer ( optimal im Submodul ) um Raummoden gegenwirken zu können
- Max Außenmaße: B * H * T 50cm * 50 bis 70cm * 50cm
- Ges-Gewicht unter 45 kg
- Guter Klang auch bei geringen Pegeln
- Nur wandnahe Aufstellung möglich
- 1 mal 25er oder 30er Chassis ( eher 30cm )
- Budget: 100%ig ist es noch nicht festgelegt , aber ca. 1500 E ( Alles inkl ) sind als oberer Richtwert anzusehen...


Meine Begebenheiten:

- Raum: 16-17 qm
- keine hohen Pegel erforderlich
- 2 linke Hände
- keine Ahnung von Weichenbau, verschieden (Chassis-)Marken etc.
- Nicht alle Werkzeuge zur Verfügung ( Stichsäge, Bohrer, ist vorhanden, jedoch keine "Spezialwerkzeuge" wie z.B. eine Fräse etc. )
- PC ist vorhanden, jedoch keine (Berechnungs)Software.
- Ich bin in diesem Bereich noch ein Newbie ( Habe in meinen 20 Lebensjahren bisher noch nie einen LS gebaut... )
- meine Anlage: ( Details siehe Signatur ) Aktueller Sub ist ein JBL PB 12. Soll wohl ersetzt werden.
- Musik, der Sub ein gutes Fundament geben soll, ist eigentlich recht breit gefächert, geht von Sarah K. über Klassikradio ( selten auch ein weng Techno ) bis hin zu Nightwish. Es läuft aber auch viel Pop/Rock..
- Heimkino: TITAN AE, Monster AG, HDR, Krieg der Welten usw. sollten mir mit neuem Sub ein Grinsen ins Gesicht zaubern können.

Jetzt zur Frage aller Fragen: Ist der Selbstbau unter diesen Bedingungen zu empfehlen ( evtl. mit "professioneller Hilfe" -> Schreiner ) ? Oder wäre es in meinem Fall besser, einen Fertigsub ( z.B. Richtung Velo DD-10 ) anzustreben ?

Mfg Alex
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2006, 23:38
Der Selbstbau ist in diesem Fall definitif zu empfehlen. Du sparst einen A..%&$§?! voll Geld.
Dynamisch und schnell wäre an erster Stelle ein Horn.
Allerdings muss ich sagen, dass deine Wünsche nicht in allen Punkten zu erfüllen sind. Ein Subwoofer, der nur in die Nähe der 20Hz-Marke kommt und zudem innen noch ordentlich versteift ist, überschreitet das angepeilte Maximalgewicht sehr schnell.
Ein spezieller Kandidat für dich wäre das Eckhorn 18 oder ein anderes Eckhorn. Ein Horn hat den Vorteil, dass es, wenn es gut konstruiert wurde, einen präzisen und knochentrockenen Tiefbass liefert. Außerdem haben solche Hörner meißtens einen enormen Wirkungsgrad.
All_ex
Stammgast
#3 erstellt: 27. Jun 2006, 10:04
@Tiefgang


Allerdings muss ich sagen, dass deine Wünsche nicht in allen Punkten zu erfüllen sind. Ein Subwoofer, der nur in die Nähe der 20Hz-Marke kommt und zudem innen noch ordentlich versteift ist, überschreitet das angepeilte Maximalgewicht sehr schnell.

Das es am Gewicht scheitert, hätte ich nicht vermutet. Ich habe die 45 kg mit dem Hintergrund angegeben, um zur Not auch noch alleine kleine Positionskorrekturen vornehmen zu können, ohne sich gleich einen Bruch zu holen

Mein Hintergedanke war, den Hohen Tiefgang durch niedrigeren Max-Pegel ( der in meiner Wohnung bei meinen Eltern sowieso nicht zu realisieren wäre ) mit Hilfe von aktiver Entzerrung bzw. einem Equalizer zu erkaufen. Ist das so nicht möglich ?


Ein spezieller Kandidat für dich wäre das Eckhorn 18 oder ein anderes Eckhorn.


Der Bau eines Eckhorns ist in meinem Fall leider ausgeschlossen, da 3 Zimmerecken mit Schränken etc. zugebaut sind. Die einzige freie Ecke die verbliebe scheidet auch aus, da sonst ein Öffnen meiner Zimmertüre fortan unmöglich wäre...

Gibt es noch andere Alternativen ?
Samyk
Stammgast
#4 erstellt: 27. Jun 2006, 10:42
Ich bin mir nicht sicher ob dir die gefallen aber von denen habe ich bisher noch nix schlechtes gehört:

http://www.lautsprechershop.de/hifi/tl_sub30.htm
http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/sub22dsp.htm
http://www.lautsprechershop.de/hifi/bau_xa12.htm

oder aber mehrere von denen http://www.lautsprechershop.de/hifi/ripol.htm

da hast du extrem präzisen und tiefen bass und schon von vornherein keinen extrem großen Maximalpegel (bei einem oder 2en) aber wenn du mehrere bauen würdest wäre das sicherlich nicht ohne.
Caisa
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Jun 2006, 11:16
Der Sub 22dsp ist weit von den 20Hz -3db entfernt und der XA12 klingt alles andere als schnell!

IMHO wirst du keinen richtig schnellen Sub bekommen wenn er die 20Hz packen soll.

Gruß Caisa

Mein Tipp 2-4 Ripole! Oder BMC Ripole, da hast du Tiefgang und knackigen Bass! Dafür braucht es mehrere um auf Pegel zu kommen!
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 27. Jun 2006, 16:03

Caisa schrieb:

IMHO wirst du keinen richtig schnellen Sub bekommen wenn er die 20Hz packen soll.

Einen schnellen Sub mit so tiefer Grenzfrequenz kann er bekommen. Leider wird das Teil dann riesig - selbst verglichen mit dem Eckhorn 18.
Aber in vielen Punkten widersprechen sich deine Wünsche. Der einzige Weg wäre ein Zweiwegsubwoofer. Der wird dann aber alles andere als klein und leicht. Das mit dem Gewicht ist doch sowieso kein Problem. Schraub doch einfach Rollen unter das Teil.
spendormania
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Jun 2006, 18:22
Unabhängig davon, dass Tiefbass generell nicht "schnell" ist...wenn Geld keine Rolle spielt:

Woofer Amp:

Sitronik Digital-Modul

Nimm eins mit 500 Watt.

Woofer:

Aurasound 15"

Hat trotz 300 Gramm bewegter Masse ein QMS von 8. Ab damit in geschlossene 80 Liter, ergibt eine Einbaugüte von 0.6 und - 3 dB bei 45 Hz. Da Eure 16 qm eine Hauptraummode bei 40 Hz aufweisen, kannst Du den Frequenzgang mit dem Modul bequem modulieren.

Anschaffung hat den Vorteil, dass sie auch beim Umzug Sinn macht. In 125 Liter Bassreflex macht der Kleine - 3 dB bei 23 Hz.

Viel Spaß!
Caisa
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Jun 2006, 18:35
Warum das ganze?

Wenn eh nur 45Hz rausspringen dann nimm 1-2 Alcone AC 10 He und du hast super geilen Bass, da reichen auch 150 Watt aus.
Nur ist das eben nicht richtig Tief!

Gruß Caisa
All_ex
Stammgast
#9 erstellt: 27. Jun 2006, 18:39
@Gewicht:

Das mit dem Gewicht ist doch sowieso kein Problem. Schraub doch einfach Rollen unter das Teil.

Mehr Sorgen macht mir die enge, steile Treppe, die bei uns in den ersten Stock führt. Im meinem Zimmer zu bauen ist platztechnisch absolut unmöglich. Außerdem war geplannt, eine Steinplatte mit Absorbern darunter aufzustellen. Darauf sollte dann der Sub mit Spikes ein neues Zuhause finden...
Ein paar Kilo hin oder her machen nichts aus, aber 80 kg kann ich defintif nicht alleine tragen...


