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Ist das eine Fehlkonstruktion? - ODER - Baubericht zur K+T TRIPLE PLAY

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ducmo
Inventar
#1 erstellt: 16. Sep 2006, 14:38
Moin zusammen,

wie an anderer Stelle schon erwähnt, baue ich in nächster Zeit den oben genannten LS auf und wollte das ganze in einem kleinen Bericht dokumentieren!

Die Triple Play hab ich gewählt, weil ich seit der Messe in Gelsenkirchen letztes Jahr von tief getrennten Hochtönern in Hörnern überzeugt bin, so verbaut in der Signature von Phio Audio!


Für einige stellt sich sicher die Frage, was die Triple Play damit gemein hat!?! Eigentlich nichts! Die K+T Entwicklung trennt bei 4khz und das Monacor Waveguide ist nur bedingt mit nem Horn zu vergleichen…
Die Projekte sind meiner Meinung nach trotzdem zum Teil vergleichbar... Die TMT gehen sehr dynamisch zu Werke, der HT kann tief getrennt werden, durch den Vorsatz wird das Rundstrahlverhalten verbessert und der Pegel im Übergabebereich zum TMT angehoben!

Ohne dass jemand den LS gehört hat, wurde er hier doch ziemlich zerrissen und ich kann diese Aussagen zum Teil verstehen, da die Vorteile einer WG nicht wirklich umgesetzt und genutzt werden…

Frank Kuhl von Monacor hat es offensichtlich in vielen Punkten besser gemacht… http://www.rahaso.de...selbstbau&idx=47000&

Von den positiven Meldungen aus dem Forum beflügelt hab ich kurzerhand die Teile für beide Weichen bestellt um nen AB-Vergleich zu machen! Ich hoffe ich hab die Gehäuse in den nächsten Wochen fertig und kann nen Unterschied feststellen!

Ich werde die Abstimmung von K+T mit eigenen Ideen vermischen und eine Standbox aufbauen! Da die Messungen von K+T einen deutlichen Schlenker bei 150hz zeigen, werde ich einen IHA nach der Timmermannschen Bauart beisteuern. Da das WG nen sehr großen Durchmesser hat, werde ich die Ränder etwas stutzen, damit die Chassis näher zusammen rücken. Das runde BR-Rohr finde ich optisch nicht so klasse, deshalb werde ich einen BR-Schlitz vorsehen. Dieser wird nach unten zeigen und ist damit nicht zu sehen! Zu guter letzt steuere ich noch ein paar Querverseifungen bei…

So könnte das ganze mal aussehen:

lackiert:furniert:oder mit gestutztem WG und Abdeckung über den LS-Befestigungen:

Irgendwelche Ideen oder Kritik?


mfG Jan
ducmo
Inventar
#2 erstellt: 16. Sep 2006, 23:33
So, kurzer Zwischenbericht!

Durch einen Glücksfall, bin ich heute doch noch zu allen Teilen gekommen und kann mir schon mal einen Eindruck von der Anfaß-Qualität machen! Mein erster Eindruck... Man ist das ein Haufen Zeug, aber bei zwei Paar Weichen ist das ja nicht verwunderlich!



Den geringen Preis des Tiefmitteltöner kann ich mir nicht erklären! Die Carbon Membran sieht sehr geil aus, der Magnet ist schön groß und die Dustcap macht nen stabilen Eindruck! Außerdem klingen Membran und Dustcap beim Draufklopfen unterschiedlich. Was das für ne Wirkung hat... Keine Ahnung.... es ist mir einfach aufgefallen!

Für die Car-Hifi-interessieren User. Das Chassis hat nen typischen Durchmesser von 17cm und macht im Auto sicher ne gute Figur! Bei Gelegenheit werd ich das mal ausprobieren... Aber erst mal hab ich mit den Chassis andere Pläne!

Der Hochtöner kann da nicht mithalten! Man sieht ihm einfach an, dass er nicht unbedingt aus der Highend Fraktion kommt... Ich finde zwar nichts was man kritisieren könnte, aber das Plastik der Waveguide wirkt recht billig...
Aber was will kann man bei einem so günstigen Chassis erwarten??? Besser als mein aktueller Mivoc Hochtöner wird er auf jeden Fall sein!!!

Meine Pläne mit dem angeschnittenen WG, hab ich zwar noch nicht völlig aufgegeben, aber auf Grund der Plastikqualität und der Form halte ich es für gewagt da etwas zu verändern. Andererseits ist der Preis für die WG auch nicht soo hoch, dass ich mir kein Neues leisten könnte!

Bei den Weichenbauteilen bin ich etwas verwundert! Die eckigen Kondensatoren sehen völlig anders aus, als dass was man normalerweise bei HH oder K+T zu sehen bekommt. Kennt zufällig jemand diese Dinger??? Der Rest ist völlig okay! Vor allem zu dem Preis!!!

mfG Jan


[Beitrag von ducmo am 17. Sep 2006, 02:48 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Sep 2006, 23:59
Bei den Weichenbauteilen bin ich etwas verwundert! Die eckigen Kondensatoren sehen völlig anders aus, als dass was man normalerweise bei HH oder K+T zu sehen bekommt. Kennt zufällig jemand diese Dinger??? Der Rest ist völlig okay! Vor allem zu dem Preis!!!


Es handelt sich hier um hochwertige MKT und zum Teil noch bessere MKP Folienkondensatoren !!

Hier sind sie gelistet.


http://www.monacor.d...=451&spr=DE&brand=MI
ducmo
Inventar
#4 erstellt: 17. Sep 2006, 01:01
Oh, der Meister höchst persönlich!

