Aktiv-Subwoofer + vertikales Bi-Amping so OK?

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indiviDUAList
Neuling
#1 erstellt: 27. Feb 2011, 10:28
Moin zusammen,

will meine aktuelle 2.1 Konfiguration (vom PreAmp mit Line-Stereo auf Aktiv-Subwoofer, dann mit Line-Stereo aus dem Subwoofer weiter auf Stereo-Endstufe, dann per LS-Kabel auf je einen 3-Wege-Standlautsprecher) mal testweise wie folgt ändern:

vom PreAmp mit Line-Stereo auf Aktiv-Subwoofer, davon dann mit 2x Line-Mono auf je eine gebrückte Technics PA im Mono-Betrieb (beide PAs identisch), dann mit sehr kurzem LS-Kabel von jeder PA zum 3-Wege-Standlautsprecher. Also vertikales Bi-Amping + aktiv-Subwoofer. Habe ich SO noch nicht viel gelesen...
Die gebrückten PAs machen je 90W, das reicht mir mehr als aus. Der Subwoofer kümmert sich um den Bereich <150Hz, die 3-Wege-Standboxen machen den Rest.

Denke mir dies dabei:
a) längere Kabelwege (1m <L <5m) nur als Line (Hochpegelverbindung)

b) massive Entlastung der PAs durch vorherige Herausfilterung der Tiefbassanteile mittels Aktiv-Subwoofer

c) maximale Kanaltrennung durch Verwendung von einer (gebrückten) Stereo-PA pro Lautsprecher

d) kein Herumbasteln an den Frequenzweichen der LS (Die LS haben keine Anschlüsse für horizontales Bi-Amping)

e) rel. einfache Verkabelung

Fragen: Übersehe ich etwas? Hat so etwas schon einmal Jemand hier getestet? Ist das quasi "Tri-Amping", weil der Subwoofer ja auch eine PA eingebaut hat?

Höre meist Klassik, aber gern auch etwas guten Rock, überwiegend auf Vinyl über div. DUAL-Dreher. Die beiden PAs sind mir günstig "zugeflogen", die beiden JBL LS sind erst einmal OK, besseres gibt's irgendwann einmal später (gilt auch für den Subwoofer). Natürliche, präzise Darbietung der Musik auch bei leisen Tönen ist mir wichtiger als undefinierter "Bumms mit Krawall".

Bin auf Eure Einschätzungen gespannt - werde es aber auf jeden Fall so probieren , es sei denn es spricht etwas technisch/physikalisch dagegen, daher auch die Frage hier im Forum. Muß aber noch ein wenig Basteln & im Wohnzimmer Möbel verschieben, das geht nur in Ehefrau-kompatiblen kleinen Dosen...

DUALen Gruß,
Gereon
Highente
Inventar
#2 erstellt: 27. Feb 2011, 10:32
Moment mal, du hast eine gebrückte PA Endstufe pro Lautsprecher? Wie kommst du da auf bi Amping? Für Bi Amping brauchst du doch 2 Endstufen je Lautsprecher. Was du hier beschreibst ist ganz normaler Stereobetrieb mit Monoendstufen.

Highente


[Beitrag von Highente am 27. Feb 2011, 10:37 bearbeitet]
indiviDUAList
Neuling
#3 erstellt: 27. Feb 2011, 10:37
Hallo Highente,

was Du beschreibst ist m.W. horizontales Bi-Amping (je eine PA für den Mittel-/Hochtöner, eine PA für den Tieftöner.)

Ich habe vertikales Bi-Amping vor: Je eine (gebrückte Stereo-)PA pro Stereokanal. Ja, das ist effektiv wie Stereo mit 2x Mono-Endstufe.

Gruß,
Gereon


[Beitrag von indiviDUAList am 27. Feb 2011, 10:39 bearbeitet]
Highente
Inventar
#4 erstellt: 27. Feb 2011, 10:43
Du brauchst doch eine Endstufe für den Hoch- Mitteltöner und eine für den Bass. Du benötgst für Bi Amping also immer 4 Endstufen. Wenn du eine Stereoendstufe je Lautsprecher verwenden willst darfst du sie nicht brücken sondern musst aus dem Monosignal per y Adapter beide Eingänge der Endstufe ansprechen. Linker Kanal ist dann meinetwegen für den Hoch-Mittelton und rechter Kanal für den Bass.

Highente
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 27. Feb 2011, 10:58
Das "Brücken" wäre nur dann nötig, wenn man die Leistung mit der einfachen Railspannung nicht erreichen kann.
Dies würde bei einigermaßen potenten Endstufen in einer Laustärke resultieren, bei der je nach Lausprecher auf Dauer ein Hörschaden nicht unwahrscheinlich ist.
Highente
Inventar
#6 erstellt: 27. Feb 2011, 11:56
Habe gerade noch mal deinen ersten Post unter die Lupe genommen. Deine lautsprecher haben nur ein Terminal? Dann kannst du kein Bi Amping betreiben.

Beschreibung für vertikales Bi-Amping siehe oben.

Highente
indiviDUAList
Neuling
#7 erstellt: 27. Feb 2011, 16:36
Hallo zusammen,

also gut - dann nennen wir's "Stereo-Betrieb mit vorgeschaltetem Aktivsubwoofer und je einer zur Mono-PA gebrückten Stereo-PA pro Kanal". Habe im Web auch für meine Variante die Bezeichnung "vertikales Bi-Amping" gelesen. Allerdings auch für die Variante vom Kollegen Highente.
Halte letztere Variante (pro LS eine Stereoendstufe mit einem Kanal für Hoch-/Mittelton und anderem Kanal für den Tieftöner) wg. der unsymmetrischen Auslastung der jeweiligen Endstufe für weniger sinnvoll - aber da wird's zum Glaubenskrieg den ich hier nicht starten will.

Daß es wie geplant einwandfei funktioniert konnte ich nun mittlerweile (schneller als erhofft) selbst durch Aufbau & Betrieb testen. Wollte an sich nur vorher wissen, ob ich irgendwo einen Denkfehler gemacht habe - nun, habe ich offensichtlich nicht.

Klang: Erstmal gut, muß noch weiter intensiv zugehört werden. Jedenfalls kommen bei Schostakowitschs Sinfonie Nr. 6 die Bässe nun NOCH satter und trockener - ohne den Rest zu "verschmieren". Die Musik ist schön transparent, wohl definiert, in sich harmonisch, auf Wunsch auch laut, aber immer präzise. Na also - geht doch...


Kanal-getrennte Grüße,
Gereon


[Beitrag von indiviDUAList am 27. Feb 2011, 16:37 bearbeitet]
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