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Wann klingt ein Verstärker am besten ! Kalt oder Warm?

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Beitrag
High-End-Recklinghausen
Gesperrt
#1 erstellt: 23. Feb 2009, 17:03
Hallo

Wann meint ihr haben in einem Verstärker die Bauteile, den besten arbeitsbereich (Endstufen) und so ?

Wenn das Gerät Warm gelaufen ist, oder wenn das Gerät grade eingeschaltet wurde?


Besten Gruß
Jeremy
Inventar
#2 erstellt: 23. Feb 2009, 19:12
Ohne Zweifel, wenn der Verstärker schon einige Stunden gelaufen u. warmgespielt ist. Das Gerät klingt dann flüssiger u. natürlicher. Dies wird Dir übrigens auch jeder bestätigen, der sich berufl. mit Hifi beschäftigt - frage dazu z. B. auch mal bei Hifi&Records an - Tel. Nr.: 07159 / 949853

BG
Bernhard
kölsche_jung
Moderator
#3 erstellt: 23. Feb 2009, 19:31
....und die einschlägigen Verkäufer werden dir auch sofort bestätigen, dass dein "oller" Verstärker durch einen neuen ersetzt werden muss

schöner amp , und der wird vom ersten moment an so "klingen" wie er soll, nämlich gar nicht , solider, toll aufgebauter amp

was soll sich schon verändern durch die paar Grad Erwärmung?

klaus
High-End-Recklinghausen
Gesperrt
#4 erstellt: 25. Feb 2009, 22:56
Danke für eure antworten, ich werde jetzt mal gezielt drauf achten!

Danke und Gruß
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 25. Feb 2009, 23:23
Hallo!

Sobald Ströme und Spannungen sich im Gleichgewicht befinden, -und das ist ca. 3-5 Sekunden nach dem Einschaltmoment- hat dein Verstärker seinen Sollzustand -und damit auch sein thermisches Gleichgewicht- erreicht. Würden sich nun die Halbleiter weiter erwärmen würden würde sich der Stromfluß durch dieselben weiter erhöhen, damit auch wiederum die Halbleitererwärmung. Nach spätestens einer Minute würde die Kiste brenzelig riechen und über den Jordan gehen. Damit das nicht passiert sind die Halbleiter in der Schaltung gegengekoppelt b.z.w. dere Stromfluß wird anderweitig begrenzt. Erwärmen tut sich bei der ganzen Geschicht jetzt nur noch der Kühlkörper und -falls der Kühlkörper eigentlich etwas zu klein ist die Abwärme gut abzuführen auch noch das Gehäuse.

Einen Halbleiter muß man nicht wie eine Röhre heizen um ihn funktionsfähig zu machen. ganz im Gegenteil muß man die Wärme abführen sie ist eigentlich genau wie bei einer Glühbirne ein unerwünschtes aber nicht vermeidliches Nebenprodukt.

MFG Günther
lens2310
Inventar
#6 erstellt: 25. Feb 2009, 23:34
Genau, nach ca. einer halben Stunde hört das Brummen im rechten Kanal meiner Yamaha P-2200 auf und sie klingt exzellent. Nein, aber mal ehrlich, natürlich haben die Halbleiter und passiven Bauteile erst nach einiger Zeit ihre Temperaturen erreicht und liefern da ihre besten Ergebnisse.
Boettgenstone
Inventar
#7 erstellt: 25. Feb 2009, 23:56
Tach,
sobald alle Teile die stabile Betriebstemperatur erreicht haben, das dürfte nach etwa 5 bis spätestens 30 min der Fall sein.
Klangliche Auswirkungen gabs da für mich nur bei Gitarrenamps, bei Hifi Kram noch nie.
Das war dazu noch ein selbstgebauter ohne Muting, der Marshall von einem Kumpel macht nach etwa 10min die Ausgänge frei.


High-End-Recklinghausen schrieb:
Danke für eure antworten, ich werde jetzt mal gezielt drauf achten!

Viel zu viel Arbeit, du müsstest deine Geräte mehrfach kalt und warm werden lassen zumal das ganze schleichend passiert die ganzen Erzählungen von wegen nach 24 Stunden rastete das Klangbild endlich ein sind IMHO totaler Quark und allenfalls dem Weingenuss der Tester geschuldet.


lens2310 schrieb:
Genau, nach ca. einer halben Stunde hört das Brummen im rechten Kanal meiner Yamaha P-2200 auf und sie klingt exzellent.

Dann sollte der alte Knochen mal untersucht werden.
So ein Gerät soll doch laufen wär schade wenn der in der Ecke rumliegen müsste, obwohl ich den auch nehmen tät.
lens2310
Inventar
#8 erstellt: 26. Feb 2009, 00:02
Boettgenstone,
Ich vermute mal das Elko`s auf der einen Platine vereckt sind, könnten natürlich auch kalte Lötstellen oder Leiterbahnuntergbrechungen sein, die nach Erwärmung wieder zusammen wachsen. Also probieren.
fibbser
Inventar
#9 erstellt: 26. Feb 2009, 00:07
Hi,

also ich oute mich jetzt auch mal als ein Anhänger der "Warm klingt´s besser-Fraktion".

Früher mit Onkyo M5590, da empfand ich es als sehr deutlich,

Kenwood M2A, hier eher weniger,

jetzt mit Sansui AU D-11, auch hier empfinde ich den Klang nach ca 30min als weicher und durchsichtiger, dabei weniger "hart"...
kölsche_jung
Moderator
#10 erstellt: 26. Feb 2009, 00:13

fibbser schrieb:
... auch hier empfinde ich den Klang nach ca 30min als weicher und durchsichtiger, dabei weniger "hart"...


ich bin leider nicht in der Lage, "Klang" mit einer Zeitdifferenz von 30 Minuten zu vergleichen, mein akustisches Gedächtnis lässt dies leider nicht zu....

