Vor- oder Endstufe? Wer macht den Klang?

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werfel
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jan 2009, 22:56
Wo entsteht der 'Klang' des Verstärkers? In der Vor- oder Endstufe?
Lohnt es sich, einen auftrennbaren (guten) Vollverstärker durch eine leistungsstärkere Endstufe 'aufzurüsten'?
Nur 'ne Frage! Danke.
hoschibill
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2009, 23:01

werfel schrieb:
Wo entsteht der 'Klang' des Verstärkers? In der Vor- oder Endstufe?
Lohnt es sich, einen auftrennbaren (guten) Vollverstärker durch eine leistungsstärkere Endstufe 'aufzurüsten'?
Nur 'ne Frage! Danke.


Der Klang Deiner Anlage wird durch alle Komponenten beeinflusst.
Ob sich die Aufrüstung lohnt, entscheiden Deine Ohren. Probier es vorher aus. Einfach blind eine Vor-End-Kombi zu kaufen ist wie Lotto spielen. Da kannst Du ganz schnell Deine Kohle "verspielen".
Ich kaufe mir nur Geräte, die ich vorher gehört habe. Ist aber "nur" meine Meinung
Was für Komponenten hast Du?

Gruss
Olli
werfel
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Jan 2009, 23:03
Rotel RA 980 BX/Canton RCL/ Marantz cd 17mkII
Gruß.
hoschibill
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2009, 23:05
Damit bist Du auf jeden Fall schon recht gut aufgestellt.

1. Wenn Du schon soweit bist, geht ohne Hörvergleich gar nichts.

2. Wie hoch ist Dein Budget?
werfel
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Jan 2009, 23:12
Ich hätte da einen Denon poa 2800 scnd.hd. für 399,- im Auge.
Für 100,- mehr gibt es auch den sony ta-fa-5es (vollamp.) gebraucht.
Mehr ist nicht drin!
rolandL
Stammgast
#6 erstellt: 29. Jan 2009, 23:14
Hallo!

Also meiner Erfahrung nach macht den Grossteil des Klangs die Endstufe. Bei Vorverstärkern habe ich noch nicht viele Unterschiede gehört. Es gibt schin Unterschiede bei Vorverstärkern, nur nicht so gravierende wie bei Endstufen.

Als erstes würde ich eine zusätzliche Endstufe probieren und den Rotel als Vorstufe verwenden. Alternativ mit einer anderen Vorstufe vergleichen.

Unterschätze übrigens nie die eigenen Hörgewohnheiten!!! Du kannst aber auch erschreckt werden wie sich der Klang verändert. Ist bei mir einmal mit einer NAIM Endstufe passiert. Auf einmal war einfach fast kein Bass mehr da, die NAIM war einfach nicht stabil genug...

Wie viel willst du ausgeben?

Einen Tipp wert sind die Endstufen von Vincent. Und da die 331, einfach echt viel Verstärker fürs Geld!

Gruß Roland
rolandL
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jan 2009, 23:15
Ok,

die Denon würde ich eher nicht nehmen, einfach zu viele Probleme mit Defekten...

Mit dem Sony wirst du nicht so recht glücklich werden, der Rotel klingt meiner Meinung nach besser!
hoschibill
Inventar
#8 erstellt: 29. Jan 2009, 23:24
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bist Du auf der Suche nach einem Schritt nach vorne. Wenn Der CD-17 einen regelbaren Ausgang hat, kannst Du erstmal auf den Vorverstärker verzichten. Bei Ebay werden gerade 6 Vincent SP-996 Monoendstufen versteigert. Die habe ich selber am laufen, u.a. auch am Viech (Breitbandhorn). Und auch da machen sie richtig musikalisch. Einen Vorverstärker kannst Du Dir dann später noch holen.
Ich bin mit den Monos sehr zufrieden. Werde aber nächsten Samstag mal verschiedene Röhrenverstärker hören.

Hat der Rotel evtl. einen Pre-Out?
werfel
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Jan 2009, 23:37
Ja, der Rotel hat eine aufgetrennte Vor- und Endstufe.
Auf die Vorstufe kann ich nicht verzichten, da die Canton rcl eingeschleift werden müssen.
hoschibill
Inventar
#10 erstellt: 29. Jan 2009, 23:41
Na denn ist doch alles klar. Erstmal vernünftige Endstufe(n) und den Rotel als Vorverstärker. Such mal bei Ebay nach Vincent. Da findest du die SP-996. Die Chancen stehen gut, dass Du ein Päärchen für ca. 400€ abgreifen kannst.

Gruss
Olli
Haiopai
Inventar
#11 erstellt: 29. Jan 2009, 23:45
Nur mal so als Denkanstoß ,die logische Weiterführung ,brückbar auch zum Monoblock ,falls du mal noch mehr Leistung probieren möchtest .

Rotel RB 980 BX (link)

Wenn dir der Rotel Sound derzeit gefällt und du vielleicht nur der Meinung bist ,das der RA 980 ein wenig überfordert ist ,dann wäre das vielleicht eine Maßnahme .

Gruß Haiopai
lens2310
Inventar
#12 erstellt: 30. Jan 2009, 00:46
Den Großteil des Klangs macht der Lautsprecher und der Raum, nicht die Elektronik und die Quellen, denn diese sind auch heute noch qualitativ besser als die Lautsprecher und der Hörraum !!
High-End-Er
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Feb 2009, 12:47

rolandL schrieb:

Also meiner Erfahrung nach macht den Grossteil des Klangs die Endstufe. Bei Vorverstärkern habe ich noch nicht viele Unterschiede gehört. Es gibt schon Unterschiede bei Vorverstärkern, nur nicht so gravierende wie bei Endstufen.