IMHO wirst du keinen richtig schnellen Sub bekommen wenn er die 20Hz packen soll.


Darum habe ich auch

- Möglichst viel Tiefgang: -3 db nahe 20 Hz wären super
geschrieben. Oder vereinfacht ausgedrückt: Er sollste ohne gewaltige Pegelabfälle (hör/fühlbar )tiefer wie mein JBL PB12 ( mit angegebenen 27Hz bei -3db ) kommen. Dabei sollte die Membran unter Kontrolle bleiben, keine Strömungsgeräusche am BR-Rohr und kein "Booooooooooooooooooooom" produzieren wo ein "Bum" gefragt ist. Verschiedene Tiefe Töne sollen klar differenziert wiedergegeben werden.

Wichtiger wie Tiefgang ist mir aber auf jeden Fall die Präzision und Musikalität. Der Ripol-Sub sieht von den Daten ja schon einmal brauchbar aus. Gibt es mit diesen Subs schon Hörerfahrungen ? Wie schlägt er sich bei Musik im Vergleich zu anderen Bauprinzipen ( Geschlossen oder Horn ) ?
Ich bin bereits gestern beim lesen über diesen Sub gestolpert, konnte mir aber keinen richtigen Reim drauf machen. Wie muss so ein Sub aufgestellt werden, damit auch etwas an der Hörposition ankommt ? ( Ich sitze in einem Sofa nahe der Wand, direkt rechts von mir steht der PB12, links vom Sofa sollte der neue Sub hin ) Hört man außerhalb des "Schallkegels" gar nichts bei Verwendung dieses Subs ?
Mehrfach wird der geringe Pegel des Subs bemängelt. Das sollte wiederrum mit mehreren Subs behoben werden. Lohnt das überhaupt ? Bringt ein weiterer Sub nicht "nur" 3 bis 6 db mehr ?
Weiteres Problem bei diesem "Modell" wäre: Submodul ist schon dabei bzw. ich habe keine Möglichkeit ein Sitronik VP 300 D ( erstes Modell mit DSP ) zu wählen, somit würde
- Digitaler Equalizer ( optimal im Submodul ) um Raummoden gegenwirken zu können
nicht möglich sein, was für mich ein nicht unwichtiges Kaufkriterium ist... Die Frequenzweiche zu basteln wäre für ein Elektronikgenie wie mich wohl eine große Herrausforderung, aber das kriege ich wohl gerade noch hin. Mehrere davon zu bauen ist leider wegen meinen Eltern unmöglich. Schon ein neuer Sub wird ( anfänglich ) den Familienfrieden gewaltig ins Wanken bringen. Das gibt sich zwar, wenn meine Eltern in meinem HK einen Film geniessen können, aber wenn ich gleich mit 2 Woofer ankämme, bekämme ich wohl sofort einen Koffer in die Hand gedrückt

Gibt es auch interessante "nicht Eckhörner", die Wandnah aufgestellt werden können ? Oder weitere Alternativen ?

Edit:
Vielen Dank an alle für die rege Beteiligung


[Beitrag von All_ex am 28. Jun 2006, 09:46 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 27. Jun 2006, 19:13
Der Aurasound ist doch nur wieder einer dieser Langhuber. Bis der ausgeschwungen hat, vergehen Jahre. Einen sauberen, präzisen bass erreicht man am besten, mit einem hart eingespannten Chassis mit viel Membranfläche.
Das Eckhorn kööntest du auch anders unterbringen, was der gewünschten wandnahen Aufstellung entgegenkommt. Das Eckhorn kann man auch mit dem 90 Grad winkel an die Wand stellen. Da wäre das Aufstellungsproblem mit der Tür schon gegessen. Es gibt aber, wie du meintest sehr interessante nicht Eckhörner, aber da müsste ich erst ein wenig recherchieren.
Zu den klanglichen Eigenschaften der verschiedenen Subwoofer:Ein geschlossener Sub klingt zwar sauber, kann aber mit der Dynamik des Horns nicht mithalten. Der Ripol wäre mir persönlich zu aufstellungskritisch. Solange das Horn in der Ecke oder an der Wand steht, bringt es einen knochentrockenen Bass und macht auch bei schnelleren Impulsen(Speedmetal) weiter, ohne unangenehm aufzufallen. Ein Erdbeben können andere auch, aber wenns um die Feinheiten geht, geht nichts über das Horn(Eigene Meinung)
spendormania
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jun 2006, 21:00

Der Aurasound ist doch nur wieder einer dieser Langhuber. Bis der ausgeschwungen hat, vergehen Jahre.


All_ex
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jun 2006, 09:45

Zu den klanglichen Eigenschaften der verschiedenen Subwoofer:Ein geschlossener Sub klingt zwar sauber, kann aber mit der Dynamik des Horns nicht mithalten. Der Ripol wäre mir persönlich zu aufstellungskritisch. Solange das Horn in der Ecke oder an der Wand steht, bringt es einen knochentrockenen Bass und macht auch bei schnelleren Impulsen(Speedmetal) weiter, ohne unangenehm aufzufallen. Ein Erdbeben können andere auch, aber wenns um die Feinheiten geht, geht nichts über das Horn(Eigene Meinung)


Je mehr ich über Hörner höre, desto besser gefallen sie mir ( nach der Beschreibung ).

Der Aurasound ist doch nur wieder einer dieser Langhuber. Bis der ausgeschwungen hat, vergehen Jahre.

Ganz so extrem ists wohl nicht , aber ich verstehe was du andeuten willst. Davon abgesehen wäre ein 15" definitiv zu groß.

Da der Ripolsub wohl sehr aufstellungskritisch ist, fällt er auch raus. ( Habe nur wenig Variationsmöglichkeiten für die Postition in meinem Raum, auch deshalb will ich ein Verstärkermodul mit DSP... ) Bliebe also nur noch die entgültige Entscheidung zwischen Geschlossen und Horn, wobei ich jetzt wohl ein Horn bevorzugen würde...


Das Eckhorn kann man auch mit dem 90 Grad winkel an die Wand stellen. Da wäre das Aufstellungsproblem mit der Tür schon gegessen. Es gibt aber, wie du meintest sehr interessante nicht Eckhörner, aber da müsste ich erst ein wenig recherchieren.


Es wäre super, wenn du ein paar (weitere) Hörner nennen könnstest. Wichtig wäre dabei, das die geforderten Abmessungen ( B * H * T 50cm * 50 bis 70cm * 50cm ) nicht ( oder nur marginal )überschritten werden. Die genannte Höhe liesse sich zur Not auch noch ein bisschen erweitern. Die angegeben 50-70cm wären halt der Optik wegen optimal.
Bei meinem Budget wird es da wohl hoffentlich schon was ordentliches geben.
ESELman
Stammgast
#13 erstellt: 28. Jun 2006, 11:40
Hi,

wie schon andere erwähnten wird es ziemlich unmöglich werden alle Deine Anforderungen unter einen Hut zu bringen.

Für Deinen kleinen Raum sehe ich eigentlich nur die Möglichkeit mit einem geschlossenen Bass oder Dipol zu arbeiten. Der geschlossene Bass kann recht kompakt aufgebaut werden mit guten Ergebnissen, allerdings kann hier die Raumakustik zusätzliches Equalizing nötig machen. Ein Sitronik VP300 wäre eine gute Verstärkerlösung, allerdings nicht ganz billig.
Hüte Dich vor Schlammschiebern mit abnorm hoher Masse. Die machen zwar auf dicke Hose, können eigentlich nix vernünftig.
Die zweite Variante wäre ein Dipol. Der hat den Vorteil, daß in vielen Fällen die störenden Dröhnfrequenzen nicht mehr angeregt werden und er sehr sauber und akkurat spielt. Hinzu kommt das immer wieder berichtete Phänomen, daß der Schalldurchgang in andere Räume durch Wände und Decken geringer ist. Für den notwendigen Druck bei HK und Deschno wird aber Membranfläche benötigt.
Ein als Art Beistellstisch getarnter liegender Dipol mit einem 15"er oder 18"er (GBS-Treiber bieten sich da günstig an) wäre eine denkbare Lösung. Hier mal mit dem 30er


Falls noch Platz direkt an einer Wand(!) ist, bietet sich auch eine Stapelversion des vorgenannten Dipols an. Das ist sehr gering im ´Platzverbrauch´ da mit einer größeren Anzahl kleinerer Treiber gearbeitet werden kann (zB. 8-16Stk. Westra KW200-1316 für 4,95€/Stk bei Pollin!), sehr günstig für dröhnfreien Bass (da dann auch die vertikalen Moden weniger angeregt werden), optisch unauffällig und kommt mit einfachen Subwoofermodulen aus.

