Forumsbox mit Expolinear Trinity 6

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Rei123
Stammgast
#1 erstellt: 29. Jan 2007, 12:08
Hallo,

eine Forumsbox soll ja immer etwas besonderes sein, an das sich kein kommerzieller Hersteller traut oder keine Gewinnchancen sieht.
Dabei kommen häufig Boxen mit aufwändigen Gehäusen raus, die aber nicht jeder stellen kann.
Andererseits bin ich von der Idee des BB als Punktschallquelle begeistert.
Am Wochenende habe ich den Test des Expolinear Trinity 6 gesehen und bin vom Prinzip begeistert. Eine drei-Wege-Punktschallquelle, die auch in einem kleinen Gehäuse ordentlich spielen sollte.
Allerdings habe ich nicht das nötige Gerät, um eine Weiche für dieses Chassis zu entwickeln. Denn das ist mehr eine Aufgabe für die erfahrenen "Elektriker" unter uns, die so eine aufwändige Weiche entwickeln und testen können.

Was sagt ihr dazu?

Grüße

Reiner
timo_bau
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Jan 2007, 12:15
ich habe selbst den bericht gelesen und bin ebenfalls begeistert von diesem ideenreichtum, allerdings werde ich mir das teil nicht kaufen und auch nicht testen.
ich bin im diy eher der minimalist und versuche aus dem minimalismus so viel wie möglich herauszuholen.
unter diesem zusammenhang, gibt es für dieses geld schon saugute BBs die ich dem triax vorziehen würde.

ich wünsche viel spass bei der entwicklung,

wenn timmi es macht wird eh eine weiche draus, die um längen teurer ist als das chassis selbst, und genau das ist nicht mein ding, ich befürchte dass der triax nur so zu bändigen sein wird......

gruß timo
gürteltier
Inventar
#3 erstellt: 29. Jan 2007, 12:28
ich finde den expolinear auch sehr interessant, aber die weichenentwicklung wird nicht einfach. wie timo schon sagt, wird die weiche teurer als das chassis selbst sein.

aber wenn sich hier einer rantraut und was ordentliches auf die beine stellt, bin ich einer der ersten, der es nachbaut.

gruß
usul
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2007, 12:32
Das Chassis ist schon recht interessant, aber wenn ich mir da
die Frequenzgänge anschaue, dann dürfte der beste Weg hier sicherlich eine aktive Lösung sein.
Rei123
Stammgast
#5 erstellt: 29. Jan 2007, 12:46
Jaja, die Weiche ist der Knackpunkt an dem Projekt, keine Frage! Allerdings muss sie ja auch nicht unbedingt mit Mundorf bestückt sein...dann wird es nicht ganz so teuer.
Wobei ich die Idee einer aktiven Lösung auch nicht schlecht finde, das wäre doch eine gute Lösungsmöglichkeit.

Mit einer Standardlösung kommt man bei diesem Chassis nicht so weit, also einfach die Gedanken schweifen lassen.

Reiner
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 29. Jan 2007, 12:57
ja, sehr interessantes ding und als aktiv-einsteiger-spielpaket mit dcx2496 + avr denkbar - liesst herr timmermann hier mit?
und auch so schön flach, das chassis...
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 29. Jan 2007, 21:43
Also ich finde, daß der Expolinear eine absolute Fehlentwicklung ist: Hoher Klirr beim Bass und Hochtöner, niedriger Klirr beim Mitteltöner. Der Bass ist effektiv bis 1Khz zu nutzen, eher darunter, der Mitteltöner kann aber frühestens ab 1,5Khz. Der Hochtöner misst sich wie ein typischer Koax, was nach Entzerrung an Pegel überbleibt (Fällt stark zu den höhen ab...), ist ne andere Frage.
Nettes Ding, allerdings in meinen augen nutzlos.

Harry
eoh
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2007, 00:36
den mitteltöner kann man doch bei 1khz trennen, was sollte dagegen sprechen?
Granuba
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2007, 01:44

eoh schrieb:
den mitteltöner kann man doch bei 1khz trennen, was sollte dagegen sprechen?


