Paßt mein System?

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Stefan_Volkmann
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Nov 2002, 16:20
Mein Verstärker hat 2 x 80 Watt Sinus an 8 Ohm.

Meine Boxen haben 100 Watt Sinus / 200 Watt Musik und 4-8 Ohm.

Ist das so in Ordnung? (Anm.: Den Lautstärkeregler drehe ich höchstens bis zur Mitte auf, selten höher.)
Udo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Nov 2002, 16:42
Dann passt`s.
ehemals_hj
Administrator
#3 erstellt: 18. Nov 2002, 16:43
Das ist in Ordnung. Ich persönlich denke allerdings,daß der Amp immer etwas mehr Leistung bringen sollte, als die LS verkraften können um Clipping einigermaßen zu vermeiden.
Stefan_Volkmann
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Nov 2002, 17:02
Glaubst Du, daß Clipping bei dieser Abweichung bereits auftritt?
hifi-privat
Inventar
#5 erstellt: 18. Nov 2002, 18:16
Hi,

Clipping hat nix damit zu tun wieviel Watt eine Box verträgt bzw. der Verstärker abgibt.

Ob ein Verstärker clippt hängt ja nicht damit zusammen wieviel Leistung eine Box verträgt, sondern wieviel sie an Leistung für eine bestimmte Lautstärke von ihm abverlangt, also vom Wirkungsgrad der Box.

Der Zusammenhang zwischen Clipping und max. Belastbarkeit ist also überhaupt nicht herzustellen.
ehemals_hj
Administrator
#6 erstellt: 18. Nov 2002, 18:39


Der Zusammenhang zwischen Clipping und max. Belastbarkeit ist also überhaupt nicht herzustellen.



Es besteht vielleicht kein direkter Zusammenhang, allerdings ist es doch ein Anhaltspunkt. Ist es nicht so, daß ein Amp, der deutlich mehr Leistungsreserven hat, als die LS ihm abverlangen können, nicht so schnell in den kritischen Bereich kommt? Liegt man also mit der Leistung des Verstärkers über der Leistung, die die LS verbraten, ist auch bei hohen Lautstärken gewährleistet, daß es nicht zu Clipping kommt.

Sicher braucht man keinen starken Amp, wenn man nur leise Musik hört...
hifi-privat
Inventar
#7 erstellt: 18. Nov 2002, 19:06
Hallo Hendrik,

nein es ist kein brauchbarer Anhaltspunkt! Die Belastbarkeit hat nunmal nix mit dem Wirkungsgrad zu tun. Und nur der ist ausschlaggebend.

Krass gesprochen, könntest Du einen Amp mit 1000 Watt, an einer Box mit 100 Watt Belastbarkeit, aber miserablem Wirkungsgrad problemlos zum clippen bringen (wobei dann vermutlich auch die Boxen dahin wären, bevor er anfinge zu clippen ;), ohne aber laut gespielt zu haben!)

Umgekehrt wirst Du an einer wirkungsgradstarken Box selbst ein 10 Watt Verstärkerchen kaum zum clippen bringen, da dann schon extreme Lautstärken herrschen (deshalb nutzen die Röhrenfreaks ja auch gerne Hornspeaker).

Um auf den Ausgangspunk zurück zukommen: In der Praxis wird ein Verstärker mit 80 Watt sinus mit einer vernünftigen HiFi-Box keinerlei Probleme haben, es sei denn man will Dauerdiskobeschallung haben (wofür dann aber weder Amp noch Box ausgelegt sind).
Stefan_Volkmann
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Nov 2002, 19:10
Also kann ich ganz beruhigt meine Anlage anschmeißen, ohne mir Sorgen machen zu müssen. Wann dreh ich auch schon mal auf wie ein Irrer. Außerdem weiß ich nicht, welchen Wirkungsgrad meine Box hat.
Udo
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Nov 2002, 20:29
Kannst Du. Aber spätestens sobald es knirscht einfach ein kleines Stück zurückdrehen.

Clipping hängt meiner Meinung nach weniger oder garnicht von dem Leistungs- oder Belastbarkeitsvermögen Lautsprecher/Verstärker ab. Es gibt jede Menge, auch Vollverstärker, die bei bis 2-3 Uhr aufgedrehtem Lautstärkepoti schon ins Clippen geraten weil die Endstufe schon am Eingang übersteuert wird.
Einigermaßen vernüftige Verstärker oder Vor- Endkombis geraten nicht ins Clippen wegen mangelnder Leistung. Da ist am Anschlag des Einstellers einfach Schluß. Es wird halt nicht mehr lauter. Aber es verzerrt auch nichts. Umgekehrt, bei zuviel Leistung, da schlägt höchstens die Membran an oder sie verbiegt sich, oder wie ich es mal erlebt habe, die Kalotte bröselt als Staub herunter. (in dem Fall die Mitteltonkalotte (Isophon), die Schwing-Spule ist dabei heilgeblieben)
Chriss
Stammgast
#10 erstellt: 18. Nov 2002, 22:55
Sag mal aus welcher Zeit stammt denn eine Mitteltonkalotte von Isophon?
Zur Verstärker-Lautsprecher Kombination: es ist meist deswegen sinnvoller einen stärkeren Verstärker zu haben, da man dieses unschöne Geräusch von anschlagenden Membranen meist eher mitbekommt als wenn dein Verstärker kurz vorm abrauchen ist. Die Box kann daß auch kurzzeitig und wenn mans nicht ganz arg übertrieben hat auch ohne Beschädigungen überleben, beim Verstärker ist meist derselbige und die Box im Eimer.
Stefan_Volkmann
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Nov 2002, 02:39
Also mein Verstärker ist ein Kenwood KR-A5040. Ich denke, die haben den schon einigermaßen vernünftig entwickelt, ist ja keine Eintagsmarke.
Udo
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Nov 2002, 11:47
Chriss, Deine Frage ist berechtigt. Das ist schon `ne Weile her. Trotzdem war es interessant zu sehen wie die Isophon-Ingenieure (ich wohnte damals 1 km neben dem Werk) rätselten warum und wieso eine richtig hoch belastbare Mitteltonkalotte (eine klebrig getränkte, weiche Stoffkalotte) sich spurlos, bei heiler Schwingspule, in Staub aufgelöst haben könnte. Für alle, meine Wenigkeit eingeschlossen, absolut rätselhaft. Ich bin erst später auf die Lösung gekommen.
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