Lackieren: Welche Rollen sind die besten?

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_Stephan_
Stammgast
#1 erstellt: 28. Okt 2006, 14:53
Mahlzeit


also ich hab bieher immer alles mit den weißen Schaumrollen gemacht. Bleibt aber immer ein gewisses "Blasenmuster" zurück,
Sieht gar nicht übel aus, aber vielleicht geht's ja noch besser.

Was nehmt ihr so?
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Okt 2006, 15:04
öhm naja was willst du denn erreichen?
ne spiegelglatte oberfläche bekommt man mit keiner rolle. Das bekommt man nur mit schleifen schleifen schleifen und nochmal schleifen hin.


[Beitrag von SorcierDobscurite am 28. Okt 2006, 15:16 bearbeitet]
_Stephan_
Stammgast
#3 erstellt: 28. Okt 2006, 15:45
Spiegelglatt klingt gut.


Das bekommt man nur mit schleifen schleifen schleifen und nochmal schleifen hin.


Wie meinst Du das? Also glatt Schleifen is klar.
Meinst Du, es wird mit der X-ten Schicht besser? Weil die Musterung ja durch die Rolle und nicht duch den Untergrund entsteht.
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Okt 2006, 15:56
Naja am besten gehts, wenn du mehrmals grundierst und von 100er Schleifpapier bis 300er immer feiner schleifst und nachher mit Sprühlack dem ganzen die Farbe gibst.
Oder du grundierst einmal und trägst die eigentliche Farbe mehrmals mit der Rolle auf um dann die Farbe zu schleifen, ist billiger aber auch mehr Schleifarbeit.

Das mehrfache Grundieren oder streichen hat den Vorteil dass du lange schleifen kannst ohne gleich auf den Untergrund zu stoßen


[Beitrag von SorcierDobscurite am 28. Okt 2006, 15:57 bearbeitet]
_Stephan_
Stammgast
#5 erstellt: 28. Okt 2006, 18:27
Hmm...
also ich bin der Meinung, das meine Oberfläche nach 3mal Clou Schnellschleifgrund + abschliesendem Nasschliff mit 600er Schmirgel (von Hand )absolut eben ist.
Bei einem vorherigen Projekt bin ich ebenso vorgegangen, aber die Rolle hat dennoch ein Muster erzeugt.

Sieht in etwa so aus, ich denke jder weiß ich meine.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hammerschlag
con_er49
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Okt 2006, 22:40
Ich habe die besten Erfahrungen gemacht mit der Lammfell - Kurzhaarrolle .

Und man sollte ein / zwei mal mit der Grundierung lackieren .

Dann einmal die Flächen spachteln .

Und dann die Grundierung nach und nach mit dem Endlack mischen .

Wichtig ist dabei nach jedem Arbeitsgang die Flächen zu schleifen . Mit 180 - 220 Körnung .

Und am besten den Schleifstaub dann feucht entfernen .

--------------------------------

Wenn man aber Naturholz offenporig lackieren möchte so ist ein dicker Rundpinsel die bessere Wahl . Da sollte man schon mal 10 ,- € und mehr ausgeben .

Den dann Bahn für Bahn über die ganze Fläche in Maserrichtung streichen . Und quasi über die Enden der Fläche *hinaus fliegen* lassen .

@ _Stephan_, wenn das Endprodukt deiner Lackierung so aussieht wie in dem Link abgebidet . dann liegt die Vermutung nahe das sich die Lacke nicht miteinander vertragen haben .
freibürger
Inventar
#7 erstellt: 28. Okt 2006, 23:17
n´abend,
also mit den Schaumstoffrollen wirst du immer diese "Orangenhaut" haben. Ich finde das gut. Mach mal 2 Lagen Klarlack drüber, das gibt dann noch ne schöne Tiefe,
und mindert den Effekt.

Gruß Peter
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Okt 2006, 00:43

_Stephan_ schrieb:
Hmm...
also ich bin der Meinung, das meine Oberfläche nach 3mal Clou Schnellschleifgrund + abschliesendem Nasschliff mit 600er Schmirgel (von Hand )absolut eben ist.
Bei einem vorherigen Projekt bin ich ebenso vorgegangen, aber die Rolle hat dennoch ein Muster erzeugt.