Na gut, die Teile sind wirklich mehr als nur "okay"!!!
Da hab ich mit meinen "Zeitschriften-Scheuklappen" die wirkliche Qualität der Teile nicht gesehen! Sorry...
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Sep 2006, 01:13
Für die Car-Hifi-interessieren User. Das Chassis hat nen typischen Durchmesser von 17cm und macht im Auto sicher ne gute Figur! Bei Gelegenheit werd ich das mal ausprobieren... Aber erst mal hab ich mit den Chassis andere Pläne!

das Chassis entspricht in vielen Komponenten dem Carpower Predator 6/4 bzw. 6/8. Es hat die gleichen innen und aussen gewickelten Schwingspulen und die gleiche Kohlefasermembran sowie das gleiche Magnetsystem. Nur die Aufhängung des Chassis ist weicher und der Korb ist ein Blechpressteil im Gegensatz zum Alugußteil des Predator.
ducmo
Inventar
#6 erstellt: 17. Sep 2006, 01:58

Frank_HB schrieb:
das Chassis entspricht in vielen Komponenten dem Carpower Predator 6/4 bzw. 6/8. Es hat die gleichen innen und aussen gewickelten Schwingspulen und die gleiche Kohlefasermembran sowie das gleiche Magnetsystem. Nur die Aufhängung des Chassis ist weicher und der Korb ist ein Blechpressteil im Gegensatz zum Alugußteil des Predator.


Eins hast du noch vergessen... Der Preis ist ein anderer!

Was mich wundert... Warum hast du nicht die 8ohm Version des Carpower Chassis verwendet? Durch die Parallelschaltung der Tieftöner hättest du doch noch einiges an Pegel gewonnen. Ich hab allerdings keine Ahnung ob der Hochtöner pegeltechnisch mithalten könnte...


Jan


[Beitrag von ducmo am 17. Sep 2006, 02:34 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Sep 2006, 10:30

Eins hast du noch vergessen... Der Preis ist ein anderer!

Was mich wundert... Warum hast du nicht die 8ohm Version des Carpower Chassis verwendet? Durch die Parallelschaltung der Tieftöner hättest du doch noch einiges an Pegel gewonnen. Ich hab allerdings keine Ahnung ob der Hochtöner pegeltechnisch mithalten könnte...]


Der Predator hat eine Reso um 65 Hz und braucht einen Sub. Pegeltechnisch wäre das für die DT-300 auch kein Problem gewesen.
ducmo
Inventar
#8 erstellt: 17. Sep 2006, 14:14
Sooo... Ich hab mich noch mal ans CAD gesetzt! Das ist dabei raus gekommen!



-Auf das angeschnittene Waveguide werde ich verzichten! Ich glaube das würde sich für meine Ohren nur unwesendlich bemerkbar machen und sieht so wesendlich gefälliger aus!

-Der Sockel ist gleichzeitig IHA und Frequenzweichenfach.

-Der IHA hat ein Volumen von 6,5 Litern.

-Die Box hat ein Volumen von 38Litern und ist damit etwas größer als die K+T Version, weil ich nicht weiß, ob der IHA wirklich zu 100% zum Boxenvolumen gezählt werden kann!

-Die BR-Abstimmung sollte immer noch funktionieren! Durch den Schlitz statt des Rohrs, muss die Länge sicherlich etwas kürzer gewählt werden, wieviel kann ich nicht sagen... Gibts dafür Grundregeln???

-Die Abstimmung des IHA ist so ne Sache, wäre nett wenn jemand meine Annahmen überprüfen könnte! (Das Gehäuse hat ne Innenhöhe von 111cm und der IHA-Port 70mm Durchmesser und 19mm Länge!)


Irgendwelche Anregungen??? Wenns euch gefällt, dürft ihr mir das auch gerne mitteilen!


mfG Jan
Haesel
Stammgast
#9 erstellt: 17. Sep 2006, 14:19
@ ducmo : Hatte auch vor diesen Lautsprecher für nen Partraum (recht klein) zu bauen, als ich den Bericht in der K&T gelesen hatte. Bleibe natürlich jetzt in deinem Thread dabei, warte schon auf weitere Ergebnisse.
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Sep 2006, 15:08
Muß es denn unbedingt ein interner Helmholtzresonator sein? Den kannst Du auch nur auf ein schmales Frequenzband abstimmen. Warum baust Du nicht schräg im Raum stehende Versteifungsbretter ein. Wenn Du die geschickt überlappend anordnest kann es kaum zu Stehwellen kommen. Ich hatte z.B. bei meiner Konstruktion die Kammer für den Hochtöner (halte ich wegen der Größe des Waveguides und der Gefahr des Mitschwinges für nötig) auch schräg ausgeführt. Und die Baßreflexrohre habe ich nach hinten geführt und seitlich versetzt. So ergibt sich zwangsläufig eine Ablenkung der Schallwellen im Inneraum der Box und bei leichter Bedämpfung wirkt das recht breitbandig und unterdrückt stehende Wellen in verschiedenen Frequenzbereichen.
kceenav
Stammgast
#11 erstellt: 17. Sep 2006, 15:30
Hallo Jan,

nur für den Fall, dass Du dieses sehr ähnliche Projekt noch nicht kennst:
"DIY Loudspeaker Projects" von Troels Gravesen - C17DT


Grüße

Bernd
ducmo
Inventar
#12 erstellt: 17. Sep 2006, 15:52

Frank_HB schrieb:
Muß es denn unbedingt ein interner Helmholtzresonator sein? Den kannst Du auch nur auf ein schmales Frequenzband abstimmen.


Muss nicht! Ich hab einfach ein Gehäuse nach meinen Vorstellung gezeichnet und bin dann darauf gekommen, dass ich ich diese Kammer auch als IHA nutzen kann! Timmerman schreibt in seinen Berichten dass das System relativ unempfindlich und breitbandig arbeitet... Deshalb dachte ich ich versuchs mal so!