Vergleiche mit Vinylaufnahmen (per Rechner) ließen sich nicht unterscheiden .... ein Titel, erst Amp kalt, dann Amp warm (1 Std), selbe Lautstärke ... von mir nicht (und bisher auch von keinem anderen )

aber bevor es los geht, ich weiß, Schrottanlage, mieser Rechner, Hörgerät kaputt .....


_____________

ich räume aber ein, dass mir meine Anlage auch besser gefällt, wenn ich schon 15 minuten davor sitze, könnte was mit meiner Entspannung zu tun haben...

klaus
fibbser
Inventar
#11 erstellt: 26. Feb 2009, 00:20
Nö nö Klaus, ist schon ok

Ob es tatsächlich so ist weiß ich nicht. Es ist halt mein Empfinden.

Ich meine, es kann ja genauso gut sein, dass das menschliche Gehirn gewisse Störfaktoren mit der Zeit ausblendet, da es sich daran gewöhnt und es als unangenehm empfindet.

Ein Beispiel sind hier Umgebungsgeräusche, die man nach einer gewissen Zeit nicht mehr oder weniger wahrnimmt.
Curd
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Feb 2009, 01:24

Hörbert schrieb:
Sobald Ströme und Spannungen sich im Gleichgewicht befinden, - und das ist ca. 3-5 Sekunden nach dem Einschaltmoment- hat dein Verstärker seinen Sollzustand - und damit auch sein thermisches Gleichgewicht- erreicht.

--------
Einen Halbleiter muß man nicht wie eine Röhre heizen um ihn funktionsfähig zu machen. ganz im Gegenteil muß man die Wärme abführen sie ist eigentlich genau wie bei einer Glühbirne ein unerwünschtes aber nicht vermeidliches Nebenprodukt.

MFG Günther


Hallo,

hat´s der Güni wieder auf den Punkt gebracht

So schaut es aus und damit ist alles gesagt

Old-Papa
Stammgast
#13 erstellt: 26. Feb 2009, 18:34
Warm, kalt, nass oder trocken, meine Verstärker "klingen" überhaupt nicht! (und das ist auch gut so... )

Sobald da irgendwas wahrmehmbaren "Klang" produziert, kommt das Dingens auf die Werkbank, da stimmt dann was nicht!

Im Ernst: Ein Klang ist ein Gemisch aus verschiedenen Sinuswellen (Tönen) und bedeutet im Klartext, der Verstärker produziert zu dem was er vorne rein bekommt zusätzliche Oberwellen oder Disharmonische (also Verzerrungen). Wer das möchte baut/kauft sich nen Röhrenprügel (sorry ), wer nicht, baut oder kauft sich einen soliden Verstärker.
Also: "Verstärkerklang" gibbet eigentlich nicht oder sollte es zumindest nicht geben. Da ein realer Verrstärker immer etwas verzerrt, gibbet ihn in sehr geringem Maße doch und ist möglichst zu vermeiden. Wer einen Verstärker "mit schönem" (und im komischsten Fall sogar "warmen") Klang kauft, der kauft Plunder....

So, nun verhaut mich mal

Old-Papa


[Beitrag von Old-Papa am 26. Feb 2009, 18:39 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#14 erstellt: 26. Feb 2009, 20:36
Na - von verhauen kann nun keine Rede sein - aber, was haste denn für'n Amp?

Luxman z. B. (ich meine jetzt die Transistor-Amps - weil, die haben/hatten ja auch schöne Röhrenverstärker im Programm), klingen schon etwas in die Richtung warm, seidig, 'smooth'.
Aber, daß das 'Plunder' wäre, kann man doch nun wirklich nicht behaupten.
Hast Du schon mal einen L-560 gehört?!
Oder einen aktuellen L-505u?!
Wenn nicht, dann hör' Dir mal einen an!
Sie klingen einfach phantastisch!

Und rede mal mit Leuten, die tägl. Umgang mit Hifi/High-End-Produkten haben; z. B. v. Hifi&Records, wie oben v. mir vorgeschlagen.
Sie werden Dir und all den anderen Skeptikern sagen, daß so ein Amp Einspielzeit benötigt - u. warmgespielt natürlich besser klingt (lese mal den Test über den L-590 A-II).

Und das ist bei div. Vollverstärkern die ich schon hatte - auch meine Erfahrung.

OK - man kann hier ja viel behaupten - sicher in die eine oder andere Richtung.

Aber jenseits v. theoret. Rechthabereien in so einem Forum: Wie siehts tatsächlich aus - wie klingt ein Transistor-Amp, 1 Minute nach dem Einschalten u. wie klingt er nach 2-3 Stunden Betrieb.

Probiert's doch mal aus - oder geht in ein erstklassiges Hifi-Studio mit Top-Geräten von z. B. Luxman, Accuphase McIntosh, Pass-Labs etc. und nehmt Euch die Zeit und testet mal selbst in Absprache mit dem Studio-Betreiber.

Oder probiert es eben zuhause aus und seit dann aber auch ehrlich genug, zu dem klangl. Ergebnis zu stehen.

BG
Bernhard
fibbser
Inventar
#15 erstellt: 26. Feb 2009, 20:48
Also echt, entweder bin ich beratungsresistent (kann ja schon sein...) oder: warum, ja WARUM kaufen sich Leute Verstärker in 5-stelliger €-Höhe, wenn doch Verstärker von 100€ genauso klingen??

Sorry, das geht mir nicht in den Kopf.

Klar kann man jetzt fragen: Bist Du Elektro-Ing? Sonst kannst Du eh nicht mitreden...aber muss ich Fahrschullehrer sein, um zu spüren, dass Menschen anders Auto fahren??? (OPk, hinkt jetzt ein bissel, zugegeben.)
Karma-Club
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Feb 2009, 21:14

fibbser schrieb:
Also echt, entweder bin ich beratungsresistent (kann ja schon sein...) oder: warum, ja WARUM kaufen sich Leute Verstärker in 5-stelliger €-Höhe, wenn doch Verstärker von 100€ genauso klingen??