DerESELman

Btw. Habe mit derart vielen und verschiedenen Dipolen in den letzten Jahren gearbeitet wie nur wenige andere und kann den Vorwurf der kritischen Aufstellung so gar nicht bestätigen.
Bis auf wenige Ausnahmen war grundsätzlich nur auspacken, hinstellen, anschließen, auspegeln und happysein angesagt. Nix komplexes oder zeit- und nervenraubendes also.


[Beitrag von ESELman am 28. Jun 2006, 11:46 bearbeitet]
Samyk
Stammgast
#14 erstellt: 28. Jun 2006, 12:59
Hallo ESELman,

kannst du mir noch einmal bestätigen dass ich einen Dipol nicht unbedingt in der Mitte des Raumes auf dem Couchtisch platzieren muss um ein vernüftiges Ergenis zu bekommen?

Wenn ja gibt es eine Möglichkeit einen Dipol für 200E inkl. Verstärker-Modul zu realisieren? Ich schwanke zwischen CB mit Peerless SLS-10 + DT 105 und nem günstigen Dipol.

Sry für die "Off-Topic"-Frage
timo_bau
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Jun 2006, 14:14
Hallo


DerESELman:

Btw. Habe mit derart vielen und verschiedenen Dipolen in den letzten Jahren gearbeitet wie nur wenige andere und kann den Vorwurf der kritischen Aufstellung so gar nicht bestätigen.
Bis auf wenige Ausnahmen war grundsätzlich nur auspacken, hinstellen, anschließen, auspegeln und happysein angesagt. Nix komplexes oder zeit- und nervenraubendes also.................




Das kann ich nur voll bestätigen, mein 15 Zoll Ripol mit dem Beyma 15 K200 funktionierte schon mit 10 Cm Wandabstand ganz hervorragend, nur danz an de rWand funktionierte er Prinzipbedingt natürlich nicht, da war komplett die Kammer dicht, das ist natürlich Konzeptbedingt nicht möglich. Aber egal wo ich ihn hinstellte Bass kan immer raus.

Gruß Timo
Giustolisi
Inventar
#16 erstellt: 28. Jun 2006, 19:32
Mit dem Vorschlag für ein weiteres Horn musst du etwas warten. Ich muss erst was raussuchen.
All_ex
Stammgast
#17 erstellt: 28. Jun 2006, 19:36

Hüte Dich vor Schlammschiebern mit abnorm hoher Masse. Die machen zwar auf dicke Hose, können eigentlich nix vernünftig.


Tut mir leid, aber der Begriff Schlammschieber ist mir gänzlich unbekannt. Schlammschieber = Riesenchassis 15"+ oder HornLS ?

Also ist ein Horn gänzlich ungeeignet auf ca. 17 qm ?


Für Deinen kleinen Raum sehe ich eigentlich nur die Möglichkeit mit einem geschlossenen Bass oder Dipol zu arbeiten. Der geschlossene Bass kann recht kompakt aufgebaut werden mit guten Ergebnissen, allerdings kann hier die Raumakustik zusätzliches Equalizing nötig machen. Ein Sitronik VP300 wäre eine gute Verstärkerlösung, allerdings nicht ganz billig.


Sitronic VP300 D steht schon auf meiner Liste. Ist der "kleinste" SubAMP mit DSP den ich finden konnte.

Problem ist wie gesagt, das ich nur 1 neuen Sub bauen kann, da bei zweien 100pro meine Eltern hohldrehen. Sachliche Diskussionen sind in diesem Punkt leider unmöglich

Da 1 DiPol alleine nicht genug Druck für HK bringt ( wenn ich das jetzt richtig interpretiert habe ), bleibt eigentlich nur noch der geschlossene Sub übrig.

Für den geschlossen Sub spricht auch noch die relativ einfache Bauweise... Da brauche ich dann warscheinlich noch nicht einmal einen Schreiner. Einen luftdichten "Kasten" werde ich wohl selbst auch noch hinbekommen.

Nun brächte ich noch ein geeignetes Chassis und die dazugehörigen Gehäuseabmessungen


Nochmal meine ( zurückgeschraubten ) Anforderungen:

Gehäusemaße im Rahmen:
B * H * T 50cm * 50 bis 70cm * 50cm
Chassis:
12"
- Budget für Chassis + Gehäuse/Holz + benötigte Kleinteile ( Schrauben, Anschlussterminal, Leim ? etc. ) rund 950 E

AMP wird:
Sitronik VP300 D ( ca. 550 E inkl Versand )

Anforderungen:
Tiefgang < 27 Hz -3db
Möglichst musikalisch, knackig, dynamisch, ( ein klein bisschen Druck sollte auch da sein )
Sub steht wandnah ( 5-10cm von Wand entfernt )

Angenommen der Sub "steht". Was für Möglichkeiten hat man, das Gehäuse optisch ein bisschen aufzupolieren ? MDF verbreitet in etwa den Charme einer Mülltonne... Muss man da schon beim Holzkauf etwas beachten ?

Edit: Ein Horn behalte ich weiterhin im Hinterkopf. Wenn du etwas passendes für meinen (kleinen) Raum findest, bitte posten.


[Beitrag von All_ex am 28. Jun 2006, 19:39 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#18 erstellt: 28. Jun 2006, 20:01


[Beitrag von Giustolisi am 28. Jun 2006, 20:06 bearbeitet]
All_ex
Stammgast
#19 erstellt: 28. Jun 2006, 21:52
Habe ein bisschen über das Horn nachgelesen.


Eckhorn ATS bestückt mit 1 x AT389FN 728,- €
Abmessungen (BxHxT) 720 x 700 x 645 mm


(hier klicken )

Wenn es das ist, was du meinst, dann scheidet es aufgrund der zu großen Grundfläche ( 72 * 65 cm ! ) leider auch aus. Trotzdem danke für den Vorschlag.
Giustolisi
Inventar
#20 erstellt: 28. Jun 2006, 21:54
Ich suche immernoch nach etwas Kleinerem

Eine Transmissionline mit dem Visaton W300S könnte um einiges kompakter als das Horn werden. Da muss ich mich morgen aber mal ranmachen.


[Beitrag von Giustolisi am 28. Jun 2006, 23:57 bearbeitet]
ESELman
Stammgast
#21 erstellt: 29. Jun 2006, 17:49
Hi,

@Samyk: Der Dipol muss nicht in die Mitte des Raumes
So ziemlich jede eckenferne Position kann ausprobiert werden, selbst direkt mit der flachen Seite an eine Seitenwand geklatscht Das war ja auch einer meine Vorschläge...der bis Deckenhöhe gestackte Dipol mit kleineren Treibern -wie auf dem Bild als Einzelstück, allerdings mit dem Schlitz hochkant gestapelt. Das Ding könnte eine an die Wand gesetzte Säule sein,mit einer Grundfläche von weniger als einem DINa4 Blatt.

@All_ex: Auch ein 1Treiber Dipol bringt genügend Druck, wenn die Membranfläche stimmt. In dem kleinen Zimmer ist mit allem über 12"-Fläche genug da.