Reso von über 800Hz? Zudem würde ich, wenns was einigermaßen ordentliches werden sollte, den Bass nicht bis 1Khz laufen lassen. Das Chassis ist interessant, ohne Zweifel, wenn noch einige der Kritikpunkte meinerseits wegfallen würden, wäre es ne sünde wert...

Harry
A._Tetzlaff
Inventar
#10 erstellt: 30. Jan 2007, 01:54
Sehe ich genauso.
Schonmal auf die Membranfläche des Tieftonteils geachtet? 95cm² entspricht eher einem 13er(!). Das und die exorbitant hohen mechanischen Verluste sorgen für ein miserablen Wirkungsgrad im Tieftonbereich (dafür in einem ultrakleinen Gehäuse, geil) und geringe Pegelfestigkeit.

Ich frage mich, warum Timmi den Platz im Heft für so eine Krücke reseviert hat.

Das Teil mag einem Pseudo-HiEnder aus der Auto-Szene gefallen, aber für HiFi eignen sich andere Koaxe besser.
eoh
Inventar
#11 erstellt: 30. Jan 2007, 01:56

Reso von über 800Hz?


ja und? laut HH sogar leicht unter 800hz. 1khz sind machbar, evtl. sogar noch was drunter. vor allem braucht der ja nicht pegelfester als der bass sein.
Granuba
Inventar
#12 erstellt: 30. Jan 2007, 02:00

eoh schrieb:

Reso von über 800Hz?


ja und? laut HH sogar leicht unter 800hz. 1khz sind machbar, evtl. sogar noch was drunter. vor allem braucht der ja nicht pegelfester als der bass sein.


Sorry, passiv halte ich mich an die Regel: Trennfrequenz größer oder gleich 2*Resonanzfrequenz. Es mag funktionieren und messtechnisch auch gut aussehen, klanglich wirds einfach nur Murks sein. Aktiv könnte man da noch was reißen, wie Markus schon geschrieben hat, nur sehe ich da auch keinen großen Reiz drin...

Harry
HerrBolsch
Inventar
#13 erstellt: 30. Jan 2007, 02:03
Mit entsprechend steiler Trennung (>=24dB/Okt.) geht da wohl was, aber das ist passiv wohl kaum zu realisieren. Und eine Aktivausstattung ist an dem Chassis schon fast "Verschwendung".

Aber wer sowas schon hat oder sich daran trotzdem versuchen will - mich interessiert's!

Gruß, Hauke
Granuba
Inventar
#14 erstellt: 30. Jan 2007, 02:07
Natürlich würds mich auch interessieren! Nur ist das Chassis halt beileibe nicht einfach zu verwasteln, und für 160 Euro gibts gleichzeitig auch schon nette Koaxe von Seas...

Harry
eoh
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2007, 02:13

passiv halte ich mich an die Regel: Trennfrequenz größer oder gleich 2*Resonanzfrequenz.



deine ultrakonservative "regel" kannst du doch nicht völlig unabhängig von flankensteilheit, resonanzgüte und dem evtl. vorhandensein eines sperrkreises zur imp-linearisierung verallgemeinern.

ich sträube mich gegen aussagen wie diese

der Mitteltöner kann aber frühestens ab 1,5Khz


das hat nämlich was absolutes, und dafür ist deine faustregel viel zu allgemein.
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 30. Jan 2007, 02:30
Hallo,

wo schrieb ich, daß das nicht funktionieren wird? Es ist kein Problem, daß messtechnisch gerade zu biegen, nur ist die letzte Instanz immer noch mein Ohr...

Harry
A._Tetzlaff
Inventar
#17 erstellt: 30. Jan 2007, 02:36
Timmi schlägt die Trennung bei 800 Hz sicherlich deswegen vor, weil der TT einen starken Einbruch bei 1,2 kHz hat (auch unter Winkel) und dort lange nachschwingt - da wäre die Trennung bei 800 Hz das kleinere Übel, zumal der Klirr des MTs in dem Bereich ausreichend niedrig ist.

Solange ein Hochtöner z.B. kein Ferrofluid hat und sonst keine Probleme in Bereich der Resonanzfrequenz zeigt, kann man durchaus in dem Bereich trennen - wäre das nicht so, müsste man marktübliche Kalotten immer noch bei 2 oder 3 kHz trennen.

