Welcher Verstärker für BOSE 901 IV?

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Lomir
Neuling
#1 erstellt: 15. Okt 2009, 15:42
Hallo zusammen!

Ich habe folgendes Problem (und bin echt auf Eure Hilfe angewiesen :):

In meiner Bar (ca. 80 qm) hängen 4 BOSE 901 VI Lautsprecher, daran angeschlossen sind 2 Verstärker (Denon und Pioneer) und ein Vorverstärker Luxman C-03 B. Dazwischen hängen die beiden 901-Equalizer.

Da die Verstärker schon einige Jahre auf dem Buckel haben und der Luxman gerade dabei ist, den Geist aufzugeben bin ich auf der Suche nach einem Ersatz.

Zu was würdet Ihr mir raten? Es gibt doch Verstärker, an die man direkt die Equalizer zwischen Vor- und Endstufe ranhängen kann? Taugt das was? Dann müsste ich nicht wieder 3 Verstärker nutzen, an denen jeder rumspielt

Ich weiß, dass die Bose Boxen nicht den besten Ruf genießen, aber sie reichen für die Anforderungen an sich völlig - und Geld für neue Boxen ist leider nicht da.

Ein bisschen "Wums" sollte aber schon drin sein, falls die Meute mal wieder tobt

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe! Wenn Ihr mehr Infos braucht gebt mir bitte Bescheid.

Viele Grüße,

Lomir
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 15. Okt 2009, 16:43
Bei einer Bar würde ich eher auf PA-Endstufen setzen, allerdings bräuchtest Du ein Mischpult als "Vorverstärker". Vor den Endstufen kannst Du die Equalizer der 901er schalten.

Welche Daten (Belastbarkeit, Impedanz usw.) haben die Boxen? danach kauft man sich die passenden Endstufen.

Edit:
Ich denke 2 von diesen dürfte ausreichen. Je nach Budget auch Bessere, aber eine Mische (was für Quellgeräte?) brauchst Du ja auch und passende Kabel/Adapter.


[Beitrag von Jeck-G am 15. Okt 2009, 16:54 bearbeitet]
Lomir
Neuling
#3 erstellt: 15. Okt 2009, 17:29
Danke erstmal!

Die Musik kommt vor allem von einem Laptop, das an nem Mischpult hängt. Alternativ noch von CD.

Die Daten der Boxen:

Bose 901 VI Black
Frontlautsprecher, 2 Wege, 8 ohm, 90 db

Hilft Dir das was?
Und brauche ich unbedingt 2 Verstärker, oder tut´s nicht auch einer, bei dem man die Equalizer durchschleifen kann?

Herzlichen Dank!

Lomir
Eminenz
Inventar
#4 erstellt: 15. Okt 2009, 17:34
Auch wenn Bose mittlwerweile nur überteuerten Plastikschrott verkauft, waren die 901 noch sehr gute Lautsprecher.

Im Grunde reicht dir für dein Vorhaben ein Vollverstärker, der über eine Tape-Schleife verfügt, über die du den Equalizer anschließen kannst.

Oder du suchst dir einen auftrennbaren Verstärker, an dem du den EQ durchschleifen kannst.

Die Frage wäre zudem, ob du den Equalizer überhaupt benötigst, da viele der aktuellen Verstärker umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten bieten.
Lomir
Neuling
#5 erstellt: 15. Okt 2009, 17:58
In anderen Threads über die 901er wird immer geschrieben, man kann die nur mit den zugehörigen Equalizern betreiben - auf den Boxen selbst steht das auch drauf.

Ich denke, die Idee mit den 2 PA-Endstufen ist nicht die schlechteste. Was hältst Du denn davon, kennst Du die von Jeck-G vorgeschlagenen?
Oder kannst Du mir einen tauglichen Vollverstärker nennen, der passen könnte?

Danke!!

Lomir
Marsupilami72
Inventar
#6 erstellt: 15. Okt 2009, 18:09
Der Bose-EQ ist speziell auf die Eigenheiten der 901 abgestimmt - den braucht man also auf jeden Fall!

Ein Verstärker mit entsprechender Leistung würde auch reichen - wobei die 901er ordentlich Leistung abkönnen.