Warum baust Du nicht schräg im Raum stehende Versteifungsbretter ein. Wenn Du die geschickt überlappend anordnest kann es kaum zu Stehwellen kommen. Ich hatte z.B. bei meiner Konstruktion die Kammer für den Hochtöner (halte ich wegen der Größe des Waveguides und der Gefahr des Mitschwinges für nötig) auch schräg ausgeführt. Und die Baßreflexrohre habe ich nach hinten geführt und seitlich versetzt. So ergibt sich zwangsläufig eine Ablenkung der Schallwellen im Inneraum der Box und bei leichter Bedämpfung wirkt das recht breitbandig und unterdrückt stehende Wellen in verschiedenen Frequenzbereichen.


Die Idee mit den schräg stehenden Versteifungen ist nicht dumm! Ich hab ja eh Verstrebungen vorgesehen!!! Wenn ich die etwas breiter mache und dazu schräg stelle, wird sich wohl der gewünschte Effekt einstellen...



Was hältst du von so einer Lösung? Meintest du das so???

Den Port zum ehemaligen IHA hab ich so aufgebohrt, dass er keine Funktion mehr hat...


mfG Jan
ducmo
Inventar
#13 erstellt: 17. Sep 2006, 15:57
Moin Bernd,

ne den Bericht kannte ich noch nicht! Schönen Dank für den Link, ich werd ihn mir gleich mal durchlesen!!!

Meine Befürchtung, dass sich das Plastik der WG nicht bearbeiten lässt hat sich wohl erledigt...

Mist... jetzt bin ich endgültig hin und her gerissen ob ich die Dinger doch noch stutze oder nicht!

mfG jan
P.Krips
Inventar
#14 erstellt: 17. Sep 2006, 16:04
Hallo Ducmo / Jan,

du schreibst, dass du auf die WG verzichten willst......

Dir ist hoffentlich klar, dass dann die Frequenzweiche nicht mehr passt, der Klang wohl auch nicht.

Solche grundlegenden Änderungen funktionieren nur, wenn du selbst messen kannst, um dann die Frequenzweiche anzupassen.

Gruß
Peter Krips
ducmo
Inventar
#15 erstellt: 17. Sep 2006, 16:17

P.Krips schrieb:
Hallo Ducmo / Jan,

du schreibst, dass du auf die WG verzichten willst......


Ne das hab ich nie geschrieben!!!

Ich überlege das WG so zu modifizieren, dass es näher zum TMT rücken kann! Schau dir das Bild in Bernds Link mal an, dann weißt du was ich meine!

Jan
ducmo
Inventar
#16 erstellt: 17. Sep 2006, 16:19
@ Franky

Was hältst du von der Hochtonmodifikation??? Ich bin etwas skeptisch... Das Ferrofluid ist ja nicht ohne Grund da drin!

mfG Jan
cyr1ll
Stammgast
#17 erstellt: 17. Sep 2006, 16:33

Die BR-Abstimmung sollte immer noch funktionieren! Durch den Schlitz statt des Rohrs, muss die Länge sicherlich etwas kürzer gewählt werden, wieviel kann ich nicht sagen... Gibts dafür Grundregeln???


Wieso sollte dieser Kürzer sein?

Entscheidend ist für die Abstimmung doch nur Volumen, Port-Fläche und Port-Länge.

Wenn die neue Fläche kleiner ist, muss der Port auch kürzer sein. Ist sie gleich bleibt beides gleich!
ducmo
Inventar
#18 erstellt: 17. Sep 2006, 16:51
Mit deiner Aussage hast du völlig Recht! Trotzdem trifft das in meinem Fall nicht 100%ig zu!

Das standardmäßige Rohr wird mittig in der Front verbaut! Das innen liegende Ende ist also völlig frei im Raum, das nach außen zeigende Ende ist bündig in der Front. Damit enden die Querschnitte in beiden Fällen abrubt mit z.B. 35cm²!

Durch die dreiseitige Umbauung im Inneren gibt es dieses definierte Ende nicht, da sich der Querschnitt nur langsam vergrößert... Dieser Bereich macht sich in der BR-Abstimmung bemerkbar, zeichnerisch siehts richtig aus akustisch passts nicht...

Ich hoffe ich konnte das Problem einigermaßen erklären... Ich hab hier im Forum mal ne Excel Tabelle gesehen, die die Querschnittsform und auch die seitliche Umbauung berücksichtigt... Hat die zufällig jemand zur Hand???

Ein Pauschalwert würde mir auch erst mal reichen... Damit ich die min. Länge hab... Verlängern geht in meinem Fall ja ziemlich einfach. Kürzer als 75mm gehts aber nicht!

mfG Jan
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 17. Sep 2006, 17:49

Was hältst du von der Hochtonmodifikation??? Ich bin etwas skeptisch... Das Ferrofluid ist ja nicht ohne Grund da drin!


Ja, so habe ich das mit den Brettern gemeint. Ich würde sie aber etwas breiter und mehr überlappen.


Die DT-300 wurde im Laufe der Zeit modifiziert. Die alten hatten auch noch nicht diese Filzabdeckung zum Koppelvolumen. Warum das geändert wurde weiß ich nicht - das war vor meiner Zeit.

Diese Modifikation ist etwas für Fachleute die auch einen Frequenzgenerator haben und damit eine Kalotte zentrieren können. Sie bringt aber in dem effektivem Einsatzbereich der Kalotte nicht sehr viel. Die Resonanzfrequenz liegt tiefer ist aber sehr viel ausgeprägter. Und die Frequenzweiche muß völlig neu abgestimmt werden.

Interessieren würde mich es aber schon ob es klangliche Auswirkungen hat. Messtechnisch hat es ja abgesehen vom unteren Frequenzbereich nicht viel verändert. Vielleicht nehme ich mal eine auseinander und probiere das einmal.
P.Krips
Inventar
#20 erstellt: 17. Sep 2006, 21:20
Hallo Jan,


ducmo schrieb:

P.Krips schrieb:
Hallo Ducmo / Jan,

du schreibst, dass du auf die WG verzichten willst......