Aber was soll man sich streiten, der Trinity ist keine mustergültige Konstruktion.
gürteltier
Inventar
#18 erstellt: 30. Jan 2007, 03:00

A._Tetzlaff schrieb:

Aber was soll man sich streiten, der Trinity ist keine mustergültige Konstruktion.


zu der erkenntnis bin ich auch schon gekommen. eigentlich schade, aber es gibt ja noch genügend andere interessante chassis.

gruß
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#19 erstellt: 30. Jan 2007, 12:17
Das Ding ist ein Schwubbelbass mit anständigem Mittelton und ner Fahrradklingel obendran. Was will man damit?

Gruß
Cpt.
Goldenflour
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 02. Dez 2008, 20:05
Hallo

Ich bin neu hier im Forum, beschäftige mich aber auch schon einige Jahre mit Lautsprecher-Selbstbau. Durch Euren Trinity 6 Beitrag bin ich auf das Forum aufmerksam geworden und finde es sehr interessant. Nun gebe ich mal meinen Senf dazu:

Das Chassis ist eigentlich von Swans und Expolinear ist nur der Vertrieb. Von Swans gibt es einen Fertiglautsprecher mit dem Chassis, den TS-6. Von diesem Lautsprecher war ich klanglich sehr angetan, das Gehäuse entsprach aber nicht meinem Geschmack, daher habe ich meine eigene TS-6 gebaut. Klanglich gefällt mir der Lautsprecher sehr gut, er liefert einen für die Größe beachtlichen Bass (in 20 Quadratmeter Zimmer) und die Mitten + Höhen klingen sehr dynamisch. Ich habe vorerst 3 Stück gebaut (Front + Center) und demnächst folgen noch 2 Rears.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Dez 2008, 20:46
> Goldenflour <


wenn das dein Sellername im Auktionshaus ist, haste doch auch schon ne Menge gebastelt.Sehen recht gut aus deine Kreationen.
Goldenflour
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 03. Dez 2008, 00:26
Da wurde ich ertappt (-: Aber danke für das positive Feedback. Mir ist erst später aufgefallen, dass dieser Beitrag schon fast 2 Jahre alt ist. Aber vielleicht interessiert es ja noch jemanden. Ich finde dieses Chassis jedenfalls äußerst interessant.
phishy
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 03. Dez 2008, 13:04
jepp! interessiert noch jemanden!

hier gibts den im Mom. auch grad ganz günstig...


madisound

edith lässt fragen: hast du den mit der verfügbaren Weiche gebaut oder was eigenes gestrickt?


[Beitrag von phishy am 03. Dez 2008, 13:08 bearbeitet]
Roderik81
Inventar
#24 erstellt: 03. Dez 2008, 13:18

phishy schrieb:
jepp! interessiert noch jemanden!

hier gibts den im Mom. auch grad ganz günstig...


madisound


wenn schon im Ausland kaufen dann doch lieber hier - mit Versand, Zoll, Steuern und Gebüren für Internationale Überweisungen werden aus 90$ nämlich auch schnell mal ~120€.
Rei123
Stammgast
#25 erstellt: 03. Dez 2008, 15:45
Da ich das Thema vor einiger Zeit aufgebracht hatte:

Wenn du schon so etwas baust, dann verrate doch bitte bitte bitte mehr

Also: Gehäuse, Frequenzweiche, etc.
Baubericht wäre natürlich ganz toll, muss aber nicht sein.
Ich kenne übrigens gar keine "Standardweiche", wo gibt es die denn?

Vielen Dank

Reiner
phishy
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 03. Dez 2008, 15:48
Rei123
Stammgast
#27 erstellt: 03. Dez 2008, 17:36

phishy schrieb:
--> hier!


Alles klar, vielen Dank
Die Weiche ist geklärt

Auf der Seite von Madisound ist auch etwas zum Gehäuse geschrieben:
Type : Vented
Recommended Box Volume(Vb)(L) : 10
Tuning Frequency(Fb)(Hz) : 60
-3dB Cut-Off Frequency(F3)(Hz) : 55

Gibt es konkretere Angaben?
Mir fehlen die Breite der Frontplatte etc.