Sorry, das geht mir nicht in den Kopf.

Klar kann man jetzt fragen: Bist Du Elektro-Ing? Sonst kannst Du eh nicht mitreden...aber muss ich Fahrschullehrer sein, um zu spüren, dass Menschen anders Auto fahren??? (OPk, hinkt jetzt ein bissel, zugegeben.)


Der Vergleich hinkt.
Inverstier mal so 600-800€ dann passt das schon alles.
Und meistens sind es doch die Goldohren, die immer nur labern, aber nie eine Messung oder einen andren Beweis bringen
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 26. Feb 2009, 22:59

fibbser schrieb:
Also echt, entweder bin ich beratungsresistent (kann ja schon sein...) oder: warum, ja WARUM kaufen sich Leute Verstärker in 5-stelliger €-Höhe, wenn doch Verstärker von 100€ genauso klingen??

Sorry, das geht mir nicht in den Kopf.

Klar kann man jetzt fragen: Bist Du Elektro-Ing? Sonst kannst Du eh nicht mitreden...aber muss ich Fahrschullehrer sein, um zu spüren, dass Menschen anders Auto fahren??? (OPk, hinkt jetzt ein bissel, zugegeben.)


ich habe mir den nadmasters m3 für ca. 3000€ neu gekauft, weil ich das gerät, seinen aufbau und seine verarbeitung geil finde. klingen allerdings tut das gerät, wie jeder andere konsequent konstruierte verstärker.
Prince_Yammie
Stammgast
#18 erstellt: 26. Feb 2009, 23:56
na ja bei mir klingen alle 3 Verstärker anders, auch wenn ich die Boxen tausche...Der Verstärker bei dem das am extremste war,war der NAD C 325bbe ein echt schön gesoundetes Teil. Der musste aber auch erst mal mindestens 20 Minuten an sein, um überhaupt zu klingen. Das wurde dann imLlaufe der Nacht immer besser...Wenn ich den nur mal ne halbe Stunde gegen den Yamaha eingetauscht habe , kriegte ich schon Entzugs Erscheinungen. So extrem war das bisher noch bei keinem Gerät.

Der NAD 355bee haut doch ne ganz andere Kante an lebsngroßer Musik Wiedergabe raus als die anderen Teile hier - muss ich neidlos anerkennen. DieSummer der Bauteile und die Qualität der Konstruktion macht sich sowohl in Test Ergebnissen, wie auch in reproduzierbaren Klang -Stärken, -Farben und der Bühnen Abbildungen bemerkbar - wenn das nicht so wäre würde ich mir nen gut konstruierten Pa Verstärerk mit 2 mal 200 Watt holen und wäre für die nächsten 5 bis 15 jahre bestens bedient. Die sind aber nicht gesoundet und daher füpr meine Zwecke weniger geeignet !


[Beitrag von Prince_Yammie am 26. Feb 2009, 23:58 bearbeitet]
Old-Papa
Stammgast
#19 erstellt: 27. Feb 2009, 00:09

Jeremy schrieb:
Na - von verhauen kann nun keine Rede sein - aber, was haste denn für'n Amp?


Im Moment nix besonderes, HiFi-Anlage von der Stange (Pioneer, gekauft ca. 1991, damals oberes Preissegment). Vor lauter anderen Hobbys und dem Job komme ich ja kaum zum konzentrierten Hören....
Davor hatte ich eine in langen Jahren immer wieder verfeinerte Eigenbauanlage. Die wich nach "der Wende" halt der Pioneer. Meine war aber auch nicht so viel schlechter, eigentlich höre ich keinen Unterschied.


Luxman z. B. (ich meine jetzt die Transistor-Amps - weil, die haben/hatten ja auch schöne Röhrenverstärker im Programm), klingen schon etwas in die Richtung warm, seidig, 'smooth'.
Aber, daß das 'Plunder' wäre, kann man doch nun wirklich nicht behaupten.


Hm, wenn das so ist, habe ich wohl in den vielen Jahren alles falsch gemacht Ich habe daran gefeilt, dass der Frequenzgang schnurgerade ist, Phasendrehungen wurden aufwändig gemessen und möglichst vollständig eleminiert. Rauschen war das Erste, was ich in den Griff bekommen habe, Brummen etwas später. Im Ergebnis "klingt" an de3m Teil nun überhaupt nichts mehr! So wie es vorne reingeht, kommt es hinten an den LS wieder raus (naja, so fast) Und genau das ist es doch, was man mit guten Verstärkern erreichen will.
Um das Ding "warm" zu machen, beschneide ich die Höhen etwas (nix anders ist "warmer Klang") Um ihn "smooth" zu machen versetze ich die Phasen.... Alles Dinge die ein guter Amp ja gerade nicht machen soll!!!!


Hast Du schon mal einen L-560 gehört?!
Oder einen aktuellen L-505u?!
Wenn nicht, dann hör' Dir mal einen an!
Sie klingen einfach phantastisch! Bernhard


Nö, habe ich noch nicht. Doch ich vermute wir beide meinen mit "Klang" einfach zwei verschiedene Dinge.
Ich meine mit "Klang" einfach ein Gemisch von Tönen wovon im ungünstigen Fall im Verstärker was dazu oder davon abhanden kommt. Nur wenn er das macht, produziert ein Verstärker Klang!
Du meinst wohl eher, der Verstärker gibt die Instrumente möglichst originalgetreu wieder.
Wobei, eine E-Gitarre z.B. produziert gelegentlich nix warm oder smooth, sondern eher Gekreische. Wenn die das macht, soll mir mein Amp aber bitteschön keinen warmen Smooth daraus basteln! Wozu auch?