Über den Hornvorschlag habe ich -mit Verlaub- herzhaft gelacht. Der Sinn, ein Riesen-Gehäuse zu verwenden und dann alles das was das Gehäuse an Gewinn bietet wegzudämpfen, bleibt mir irgendwie verborgen!? Das Horn gehört in große Räume...dann kann es auch zeigen, was in ihm steckt, aber doch nicht auf 16m² als Wirkungsgradvernichter eingesetzt!! Der angeblich gute Wirkungsgrad bei 20Hz ist in etwa der, den der Treiber bei Montage in einer ´unendlichen Schallwand´ von sich aus lieferte. Man sollte die HH vielleicht nicht immer wie eine Bibel lesen
damit man Promotion-Tests auch erkennt
Da kann man direkt einen 12"er in ein deutlich kompakteres geschlossenes Gehäuse stecken und hat ein wahrscheinlich besseres Ergebnis!
Oh, btw. mein Asbach-Dipol mit nem eher untauglichen 21" (Fs 12,5Hz!!) in nur 55x55x25cm-Gehäuse erzeugt einen fast identischen Frequenzgang wie das ATS

Der Begriff Schlammschieber wird für Treiber verwendet, die eine überdurchschnittliche Masse für ihre Größe besitzen. Die Tendenz zu diesen Treibern kam aus dem Car-Bereich, wo Treiber gesucht wurden, die trotz großer Membranfläche nur geringe Einbauvolumina brauchten. Das führte zur Erhöhung der schwingenden Massen mit den entsprechenden positiven Ergebnissen aber auch all ihren Nachteilen. Dazu gehören notwendigerweise teils extreme Magnetkreise, hochinduktive Spulen, extrem harte Einspannungen, heftigster Leistungsbedarf etc. etc. ..und imo auch schlechter Klang.

DerESELman
Giustolisi
Inventar
#22 erstellt: 29. Jun 2006, 18:17
Ein Horn kann sehr wohl auch in kleinen Räumen punkten. Wegdämmen braucht man da auch nichts. Man muss den Verstärker nur etwas zurückdrehen, weil der Wirkungsgrad in den meißten Fällen sehr hoch ist. Grundsätzlich regt jeder Lautsprecher, der tiefe Frequenzen widergibt die Raumresonanzen an. Da ist es egal ob geschlossen, Horn oder Dipol. Aus allen kommen Schallwellen raus.
Meister_Gü
Stammgast
#23 erstellt: 29. Jun 2006, 18:20
@ESELman
welchen 21" Treeiber verwndest du in deinem Dipol. Könnte ich dazu vielleicht auch Baupläne haben?

Lese hier schon ziemlich lange mit, und will jetzt endlich auch einen Vorschlag machen.
Wie wäre es mit einem BR Woofer der "falsch" abgestimmt ist, sprich früh aber flach zu einer tiefen Grenzfrequenz abfallt. Da ja ein Subwoofermodul mit allen möglichen Einstellmöglichkeiten zur Verfügung steht, könnte man so den Abfall korrigieren und erreicht auch eine tiefe untere Trennfrequenz. Da keine hohen Pegel gefordert werden, sollte auch der Hub keine Probleme machen.
Giustolisi
Inventar
#24 erstellt: 29. Jun 2006, 18:40
Da fällt mir gerade was wieder ein. In der Zeitschrift Hobby Hifi gab es vor einiger Zeit einen Bauvorschlag namens Zebulon Ultra-Sub. Das ist das, was du beschrieben hast mit einem 15 zoll Chassis. Zu haben bei Strassacker. Der Subwoofer geht ab 22 Hz. Das durfte das sein, wonach du suchst. Den gibt es aber merkwürdigerweise nicht mehr. Wenn du dich aber für eine Kiste interressierst, die 61x75x70 cm groß ist, dann wäre da noch der Subwoofer SPH-450/BR. Der überträgt ab 21 Hz und kostet als Bausatz 777€


[Beitrag von Giustolisi am 29. Jun 2006, 18:50 bearbeitet]
Donatin
Stammgast
#25 erstellt: 29. Jun 2006, 19:42

Giustolisi schrieb:
Ein Horn kann sehr wohl auch in kleinen Räumen punkten. Wegdämmen braucht man da auch nichts. Man muss den Verstärker nur etwas zurückdrehen, weil der Wirkungsgrad in den meißten Fällen sehr hoch ist. Grundsätzlich regt jeder Lautsprecher, der tiefe Frequenzen widergibt die Raumresonanzen an. Da ist es egal ob geschlossen, Horn oder Dipol. Aus allen kommen Schallwellen raus.


Um aus dem Horn soetwas wie Tiefbass zu pressen muss man den Anstieg von 9dB pro Oktave (!) bedämpfen. Das sind von 20-80Hz 2 ganze Oktaven - sprich 18dB die man durch den Filter "wegdämmt". Macht man es nicht ist es vorbei mit den umworbenen 20Hz und der sagenhaften Dynamik im Tiefbass.

Jeder Sub regt Raummoden an, das ist richtig. Ein Dipol strahlt aber gerichtet ab (woher der Name Dipol wohl stammt....) und zwar 8-Förmig. Durch ein geschicktes ausrichten des Dipols wird dann ein Anregen dieser Moden auf ein Minimum reduziert.
spendormania
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 30. Jun 2006, 10:03

Der Begriff Schlammschieber wird für Treiber verwendet, die eine überdurchschnittliche Masse für ihre Größe besitzen. Die Tendenz zu diesen Treibern kam aus dem Car-Bereich, wo Treiber gesucht wurden, die trotz großer Membranfläche nur geringe Einbauvolumina brauchten. Das führte zur Erhöhung der schwingenden Massen mit den entsprechenden positiven Ergebnissen aber auch all ihren Nachteilen. Dazu gehören notwendigerweise teils extreme Magnetkreise, hochinduktive Spulen, extrem harte Einspannungen, heftigster Leistungsbedarf etc. etc. ..und imo auch schlechter Klang.


Der Vollständigkeit halber sollte abererwähnt werden, dass der Leistungsbedarf in einem Wohnraum bedeutend kleiner ausfällt als im Auto. Mit einem 100 Watt Modul kann man einem 38iger schon richtig Dampf machen - vor allem in 16 qm.

Diesen "Nachteil" kann man daheim also schon mal streichen.

Dann sorgen die "extremen Magnetkreise" nur für einen entsprechend starken Antrieb der Membran. Warum eine hochinduktive Spule in einem reinen Subwoofer ein Nachteil ist, erschließt sich mir auch nicht auf Anhieb. Das Teil soll ja schließlich keinen Mittelton machen.

Schließlich ist es mir ein völliges Rätsel, wieso sich die Mär vom "langsamen" und ewig ausschwingenden großen Woofer so hartnäckig hält. Im Vergleich zu einem 25iger Chassis brauch der 38iger nur einen Bruchteil des Hubes, den das kleine Chassis z.B. für einen 50 Hz Impuls ausführen muss, soll die gleiche Lautstärke erreicht werden. Das bedeutet: während das kleine Basschassis noch auf dem Weg zum Hubendpunkt ist, ist die große Membran schon wieder im Ruhezustand und wartet auf den nächsten Impuls.

Insgesamt erscheint er mir so, als hätte so ein Thread keinen Sinn, da er den Fragenden verwirrter hinterlässt als vorher. Jeder stellt seinen persönlichen Favoriten vor und reitet dann munter darauf rum (ich nehme mich da selbst gar nicht aus).