Danke

Reiner
Goldenflour
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 03. Dez 2008, 20:53
Ich habe die Weiche der TS-6 übernommen, die darf ich aber hier sicher nicht posten. Mein Gehäuse hat 11 Liter, ist 22cm breit (25mm MDF), das BR-Rohr hat 7cm Durchmesser und ist 14cm lang.



Rei123
Stammgast
#29 erstellt: 04. Dez 2008, 14:55
Achso,

du hast also einen original TS-6 geschlachtet und in ein neues Gehäuse eingebaut.
Auch ein Weg, leider ein teuerer.

Grüße

Reiner
entenschreck
Stammgast
#30 erstellt: 14. Jun 2013, 11:07
Ich grabe den Thread mal wieder aus...

Leider findet man über das Trinity Chassis oder der TS6 nicht all zu viel,
deswegen möchte ich gerne meinen Eindruck ergänzen...

Zwei Dinge vorne weg:
1.) Man muss sich in den Lautsprecher einhören...
2.) Nichts ist, wie es war!

Aber nun zum Klang...

Bühne:
Der erste "Schocker" bzw. erster Gedanke ähnlich den Flächenstrahlern "Hallo Wand!"
Was da auf einen herab prasselt muss erst einmal verarbeitet werden...
Unglaublich tief, unglaublich breit und extrem geschlossen, vor allem aber nicht zentrisch auf einen Punkt fixiert.
Das Stereodreieck erstreckt sich über eine weitaus breitere Range wie bei normalen Lautsprechern.
Dabei ist die Darstellung extrem plastisch. Die Staffelung verliert sich im ersten Augenblick an der Überinformation.
Man muss schon eine Weile lang geübt hören um diese frappierende Bühne hörtechnisch in den Griff zu bekommen.

Auflösung:
Hier gleich der zweite Schock und wohl das markanteste Merkmal der TS6.
Zwei Erkenntnisse in diesem Zusammenhang: Erstens hat ein TDA1541A (mein Lieblingswandler) eine brachiale Auflösung.
Player die gefühlt besser auflösen betonen garantiert nur anders (Thema Effekthascher).
Zweitens lässt meine Aleph3 anscheinend auch nicht das kleinste Detail aus, wenn man sie nur lässt...
Die TS6 präsentiert alles... ehrlich, schonungslos, offen! Das ist anfänglich ganz schön verwirrend!
Kennt man doch schon jahrelang seine CDs, so schickt einen die TS6 auf eine völlig neue Reise und
findet jeden noch so kleinen Krümel auf dem Silberling und präsentiert ihn stolz und klar vorhanden.
Dachte ich noch, die Audix 1A machen dies bezüglich einen verdammt guten Job, so muss ich meine Meinung
nun revidieren... auch die Audix 1A besitzt einen gewissen Charme, der so manches unter den Tisch kehrt und
wohlig im Geschehen untergehen lässt. Nicht aber die TS6... Nein... die rotzt dir schonungslos vor die Füße!
Wie gesagt muss man damit erstmal klar kommen... hat man sich doch so an seine geliebten Scheiben gewöhnt.
Ich habe zum Beispiel bei einem Titel von Nils Lofgren mehrfach die Pause Taste gedrückt, weil ich meinem System
nicht mehr getraut habe. Hochfrequenter Hintergrundbrumm, wo vorher nie einer war... Pause... Totenstille... Play... Brumm.
Fakt ist, dass das Mikrofonkabel des Sängers wohl etwas eingefangen hat, was mir andere Wandler ganz einfach verschweigen.
Wie schon bei der Bühne beschrieben kristallisieren die TS6 jedes Geräusch heraus und fügen es in das Geschehen ein.
Das passt nicht zu jeder Musikart. Bei Rock (z. B. Joe Bonamassa) werden die Riffs in ihre Einzelteile zerlegt.
Während die Audix daraus brettharten, harmonischen Rock bilden, löst die TS6 jede einzelne Gitarre heraus.
Genauso trocken, aber sehr viel anspruchsvoller und differenzierter, beinah stressig.

Hochtöner (Bändchen):
Extrem schnell und hochauflösend, dennoch immer harmonisch und kultiviert, niemals nervig.
High Hats werden extrem plastisch dargestellt, besser als bei allem was ich bisher kannte.
Dies ist aber mit eine Folge der guten Anbindung an den Mittelton.