Old-Papa


[Beitrag von Old-Papa am 27. Feb 2009, 00:16 bearbeitet]
Awrack
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 27. Feb 2009, 00:56
Es ist doch eigendlich ganz einfach, Verstärker beeinflussen mehr oder weniger den Klang der Lautsprecher und der Volksmund hat daraus Verstärkerklang gemacht, wenn sie dann noch gesoundet sind geben sie den Lautsprechern eine gewisse Note, was man dann mag oder nicht, wenn dieses gesoundete oder durch Röhren verursachte Klangbild beim Lautsprecher als verfälschung des Klanges angesehen wird ist die Meinung derer doch ziemlich belanglos denn es zählt nur wie es jeder selber mag.
lens2310
Inventar
#21 erstellt: 27. Feb 2009, 01:32
Christoph,

Der wird auch in Kürze untersucht. Er klingt gut und ist wohl baugleich mit der HiFI Variante M2 bis auf das Gehäuse und die Pegelmesser. Empfehlenswerter Kauf für 100-250 Euro. Ich hab natürlich den Höchstpreis bezahlt.
Jeck-G
Inventar
#22 erstellt: 27. Feb 2009, 02:18

Und rede mal mit Leuten, die tägl. Umgang mit Hifi/High-End-Produkten haben; z. B. v. Hifi&Records, wie oben v. mir vorgeschlagen.
Sie werden Dir und all den anderen Skeptikern sagen, daß so ein Amp Einspielzeit benötigt - u. warmgespielt natürlich besser klingt (lese mal den Test über den L-590 A-II).
Haben die das auch wirklich in einer Klimakammer getestet und mit Messergebnissen festgehalten? Wohl kaum, also dummes Gelabere der Zeitschriften oder Händler. Wäre ich der Hersteller eines Gerätes, würde es mich nicht gerade freuen, wenn eine Zeitschift o.Ä. das Gerät als temperaturempfindliche Fehlkonstruktion betiteln würde.

Merkwürdigerweise funktionieren PA-Endstufen (selbst die "HiEnd"-Dickschiffe von Lab.Gruppen, MC² oder Hoellstern sind um Einiges billiger als HiEnd-Verstärker für den Heimbereich) einwandfrei sowohl bei Minusgraden (z.B. Wintersportveranstaltung) als auch im Hochsommer beim Konzert. Jedenfalls habe ich im PA-Unterforum noch Niemanden gesehen, der über solche Phänomene berichtet.
Feathead
Stammgast
#23 erstellt: 28. Feb 2009, 20:25
Na ja, ich hatte in den 80ern mal einen Luxman L-410. Der hatte über dem Einschaltknopf eine "Warm Up" Anzeige, die nach ca. 10 Min. dann ausging (war dann also "warm"). Ich hab jedenfalls nie einen Unterschied zwischen kalt oder warm gehört.
Mainstream1
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 01. Mrz 2009, 01:13
Also ich will mich ja nicht einmischen und ich bin auch technisch gesehen nur ein Laie, aber die Klangunterschiede verschiedener Hersteller sind doch schon recht deutlich zu hören. Ich habe mir vor kurzem eine Luxman C02 und M03 Kombi gekauft und bei einem Freund angeschlossen der sehr gute Lautsprecher hat (Referenzklasse 9.000 € das Paar). Zum Vergleich wurde ein 200 € Sony-Verstärker der Neuzeit angeschlossen, wer die Unterschiede nicht heraushört, der sollte sich doch ein Taschenradio kaufen. Die Unterschiede eines Cambridge-Amp. zu einem Luxman-Amp. sind hörbar, es sind Unterschiede in der "Klangfarbe" aber man hört schon sehr sehr gut heraus ob es billige Verstärker wie der Sony sind oder etwas teurere Geräte. Es ist bei beiden eine Geschmacksfrage, aber billig wie der Sony klingen beide nicht(dieser ist nicht schlecht, er klingt halt nur im "Rahmen" seiner Möglichkeiten (da er halt möglichst billig produziert werden muss) !!
Man mag vielleicht über Geschmack und Vorlieben streiten können, aber wer hier die Klangeigenschaften gewisser Hersteller in Abrede stellt und diese selbst noch nicht einmal gehört hat sollte doch vielleicht einmal über seine Zeilen erst nachdenken bevor dieser etwas schreibt!! Wenn alle Verstärker gleich klingen würden, dann wären auch alle Autos gleich gut, aber das sind sie halt definitiv nicht...........

Die Vorwärmstufe (warm up) bei einem Luxman hat rein gar nichts mit dem Klang zu tun, diese zeigt lediglich die Betriebsbereitschaft an und nicht mehr.

Ich vergleiche den "warmen" Klang eines Verstärkers mit dem eines "hartklingenden" Verstärkers immer mit "hartem" und "weichem" Wassers, mir persönlich gefällt weiches Wasser bei weitem besser! Wer auch das nicht versteht/nicht kennt, dem ist nicht zu helfen............ Diesem kann ich dann nur einmal in Kiel das harte Wasser "empfehlen"!
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 01. Mrz 2009, 01:20
immer wieder schön, wenn forums-neulinge gleich so arrogant auftreten

pegel-abgleich gemacht ?
Mainstream1
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Mrz 2009, 01:52
Sorry, aber was hat das denn mit arrogant zu tun??? Ich habe lediglich, dass geschrieben was ich gehört bzw. empfunden habe, nicht mehr und nicht weniger!
Auch habe ich zu keiner Zeit behauptet, dass der Klang eines einzigen Herstellers der Beste sei. Das kann ich auch gar nicht beurteilen!

Ich habe mit meiner letzteren Beschreibung auch nur versucht den Unterschied meines Empfindens zu erklären. Keineswegs wollte ich arrogant erscheinen, welches auch nicht meine Art wäre!

