Frage zu NAD Verstärkern (Baureihen)

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randyandy040
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Mrz 2012, 19:57
Hallo,

als "unerfahrener" Hörer liebäugel ich, nach diversen positiven Meinungen über ältere NAD-Verstärker mit der Anschaffung eines solchen. Leider blicke ich bei den Modellen nicht ganz durch:

Ich habe zum einen Modelle mit 3-Stelliger Bezeichnung gefunden (z.B. 304), dann welche mit 4-Stelliger z.B. (3020). Leider hat nicht einmal Hifi-Wiki Informationen über die einzelnen Baureihen.

Daher würde ich mich freuen wenn mir jemand erläutern könnte wonach man sich bei der Suche richten soll.

Sind 304 Modelle aus "kleineren" Reihen (von der Quali her), oder ist das überhaupt nicht aussagekräftig?

Wäre super wenn mir jemand durch den Dschungel helfen würde.

LG Andre
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 13. Mrz 2012, 16:31
Die vierstelligen stammen aus den 80er Jahren (der 3020 war der Urahn), die dreistelligen aus den 90ern (anscheinend zuerst 30x und dann 31x), und seit 2000 gibt es die C-Modelle.
randyandy040
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Mrz 2012, 18:34
Ah, vielen Dank, auf diese Zuordnung wäre ich so im Traum nicht gekommen

Hast du persönlich Erfahrungen mit Vollverstärkern oder Endstufen die so in den 90ern rauskamen, und eine, rein persönliche Meinung zur Qualität und Klang?

Ich bin kein, wie man so schön sagt, analytischer hörer, mag eher etwas "wärmeren Sound", vorwiegend Jazz, ab und an mal Hardrock / Metal. Details hab ich schon ganz gerne, aber die Musik als solches sollte überwiegen und Spass machen. Kannst du dazu ein Statement abgeben? Leider kommt für mich momentan nur ein gebrauchter in etwa diesen Preisklassen in Frage.

Wäre super wenn du dich nochmal äussern könntest

Gruß Andre
Observer01
Inventar
#4 erstellt: 13. Mrz 2012, 19:03
Hallo,

ich kenne den NAD 304 und habe zur Zeit selbst einen NAD 3155 aus den 80iger in Betrieb.


Ich bin kein, wie man so schön sagt, analytischer hörer, mag eher etwas "wärmeren Sound", vorwiegend Jazz, ab und an mal Hardrock / Metal. Details hab ich schon ganz gerne, aber die Musik als solches sollte überwiegen und Spass machen.


der NAD 3155 würde wohl am ehesten diese Kriterien erfüllen, obwohl das sehr stark von den Lautsprecher abhängt.
Aber dem NAD 3155 würde ich einen gewissen Eigenklang in die wärmere Richtung unterstellen.

Gruß
Andreas
randyandy040
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Mrz 2012, 11:02
Super, dann werde ich den ggf. mal ausprobieren.

Vielen Dank für eure Antworten.

Gruß Andre
randyandy040
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Mrz 2012, 14:16
Hallo,

nun muss ich dochnochmal Rückfragen:

Also Lautsprecher wären dann wohl ein Paar Linn Nexus,

was glaubt ihr wäre die (Klanglich) bessere Lösung:

Einen der genannten, älteren NAD zu nehmen, oder lieber den aktuellen C 315 bee, nehmen die sich klanglich überhaupt noch etwas (habe hier mal gelesen das die HIFI-Entwicklung klanglich in den 90ern bereits völlig ausgereift war)?

Bei den NADs muss ich mir dann nämlich leider noch einen Phono-Vorverstärker zulegen, aber wie gesagt, die Patte ist grad nicht so dicke :D, aber die NAD haben es mir optisch irgendwie angetan....

Gruß Andre
Observer01
Inventar
#7 erstellt: 16. Mrz 2012, 19:54
Hallo,

mir hat der NAD 315 BEE nie gefallen. Der hat nämlich den NAD 304 abgelöst, aber das Klangbild des 315 war mir zu überzogen detailliert.
Letzendlich habe ich den Verkauf des 304 und den Kauf des 315 bereut.
Aber jetzt habe ich einen NAD 3155, den ich bei einem örtlichen Gebrauchthändler gekauft habe, mit dem ich sehr zufrieden bin. Ich hoffe, er macht es noch lange. Gebrauchtkauf ist ja auch immer mit einem gewissen Risiko verbunden.
Der 3155 hat übrigens eine sehr gute Phonovorstufe MM und MC, diese ist anpassbar.
Der 3155 ist recht selten und geht bei Ebay ca. für 100-120 Euro weg.

Eine Alternative wäre noch ein NAD 3240 PE. Den sieht man bei Ebay öfters.

Ich mag diese alten NAD Kisten. Irgendwie üben die eine magische Wirkung auf mich aus


Der NAD 315 BEE hat übrigens einen sehr hohen Stromverbrauch im Standby Modus.

Gruß
Andreas


[Beitrag von Observer01 am 16. Mrz 2012, 19:55 bearbeitet]
randyandy040
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Mrz 2012, 20:27
@ Andreas

Vielen Dank für deine Ausführungen, ich glaube die von dir genannten NAD sind ziemlich genau das was mir persönlich am besten gefällt, ein guter Kompromiss, einerseits keinen neuen, teuren Verstärker anschafen zu müssen, aber andererseits auch keinen ZU alten gebrauchten.

Hast recht, ist tatsächlich ein seltener Kandidat in der Bucht, aber gut Ding will Weile haben.

Denke ich warte bis sich dort ein Angebot von einem gewerblichen Händler auftut, den man dann auch "Schütteln" kann wenn das Teil nicht funktioniert

Dank an alle für eure Investierte Zeit. Ich werde dann bei Gelegenheit gerne mal als "Gegenleistung" für eure Beratung das Board mit einer Rezession des erworbenen Verstärkers in Kombination mit den Linn Index (hab mich in der Bezeichnung geirrt:) revanchieren, die ich persönlich übrigens (wenn auch im Gegensatz zu anderen Meinungen hier im Forum) durchaus als Klassiker bezeichnen würde (finde nämlich dass das super LS im Verhältnis zu Alter, Größe und heutigem Preis sind).

Gruß Andre
homo_ludens
Neuling
#9 erstellt: 01. Apr 2012, 22:29
Hallo,

1. hat jemand schon Erfahrungen im Vergleich der beiden Verstärker NAD C315 BEE und NAD C316 BEE?

2. Gibt es jemand, der schon lange NAD Verstärker benutzt und mir sagen kann, wie lange so ein Gerät hält, bzw. wenn überhaupt, wo die ersten Mängel auftreten (Poti-Verschleiß, Umschalter, etc.)?

Danke + Gruß
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