Grundsatzfrage: Bauteile (z.B. gewindestange) in der box?

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Clif_Hofmann
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Feb 2007, 21:26
Hi zusammen,

ich bin recht neu auf dem gebiet des Boxenbau's, aber denke das ich durch meine ausbildung (Tischler) schon mal grundvorrausetzungen erfülle :-) nun folgendes problem. Ich möchte eine echtholzfront aufdoppeln diese aber abnehmbar machen. Nu wollt ich mal fragen ob ich die front zb über 6 gewindestangen die durch die komplette box laufen von hinten befestigen kann. Die entstandenen löcher würde ich abdichten (mit press dichtungen).

würde es durch die standen zu beeinträhtigung im klang kommen? wenn ja gibt es sonst noch gute möglichkeiten die front lösbar zu befestigen?
c-h-r-i-s
Stammgast
#2 erstellt: 07. Feb 2007, 21:54
Muss es unbedingt die Schallwand sein, oder darf es auch die Rückwand sein?
Ich plane bei meinen LS hinten einen Rahmen einzuleimen, auf den dann bündig mit Deckel, Seiten und Boden die Rückwand geschraubt wird. Zwischen Rahmen und Wand kommt ein Dichtgummi und bei entsprechend vielen Schrauben sollte das ganze dann auch dicht werden.

Gruß, chris
Clif_Hofmann
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Feb 2007, 22:03

c-h-r-i-s schrieb:
Muss es unbedingt die Schallwand sein, oder darf es auch die Rückwand sein?
Ich plane bei meinen LS hinten einen Rahmen einzuleimen, auf den dann bündig mit Deckel, Seiten und Boden die Rückwand geschraubt wird. Zwischen Rahmen und Wand kommt ein Dichtgummi und bei entsprechend vielen Schrauben sollte das ganze dann auch dicht werden.

Gruß, chris

sorry für die doofe frage aber schallwand/rückwand <-?
FloGatt
Inventar
#4 erstellt: 07. Feb 2007, 22:05
Schallwand: Vordere Seite des Lautsprechers auf der sich die Chassis befinden.

Rückwand: Naja die hintere Wand einfach

Mit Wänden sind die Seiten bzw Bretter der Lautsprecher gemeint und nicht die des Raumes


[Beitrag von FloGatt am 07. Feb 2007, 22:06 bearbeitet]
Clif_Hofmann
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Feb 2007, 22:09
naja wie gesagt effektiv wird die front (die aufgedoppelde) an der rückwand befestigt. deswegen laufen die gewindestangen ja durch die komplette box :-/
FloGatt
Inventar
#6 erstellt: 07. Feb 2007, 22:11
Na und?
Solange es dicht ist und nichts klappert sehe ich da keinen Grund zur Besorgnis.
Clif_Hofmann
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Feb 2007, 22:14
nuja bin eben noch anfänger in der richtung ;-) hätte ja sein können das es zu ungewollten schwingungen kommen kann
FloGatt
Inventar
#8 erstellt: 07. Feb 2007, 22:15
Stelle die Frage mal im Voodoo-Bereich! Die werden dir Geschichten erzählen...
Clif_Hofmann
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Feb 2007, 22:20
nu muss ich nur noch rausfinden wie ich die fronten vibrationsfrei befestigen kann ;-)
c-h-r-i-s
Stammgast
#10 erstellt: 07. Feb 2007, 23:16
@ FloGatt: Danke für die Erklärung .

@Clif_Hofmann:
Stellst Du Dir das etwa so vor?



Ich würde einfach Silikon oder Fensterdichtband auftragen und nicht zu wenig von den Gewindestangen möglichst nahe am Rand positionieren.
Welche Maße soll denn die Schallwand haben?


[Beitrag von c-h-r-i-s am 07. Feb 2007, 23:20 bearbeitet]
Clif_Hofmann
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Feb 2007, 23:22
jup genau so :-D bzw in der art *g*
anymouse
Inventar
#12 erstellt: 08. Feb 2007, 03:11
Die Frage ist natürlich, aus welchen Grund das ganze gemacht werden soll, und wie häufig und leicht der Wechsel geplant ist.

Ein Problem bei der Aufdoppelung der Schallwand ist (bei einer Stärke der abnehmbaren Frontplatte von mehr als 5mm) die Einfräsung der Chassis, die einmal sehr groß (bei aufgesetzter Wechselfront) und sehr klein (bei abgenommener Front) sein kann. Außerdem fände ich bei Gewindestangen die Gefahr einer Undichtigkeit an den Löchern zu groß.

Bei einer relativ leichten Wechselfront könnte man auch mit Magneten (ich glaube Neodym) arbeiten, da gibt es durchaus Erfahrung bei Bespannrahmen und Berichte im Forum.

Falls es doch Gewindestangen sein sollen, könnte man diese auch neben oder oben und unten am Gehäuse vorbeiführen, wobei die Kanäle evtl. durch entsprechende Platten verdeckt werden können. Falls das Gehäuse komplett neu entsteht, wäre auch ein schalldichtes Innengehäuse aus 5mm MDF (oder so) denkbar, auf das mit Kanälen versehene Außenplatten mit größerer Materialstärke geleimt werden. Außerdem würde ich an Stellen, wo eine Gewindestange gegen das Gehäuse schwingen kann, etwas weiches Dämpfmaterial dazwischen geben, um ein Klappern zu vermeiden.