Gruß!
ESELman
Stammgast
#27 erstellt: 30. Jun 2006, 10:12
Hi,

@Giustolisi
mach doch einfach mal für den jungen Mann praktikable Vorschläge!! Nochmal...es ist ein kleines Zimmer in dem keine Ecke für ein Horn frei ist. Es ist auch ziemlich daneben derartige Riesentreiber und -Gehäuse zu empfehlen wenn eh schon wenig Platz vorhanden ist und wohl nur eine wandnahe Aufstellung in Frage kommt..Da die Pegelanforderungen eher gering sind ist für CB oder BR damit maximal ein 12"er sinnvoll, bei Dipolen können es prinzipiell auch größere Treiber sein, weil das resultierende Endvolumen trotzdem klein bleibt.
Es scheint auch nicht klar zu sein, das ein so großer Treiber in CB oder BR in einem kleinen Raum schlicht akustisch alles kurz und klein macht. Das hört sich zwar im ersten Moment ziemlich eindrucksvoll an, nervt aber nach kurzer Zeit und ist die Garantie dafür genervte und gestörte Nachbarn/Eltern auf den Plan zu rufen.

@Meister-Gü
es läuft der gute alte SP495PA von Monacor. Den gibt es aber schon lange nicht mehr und der ist auch parametermäßig wenig für Dipole geeignet. Zwei noch günstige 15"er und 18"er findest Du bei GBS mit dem RSP715 und RSP718. Darf der Treiber hochwertiger sein (bzw. Markenware), dann wäre ein Beyma 15LX60 ein absolutes Klasse Teil. Bei 44x44x26cm (44-46cm Breite bei 2 Treibern) ist das Gehäuse auch recht kompakt. Die hohe Fs von 35Hz (free-Air) wirkt sich günstig aus. Durch die dipoltypische Resonanzabsenkung kann man je nach Dimensionierung bis auf knapp unter 20Hz fb kommen!
Bei 18"ern kämen der Beyma 18G40 und G50 in Betracht

DerESELman
Giustolisi
Inventar
#28 erstellt: 30. Jun 2006, 14:08
Wenn du 774€ übrig hast, ware der Sub 12 DSP auch was für dich. Leider hat der über 200 Gramm bewegte Masse. Das eingesetzte Chassis ist der AC 12 SW-4 von Alcone. Der Verstärker verfügt über einen digitalen Signalprozessor. Es handelt sich auch um einen Bausatz, Strassackerzu haben ist.
@spendormania:
Ich glaube, dass die Aussage mit dem langsame Ausschwingen nicht gegen große Subwoofer gerichtet war, sondern eher gegen die Langhubteile.
All_ex
Stammgast
#29 erstellt: 30. Jun 2006, 17:04
Hmm hier hat sich ja einiges seit gestern getan...


Da kann man direkt einen 12"er in ein deutlich kompakteres geschlossenes Gehäuse stecken und hat ein wahrscheinlich besseres Ergebnis!


Das war auch mein allererster Gedanke. Horn klingt natürlich verlockend, weil es die meisten meiner Anforderungen erfüllten könnte. Die Größe lässt es leider ausscheiden.
Dipol wäre weiterhin ( wieder *g* ) ein Alternative...


Wie wäre es mit einem BR Woofer der "falsch" abgestimmt ist, sprich früh aber flach zu einer tiefen Grenzfrequenz abfallt. Da ja ein Subwoofermodul mit allen möglichen Einstellmöglichkeiten zur Verfügung steht, könnte man so den Abfall korrigieren und erreicht auch eine tiefe untere Trennfrequenz. Da keine hohen Pegel gefordert werden, sollte auch der Hub keine Probleme machen.


Naja von Basreflex will ich ja gerade weg. Die paar db, die dafür Präzision kosten und evtl. auch zu Strömungsgeräuschen führen brauche ich sowieso nicht...


Da fällt mir gerade was wieder ein. In der Zeitschrift Hobby Hifi gab es vor einiger Zeit einen Bauvorschlag namens Zebulon Ultra-Sub.

selbiges

Sub 12 DSP

Sah auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus, aber leider auch BR

Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, wie es ursprünglich angedacht hatte, ein CB-Sub zu bauen. Dipol ist mir zu exotisch. Ich denke damit kann ich am wenigsten falsch machen ( Schon allein mit dem bauen *g* ).

Meine Überlegung wäre:
12" Chassis mit starkem Antrieb Qts > 0,3
Gehäusehöhe s.o. Hintergedanke dabei: Dadurch das der Sub mehr in die Höhe geht bzw. weiter weg vom Boden ist, rege ich damit die Vertikale Raummode weniger an. ( Oder erzähle ich da jetzt Stuss ? )
Zum Verstärkermodul: Ich habe noch ein PN bekommen, in der mir ein DCB12 empfohlen wurde. das wäre auch eine Überlegung wert, den dann könnte ich sowohl den neuen Sub, als auch meinen Alten ( über den 2ten Anschluss ) an meinen Raum anpassen und vielleicht auch ( zumindest für Film den JBL PB12 behalten. Dazu bräuchte ich dann halt noch ein kleines Verstärkermodul für den Sub. Hat schon jemand Erfahrungen mit diesem Gerät gemacht ? Oder sollte ich besser auch Nummer sicher gehen und das Sitronik VP300 D besorgen ? ( Amp soll übrigens in ein separates Gehäuse. Somit bleibt das gesamte Innenvolumen für den Sub und ich kann einfacher abdichten...

Kann mir das jemand mal durchrechnen ? ( Baumaße siehe vorherige Posts ) Welches Chassis ist das non + ultra für mein Vorhaben ?

Post wird evtl.nochmal bearbeitet, doch jetzt muss ich erst mal Deutschland gegen Argentinien anschauen. Drücke unserer 11 die Daumen


[Beitrag von All_ex am 30. Jun 2006, 17:05 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#30 erstellt: 30. Jun 2006, 22:19
Vifa twin Sub oder Vifa Quad Sub. Beides geschlossene Subwoofer, wobei der Quad Sub bis 20Hz runter geht. Die beiden Subs sind von der Stellfläche her sehr kompakt, wobei gerade der Quad Sub ziemlich hoch ist.
ESELman
Stammgast
#31 erstellt: 01. Jul 2006, 13:19
Hi,

in dem kleinen Zimmer sind dicke Treiber mit sehr niedriger unterer Grenzfrequenz völliger kokolores...Gleiches gilt für entsprechende ´Empfehlungen´, da sie die Raumakustik (roomgain) völlig aussen vor lassen. Selbst ein ´Sub´ mit nur 40Hz unterer Grenzfrequenz taucht tief genug runter und klingt höchstwahrscheinlich besser als das 20Hz-Monster.
Die Überlegung bezgl. Anregung der Moden ist nur halb richtig. Die gesamte Energieeinkopplung nimmt etwas ab, also nicht nur die unerwünschte. Zudem handelst Du Dir durch die Laufzeitunterschiede Direktschall zu Bodenreflexion (u.A.) Auslöschungen ein.

Hier mal ein Bildchen, daß zeigt, wie der Frequenzgang eines Basses in 60cm Höhe alleine durch die Bodenreflexion, bzw im gesamten Raum ändert. Für Subwoofer, die nur bis max. 100Hz rauf laufen ist das nicht soo kritisch, im Zweifel den Treiber aber eher in Boden-/Wandnähe laufen lassen!
Gut zu sehen is auch der Pegelgewinn durch den roomgain unterhalb von 35Hz. In dem kleinen Zimmer wird sich der Einsatzpunkt des gains zu höherern Frequenzen hin verschieben. Ein bis 20Hz linear runterlaufender Sub klänge also in diesem Zimmer zu dick (theoretisch ca. 10-12dB zu laut bei 20Hz!). Ein geschlossener Sub mit ca. 40-45Hz Fb würde einen etwa spiegelbildlichen Verlauf zum Raumfrequenzgang aufweisen und damit auch deutlich unter seiner eigenen Fb linear und vernehmbar sein. Ein klassischer Dimensionierungsfall eines 12"ers mit Fs um 20-30Hz und Qts ~0,35 und einem Qtb von ~0,6-0,7 ist ein guter Anfangspunkt.