Sieht in etwa so aus, ich denke jder weiß ich meine.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hammerschlag


ja ich hab schon tausende von Rollen ausprobiert, jede hat ein Muster ergeben, deswegen ja das Schleifen.
Wenn du gleich mit 600er nass schleifst, dann kriegst du natürlich auch eine glatte Oberfläche. Ich finde nur, dass es einfacher ist das Grobe mit nem groben Schleifblatt runterzukriegen und dann immer feiner zu werden, ist wohl geschmackssache. Daher trage ich die Letzte schicht Farbe mit der Sprühdose auf weil die nicht nochmal geschliffen werden muss.

spachteln finde ich nicht so effektiv da man das nie so hundertprozentig hinbekommt und den spachtel auch noch schleifen muss, da grundier ich lieber ein paar mal mehr um es hinterher abzuschleifen


[Beitrag von SorcierDobscurite am 29. Okt 2006, 00:52 bearbeitet]
MBU
Inventar
#9 erstellt: 29. Okt 2006, 01:53
Hallo Stephan,

ich verwende "Superflock"-Walzen und schleife nass (die ersten zwei Farbaufträge trocken - nur "drüberwischen") ausschließlich zu Fuß, will sagen von Hand. Dazu nehme ich als "Schleifklotz" ein Stück Pressspan (schon wieder so ein Wort mit drei s), auf das ich das Schleifpapier tackere. Wenn die erste Lage abgeschliffen ist, einfach die nächste drauf. Nach fünf Lagen sollte man den Klotz wieder vom Schleifpapier befreien und wieder mit einer Lage anfangen.

Die (runden) Kanten werden nur mit Papier (an den Enden um die Kante herumziehen) ohne Klotz geschliffen. Mit Klotz ist man im Nu "durch".

Befeuchtet wird nicht die Box sondern das Schleifpapier im neben der Werkbank stehenden Wassereimer und das ziemlich oft, um das Papier zu reinigen und neues Wassser auf den Lack zu bringen. Zwischendurch wische ich den Schleifstaub auf der Box mit einem feuchten Lappen ab.

Der Lack wird in bis zu 10 dünnen Schichten aufgebracht, wobei der erste Nassschliff (... wieder drei s) erst nach dem zweiten Lackauftrag erfolgt.

... und so siehts dann aus (mit Mattglanz-Lack!):



_Stephan_
Stammgast
#10 erstellt: 30. Okt 2006, 19:08
Hi

Superflock sind die Dinger mit den feinen Fransen, richtig?
Sieht lecker aus
Naja, Matt is ja nich so kritisch, ich habe mich zu Hochglanz hinreißen lassen


mit den Schaumstoffrollen wirst du immer diese "Orangenhaut" haben. Ich finde das gut

Ja, ahb ich auch schon gedacht. Eigentlich sieht das gar nich schlecht aus.
_Stephan_
Stammgast
#11 erstellt: 03. Nov 2006, 22:42
Hi

Ich hab jetzt mal so eine Fransenrolle genommen, hab noch eine in den Tiefen des Bastelkellers entdeckt.
Ergebnis:
Hmm. Sieht vielleicht ein klitzekleines Bischen besser aus.
Aber die Rolle hatte leider die Eigenschaft, wenn auch nur gering, sich im Betrieb von diversen "Fransen" zu trennen, die glitzern jetzt in meiner Lackoberfläche
Ist noch nicht die letzte Schicht, aber trotzdem ärgerlich.

Dann habe ich hier auch noch eine Mikrofaserrolle. Aber wenn ich die gegen das Licht halte und bischen massiere, seh ich schon wie sich einzelne Fasern verabschieden
Brauch ich also gar nicht weiter zu probieren

Sonst noch Vorschläge?
Uibel, flocken deine Rollen auch so?
holly65
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Nov 2006, 23:16
Hallo,

Wenn ich mit einer Superflock/Fransen/Mikrofase/feinen Fellrolle (im Prinzip alles das gleiche)lackiere
und eine möglichst gute Oberfläche haben will
nehme ich eine die "gut eingearbeitet" ist.

Soll heißen ich benutze die Rolle vorher für Grundierarbeiten
und reinige sie danach gründlichst.
Dadurch haben sich alle losen Fasern verabschiedet.

Außer man kauft die Billigrolle für 1,50 die fasert dauernd.

grüsse

Karsten
con_er49
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Nov 2006, 01:31
Über eine alte Rolle oder eingearbeiteten Pinsel freut sich jede Oberfläche .

Wie schon geschrieben lieber ein paar € mehr ausgeben als sich hinterher nur zu ärgern .

Offtopic .