Mitteltöner:
Sicherlich eines der Highlights!
Stimmen und Instrumente (Trompete, Geigen etc.) werden sehr realistisch mit Gänsehautfaktor wieder gegeben.
Sehr schöne Präsenz, ohne dabei angriffslustig zu wirken. Insgesamt sehr homogen mit nahtlosen Übergängen.
Alle Stimmen und Instrumente stehen absolut frei und fest platziert im Raum.

Bass:
Trocken und straff, immer für eine Überraschung gut. Perfekt in Dynamik und Timing.
Sehr angenehmer und sauberer Abfall hin zur Grenzfrequenz ohne aufzudicken oder eigenwillge Darstellungen.
Schlagzeuge sind die Wucht! Die T6 verleiht den Instrumenten ohnehin extrem viel Körper und man hat immer
das Gefühl "live" dabei zu sein... mit allen genannten Konsequenzen.
Sie geht gefühlt nicht ganz so tief wie die Audix (eher wie meine 3/5a), kaschiert den mangelnden Tiefgang aber hervorragend.
Extreme Bässe um die 30 Hz (z.B. Trance) mag sie nur bedingt und nur bei geringer Lautstärke, Pauken und Becken bereiten
der T6 allerdings noch keine Probleme. Einen "matschigen" Bass kann ich nicht feststellen.
Er ist klar, kontuiert und trocken. Matschig wird es wie gesagt erst ab 30 Hz, was aber sicherlich nicht das Metier der Box ist.

Tonalität:
Insgesamt sehr gelungene Darstellung mit der höchsten Auflösung und realistischsten Wiedergabe, die ich nun kenne.
Aber wie beschrieben mit allen Konsequenzen. Die Übergänge sind absolut nahtlos, Instrumente werden sehr sauber
einzeln heraus gearbeitet und bekommen von der TS6 sowohl ihren eigenen Platz als auch einen Körper.
Stimmen sind die große Leidenschaft der TS6. Timbre, Farbe und Sonorität... alles da, wohlige Schauer vorprogrammiert.

Und es stimmt: mit der T6 sind die Unterschiede von CD Playern brachial groß.
Kann man mit anderen Wandlern hauptsächlich nur Tendenzen fest machen, füllt die TS6 den Player mit eigenem Leben.
Nun weiß ich zum Beispiel auch, dass audio_gd Sun nicht zum CDP 337 passen! Zu dynamisch und farblos, an der TS6 einfach nur Stress.
Die TS6 reagiert also extrem sensibel auf die Kette. Um so verwunderlicher, dass sie auf Kabel so gut wie gar nicht reagiert.
Der Unterschied zwischen meinem "Monsterkabel" und einem solid Core sind an der TS6 wirklich nur marginal.
Referenz ist hier wiederum meine Laufwerk- DAC Kombi (Micromega Duo mit selbst gebautem TDA1541A S1 DAC).
Meinen Naim Nait 3R mag sie auch nicht sonderlich leiden.
Sowohl der Naim als auch die TS6 besitzen eine große Strahlkraft aus den Mitten heraus.
Wenn zwei strahlen möchten, wird es einfach zuviel des Guten.

Eine Kaufempfehlung würde ich nicht ohne Bedenken aussprechen.
Man muss schon ein wenig Hörerfahrung und eine gute Kette besitzen, um den Lautsprecher zu schätzen.
Sie verlangen einem wirklich Geduld ab und verwirren anfänglich mit einer Überfülle an Information.
Mittlerweile bin ich aber der Überzeugung, dass man sich durchaus in sie verlieben kann.
Zumindest liebe ich sie und ich möchte auf keine Info aus den kostbaren Wandlern mehr verzichten müssen...
Und wenn's dann wirklich wieder mal homogen rocken soll, habe ich ja noch die Audix 1A oder meine 3/5a, die wunderbar kaschieren...

Beste Grüße

Oliver
Meine aktuelle Anlage
Hivi Swans TS6 + LS 3/5a


[Beitrag von entenschreck am 14. Jun 2013, 11:15 bearbeitet]
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