DerESELman

DerESELman


[Beitrag von ESELman am 01. Jul 2006, 13:32 bearbeitet]
All_ex
Stammgast
#32 erstellt: 01. Jul 2006, 20:31

in dem kleinen Zimmer sind dicke Treiber mit sehr niedriger unterer Grenzfrequenz völliger kokolores...Gleiches gilt für entsprechende ´Empfehlungen´, da sie die Raumakustik (roomgain) völlig aussen vor lassen. Selbst ein ´Sub´ mit nur 40Hz unterer Grenzfrequenz taucht tief genug runter und klingt höchstwahrscheinlich besser als das 20Hz-Monster.


Kann man das nicht mit dem Dsp kompensieren ? Sprich in einem kleinen Raum werden die extrem tiefen Frequenzen abgesenkt, und wenn man den Sub in einem größeren Raum einsetzt, kann man diese wieder anheben. ( --> Zukunftssicherer, wenn mal ausziehe und einen größeren Raum bekomme )


Hier mal ein Bildchen, daß zeigt, wie der Frequenzgang eines Basses in 60cm Höhe alleine durch die Bodenreflexion, bzw im gesamten Raum ändert. Für Subwoofer, die nur bis max. 100Hz rauf laufen ist das nicht soo kritisch, im Zweifel den Treiber aber eher in Boden-/Wandnähe laufen


Wandnähe ist in meinem Fall sowieso 100 pro gegeben. Der Sub sollte bei mir erst ab 60 Hz ( Frontboxen ) bzw. 80 hz ( Center + Rear ) einsetzen.
Daher fallen hier die negativen Effekte durch größe Entfernung vom Boden weitestgehend weg. ( Oder nicht ? )

@eselmann
Kannst du mir einen ( konkreten ) Alternativvorschlag machen ? ( CB )

@Giustolisi
Der Viva twin Sub gefällt mir schon mal sehr gut. Der Quad Sub wäre dann doch zu viel des Guten.

Ich habe noch eine Frage zum Begriff "Bausatz" der einzelnen Vorschläge. Was ist da jeweils enthalten ? Darauf wird idR nicht weiter eingegangen... Enthält ein Bausatz nur die Chassis + Bauanleitung (+ Kleinteile: LS-Kabel,Anschluss,Schrauben für chassis ? Oder sind die Holzstücke bzw. Platten auch dabei ?
Giustolisi
Inventar
#33 erstellt: 01. Jul 2006, 22:12
Den Quadsub hab ich nur dazugeschrieben, weil ich manchmal etwas zur Übertreibung neige.
Bausätze enthalten auf jeden Fall Chassis und Bauanleitung. Schrauben und andere Kleinteile sind auch oft dabei. Die Holzzuschnitte sind nicht dabei, aber die kann man sich entweder im Baumarkt zuschneiden lassen, oder man geht zu einem Schreiner. Das kostet auch nicht so viel und wird laut meinen Erfahrungen präziser. Der Aufbau ist auch nicht so kompliziert. Der Subwoofer enthält sogar eine abgetrennte Kammer für das Subwoofermodul.
All_ex
Stammgast
#34 erstellt: 22. Jul 2006, 16:12
Ich habe mich in der Zwischenzeit ein wenig umgeschaut und auch ein wenig mit WinISD herumexperimentiert.

Den Twinsub habe ich mir nocheinmal genauer angeschaut und dabei festgestellt, dass das geplante VP 300 D Verstärkermodul nicht in die vorgesehene "AMP-Kammer" passen würde. ( Und die Kammer einfach leerlassen sähe wohl etwas komisch aus ) Dann habe ich auch die verbauten Chassis näher unter die Lupe genommen und durch Zufall bin ich dabei auf den Vifa 26 WA 550/4 Treiber gestoßen und habe diesen einmal mit den PLW 22 450/8 ( beim Twin Sub Bausatz dabei ) verglichen.
Für mich als Laie sah das Resultat mit dem 26 WA 550/4 besser aus. Davon abgesehen finde ich diese Chassis auch optisch sehr ansprechend und es würde besser zu meine B&W TMT passen

Nun überlege ich mirdeshalb, selbst einen einfachen CB-Sub zu entwerfen, der 2 Vifa 26 WA 550/4 beinhalten sollte. Bei z.B. 80 l Innenvolumen komme ich ( Wenn ich mich nicht bei der Eingabe und Umrechung der Chassisparameter nicht vertippt bzw verrechnet habe ) auf ca. 35 Hz beim -3db Punkt ( Qtc liegt bei 0,64 ). Laut Eselmann's Aussage würde meinen Raum für den restlichen Tiefbass-Boost sorgen...

Sorgen macht mir jedoch die Tatsache, das ich bei Parallelschaltung der Chassis auf eine Gesamtimpendanz von 2 Ohm komme. Das kann das VP 300 D laut Anleitung zwar bewältigen, aber optimal ist das vermutlich nicht.
Gibt es eine Möglichkeit, den Wiederstand der Chassis zu erhöhen, ohne dabei die Wiedergabeeigenschaften ( negativ ) zu beeinflussen ? Oder ist der 2 Ohm betrieb bei niedrigen bis mäßigen Pegeln unproblematisch ?

Kann mir jemand das bitte mal jemand mit einem richtigen Simulationsprogramm durchrechen ?
Giustolisi
Inventar
#35 erstellt: 23. Jul 2006, 20:50
Wenn das Subwoofermodul für den Betrieb an zwei Ohm ausgelegt ist, stellen selbst hohe Pegel kein Problem dar. Es dürfte sogar noch höhere Pegel erzeugen können.
All_ex
Stammgast
#36 erstellt: 25. Jul 2006, 14:17

Wenn das Subwoofermodul für den Betrieb an zwei Ohm ausgelegt ist, stellen selbst hohe Pegel kein Problem dar. Es dürfte sogar noch höhere Pegel erzeugen können.

Das hört sich schonmal ganz gut an.

Hier habe ich noch die Chassisparameter:

Technische Daten 26 WA 550/4
Frequenzbereich [Hz] 20 - 1000
Nennimpedanz, Zn [Ohm] 4,00
Kennschalldruck, SPL (1W,1m) [dB] 83,5
Nennbelastbarkeit, Pn (IEC 268-5) [W] 150
Max. Belastbarkeit (Kurzzeit)* [W] 600
Max. Belastbarkeit (Langzeit)* [W] 350
Effektive Membranfläche, Sd [cm²] 346,00
Schwingspulendurchmesser [mm] 50,00
Schwingspulenhöhe [mm] 31,20
Luftspalthöhe [mm] 8,00
Lineare Auslenkung (max.(+/-)) [mm] 11,60
Mechan. Auslenkung (max.(+/-)) [mm] 15,00
Kraftfaktor, BxL [Tm] 12,20
Schwingspulenwiderstand, Re [Ohm] 3,50
Schwingspuleninduktivität, Le [mH] 1,43
Resonanzfrequenz, Fs [Hz] 18,5
Äquivalentvolumen, Vas [dm³] 80
Mechanische Güte, Qms [1] 3,37
Elektrische Güte, Qes [1] 0,42
Freiluft-Gesamtgüte, Qts [1] 0,37
Aufhängungsnachgiebigkeit, Cms [mm/N] 0,574
Bewegte Masse, Md [g] 129,00
Mechanischer Widerstand, Rms [Ns/m] 4,450
Mechanische Abmessungen
Korbaußenmaß [mm] 271 (+0,5/-0,2)
Ausbruchmaß [mm] 232
Höhe [mm] 107,0
Korbstärke [mm] 5,2 (+0,3/-0,2)
Magnetdurchmesser [mm] 124,5
Lochkreisradius [mm] R 129
Befestigungsbohrung (Durchm.) [mm] 5,2 (x6)
Senkung der Bef. bohrungen [mm] R 4,5


Mir ist auch die Idee gekommen, anstatt einem Sub 2 zu bauen ( besser "gegen" Raummoden ) Dann hätte ich einen je links und rechts vom Hörplatz einen Sub ( Bass nicht mehr Ortbar ? )

Was fändet ihr sinnvoller ? 1 Doppelwoofer oder 2 kleine ?