Über einen
eingearbeiteten Pinsel freut sich jede
Frau .


[Beitrag von con_er49 am 04. Nov 2006, 20:05 bearbeitet]
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Nov 2006, 03:25

holly65 schrieb:

Außer man kauft die Billigrolle für 1,50 die fasert dauernd.


dummerweise gibts bei unserm baumarkt nur die Hausmarke, das ist der letzte schrott. Egal ob Lack, Sprühlack, Rollen oder sonstiges die Hausmarke ist MIST...
Baumarktketten/Fastfoodketten/Tankstellenketten/Elektronikketten sind ja toll und billig aber qualität und service kann man echt vergessen *grrrr*
con_er49
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Nov 2006, 03:54

SorcierDobscurite schrieb:

holly65 schrieb:

Außer man kauft die Billigrolle für 1,50 die fasert dauernd.


dummerweise gibts bei unserm baumarkt nur die Hausmarke, das ist der letzte schrott. Egal ob Lack, Sprühlack, Rollen oder sonstiges die Hausmarke ist MIST...
Baumarktketten/Fastfoodketten/Tankstellenketten/Elektronikketten sind ja toll und billig aber qualität und service kann man echt vergessen *grrrr*


Dann frage doch mal einen Maler aus der Nachbarschaft wo er einkauft .

Und bestell notfalls bei ihm .

Bei schlechter Qualität kannst du ihm die Pinsel und Rollen dann um die Ohren schlagen .
holly65
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Nov 2006, 11:17
Hallo,

wenn mann Glück hat findet sich ein Maler-Fachgeschäft.

Brangenbuch hilft weiter

Off Topic an:
@con_er49 aber nur wenn die Abnutzung am Pinsel nicht
zu stark ist.
Off Topic aus .

grüsse

Karsten
_Stephan_
Stammgast
#17 erstellt: 04. Nov 2006, 14:33
Moin

jaja, Baumarkt is Kacke, das is nix neues.

Das Problem mit Einarbeiten is, ich benutze jetzt einen 2K Lack, das Zeug is zwar wasserverdünnbar aber man kriegt die Rolle hinterher nie wieder richtig sauber, ich hab mir echt Mühe gegeben aber keine Chance

Ich hab mir mal die Rotaplast Seite angeguckt, die Auswahl erschlägt einen ja fast...
Offensichtlich hat es in der Zeitschrift "Selbst ist der Mann" einen Testbericht gegeben, da haben einige Schaumwalzen besser als die Flockwalzen abgeschnitten.

Den Zeitung hat wohl nicht zufällig jemand zur Hand?
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 04. Nov 2006, 16:06
die kunst ist es sicherlich auch richtig zu verdünnen
die beste rolle hilft nix wenn der lack zu dick ist und nicht verlaufen kann
zu dünn darf er natürlich auch nicht sein (gerade wenn man stehende flächen rollt)
_Stephan_
Stammgast
#19 erstellt: 04. Nov 2006, 16:28
Stehende flächen Rollen ist doch im Grunde unverzichtbar.
Wenn ich zuerst die Front lackiere und dann z.B die Seite, dann hab ich doch immer einen leichten Übergang. Oder sieht man das vielleicht gar nicht? Sollte ich vielleicht mal probieren...


Weiß jemand, wo man die Rotaplast Produkte bestellen kann?
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 04. Nov 2006, 18:05
bin kein maler
wenn ich stehende flächen vermeiden kann tu ichs
nasen sind schon was schäußliches
bei liegenden flächen machts halt nix aus wenn der lack ein wenig zu dünn ist
aber das ist auch die kunst die einen guten maler auszeichnet
gerade so dünn das es keine nasen gibt aber dünn genug damit es schön zerläuft
die wellige überfläche die du ja bemägelst liegt meiner meinung nach daran das der lack zu dick "eingestellt" ist
jede rolle hinterlässt ja diese wellen oder hügelchen und die müssen dann so verlaufen das die oberfläche glatt wird aber ohne das es nasen gibt (glatter untergrund vorausgesetzt)
also wenn die einstellung des lacks nicht stimmt helfen auch 100 schichten nix ob du nun nass oder trocken zwischenschleiftst
con_er49
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 04. Nov 2006, 20:17
Es heißt zwar so schön ." Guter Werkzeug ist die halbe Arbeit "

Aber die Technik muß man trotzdem beherrschen .

Da nützt auch die beste Rolle nichts .

Und auch mit Sprühlack muß man umgehen können .
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