Mein Freund hat in der Tat irgendetwas gemessen was ich ehrlich gesagt/geschrieben nicht verstanden habe und auch nicht darauf geachtet habe da ich mit der Verkabekung zu tun hatte. Er meinte nur, dass ich das eh nicht verstehen würde und man sich das hätte sparen können, da es eindeutig sei.
Ich muss dazu erwähnen, dass dieser Ton-Ing. ist und immer alles extrem genau erklärt und ich dann fast schon Kopfschmerzen bekommen. Aber mich Interessiert es jetzt auch und ich werde diesen trotz der zuerwartenden Kopfschmerzen die Tage einmal fragen.

Was ist mit dem "Pegelabgleich" denn überhaupt herauszufinden??
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 01. Mrz 2009, 01:59
aha, also nicht gemacht.

bei nicht durchgeführtem pegel-abgleich treten kleine lautstärke-unterschiede zwischen den getesteten geräten auf. diese werden vom menschlichen gehör subjektiv als klang-unterschiede empfunden. was es aber objektiv nicht sind.


[Beitrag von premiumhifi am 01. Mrz 2009, 02:00 bearbeitet]
Mainstream1
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 01. Mrz 2009, 02:51
Nicht gemacht?? Woher weiss man das?? Trotz der Erklärung habe ich noch immer nicht verstanden was das mit dem "subjektiven" "Klangqualität" zu tun haben sollte.

Mein Freund erörterte mir kurz: "das jeder Mensch ein anderes "Klangempfinden" hat und Menschen/Tiere Klänge/Geräusche unterschiedlich wahrnehmen. Er hätte eine Tieftonsenke (was auch immer das sein möge) und es dieses auch im "Hochtonbereich" geben würde. Daraus würde sich dann auch ein Empfinden heraus entwickeln was und wie man etwas gerne hören würde. Objektivität gibt es sicherlich nicht, nur man könne mit einigen technischen Verbesserungen auch entsprechende klangliche Eigenschaften verbessern können und diese wäre naturgemäß auch teurer und würde sich daher auch im Preis widerspiegeln. Daher seien in der Regel teurere Geräte/Boxen dann auch in der Regel besser." usw. etc.pp.

Ich wollte lediglich sagen/schreiben, dass man erst etwas hören/probieren/essen muss um sich eine Meinung bilden zu können und ich meine das es daher auch unerheblich ist ob man ein Neuling ist oder nicht........
kölsche_jung
Moderator
#29 erstellt: 01. Mrz 2009, 12:34
@mainstream1

na wunderschön, was du so alles hörst...

aber:

1. ist das alles völlig am Thema vorbei, hier geht es um die Möglichkeit einer Änderung durch Erwärmung eines Gerätes.....

2. zu dem von dir propagierten "Verstärkerklang" gibt es hier! den passenden Thread.

Tu dir selber den Gefallen, den Thread zu lesen (vollständig!), bevor du dein Geschwurbel los wirst .... sonst bekommst du es (zurecht!) mit Pauken und Trompeten um die Ohren gehauen.

Aber vorsicht: LESEN BILDET!

klaus
Old-Papa
Stammgast
#30 erstellt: 01. Mrz 2009, 20:06

Mainstream1 schrieb:
Also ich will mich ja nicht einmischen...

Öhm, machst Du doch gerade...

und ich bin auch technisch gesehen nur ein Laie,

Merkt man...

aber die Klangunterschiede verschiedener Hersteller sind doch schon recht deutlich zu hören.

Das bezweifelt ja auch niemand. Es ging darum, ob warm oder kalt was verbessern oder verschlechtern könnte. Und iche habe angemerkt, dass ein guter Verstärker möglichst keinerlei eigenen Klang erzeugt. Man muss sich allerdings mit dem Wort "Klang" mal befassen...(google hilft, ehrlich!)

Ich habe mir vor kurzem eine Luxman C02 und M03 Kombi gekauft und bei einem Freund angeschlossen der sehr gute Lautsprecher hat (Referenzklasse 9.000 € das Paar). Zum Vergleich wurde ein 200 € Sony-Verstärker der Neuzeit angeschlossen, wer die Unterschiede nicht heraushört, der sollte sich doch ein Taschenradio kaufen.

Au Backe, muss ich mich jetzt klein und nutzlos finden, ich habe keine 9000er Boxen....(so ein Mist aber auch)
Sicher wird es je nach Qualität der Verstärker und noch vielmehr nach der der Boxen Unterschiede geben. Das ist klar, doch wenn eine Verstärker/Boxen-Kombination ideal gut ist, dann hat diese eben keinerlei Klang!

Die Unterschiede eines Cambridge-Amp. zu einem Luxman-Amp. sind hörbar, es sind Unterschiede in der "Klangfarbe" aber man hört schon sehr sehr gut heraus ob es billige Verstärker wie der Sony sind oder etwas teurere Geräte. Es ist bei beiden eine Geschmacksfrage,...

Nö, das ist keine Geschmacksfrage. Eine gute Anlage gibt mir das Musikgeraffel ganau so auf die Ohren wie es am Aufnahmeort war (oder der Tonmeister das zurechtgemischt hat). Wenn diese Anlage daran was verfärbt, ist sie Plunder (wiederhole mich)
Also, alles was als warm, smooth oder was auch immer hochgelobt wird, sind in Wirklich nur Verfälschungen des Originalsignals. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

Old-Papa


[Beitrag von Old-Papa am 01. Mrz 2009, 20:08 bearbeitet]
Mainstream1
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 01. Mrz 2009, 22:52
Liebe Leute,

entschuldigt bitte!

1. Wollte keinem hier etwas böses (ist nicht meine Art).
2. Ja, ich bin Laie und gebe es wenigstens auch zu. Bin aber mit Sicherheit nicht der Einzige hier.....
3. Wollte auch nicht auf die "Tonne hauen" und mit fremden Eigentum angeben. Wollte nur auf die evtl. Wertigkeit hinweisen.
4. Das eigentliche Thema ist ein anderes, ich kann tatsächlich lesen.... Wollte vielleicht auch nur meinen Senf dazu geben, war ein Fehler, sorry!!