Ne das hab ich nie geschrieben!!!

Ich überlege das WG so zu modifizieren, dass es näher zum TMT rücken kann! Schau dir das Bild in Bernds Link mal an, dann weißt du was ich meine!

Jan


hab ich wohl ein bisschen schlampig gelesen...
vergess meinen Einwurf....

Gruß
Peter Krips
cyr1ll
Stammgast
#21 erstellt: 17. Sep 2006, 21:27

ducmo schrieb:
Mit deiner Aussage hast du völlig Recht! Trotzdem trifft das in meinem Fall nicht 100%ig zu!

Das standardmäßige Rohr wird mittig in der Front verbaut! Das innen liegende Ende ist also völlig frei im Raum, das nach außen zeigende Ende ist bündig in der Front. Damit enden die Querschnitte in beiden Fällen abrubt mit z.B. 35cm²!

Durch die dreiseitige Umbauung im Inneren gibt es dieses definierte Ende nicht, da sich der Querschnitt nur langsam vergrößert... Dieser Bereich macht sich in der BR-Abstimmung bemerkbar, zeichnerisch siehts richtig aus akustisch passts nicht...

Ich hoffe ich konnte das Problem einigermaßen erklären... Ich hab hier im Forum mal ne Excel Tabelle gesehen, die die Querschnittsform und auch die seitliche Umbauung berücksichtigt... Hat die zufällig jemand zur Hand???

Ein Pauschalwert würde mir auch erst mal reichen... Damit ich die min. Länge hab... Verlängern geht in meinem Fall ja ziemlich einfach. Kürzer als 75mm gehts aber nicht!

mfG Jan



hmmm...

vielleicht schafft da eine Impedanzmessung an einem Testgehäuße für klarheit
ducmo
Inventar
#22 erstellt: 17. Sep 2006, 23:26
Dafür fehlt mir das Equipment!

Ich werds einfach per Gehör optimieren, wenn das nichts wird, kommt ein BR-Rohr auf die Rückseite und der Port auf der Unterseite wird verschlossen...

mfG Jan
the_flix
Inventar
#23 erstellt: 18. Sep 2006, 12:34

Durch die dreiseitige Umbauung im Inneren gibt es dieses definierte Ende nicht, da sich der Querschnitt nur langsam vergrößert... Dieser Bereich macht sich in der BR-Abstimmung bemerkbar, zeichnerisch siehts richtig aus akustisch passts nicht...

Ich hoffe ich konnte das Problem einigermaßen erklären... Ich hab hier im Forum mal ne Excel Tabelle gesehen, die die Querschnittsform und auch die seitliche Umbauung berücksichtigt... Hat die zufällig jemand zur Hand???

Ich habe so ein Excelsheet, das die seitliche Umbauung berücksichtigt. Wie kann ich dir das am besten zukommen lassen?
cyr1ll
Stammgast
#24 erstellt: 18. Sep 2006, 15:02
Kannst du es bei http://www.badongo.com hochladen?
Mich interessierts nämlich auch!
Ezeqiel
Inventar
#25 erstellt: 18. Sep 2006, 18:38

ducmo schrieb:
[...]-Die Box hat ein Volumen von 38Litern und ist damit etwas größer als die K+T Version, weil ich nicht weiß, ob der IHA wirklich zu 100% zum Boxenvolumen gezählt werden kann![...]

Du willst ja, so wie ich das verstanden habe, keinen IHA benutzen. Trotzdem: In der HH habe ich gelesen, dass das IHA-Volumen dem Gesamtvolumen hinzugerechnet werden kann. Einschränkungen machte der Text keine, also wahrscheinlich tatsächlich zu 100 % .

Gruss,
Ezeqiel
ducmo
Inventar
#26 erstellt: 20. Sep 2006, 00:12
So, kurzer Zwischenbericht! Die oberen Gehäuseteile sind fast fertig, sie müssen nur noch an den Sockel angepasst werden... Die Sockel sind ebenfalls fast fertig! Es fehlt "nur" noch die Oberfläche und ein paar Ausschnitte!!! Ich habe mich für Silber Metallic entschieden. Mal schauen wie die Kombination aus Honigahorn und Farbe wirkt.

Da ich diese Gehäuse eher als Testobjekt sehe, habe ich den HT nicht angeschnitten! Falls mir die Box gefällt kann man ja noch mal über ne Optimierung sprechen...

Durch nen Fehler ist das Volumen um 2 Liter geschrumpft! Ich hab mich erst tierisch drüber aufgeregt und wollte die Gehäuse fast nochmal mache... Im Endeffekt wirds wohl keinen Einfluss haben!

Ich baue die Boxen bei meinen Eltern und ob mans glaubt oder nicht... Die haben kein Excel auf dem Rechner. Deshalb werd ich den Port so lassen wie ich ihn geplant hab und zuhause anpassen... Trotzdem Danke!!!

Bilder hab ich leider keine gemacht! Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, aber im Eifer des Gefechts hab ich nicht dran gedacht...

mfG Jan
Christoph_Gebhard
Inventar
#27 erstellt: 20. Sep 2006, 09:18

ducmo schrieb:
Was hältst du von der Hochtonmodifikation??? Ich bin etwas skeptisch... Das Ferrofluid ist ja nicht ohne Grund da drin!


Hi Jan,

ich bin zwar nicht Franky, versuche es aber trotzdem mal.

Eigentlich gibt es drei Gründe Ferrofluid einzusetzen:

- den Gesamt-Q-Wert durch die Senkung des Qms auf erträgliche Maße zu drücken. Das ist bei praktisch allen Neodymern und bei preiswerten Hochtönern mit schwachen Antrieben (hohem Qes) der Fall. Hier ist ein Entfernen des FF nicht zu empfehlen, weil sich der Frequenzgang dann extrem aufbuckelt (genau wie bei einem Basslautsprecher mit hohem Q bzw. beim Einbau in zu kleinem Gehäuse)

- Kühlung bei extremen Pegelansprüchen und tiefen Trennfrequenzen

- Zentrierungsunterstüzung zur Kompensation von relativ hohen Fertigunstoleranzen.