P.S.: Die 901er sind übrigens keine 2-Wege Lautsprecher...;)
Lomir
Neuling
#7 erstellt: 15. Okt 2009, 18:30
Da siehst Du, wie gut ich mich auskenne

Ich werd mich übers Wochenende mal mit der Anlage auseinandersetzen...

Vielen Dank für die Antworten! Ich geb durch, ob´s was geworden ist.
Falls jemand noch Vorschläge hat - natürlich immer her damit!

Viele Grüße,

Lomir
nfsgame
Stammgast
#8 erstellt: 17. Okt 2009, 15:14
Wenns nicht auf die beste Verarbeitungsquali ankommt würd ich mir an deiner Stelle mal die Vor-Endkombis von NAD anschauen. die haben da schon feine Sachen im Programm ;), vorallem haben die auch gut Leistung. EIN Vollverstärker würde bei 80m^2 schon ganzschön in die Knie gehen ;).

Die 901 sind übrigens Diffusstrahler also sozusagen ein "Mehrweglautsprecher".

Was an dem Luxmann gibt den den Geist auf? Es könnte sich lohnen den nochmal zu reparieren wenn es nur die Potis sind. Und alte Verstärker müssen auch nicht immer schlecht sein.


[Beitrag von nfsgame am 17. Okt 2009, 15:16 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#9 erstellt: 17. Okt 2009, 16:46

Wenns nicht auf die beste Verarbeitungsquali ankommt würd ich mir an deiner Stelle mal die Vor-Endkombis von NAD anschauen. die haben da schon feine Sachen im Programm , vorallem haben die auch gut Leistung. EIN Vollverstärker würde bei 80m^2 schon ganzschön in die Knie gehen
Wieso Vor-/Endkombi von NAD? Vorstufe (Mixer) scheint vorhanden zu sein, es fehlen nur 2 Endstufen (oder eine 4-Kanalige).
Gute und recht günstige Endstufen bekommt man eher im PA-Bereich, brauchbare Geräte stehen den HiFi-Teilen in nichts (bis auf Optik) nach, eher im Gegenteil, da zahlt man die Technik und nicht den Namen. Und PA-Endstufen sind für hohe Dauerlast ausgelegt, HiFi-Verstärker nicht.
Die NAD-Teile sind ganz schön teuer (knapp 1200€ UVP für die Endstufe C275BEE), für den Preis kann man sich schon die Installationsendstufen von Lab.Gruppen (iP-Serie, mit Ringkerntrafos anstatt rückenfreundliche (-> Touring) Schaltnetzteile) holen. Nur dass Lab.Gruppen oberamtlich ist (und nicht gerade wenig Schutzschaltungen zum Schutze von Endstufe und Lautsprecher auffahren), NAD hingegen ist nur HiFi-Zeugs.
Edit: Dazu bietet die NAD-Endstufe für den Preis nichtmal symmetrische XLR-Eingänge (bei den Bose-EQs eh egal wegen Cinch), Mindestimpedanz 4Ohm (LAB: 2Ohm) und dann auch noch in Billiglohnländern gebaut (China, LAB: Schweden). Für das NAD-Teil würde ich höchstens 300€ ausgeben...


Was eigentlich nur fehlt, ist die Angabe übers Budget und ggf. über das vorhandene Mischpult.


[Beitrag von Jeck-G am 17. Okt 2009, 16:54 bearbeitet]
SirCong
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Apr 2018, 13:20
Hab mir einen gewarteten Yamaha A960II zugelegt - da ist erstens eine problemlose Einbindung des EQ möglich und zweitens hat er recht guten Klang mit seinem PhonoSystem und drittens ausreichend Power. Bin sehr zufrieden
mdmr
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Apr 2018, 18:43
Yamaha ist in dem Bereich eine gute Wahl, die Dinger halten ewig. Bei einigen der "dicken" ist allerdings der Ruhestrom so hoch eingestellt, dass sich bei Dauerbetrieb die Endstufen Transistoren selbst auslöten, also ganz schön warm wird es den guten. Schadet aber nichts, einfach wieder einlöten und ggf. den Ruhestrom runter.

Wenn Du die 901 als "Party Hupen" betreiben möchtest, dann dreh sie mit der Rückseite nach vorn. Auf einmal kriegen die richtig Bass.
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