Habe wirklich Respekt vor Eurem Fachwissen, aber es ist schon erstaunlich wie die Meinungen hier auseinandergehen und hier "gestritten" wird.

Aber von Verfassern mit Kommentaren wie: "LESEN BILDET", "Geschwurbel" und "Tu dir selber einen Gefallen" werde ich mit Sicherheit keinen Rat annehmen auch wenn hier die "Weisheit" in Person spricht. Soll diesem noch einen schönen Gruß von einem Ton-Ing. ausrichten, dass es tatsächlich Geräte gibt die ihre Betriebstemperatur brauchen. Kommentar hierzu nicht erforderlich da ich von der Materie nichts verstehe und beruflich damit auch nichts zu tun habe und auch keinerlei Wert darauf lege.

Allen anderen danke ich für die nützlichen Informationen!
kölsche_jung
Moderator
#32 erstellt: 02. Mrz 2009, 00:08
hallo mainstream1,

wenn du auf meine hinweise so angepisst reagierst, ist das unnötig.

meine Hinweise waren

1. dein posting ist im falschen thread - sorry, dass ist aber nunmal so
2. habe ich dir den richtigen thread gewiesen - auch kein grund, hier die beleidigte leberwurst zu geben!

und 3 sollte der Hinweis darauf, dass man threads lesen soll eigentlich überflüssig sein (bei dir jedoch angebracht, siehe hinweis 1)
jedoch gibt es grad im "verstärkerklang"-thread immer wieder irgendwenn, der irgendwas postet (im glauben, ganz was tolles zu schreiben) was dort schon einige hundert (oder gar tausend) postings vorher schon abgehandelt und somit kalter kaffee war!
...und die jungs kriegen es dann um die ohren gehauen .... dass wollte ich dir nur ersparen.
kannst aber gerne hingehen und dein "ich hab da was gehört, ohne pegelabgleich, ohne blindtest, ohne ahnung" posten,
bitte schön

und wenn du etwas über "Betriebstemperaturen erreichen" schreiben willst, dann werd bitte konkreter.
klar gibt es Geräte, die eine Betriebstemp. haben und benötigen, Verbrennungsmotoren zB. oder Röhrenverstärker...
oder Atomkraftwerke

was das allerdings mit normalen Transistorverstärkern zu tun hat ist mir schleierhaft.

aber wenn du wie
Mainstream1 schrieb:
... von der Materie nichts verstehst ....

bin ich mir über sinn und zweck deiner postings ohnehin nicht ganz im klaren
hoschibill
Inventar
#33 erstellt: 02. Mrz 2009, 00:25
Hallo zusammen
Ich bin hier mal reingestolpert und dachte, ich schreib mal was dazu.

Grundsätzlich kann sich, auch bei Transistorverstärkern, mit Temperaturveränderungen der Klang verändern. Elkos und Widerstände z.B. verändern, je nach Temperatur, ihre Werte.

Eine pauschale Aussage zu treffen, ob ein Verstärker warm oder kalt am besten klingt, ist aber imO nicht möglich. Verschiedene Schaltungskonzepte verhalten sich auch unterschiedlich.


Eine gute Anlage gibt mir das Musikgeraffel ganau so auf die Ohren wie es am Aufnahmeort war (oder der Tonmeister das zurechtgemischt hat).


Das ist der Idealfall. Um das zu erreichen, musst man den Raum und das Equipment desjenigen haben (und an der selben Stelle sitzen), der es mal abgemischt hat. Man kann sich dem, so gut es geht, nähern. Mehr wird, denke ich, nicht möglich sein.


Also, alles was als warm, smooth oder was auch immer hochgelobt wird, sind in Wirklich nur Verfälschungen des Originalsignals. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!


Auch völlig richtig. Diese Verfärbungen können aber viel Spass machen. Man denke an den sogenannten "Röhrensound", der durch harmonische Verzerrungen entsteht. Dadurch kommt man zwar dem Ideal nicht näher, aber es macht Spass, so zu hören. Und ist das nicht der Sinn und Zweck unseres Hobbys? Es soll doch Spass machen

Soviel zu meiner kleinen Meinung.

Gruss
Olli
kölsche_jung
Moderator
#34 erstellt: 02. Mrz 2009, 00:40

hoschibill schrieb:
... Elkos und Widerstände z.B. verändern, je nach Temperatur, ihre Werte.....

welche und in welcher Größenordnung? und wie lange dauert es, bis sie ihre Betriebstemp. erreicht haben?
hoschibill
Inventar
#35 erstellt: 02. Mrz 2009, 00:54

kölsche_jung schrieb:

hoschibill schrieb:
... Elkos und Widerstände z.B. verändern, je nach Temperatur, ihre Werte.....

welche und in welcher Größenordnung? und wie lange dauert es, bis sie ihre Betriebstemp. erreicht haben?


Das kann ich pauschal nicht beantworten.

Widerstände werden, je nach Stromfluss unterschiedlich warm. Wenn sie wärmer werden, steigt der Widerstand. Ist aber unterschiedlich, je nach Widerstand (Draht, Kohle, Metall, usw.)

Bei Kondensatoren ist es im prinzip genau so. Wenn sie wärmer werden, steigt die Kapazität.

Ob man dass hören kann? Ich denke nicht, da es ein schleichender Prozess ist. Sie verändern sich ja allmählich beim Hören und "schalten nicht von kalt auf warm".

Aber grundsätzlich ist es möglich, dass sich die Veränderung der Werte auf den Klang auswirkt. Bei Class-A-Geräten vermutlich stärker, da die Betriebstemperaturen höher sind. Um das beurteilen zu können, muss man aber zwei gleiche Ketten im Vergleich hören. Die Eine kalt, die Andere warm. Und wer kann das schon???