Punkt 1&2 kannst du abhaken. Der Antrieb scheint stark genug und durch das Waveguide ist die Belastbarkeit im Übergangsbereich für Hifi-Zwecke vollkommen ausreichend.

Punkt 3 kann ich nicht abschätzen, da ich nicht weiß, wie es mit den Fertigunstoleranzen des Monacor bestellt ist. Grundsätzlich wäre ich bei dem Preis, dem sonstigen "Image" und Erfahrungen mit Monacor aber schon skeptisch. Schlimmstenfalls klirrt das Ding dann bei kleinen Pegeln wie Sau (vergl. Test der Focal-Plagiate in HH). Ich vermute aber mal, das es nur Einzelfälle sind.

Bedenken solltest du natürlich, dass sich durch den veränderten Q-Wert der Frequenzgang im Bereich der Resoanzfrequenz ändert und die Weiche vermutlich nicht mehr 100%ig passt.

Ansonsten ein schönes Projekt, dass erfrischend präsentiert wird. Ich bleibe am Ball...

Gruß, Christoph
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 20. Sep 2006, 09:46
Mit welchen Treibern hast Du denn schlechte Erfahrungen gemacht? Würde mich mal interessieren, da ich ja täglich mit Testmustern und Wareneingangsprüfung zu tun habe.
Christoph_Gebhard
Inventar
#29 erstellt: 20. Sep 2006, 10:07

Frank_HB schrieb:
..., da ich ja täglich mit Testmustern und Wareneingangsprüfung zu tun habe.


...und? Wie sind deine Erfahrungen?

Bei mir war`s der SPH165KE. Ich hatte zwei Chassis aus unterschiedlichen Serien (die aber als Paar verkauft wurden), die vollkommen unterscheidlich waren. Da war bis auf die Modellbezeichnung und Abmessungen nix gleich. Farbe, Sicke, Zentrierung, TSP, Kevlarflechtung,...
Ansonsten die Erzählungen anderer, erfahrenerer Boxenbauer (deswegen sprach ich von "Image").

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 20. Sep 2006, 10:09 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 20. Sep 2006, 10:20
Hm, dieses Chassis ist seit 15 Jahren im Programm und da hat es sicher mal Änderungen gegeben. Innerhalb einer Charge sind die immer sehr gleich aber du hast recht das wir da ab und zu Probleme zwischen unterschiedlichen Chargen hatten.

Das ist aber kein spezielles Problem von Monacor. Ich kenne selber Chassis von anderen Anbietern wo die Parameter der aktuellen Ware nicht mehr viel mit dem gemein haben wie sie vor einiger Zeit waren.

Es kann durchaus vorkommen daß bestimmte Membranen, Zentrierspinnen usw. nicht mehr zu bekommen sind (es gibt auch in Fernost Konkurse !!) und dann muß man sich nach anderen Lieferanten umsehen.
ducmo
Inventar
#31 erstellt: 20. Sep 2006, 21:55

Thanner schrieb:
Eigentlich gibt es drei Gründe Ferrofluid einzusetzen:

- den Gesamt-Q-Wert durch die Senkung des Qms auf erträgliche Maße zu drücken. Das ist bei praktisch allen Neodymern und bei preiswerten Hochtönern mit schwachen Antrieben (hohem Qes) der Fall. Hier ist ein Entfernen des FF nicht zu empfehlen, weil sich der Frequenzgang dann extrem aufbuckelt (genau wie bei einem Basslautsprecher mit hohem Q bzw. beim Einbau in zu kleinem Gehäuse)

- Kühlung bei extremen Pegelansprüchen und tiefen Trennfrequenzen

- Zentrierungsunterstüzung zur Kompensation von relativ hohen Fertigunstoleranzen.

Punkt 1&2 kannst du abhaken. Der Antrieb scheint stark genug und durch das Waveguide ist die Belastbarkeit im Übergangsbereich für Hifi-Zwecke vollkommen ausreichend.

Punkt 3 kann ich nicht abschätzen, da ich nicht weiß, wie es mit den Fertigunstoleranzen des Monacor bestellt ist. Grundsätzlich wäre ich bei dem Preis, dem sonstigen "Image" und Erfahrungen mit Monacor aber schon skeptisch. Schlimmstenfalls klirrt das Ding dann bei kleinen Pegeln wie Sau (vergl. Test der Focal-Plagiate in HH). Ich vermute aber mal, das es nur Einzelfälle sind.

Bedenken solltest du natürlich, dass sich durch den veränderten Q-Wert der Frequenzgang im Bereich der Resoanzfrequenz ändert und die Weiche vermutlich nicht mehr 100%ig passt.

Ansonsten ein schönes Projekt, dass erfrischend präsentiert wird. Ich bleibe am Ball...

Gruß, Christoph


Danke für die Erklärung und das Lob, obwohl ja eigentlich noch garnichts zu sehen ist... zumindest für euch!

Nur um das klar zu stellen... ich hab nicht vor das FF raus zu holen! Es ging mir vielmehr um den technischen Hintergrund. Ich hab hier zwei paar Weichen herum liegen... da werd ich bestimmt nicht anfangen die Chassis so zu modifizieren, dass ich beide Abstimmungen nicht mehr gebrauchen kann...


So, weiter im Text. Die oberen Gehäusehälften sind im Auto verstaut und fertig für den Heimtransport! Die Sockel warten noch auf eine Schicht Füller, zwei Schichten Bundlack und den abschließenden Klarlack. Mal schauen ob ich das noch bis Freitag mittag fertig bekomme, ich bin skeptisch...