Welches Innenvolumen ( Einzel bzw. Doppelsub )wäre eurer Meinung nach am besten geeigent ?
NJ
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 25. Jul 2006, 17:38

All_ex schrieb:
Ich habe mich in der Zwischenzeit ein wenig umgeschaut und auch ein wenig mit WinISD herumexperimentiert.

Den Twinsub habe ich mir nocheinmal genauer angeschaut und dabei festgestellt, dass das geplante VP 300 D Verstärkermodul nicht in die vorgesehene "AMP-Kammer" passen würde. ( Und die Kammer einfach leerlassen sähe wohl etwas komisch aus ) Dann habe ich auch die verbauten Chassis näher unter die Lupe genommen und durch Zufall bin ich dabei auf den Vifa 26 WA 550/4 Treiber gestoßen und habe diesen einmal mit den PLW 22 450/8 ( beim Twin Sub Bausatz dabei ) verglichen.
Für mich als Laie sah das Resultat mit dem 26 WA 550/4 besser aus. Davon abgesehen finde ich diese Chassis auch optisch sehr ansprechend und es würde besser zu meine B&W TMT passen

Nun überlege ich mirdeshalb, selbst einen einfachen CB-Sub zu entwerfen, der 2 Vifa 26 WA 550/4 beinhalten sollte. Bei z.B. 80 l Innenvolumen komme ich ( Wenn ich mich nicht bei der Eingabe und Umrechung der Chassisparameter nicht vertippt bzw verrechnet habe ) auf ca. 35 Hz beim -3db Punkt ( Qtc liegt bei 0,64 ). Laut Eselmann's Aussage würde meinen Raum für den restlichen Tiefbass-Boost sorgen...

Sorgen macht mir jedoch die Tatsache, das ich bei Parallelschaltung der Chassis auf eine Gesamtimpendanz von 2 Ohm komme. Das kann das VP 300 D laut Anleitung zwar bewältigen, aber optimal ist das vermutlich nicht.
Gibt es eine Möglichkeit, den Wiederstand der Chassis zu erhöhen, ohne dabei die Wiedergabeeigenschaften ( negativ ) zu beeinflussen ? Oder ist der 2 Ohm betrieb bei niedrigen bis mäßigen Pegeln unproblematisch ?

Kann mir jemand das bitte mal jemand mit einem richtigen Simulationsprogramm durchrechen ?


Das VP 300 D ist laut www.sitronik-industrie.de nicht mehr lieferbar. Die digitalen Nachfolge-Module sind zwar kleiner aber nicht für 2 Ohm Betrieb geeignet.

NJ
Giustolisi
Inventar
#38 erstellt: 29. Jul 2006, 16:44
83,5 db Wirkungsgrad ist schon ein bisschen wenig. Für ordentliche Pegel musst du da massig Leistung reinschieben. Ich würde nur Subwoofer mit mindestens ungefähr 90db Wirkungsgrad einsetzen. Dann brauchst du nicht ein so teures Modul und kannst einen hochwertigeren Treiber kaufen.
All_ex
Stammgast
#39 erstellt: 30. Jul 2006, 08:56

Dann brauchst du nicht ein so teures Modul und kannst einen hochwertigeren Treiber kaufen.


Bei der Wahl des Moduls ging es mir einzig und allein um den DSP, den ich zur Raummodenbekämpfung unbedingt an Bord haben möchte. Das VP 300 D ist nicht mehr erhältlich und die neuen Callisto-modelle bieten zu wenig Leistung fürs ( gleiche )Geld...

Damit bliebe als letze Möglichkeit nur noch ein DBC 12 + Endstufe übrig. Was leider auch nicht billiger ( wenn nicht sogar ein bisschen teurer ) als das VP 300 D wird


83,5 db Wirkungsgrad ist schon ein bisschen wenig. Für ordentliche Pegel musst du da massig Leistung reinschieben. Ich würde nur Subwoofer mit mindestens ungefähr 90db Wirkungsgrad einsetzen.


Welche hochwertigen Chassis die für CB geeignet sind würdest du vorschlagen ?
sakly
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 30. Jul 2006, 09:39

Giustolisi schrieb:
83,5 db Wirkungsgrad ist schon ein bisschen wenig. Für ordentliche Pegel musst du da massig Leistung reinschieben. Ich würde nur Subwoofer mit mindestens ungefähr 90db Wirkungsgrad einsetzen.


Der Wirkungsgrad im Bassbereich liegt immer in der Gegend. Wenn der Wirkungsgrad bei Tieftönern mit 90dB/W/m angegeben ist, liegt das daran, dass der über den kompletten Frequenzgang gemittelt wird. Für reinen Subwooferbetrieb ist das aber belanglos. Man kann von etwa 81-84dB Wirkungsgrad ausgehen im Bassbereich.
Werden die Chassis viel größer, wird auch der Wirkungsgrad höher, klar.
ESELman
Stammgast
#41 erstellt: 30. Jul 2006, 10:17
Hi,

die dB-Aussage Giustolisis ist ziemlich nutzlos ohne Angabe für welchen Frequenzbereich diese gilt. Erzielt der Vifa diese 83dB bis zu seiner unteren Grenzfrequenz um 30Hz herum, dann ist das für einen 25er schon ein sehr anständiger Wert. Für 90db Wirkungsgrad da unten muss sich in der 15"er-Klasse umgesehen werden. Dann wird die Kiste allerdings wieder sehr groß. Prinzipiell kann man feststellen, daß umbautes Volumen und Wirkungsgrad gegenläufige Parameter sind. Treiber, die ein kleines Einbauvolumen erfordern haben einen geringeren Referenzwirkungsgrad (der meist für 1kHz angegeben wird!!) als Treiber die ein großes Volumen erfordern (bei gleicher unterer Grenzfrequenz). Hier muss eine Entscheidung durch den Anwender getroffen werden. Der Vifa ist dabei sicher gar keine schlechte Wahl, in der 25er-Klasse käme auch noch der günstigere SLS10 von Peerless in Betracht
Hierfür gibt es sogar schon eine Lösung, die mit 2 SLS10 in CB und Aktivweichenmodulen in Verstärkern von HiFiAkademie arbeitet (Hubert Reith). Ist auch eine kompakte, günstige und gute Lösung
Es wäre dann sogar überlegenswert, die Verstärker mit negativer Impedanz zu versehen um die Treiber in kleinere Gehäuse bauen zu können! (Der Eingriff ist simpel und besteht aus 2-3 Widerständen und einem Poti, ohne daß der Amp selbst modifiziert werden muss und die Garantie verliert)

DerESELman
All_ex
Stammgast
#42 erstellt: 30. Jul 2006, 11:49

Der Vifa ist dabei sicher gar keine schlechte Wahl, in der 25er-Klasse käme auch noch der günstigere SLS10 von Peerless in Betracht
Hierfür gibt es sogar schon eine Lösung, die mit 2 SLS10 in CB und Aktivweichenmodulen in Verstärkern von HiFiAkademie arbeitet (Hubert Reith). Ist auch eine kompakte, günstige und gute Lösung


Hast du einen Link dazu ? Habe da nichts passendes gefunden :/
ESELman
Stammgast
#43 erstellt: 31. Jul 2006, 09:01
Hi,

einen Link habe ich nicht, aber der SLS-Sub war Teil des Elektrostatentests in der K&T 4/06. Ein weiterer Teil behandelte einen 4Stk-SLS10-Dipolsub.