Ich muss aber gestehen, dass ich meine Anlage auch "warmlaufen" lasse. Beruhigt mein Gewissen

Gruss
Olli
Mainstream1
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 02. Mrz 2009, 01:15
Hallo kölsche Jung,

letztmalig noch einmal zur Info, wobei wir wohl nunmehr endgültig vom Thema komplett abkommen. Um es mit Deinen Worten/Vokabular zu sagen/schreiben: Nein, ich bin weder "angepisst" noch jetzt eine "beleidigte Lebenwurst"!

Ich danke auch Dir für Deine Hinweise, aber ich bin ein großer Junge und kann schon recht gut auf mich aufpassen.

Glaube mir eines, ich bereue es wirklich, dass ich hier überhaupt etwas geschrieben habe (ich bin in dieser Hinsicht wirklich ein Idiot und meine Freundin ist nunmehr auch schon sauer). Selbst diese versteht es mittlerweile selbst als Physikerin nicht mehr, dass etwas bis ins "elementar Teilchen" diskutiert wird.

Ohne Dir auf die Füße treten zu wollen, Du erinnerst mich irgendwie an einen "Oberlehrer" (ich entschuldige mich für diese Aussage jetzt schon).

Klar, ein promovierter Ton. Dipl.-Ing. hat keine Ahnung! Die Erde ist ja auch eine Scheibe!!!

hoschibill bringt es auf den Punkt, es soll doch Spaß machen und dieser vergeht mir leider langsam.

hoschibill wie kannst Du es wagen etwas zu schreiben, ohne dieses wissentschaftlich zu begründen???

Lieber kölsche Jung, lass es einfach gut sein damit und lass die anderen "Mitglieder" nicht mehr unter uns leiden!
Boettgenstone
Inventar
#37 erstellt: 02. Mrz 2009, 01:46
Hi,
@Hoschibill
Weisst du wie warm der größte Teil der Widerstände im Verstärker wird?
Die sind da wirklich völlig egal.

Zudem dann noch die Gegenkopplung greift, die egalisiert sogar die Veränderungen bei den Endtransistoren in Klasse A Verstärkern noch so weit das man das nicht mehr hören sollte.

Greift natürlich bei gewissen "High Endigen" minimal Verstärkern und defekten Geräten nicht mehr so richtig.

Die Gegenkopplung ist sowieso was richtig feines...
Old-Papa
Stammgast
#38 erstellt: 02. Mrz 2009, 02:04

hoschibill schrieb:
... Auch völlig richtig. Diese Verfärbungen können aber viel Spass machen. Man denke an den sogenannten "Röhrensound", der durch harmonische Verzerrungen entsteht. Dadurch kommt man zwar dem Ideal nicht näher, aber es macht Spass, so zu hören. Und ist das nicht der Sinn und Zweck unseres Hobbys? Es soll doch Spass machen Soviel zu meiner kleinen Meinung.
Gruss
Olli


Jou, da kann ich durchaus mitgehen Trotzdem habe ich meine Verstärker immer so gebaut oder gekaufte so zurechtgefrickelt, dass diese dem Ideal möglichst nahe kommen. Und das Ganze auch, weil es mir Spaß macht Gelungen ist mir das natürlich auch nur wenige Male Allerdings musste ich mir von den "Spitzöhrchen" dann immer anhören "der klingt ja garnicht..." Ja klar, das wollte ich ja so, weils am natürlichsten ist!

Old-Papa
das.ohr
Inventar
#39 erstellt: 02. Mrz 2009, 02:45
Hallo,


Aber grundsätzlich ist es möglich, dass sich die Veränderung der Werte auf den Klang auswirkt. Bei Class-A-Geräten vermutlich stärker, da die Betriebstemperaturen höher sind.


ganz im Gegenteil, seit ich den Class-A Amp habe, bemerke ich keinen Unterschied zwischen 'kalt', also frisch eingeschaltet und warm mehr - im übrigen gibt der Hersteller an, dass nach 20-45 min das klangliche Optimum erreicht ist. Das war nicht immer so, mit der Audionet AmpI und einer Onkyo-Vorstufe verhielt es sich so, dass in der Feinauflösung und im Grundtonbereich schon Unterschiede deutlich wurden.

Frank
???!!!???
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 02. Mrz 2009, 03:01
Hallo,

interessanter Thread!
Wenn Amps warmlaufen sollen um besser zu klingen, dann ist das hauptsächlich nur bei Röhrenverstärker der Fall. Röhren brauchen eben ihre Betriebstemparatur.
Ein neuer Transistor-Amp sollte gleich am Anfang noch wenn er kalt ist (Umgebungstemparatur 20°) so klingen wie er soll.
Erst bei älteren Amps machen sich dann die Kapazitätsverluste der Elkos bei noch kalten Geräten bemerkbar und da kann es eben sein das auch Transistorverstärker besser klingen wenn die Elkos warm sind, wei sie dann erst ihre Sollkapatität erreicht haben, oder zumnndest den größten Teil davon. Widerstände verändern ihre Werte zwar auch, das bleibt aber im Rahmen (sofern sie nicht defekt sind) und hat auch keinen großen Einfluss auf den Klang.


[Beitrag von ???!!!??? am 02. Mrz 2009, 03:18 bearbeitet]
hoschibill
Inventar
#41 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:01

Mainstream1 schrieb:
hoschibill wie kannst Du es wagen etwas zu schreiben, ohne dieses wissentschaftlich zu begründen???


Das mache ich einfach so, weil ich mir sehr gerne eine eigene Meinung gönne .