Mir ist gestern noch ne Idee gekommen... Gibt es ne Möglichkeit die Weichen möglichst direkt zu vergleichen. Ich fänds klasse, wenn man mit nem Schalter zwischen den beiden Varianten wählen könnte... Ich hab schon gelesen, dass Leute mit nem Schalter einen Saugkreis ein- bzw. ausschalten können... Okay, bei nem Saukkreis lässt sich das leicht machen, trotzdem wäre sowas klasse! Fällt euch da was ein???

mfG Jan
Flo_G
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 20. Sep 2006, 22:42
Hallo Jan,


ducmo schrieb:

Mir ist gestern noch ne Idee gekommen... Gibt es ne Möglichkeit die Weichen möglichst direkt zu vergleichen. Ich fänds klasse, wenn man mit nem Schalter zwischen den beiden Varianten wählen könnte...


Einfach einen 2-poligen Schalter nehmen, der auch etwas Strom verträgt... Zum Beispiel Bestellnummer 'MS 168' bei Reichelt.

Gruss,
Florian
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 21. Sep 2006, 08:05

Einfach einen 2-poligen Schalter nehmen, der auch etwas Strom verträgt... Zum Beispiel Bestellnummer 'MS 168' bei Reichelt.


Da wäre ich vorsichtig! Gerade wenn man bei gewissen Lautstärken einfach umschalten will kann das zu starken Impulsen führen die durchaus Schäden an Chassis oder Verstärker hervorrufen können. Professionell wird sowas mit Relais gelöst oder man muß vor dem Umschalten die Lautstärke runterdrehen


[Beitrag von Frank_HB am 21. Sep 2006, 09:17 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 21. Sep 2006, 08:13
ansonsten könntest du einen speaker mit der einen weiche und den anderen mit der 2ten aufbauen. Dann machst du einen Monovergleich indem du den Balanceregler am Amp.verwendest (soweit vorhanden)
Die Variante funktioniert erstaunlich gut!

Christoph_Gebhard
Inventar
#35 erstellt: 21. Sep 2006, 08:14
Hi Jan,

das mit der umschaltbaren Weiche habe ich auch mal gemacht: http://www.audiomap.de/forum/user_files/976.jpg
Es ist zwar nicht direkt mit deiner Situation vergleichbar (du willst zwischen KT und Franky`s Weiche hin- und herschalten, richtig?), aber generell ein sehr empfehlenswertes Hilfsmittel, um die Feinabstimmung einer Weiche zu machen (gerade die Serienglieder kann man noch problemlos um 1-2 Normwerte variieren, ohne, dass die Abstimmung aus dem Ruder läuft). Schult auch enorm das Hörvermögen und das genaue Lokalisieren von Verfärbungen.

Gruß, Christoph
Flo_G
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 21. Sep 2006, 09:47
Hallo,


Frank_HB schrieb:
Gerade wenn man bei gewissen Lautstärken einfach umschalten will kann das zu starken Impulsen führen die durchaus Schäden an Chassis oder Verstärker hervorrufen können. Professionell wird sowas mit Relais gelöst oder man muß vor dem Umschalten die Lautstärke runterdrehen


Da hast du natürlich recht, wenn im vollen Betrieb umgeschaltet werden soll, ist so ein Schalter nicht geeignet.

Eine einfache Variante mit Relais gibt's übrigens hier.

Gruss,
Florian
Granuba
Inventar
#37 erstellt: 21. Sep 2006, 09:53
Oder gleich aktiv bauen! Da kann man schnell mal ein anderes Setup reinladen, zudem war ich verwundert, daß es doch relativ preiswert ist, wenn man die Augen bei Schnäppchen aufhält!
Die Triple Play hat übrigens gar kein so mieses Bündlungsverhalten, zumindestens horizontal ist da i.O., vertikal würde ich aber lieber nicht messen!

Harry
ducmo
Inventar
#38 erstellt: 21. Sep 2006, 21:32
danke für die vorschläge! ich hab mir schon gedacht, dass es nicht so einfach wird... ne relaislösung klingt schon so teuer! dann werd ich sie eben ganz konventionell vergleichen!

ob ein "monovergleich" was bringt, kann ich mir ehrlich nicht vorstellen! mir gehts ja nicht nur um die tonalität sondern auch räumlichkeit!

@ thanner

richtig, ich will zwischen der k+t und frankys weiche umschalten! deine lösung wird mich dabei wohl nicht helfen oder???

@ murry

aktiv, wäre dann die dritte variante zum testen! zwei reichen mir erstmal!!!


tschö jan

ps.: bin heute doch noch mit dem gehäuse fertig geworden! :d gleich werd ich noch ein bisschen weichen basteln...
ducmo
Inventar
#39 erstellt: 22. Sep 2006, 01:17
Es ist 1.12Uhr, die K+T Weiche ist fertig, die Boxen laufen, leider nur leise und das, wo ich doch soooo gern mal richtig aufdrehen möchte!

mfG Jan
ducmo
Inventar
#40 erstellt: 22. Sep 2006, 01:29
Ach so...

nicht das ich denkt ich fantasiere zu dieser späten Stunde!



gute Nacht
Jan
cyr1ll
Stammgast
#41 erstellt: 22. Sep 2006, 08:30
Na das sieht doch mal gut aus! Was für ein Furnier ist das?

Deinem Verlangen nach mehr Lautstärke entnehme ich mal eine gewisse zufriedenheit mit dem Klang

Hat der HT jetzt eigentlich eine eigene Kammer? Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass beide Chassis den gleichen Außendurchmesser hätten und man sie deshalb versuchsweise untereinander Austauschen kann. Ist bestimmt auch mal interessant...
Haesel
Stammgast
#42 erstellt: 22. Sep 2006, 08:50
Na sieht doch recht gut aus was du das fertiggestellt hast, respekt. Warte nun auf noch mehr Infos..... :-)
Christoph_Gebhard
Inventar
#43 erstellt: 22. Sep 2006, 08:58

ducmo schrieb:
richtig, ich will zwischen der k+t und frankys weiche umschalten! deine lösung wird mich dabei wohl nicht helfen oder???