Ich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht.
Ich hatte Endstufen und Vorverstärker der gleichen Preisklasse verglichen. Bei den Endstufen hatte ich - wenn überhaupt - nur Nuancen an Unterschieden gehört. Bei den Vorstufen waren die klanglichen Unterschiede größer.
hoschibill
Inventar
#14 erstellt: 15. Feb 2009, 14:01

lens2310 schrieb:
Den Großteil des Klangs macht der Lautsprecher und der Raum, nicht die Elektronik und die Quellen, denn diese sind auch heute noch qualitativ besser als die Lautsprecher und der Hörraum !!


Da gebe ich Dir teilweise recht. In den unteren Lagen stimmt das. Wenn es aber um Detailreichtum, räumliche Abbildung, sprich: die oberen Lagen, geht, ist es sehr wohl wichtig, dass die Kette von Quelle bis Lautsprecher stimmig ist. Der Lautsprecher kann nur das wiedergeben, was an den Klemmen ankommt.

Gruss
Olli
TomSawyer
Stammgast
#15 erstellt: 15. Feb 2009, 14:16
Hallo,

manche LS sind vom Impendanzverlauf recht zickig, und damit kommen manche Endstufen besser zurecht als andere.

Ist der LS aber sauber konstruiert und bewegt sich in normalen grenzen, mach t der Verstärker keinen Unterschied, und man kann auch bei einem Vollverstärker bleiben.

LG

Babak

P.S.: Hätte noch eine Linn Powertek-Endstufe abzugeben, kaum gespielt, da immer nur als Reservegerät gehalten.
nightvision928
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Feb 2009, 14:17

Ich hatte Endstufen und Vorverstärker der gleichen Preisklasse verglichen. Bei den Endstufen hatte ich - wenn überhaupt - nur Nuancen an Unterschieden gehört. Bei den Vorstufen waren die klanglichen Unterschiede größer.


Hallo,

die Aussage kann ich mit meinen Geräten bestätigen. Habe die VV von Yamaha, Onkyo und Denon miteinander verglichen an jeweils dersebelben Endstufe und der Klangunterschied bei den VV untereinander war größer als wie bei den Endstufen.
Kommt vielleicht aber auch auf die jeweiligen Geräte an. Ob sich das bei Accuphase, ML, Krell, Burmester u.s.w.,a also im Hochpreissegment, auch noch so behaupten lässt, das kann ich Mangels Equipment in den Regionen nicht sagen.

Fazit : ich denke mal, da hilft im Zweifelsfall nur selber ausprobieren durch Hörvergleich. UND dass die LS einen Hauptanteil am Klang haben, dürfte unbestritten sein.

Grüße,
Rainer


[Beitrag von nightvision928 am 15. Feb 2009, 14:18 bearbeitet]
hoschibill
Inventar
#17 erstellt: 15. Feb 2009, 14:25

UND dass die LS einen Hauptanteil am Klang haben, dürfte unbestritten sein.


Das denke ich auch. Schliesslich hat er in der Kette die schwerste Aufgabe, die Schallwandlung.

Gruss
Olli
High-End-Er
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Feb 2009, 14:28

nightvision928 schrieb:

Kommt vielleicht aber auch auf die jeweiligen Geräte an. Ob sich das bei Accuphase, ML, Krell, Burmester u.s.w.,a also im Hochpreissegment, auch noch so behaupten lässt, das kann ich Mangels Equipment in den Regionen nicht sagen.

Ich hatte mir damals Verstärker aus dem 5.000 Euro Preissegment angehört. Die Endstufen waren für mich klanglich kaum auseinander zu halten. Bei den Vorstufen war es einfacher.
Interessant sind auch die klanglichen Unterschiede bei Vollverstärkern
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 15. Feb 2009, 14:33
Klangbestimmend sind die Endstufen zu 41% und die Vorstufen zu 55%. Den Rest macht die Stromqualität.
An Feiertagen gehen 37% auf die Vorstufe und 65% auf die Endstufe.
High-End-Er
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Feb 2009, 14:35

-scope- schrieb:
Klangbestimmend sind die Endstufen zu 41% und die Vorstufen zu 55%. Den Rest macht die Stromqualität.
An Feiertagen gehen 37% auf die Vorstufe und 65% auf die Endstufe.

Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
hoschibill
Inventar
#21 erstellt: 15. Feb 2009, 14:42
Da haben wir´s wieder. 3 von 2 Deutschen können nicht rechnen. Das sind etwa 50%

Gruss
Olli
-scope-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 15. Feb 2009, 15:38

Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?


Nachzulesen in "High End Leitfaden", Franzis Verlag ISBN 3-7723-8768-7.
stschroeder
Stammgast
#23 erstellt: 15. Feb 2009, 15:40

-scope- schrieb:
Klangbestimmend sind die Endstufen zu 41% und die Vorstufen zu 55%. Den Rest macht die Stromqualität.
An Feiertagen gehen 37% auf die Vorstufe und 65% auf die Endstufe.




-scope- schrieb:

Nachzulesen in "High End Leitfaden", Franzis Verlag ISBN 3-7723-8768-7.






Danke für die gute Laune beim Mittagessen!
hoschibill
Inventar
#24 erstellt: 15. Feb 2009, 16:35

-scope- schrieb:
Nachzulesen in "High End Leitfaden", Franzis Verlag ISBN 3-7723-8768-7.


Kann ich davon bitte ein Exemplar bestellen

Gruss
Olli
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 15. Feb 2009, 19:23

-scope- schrieb:

Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?


Nachzulesen in "High End Leitfaden", Franzis Verlag ISBN 3-7723-8768-7.


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