DerESELman
zuglufttier
Inventar
#44 erstellt: 31. Jul 2006, 17:29
Ähm, ich habe hier noch mal einen gänzlich anderen Vorschlag!
Ich sehe, du hast die B&W DM 603 S3. Die sind sicherlich nicht schlecht aber wie wäre es, wenn du die verhökerst und dann das gesamte Geld zusammenpackst, um dir ein Paar Standlautsprecher zu bauen, die dann auch locker 30 Hz packen zum Beispiel. Dann hättest du den gewünschten Bass und den Rest auch noch besser als vorher
All_ex
Stammgast
#45 erstellt: 31. Jul 2006, 22:48
@Eselmann

Die K&T habe ich leider nicht. Darum sehe ich leider auch keine Möglichkeit irgendwie da ran zu kommen...

@zuglufttier
Meine B&W 603S3 sind noch gar nicht so alt. Außerdem wäre bei Austausch dann die Homogenität zu meinem Center und den Rears nicht mehr gegeben.
Nicht zu vergessen ist auch, das man in 16m^2 nur sehr begrenzt Stellfläche hat. Dort wo meine Frontboxen stehen, kann ich keine Boxen mit 10"+ Tieftöner ( wegen der Ausmaße ) unterbringen... Außerdem ist die Konstruktion einer 3 Wegebox nochmal ein ganz anderes Kaliber...
Dieses Projekt wird ( wenn's was wird *g*, was ich hoffe ) mein allererster Lautsprecher.Zuguterletzt bietet mein Rotel RSX 1056 auch "nur" max ca. 70 W pro Kanal. Angeblich hat dieser Receiver auch keine Schutzschaltung, sodass mein Receiver evtl. sogar abraucht, wenn zuviel Leistung gefordert ist...

Mfg Alex


[Beitrag von All_ex am 31. Jul 2006, 22:49 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#46 erstellt: 31. Jul 2006, 23:43
Stimmt schon, so ein ordentlicher 3-Wege-Lautsprecher ist nicht so wirklich einfach gebaut. Bau man lieber erst deinen Sub und dann guck weiter

Der Receiver wird aber wohl ausreichen, selbst für größere Standlautsprecher. Mehr als 70 Watt wirst du nie brauchen, wenn du nicht allzu laut hörst.
All_ex
Stammgast
#47 erstellt: 17. Aug 2006, 21:56
In ein paar Wochen ist es endlich soweit und ich kann mein Selbstbauprojekt in Angriff nehmen. Ich habe mittlerweile auch jemanden gefunden, der mir beim Bau helfen kann und über die nötigen Werkzeuge verfügt...


Nachdem es das Sitronik VP 300 D nicht mehr gibt, habe ich mich nach ein paar alternativen umgeschaut:

- Sitronik VP 500 D ( die gibts noch )
- Crown XTI 1000 ( mit DSP ) Wäre dieser PA Verstärker für meinen Einsatz brauchbar ?
- DBC 12 + 2 Kanal- Endstufe ( welche ? )
- Das Behringer Teil + Endstufe ( aus der Bucht, aber da gibts anscheinend des öfteren Brummprobleme... )

Mit welcher der Kombinationen kann ich am meisten Bass(-Kontrolle !)für meinen Einsatzweck erreichen ?

Auch was die Wahl der Chassis betrifft habe ich mich noch nicht 100% entschieden. Genannt wurden:
- 2 * Vifa 26 WA 550/4
- 2 * Peerless SLS10
- ( weitere empfehlenswerte CB- 10"...12" Chassis ? )

Das Innenvolumen soll ca. 70 Liter pro Box ( 2 Stück ) betragen. Eine Gesamtgüte unter 0,7 ist wünschenswert. Haupteinsatzgebiet ist Musik, die Subs sollen aber auch im Heimkino bei Filme wie z.B. "Krieg der Welten" den Basspart übernehmen. Budget kann ich rund 1900 E ( 2 Subs + Amp + DSP ) erhöhen.
Kwesi
Stammgast
#48 erstellt: 18. Aug 2006, 09:40
Hallo All_ex,

schau dir mal diesen Treiber an:

http://www.bmspro.info/photos/bmspro_info/12s330.pdf

den habe ich schon länger im Auge, mit ~170.-€ / Stk. nicht zu teuer, hoher linearer Hub, hochbelastbar, niedrigste Verzerrungen durch Kurzschlussringe im Motor. Wäre mein Tip.

Grüsse
Peter
BananaJoe
Inventar
#49 erstellt: 18. Aug 2006, 14:12
Ich versteh das nicht:

Er hat ein kleines Kämmerchen, mit ner kleinen Anlage, warum zum Teufel fährt ihr hier solche Geschütze auf??

http://www.visaton.de/de/6/32/877/index.html

Sowas und gut ist.. Dazu reicht dann auch ein kleineres Submodul..nicht so ein riesen Eumel.


Gruß


[Beitrag von BananaJoe am 18. Aug 2006, 14:18 bearbeitet]
All_ex
Stammgast
#50 erstellt: 18. Aug 2006, 17:11
@BananaJoe

Er hat ein kleines Kämmerchen, mit ner kleinen Anlage

Mein Hörraum ist klein. Das steht außer Frage :D. Es wäre aber schön, wenn ich eine solche Investition später aber auch mal in einem größeren Raum einsetzen kann... Irgendwann werde ich das traute Elternhaus schließlich auch verlassen. Und bis dahin sollte ein beherzter Griff zum Volumeregler nach links den "Overkill" verhindern.


warum zum Teufel fährt ihr hier solche Geschütze auf??

Naja, Budget ist schließlich genug vorhanden. Es soll dafür aber natürlich auch was entsprechendes rauskommen. Beispielsweise soll Klaviermusik bis in/an den fühlbaren Bereich unterstützt werden. ( Wer schonmal vor einem Steinway & Sons Flügel gesessen ist, weiß wovon ich rede )
Ich denke für solche Einsatzzwecke ist ein entsprechendes Qualitätsniveau der Chassis nicht ganz verkehrt. Wieviel ich genau investieren muss, weis ich leider nicht, aber ich weis ( leider aus Erfahrung ), dass der der billig kauft, 2 mal kauft. Drum plane ich seitdem potentiel lieber auf Nummer sicher...


http://www.visaton.de/de/6/32/877/index.html


Fällt auch raus, da Bassreflex. Ich will unbedingt was möglichst raumunkritisches, da sind CB's besser.


Dazu reicht dann auch ein kleineres Submodul..nicht so ein riesen Eumel.

DSP war von vorneherein ein muss, da mein Raum nicht der beste für eine (Dröhnfreie) Basswiedergabe ist. Auch das Umstellen meines aktuellen Subs brachte keinen Erfolg. ( Von den Basslöchern und der Ortbarkeit will ich gar nicht erst anfangen :/ Darum sollens nun auch 2 werden... )

Mir sind leider nicht wirklich viele (v.a. kleine) Module mit DSP bekannt. Das Sitronik VP 300 D wurde leider aus dem Programm genommen... Vielleicht kannst du mir noch ein paar nennen ?

Anforderung: DSP ( vollparametrischer EQ mit 2-besser 3 Bändern, Hochpass,Tiefpass,... )
und stabiler 2 Ohm-Betrieb ( Falls es 2 mal das oben genannte Vifa-Chassis werden sollte ) Leistung ab 150 W

Ich habe leider nichts gefunden, deshalb habe ich als einzige Alternative einen externen DSP + Endstufe angesehen...

@Kwesi

http://www.bmspro.info/photos/bmspro_info/12s330.pdf


Danke, den nehme ich mal in meine Liste auf.
BananaJoe
Inventar
#51 erstellt: 18. Aug 2006, 17:20
Hmm, ob man das alles abdecken kann, also kleines Zimmer jetzt und ein Palast in ein paar Jahren.?!

Okay, das mit DSP wusste ich nicht.
evtl. wär das noch was:
http://www.reckhorn.com/index.php?ln=de&prod=amp

Den von mir genannten Bauvorschläg gibts auch geschlossen, allerdings ist man von den 20 Hz dann wohl weit entfernt..

Das der im 30 L Gehäuse so raumkritisch sein soll, kann ich mir nicht vorstellen- den DSP hast ja auch noch.

Gruß
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