Doch klar, du musst halt an den beiden Eingängen und den vier Ausgängen der Weiche je einen Schalter einbauen und so zwischen beiden Weichen hin- und herswitchen. Da du ja eh beide Weichen aufbaust ist die zusätzliche Arbeit überschaubar. Die Schalter brauchen auch nix Besonders sein, es reicht völlig, wenn sie 2-5A schalten können. Nur unter Volllast solltest du nicht schalten, am besten immer runterpegeln.

Ansonsten Glückwunsch zur Fertigstellung, ich hoffe, du lässt es heute mal so richtig fetzen.

Gruß, Christoph
ducmo
Inventar
#44 erstellt: 22. Sep 2006, 10:43
Erst mal Danke fürs Lob!

Das ist kein Furnier! Ich wollte erst furnieren hab mich dann aber doch für ein Honigahorn Dekor entschieden! Im Klartext, dass ist ne Kunststoff beschichtete Spanplatte und das Gehäuse ist auf Gehrung verleimt damit die Schmalflächen nicht zu sehen sind... War so einfach viel schneller gemacht und wenn man die Möglichkeiten und noch Platte rumliegen hat... Außerdem passen die Boxen jetzt perfekt zum Schreibtisch!

Mir gefällts schon ganz gut, aber ich kann mir vorstellen, dass die Chassis noch ne gewisse Einspielzeit brauchen... deshalb will ich noch nichts sagen!

Die Chassis haben FAST den gleichen Durchmesser! 169mm zu 168,756mm Der HT hat ne eigene Kammer. Deshalb ist ein Positionswechsel nicht mehr möglich!

Ich werd heute noch mal in nen Elektroladen gehen und ein paar Schalter und Leiterplatten kaufen...

So und noch ein paar Bilder:



mfG Jan
ducmo
Inventar
#45 erstellt: 22. Sep 2006, 14:37
So, jetzt ist auch das zweite Paar fertig und spielt aktuell!

Ich hab ja schon von Franky gehört, dass sich die Abstimmungen nicht soooo deutlich unterscheiden werden... dem kann ich mich im Moment noch anschließen! Mal sehen ob sich das mit der Zeit ändert...

Was man deutlich raushört ist die unterschiedliche Trennfrequenz! Zumindest wenn man bei geringen Pegeln das Ohr vor die Chassis hält!

Der Bass geht erstaunlich tief zu werke! Man merkt erst das etwas fehlt, wenn der Sub zugeschaltet wird!

Und was mich besonders freut... Die Musik löst sich sehr schön von den LS! Sie ist einfach da!
DerTao
Inventar
#46 erstellt: 22. Sep 2006, 15:06
Klingt also nicht so als ob es eine Fehlkonstruktion wäre?
aber lass die Treiber mal einspielen und hör dich mal ein und schreib uns dann nochmal deine Eindrücke ja?
würd mich echt interessieren! Sehr schöne Boxen übrigens
gruß Tao
Klaus_N
Stammgast
#47 erstellt: 22. Sep 2006, 15:22
Mich würde interessieren, wie sich das Klangbild und die räumliche Darstellung verhält, wenn Du im Raum umhergehst, d.h. abseits der Hauptachse. Ich habe nämlich auch noch ein Paar Waveguides hierliegen, vielleicht mache ich mich mal an einen Versuchslautsprecher.

Sehen übrigens sehr gut aus.

Gruß, Klaus


[Beitrag von Klaus_N am 22. Sep 2006, 15:23 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#48 erstellt: 22. Sep 2006, 16:10

DerTao schrieb:
Klingt also nicht so als ob es eine Fehlkonstruktion wäre?


Hallo,

da ich auch mal etwas Kritik an der Triple Play geäußert habe, möchte ich dazu Stellung nehmen:

Grundsätzlich finde ich, dass sie KEINE Fehlkonstruktion ist, sondern, dass es noch einige Punkte zu verbessern gibt bzw. zumindest in einem zweifelhaften Licht stehen.

Das größte Manko ist natürlich die hohe Trennfrequenz, die aus vier Gründen unlogisch erscheint:

- die Resonanzen des Tieftöners liegen mitten im Übertragungsbereich und sorgen für wellige Amplitude und verzögertes Ausschwingen

- das sowieso schon umstrittene D`Appolito-Prinzip wird noch weiter verwässert, das horizontale Abstrahlverhalten (das man natürlich nicht überschätzen sollte) ist katastrophal

- der Hochtöner steckt mit Unterstützung des Waveguides wesentlich tiefere Trennfrequenzen sowohl dynamisch, als auch vom Klirr und der Amplitude, locker weg

- das kontrollierte Abstahlverhalten des Waveguides bis weit in den Mitteltonbereich wird bei eines so hohen Trennfrequenz gar nicht benötigt, ein Kurzhorn wie beim Mivoc-Hochtöner dürfte fast zu ähnlichen Ergebnissen führen (unabhängig von den sonstigen Eigenschaften des Mivoc-Hochtöners )

Wozu eigentlich ein Waveguide? Alle Vorteile werden durch die hohen Trennfrequenz ad absurdum geführt!!

Vorteile der hohen Trennfrequenz sind für mich nicht erkennbar und die Beweggründe zu dieser Entscheidung wurden in dem KT-Artikel auch nicht erläutert

Schon alleine aus diesen Gründen würde ich - ohne sie je gehört zu haben - Franky`s Weiche bevorzugen. Sie dürfte dem Ideal eines perfekten Lautsprechers auf jeden Fall näher kommen als die KT-Variante, die vielleicht anders und interressant(?) "soundet", aber halt eine Menge theoretische Ideale ignoriert.