Edit (2007-02-08): Hervorhebung in erster Zeile


[Beitrag von anymouse am 08. Feb 2007, 12:48 bearbeitet]
stoske
Inventar
#13 erstellt: 08. Feb 2007, 04:28
Hi,

wenn man das vernünftig macht, gibt es in Bezug auf die Stabilität oder Dichtigkeit eigentlich keine Probleme. Eine Verschraubung ist alleine schon durch den ausgeübten Druck viel stabiler als eine Verklebung. Mit einer guten Dichtung, z.B. Neopren oder sogar einer Falz und Unterlegscheiben unter allen Muttern wird das auch dicht.

Aber praktisch ist das alles andere als einfach. Angenommen man hat Einschlagmuttern in der Front und führt die Stangen von hinten durch. Dann wird man arge Mühe haben blind mit der Stange die Mutter zu treffen. Ausserdem zieht man die Einschlagmutter raus, die sich eigentlich auf der Gegenseite befinden müssten. Befestigt man die Stangen an der Rück- oder Schallwand, muss man beim Einsetzen synchron alle Löcher gleichzeitg treffen, das ist auch fast unmöglich.

Man kann die Mutter über eine Verlängerung zur gegenüberliegende Seite bringen, oder Messingrohre als Führung benutzen, aber das ist alles relativ aufwendig und schwierig genau genug auszuführen. Gut funktionieren kleine Winkel die an der Innenseite angesetzt werden, dadurch braucht auch die Dichtung nicht durchstossen zu werden.

Bei der Diva, die ich gerade baue, hatte ich dasselbe Problem. Letztlich habe ich mich entschlossen die Schallwand doch von vorne zu verschrauben, weil die Schrauben nicht sichtbar sein werden. Aber genauso könnte man natürlich auch die Rückwand befestigen.

Zur Diva...
http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=8896

Vielleicht auch interessant dazu...
http://www.hifi-foru...ad=9455&postID=40#40

Grüße, Stephan Stoske
Clif_Hofmann
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 08. Feb 2007, 16:07
nuja hab mir das die nacht mal durchdacht, ich werd die schallwand 5mm zurück setzen, auf die echtholzfront ne 5mm mdf platt drauf schrauben und dazwischen kann ich ja die einschlagmuttern bauen dadurch können die auch nicht rausgezogen werden.

was das einfädeln der gewinde stanngen angeht... ma schauen wie ich das hin bekomm aber ich bin mal optimistisch zur not phase ich die löscher in der mdf platte so an das es einfacher geht :-) nu musses nur noch alles klappen :-) das platten material is grad bestellt worden
Buster_x
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Feb 2007, 15:26
Wenn die Gewindestangen fest mit der abnehmbaren Aufdoppelung verbunden sind (und so habe ich das jetzt verstanden), dann könntest du theoretisch zwischen die verbleibende Front und die Rückwand eine Führung einbauen. Ich denke dabei zB an Alurohre, in die die Gewindestangen so grade eben reinpassen. Ideal währen natürlich Rohre, die innen weich sind (kein klappern der Stangen in den Rohren). Evtl. würde das sogar mit weichen Schläuchen gehen.

Als Alternative bieten sich kleine Trichter auf den Löchern der Rückwand an. Wenn du die Aufdoppelung senkrecht von oben einfädelst sollte das auch gut funktionieren.

Zum Abdichten würden sich evtl. auch Schrumpfschläuche eignen. Strategisch dort platziert wo die Schrauben durch die Wände gehen (auf den Schrauben). Dann einfach in die Löcher quetschen.

Und noch ne Idee:
Wenn du mittig in der aufgedoppelten Wand deine Einschlagmuttern platzierst, dann könntest du die Gewindestangen dauerhaft in der Box lassen. Am Ende der Stangen (also hinten an der Rückwand) dann eine Mutter fest mit der Gewindestange verbinden. Von dort wird dann geschraubt. Die gewindestange löst sich also direkt von der Einschlagmutter, bzw. wird in selbige eingeschraubt.
lenz
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Feb 2007, 23:04
Hallo

Was soll eigentlich der Sch..ß mit den Gewindestangen?

Leim hinten in der Box einen Leistenrahmen ein und schraub die Rückwand, unter Verwendung einer Dichtung, mit Spax-Schrauben fest.
Wenn du das Bedürfnis hast, öfter mal einen Blick in die Box zu werfen, dann verwende Einschlagmuttern und Maschinenschrauben.

Abartig das Ganze
anymouse
Inventar
#17 erstellt: 10. Feb 2007, 03:30
@lenz

Ich glaube eher, dass er eine weitere Frontplatte zur Aufdoppelung alternativ auf der Rückseite lagern möchte.

Warum , darüber schweigt er sich aus...

@Clif_Hofmann

Um die Dichtigkeitsprobleme zu minimieren, könnte man auch fest montierte und gegen den Inneraum abgedichtete Röhren/Rohre nehmen, durch die die Gewindestangen laufen.
Clif_Hofmann
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 10. Feb 2007, 15:03
sooo zum besseren verständniss hier mal der schematische aufbau.

die hartfaßerplatte brauche ich da meine holzfront aus 2 teilen ist vllt hilft das zum verständniss weiter ;-)
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