Ist das normal? Verstärker sehr weit aufdrehen bis halbwegs was kommt.

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Shaker
Stammgast
#1 erstellt: 15. Aug 2010, 16:33
Hallo,

ich besitze den Sherwood Newcastle RX-772, der ja mit 2x 100 Watt nicht grad wenig Leistung hat.

Angeschlossen hab ich drei Quellen: CD-Player
BlueRay-Player und
Sat-Receiver.

Die Lautstärkeskalierung geht von -80dB bis +20dB.

Beim CD-Spieler geht es einigermaßen, da ist es schon bei -40dB recht laut aber bei den anderen beiden, die normal über Chinch angeschlossen sind muss ich mindestens auf -30 bis -25dB gehen, damit normale Zimmerlautstärke herrscht.

Also ich sag mal so, bei CDP -50dB ist bei BDP und SatRec.
-25dB.

Kann da wirklich so ein großer Unterschied herrschen?

Weil der Amp ist ja dann weit mehr als über halb aufgedreht....

Gut, die verwendeten LS haben einen Wirkungsgrad von 83dB/W/m aber das muss doch der Amp locker packen eigentlich, weil die LS mit 50Watt Sinusleistung nicht grad die hungrigsten sind.

Frage: Kann es nun zu schäden führen, wenn ich mal vernünftig DVD schauen will und dabei bis -15dB oder gar bis -7dB gehe???
raindancer
Inventar
#2 erstellt: 15. Aug 2010, 17:52
Teste mal alle Quellen an einem Eingang durch, bleibt der Effekt erhalten?

aloa raindancer
Shaker
Stammgast
#3 erstellt: 15. Aug 2010, 22:23
...ja bleibt er...
raindancer
Inventar
#4 erstellt: 15. Aug 2010, 22:42
Dann sind die Ausgangspegel deiner Quellgeräte arg unterschiedlich. Sollte eigentlich 2V bei Vollaussteuerung sein, du kannst nur prüfen, obs variable Ausgänge gibt, damit du das austarieren kannst. Zumindest beim Blurayplayer sollte das gehen.

aloa
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Aug 2010, 09:25
Früher war der Pegel eines Kassetten- oder Tonbadgerätes oder UKW-Tuners bei rund 0,25V. Sehr laute Geräte brachten es auf rund 0,7V.
Bei den ersten CD-Spielern hat man etwa ähnliche Werte angestrebt, wobei zu sagen ist, dass damalige CDs mit einer Reserve von rund 10dB aufgenommen wurden. Ein solcher Spieler hat dann natürlich bei bescheidenen Anlagen zu deutlichem Rauschen (des Anlagen-Verstärkers) geführt. Darum hat man kurzerhand den Pegel auf rund 0,65V angehoben. Man lag also etwa da, wo laute Tonbandgeräte arbeiteten.
Heute sind die CDs nicht mehr mit einer Pegelreserve gemastert, sondern da wird alles rausgekitzelt, was die Scheibe hergibt, manchmal noch mehr. Und wenn man zu den 0,6 oder 0,7V noch 10dB hinzurechnet, landet man bei 2V.
Dieser hohe Pegel war eigentlich nie beabsichtigt, hat sich aber bei CDP mittlerweile etabliert, aber NUR dort.
Bei Satelliten habe ich festgestellt, dass die Betreiber da teils mit rechten Reserven fahren, also den Audioteil wieder mit -10dB betreiben. Damit ist klar, dass dieser Pegel wieder deutlich geringer sein kann als beim CDP.
Damit musst Du leben!
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 19. Aug 2010, 17:29

richi44 schrieb:
Bei den ersten CD-Spielern hat man etwa ähnliche Werte angestrebt, wobei zu sagen ist, dass damalige CDs mit einer Reserve von rund 10dB aufgenommen wurden. Ein solcher Spieler hat dann natürlich bei bescheidenen Anlagen zu deutlichem Rauschen (des Anlagen-Verstärkers) geführt.

Glaube ich jetzt eher weniger. Bei vielen Verstärkern dominiert über weite Strecken ein konstanter Grundrauschpegel (Spannungsrauschen der ersten Verstärkerstufe nach dem Lautstärkepoti), ganz unabhängig von der Lautstärkeeinstellung.

Übrigens, mir scheint es bald so, daß der OP den CDP digital verstöpselt hat und die anderen Geräte analog. Der Sherwood wäre nicht das erste Gerät mit einem ungewöhnlich lauten integrierten DAC, beim Kenwood KRF-V8090D ist mir das auch aufgefallen (zudem scheint der DAC dort irgendwie "gesoundet", analog klingt es längst nicht so "fett").
Shaker
Stammgast
#7 erstellt: 24. Aug 2010, 18:48
Wie digital verstöpselt??

Der Sherwood hat doch nur analoge Eingänge und so habe ich auch meine ganzen Quellen angeschlossen....
halo_fourteen
Stammgast
#8 erstellt: 24. Aug 2010, 18:56

Shaker schrieb:
?

Weil der Amp ist ja dann weit mehr als über halb aufgedreht....



Hallo,

das stimmt so nicht ganz. Die db Skala ist nicht linear sondern logarithmisch.


Gut, die verwendeten LS haben einen Wirkungsgrad von 83dB/W/m aber das muss doch der Amp locker packen eigentlich, weil die LS mit 50Watt Sinusleistung nicht grad die hungrigsten sind.


83dB/1W/M und 50W Belastbarkeit, sehr laut wird es definitiv nicht, aber am Verstärker liegt es jedenfalls nicht.
Labtec123
Stammgast
#9 erstellt: 24. Aug 2010, 19:00
ich habe mal erlebt als ich ne Universalfernbedienung ( für 5 € aus´m Sonderangebot ) hatte das jedes mal wenn das Ding auf DVD Stand und ich Lauter oder Leiser getipt habe sich die Ausgangslautstärke des DVD Players ( über Chinch ) geändert hat und nicht die Lautstärke am TV Gerät
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 24. Aug 2010, 19:28

Shaker schrieb:
Der Sherwood hat doch nur analoge Eingänge und so habe ich auch meine ganzen Quellen angeschlossen....

Ups, sorry. Wie kam ich jetzt bloß darauf?

Aber 20-25 dB Unterschied zwischen Quellen ist schon arg. Ich vermute, da kommen zwei Dinge zusammen, zum einen tatsächlich kleinere Ausgangspegel und zum anderen auch leiseres Material. Leg mal 'ne 20-25 Jahre alte CD ein, da müßte der Unterschied schon deutlich zusammenschrumpfen.
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