Nein, mal im Ernst, muss man alles wissenschaftlich hinterfragen? Wenn ich zwei Verstärker, Lautsprecher, CD-Player oder sonstwas höre, kann ich beurteilen, was für mich besser klingt und was nicht. Das einzige, was in meinen Augen massgeblich ist, ist das Ohr. Wenn's mir gefällt sch**** ich auf Messwerte. Wenn's geile Messwerte sind, aber mir der Sound nicht gefällt, kauf' ich's nicht. Ist eigentlich ganz einfach .

Das Thema warmlaufen lassen sehe ich ähnlich wie beim Autofahren. Wenn der Motor läuft wird gefahren. Wenn die Anlage an ist, wird Musik gehört. Wenn sich der Klang verbessert, wenn die Temperaturen steigen, umso besser. Meistens tue ich es trotzdem, weil es das Gewissen beruhigt .

Gruss
Olli
kölsche_jung
Moderator
#42 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:07

hoschibill schrieb:
.... Wenn ich .... höre, kann ich beurteilen, was für mich besser klingt und was nicht. Das einzige, was in meinen Augen massgeblich ist, ist das Ohr. ........


wer sich nur auf seine Sinne verlässt, ist verlassen.....

kleines Beispiel? klick mich hart!

...und Ohren funktionieren nicht besser .... frag mal die Entwickler von mp3.....

klaus
volvo50
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:09

hoschibill schrieb:


Das Thema warmlaufen lassen sehe ich ähnlich wie beim Autofahren. Wenn der Motor läuft wird gefahren. Wenn die Anlage an ist, wird Musik gehört. Wenn sich der Klang verbessert, wenn die Temperaturen steigen, umso besser. Meistens tue ich es trotzdem, weil es das Gewissen beruhigt .

Gruss
Olli


Ein kalter Motor klingt auch ruppiger als einer auf Betriebstemp. Ähnlich wird es sich bei den Halbleiter- Elementen in einer Hifi Anlage verhalten.

...das ist zumindest meine Theorie

schöne Grüße
hoschibill
Inventar
#44 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:21

kölsche_jung schrieb:
wer sich nur auf seine Sinne verlässt, ist verlassen.....


Wenn DU das sagst. Und eine optische Täuschung hinkt im Vergleich nur minimal

Du würdest Dir also etwas kaufen, weil's geile Messwerte hat, obwohl es für Dich nicht klingt (es hat ja top Werte, also muss es gut sein)? Du verurteilst jeden, der einfach gut Musik hören will und dabei seinem eigenen Wohlempfinden glaubt?

Du hast noch viel zu lernen, mein sehr junger Padawan

Gruss
Olli
kölsche_jung
Moderator
#45 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:28

hoschibill schrieb:
.... Du würdest Dir also etwas kaufen,....

Nein, ich hinterfrage mein "Hörerfahrung" nur.
...und nutze dabei sogar wissenschaftliche Erkenntnisse....
deshalb nutze ich meine Geräte auch viele Jahre und muss mir nicht alle Nas' lang was neues kaufen

wer da was von wem lernen kann? naja, darauf näher einzugehen? wozu?

klaus
hoschibill
Inventar
#46 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:40
Hallo Klaus
Schön, dass man nicht mehr anonym diskutieren muss. Ich bin Olli.

Wenn jeder von jedem lernen kann, wäre die Welt schöner. Leider können das nicht alle.

Ich habe für mich halt die Erfahrung gemacht, dass Messwerte eher unwichtig sind. Sie sind bei mir einfach nicht kaufentscheidend. Es muss einem doch selber gefallen, oder etwa nicht? Musikhören ist etwas sehr emotionales, gefühlsbetontes. Und sowas kann man einfach nicht messen.

Neue Geräte kaufen ist bei mir fast immer Neugierde und die Suche nach etwas Neuem. Das, was ich habe, ist ganz sicher über Durchschnitt. Dennoch werde ich mir dieses Jahr noch einen Röhrenamp zulegen. Weil ich's gehört habe und weil es einfach unter die Haut geht. Nicht mehr und nicht weniger.

Jeder muss doch nach seiner Art glücklich werden. Und wenn es bei Dir die Wissenschaft und bei mir die Emotion ist, dann ist doch alles gut

Gruss
Olli
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 02. Mrz 2009, 20:44

volvo50 schrieb:


Ein kalter Motor klingt auch ruppiger als einer auf Betriebstemp. Ähnlich wird es sich bei den Halbleiter- Elementen in einer Hifi Anlage verhalten.

...das ist zumindest meine Theorie



und wie lange dauert dieser zustand nach dem einschalten ?
volvo50
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 02. Mrz 2009, 20:50

premiumhifi schrieb:

und wie lange dauert dieser zustand nach dem einschalten ?


Bis das Öl warm gelaufen ist
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 02. Mrz 2009, 20:55

volvo50 schrieb:

premiumhifi schrieb:

und wie lange dauert dieser zustand nach dem einschalten ?


Bis das Öl warm gelaufen ist :D


beim ( transistor- ) verstärker ?


[Beitrag von premiumhifi am 02. Mrz 2009, 20:57 bearbeitet]
das.ohr
Inventar
#50 erstellt: 02. Mrz 2009, 20:56

premiumhifi schrieb:

volvo50 schrieb:


Ein kalter Motor klingt auch ruppiger als einer auf Betriebstemp. Ähnlich wird es sich bei den Halbleiter- Elementen in einer Hifi Anlage verhalten.

...das ist zumindest meine Theorie



und wie lange dauert dieser zustand nach dem einschalten ?


Das ist doch von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Meine Elektronik brauch eigentlich keine Warmlaufzeit (die Endstufe benötigt eh 25 Sekunden zum Hochfahren) aber ein SL 9 MK3 den ich mal getestet habe brauchte schon ein paar Stunden, bis sich seine Nervigkeit legte.

Frank
volvo50
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 02. Mrz 2009, 21:06
...in meinem Fall mit dem Yamaha AX1:

Heimkino: egal, das erledigt der Vorspann
Stereo: ca. eine halbe Stunde
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