Dazu kommt halt noch, dass ich das ungekürzte Waveguide für suboptimal im oberen Hochtonbereich halte, das es deutliche Überhöhungen und Einbrüche zeigt, die meiner Erfahrung nach (in Verbindung mit einem anderen Hochtöner) auch ohrenfällig waren.

Schade finde ich außerdem, dass in dem KT-Artikel zwar das Waveguide sehr gut erklärt wurde, aber keine messtechnische Untermauerung der Funktionsweise anhand des Bauvorschlags geliefert wurde!?!?

Da mit keine falscher Eindruck entsteht, ich finde die Konstruktion sehr interessant, vielversprechend und freue mich auch, dass das Thema Waveguide salonfähig wird, denke aber, dass das Konzept noch nicht komplett ausgereizt ist.

Schönen Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 22. Sep 2006, 16:17 bearbeitet]
ducmo
Inventar
#49 erstellt: 22. Sep 2006, 18:14

Thanner schrieb:
Grundsätzlich finde ich, dass sie KEINE Fehlkonstruktion ist, sondern, dass es noch einige Punkte zu verbessern gibt bzw. zumindest in einem zweifelhaften Licht stehen.

Das größte Manko ist natürlich die hohe Trennfrequenz, die aus vier Gründen unlogisch erscheint...


Moin Christoph,

ich sehe das ähnlich!
Um das mal klar zu stellen... ich hab den Titel gewählt um kritische Beiträge zum Thema zu bekommen! Vielleicht ist "Fehlkonstruktion" etwas hart, aber es hat ja offensichtlich funktioniert...
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 22. Sep 2006, 18:34
Mal was zu nicht ganz linearen Frequenzgängen: Viele von Euch haben bestimmt mal was von Integralrechnung usw. gehört. Die Fläche unter der Kurve steht im Prinzip bei der SPL Messung für die abgestrahlte Schallenergie. Wenn man diese Fläche in Relation zu den kleinen Bergen und Tälern in der Frequenzgangkurve sieht kann man erahnen das das oft viel wichtiger genommen wird als es in Wirklichkeit ist. Unter anderen Winkeln gemessen können die Berge und Täler durchaus versetzt sein. Viel Aussagekraft über die im Raum verteilte Schallenergie gibt z.B. die Terzanalyse. Da wird das Frequenzband nicht punktuell durchfahren sondern es wird in Terzabständen ein Mittelwert ermittelt. Das kommt dann dem menschlichen Hörempfinden schon sehr nahe.

Zu meiner Weiche: Sie ist in meinem Gehäüse extrem linear abgestimmt. Wie sie sich im Gehäuse von Ducmo verhält weiß ich nicht - müßte man messen - aber große Abweichungen sollte es eigentlich nicht geben da die Schallwand ähnlich breit ist. Meine hat geradezu Abhörmonitorcharakter. Manche sagen dazu auch langweilig. Ich habe gerade bei Messungen sogenannter High-End Superboxen festgestellt daß da richtig gesoundet wird. Da sind ansteigende Frequenzgänge und Peaks bzw. Senken an genau den richtigen hörrelevanten Stellen gang und gäbe. Bestes beispiel ist da z.B. B&W, Dynaudio usw. Schaut Euch deren Frequenzgänge einmal genau an - sowas hätte hier im Forum keinen Bestand und würde mit Badewannencharakteristik u.ä. tituliert !!

Bei meiner Weiche kann man durchaus den Saugkreis weglassen - das bringt dann ein klein wenig mehr Punsch im oberen Baßbereich und gefällt manchem der die Boxen gehört hat besser.

Mir hat an meiner Box die tolle Dynamik, die Auflösung im Mitteltonbereich und der für die Chassis doch hervorragend straffe und recht tiefe Bass überzeugt. Da wo andere Lautsprecher und insbesonder kleine Kalotten gnadenlos komprimieren, da spielt die Triple Play (in welcher Form auch immer) noch absolut sauber. Das Klangbild steht wie angewurzelt. Die Tiefen- und Breitenstaffelung halte ich für hervorragend. Und ich habe mit diesen Boxen wieder viele neue Details auf meinen Platten und CD´s endecken können.

Nicht zu vergessen ist auch der recht hohe Wirkungsgrad von ca. 92 dB (Mittelwert aus meiner und K+T Messung) und die sehr hohe Belastbarkeit. Der SP-6/100PRO hat durch seine innen und außengewickelte Schwingspule und einer speziellen Beschichtung eine echte Belastbarkeit von 100 Watt/Rms. Im Doppelpack sind das dann schon 200 Watt - da geht mit einem guten Verstärker richtig die Post ab.


[Beitrag von Frank_HB am 22. Sep 2006, 18:45 bearbeitet]
ducmo
Inventar
#51 erstellt: 22. Sep 2006, 20:49

Frank_HB schrieb:
Mal was zu nicht ganz linearen Frequenzgängen...


Meine Meinung zu deinem Saugkreis passt da wohl ganz gut... Man muss schon seeehr genau hinhören um nen Unterschied zu entdecken!

Meine Idee mit der "Umschaltbox" für die beiden Weichen hat noch nicht geklappt! Die Schalter die es gab waren nicht so prall... Zwei hab ich trotzdem gekauft und mit den Kreisen verbunden! Ich denke die drei Teile werd ich mir in Zukunft schenken...

Vielleicht mach ich mich morgen mal ran und bau die Schalter paarallel zu Kondensator und Widerstand vorm Hochtöner ein. Ist meiner Meinung nach die einfachste Möglichkeit um den Hochtonpegel schnell zu verändern... Wenn euch was besseres einfällt! Immer her damit!!!

mfG Jan

ps.: Mir ist heute aufgefallen, dass ich viel zu wenig gute Aufnahmen habe!
Ich weiß jetzt nicht ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist!
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