Anschlussprobleme Tapedeck an Verstärker

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firestarter
Neuling
#1 erstellt: 03. Jul 2003, 22:02
Hi miteinander,
ich will meinen PC, Tapedeck und Satreceiver an meinen alten Grundig Verstärker anschliessen und dann mit dem Tapedeck aufnehmen können.
Anschlüsse PC und SATreceiver an die vorhandenen CD bzw Tunereingänge des Verstärkers über Chinch geht, jedoch kann ich nichts aufnehmen. Tapedeck wird über 5pol Dinstecker in Verstärker rein (raus) geführt. (Tape selbst hat Chinch Anschlüsse). Die 5pol Buchse am Verstärker hat innen noch ein zusätzliches Loch, jedoch ohne Kontakte. Kann es sein, das hier ein Stift im DIN Adapter vorhanden sein muss, damit der Aufnahmeausgang im Verstärker aktiviert wird oder sollte es mit einem handelsüblichen 5pol Dinadapter auf Chinch auch funktionieren?
Leider hab ich kein solchen Adapter mit Mittelstift (wenn es sowas überhaupt gibt?) um das zu testen.

Vohanden: 5pol Dinadapter auf 4fach Chinch

Um Fragen vorzubeugen: wenn ich direkt vom PC oder Sat in den Rec eingang Kassettendeck gehe, bekomme ich meinen guten Pegelausschlag von der Aufnahmesteuerung des Tapedecks. Nur über den Verstärker krieg ich nix rein.

Vielen Dank wenn mir da jemand weiterhelfen könnte

Gruß

Firestarter
EWU
Inventar
#2 erstellt: 04. Jul 2003, 00:28
Der DIN Stecker hat 5 Pole, die im Halbkreis angeordnet sind.Auch im weiblichen Teil (an Deinem Verstärker)ist in den 5 Löchern ein Metallkontakt.Mehr ist nicht nötig.Es gibt im Handel Kabel mit 5 Pol DIN Stecker männlich auf
4 Chinch Stecker zu kaufen.Kosten so um die 5 Eur.dann brauchst Du keinen Adapter und die belegung der Pins ist auch richtig.
SwinginPhone
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Jul 2003, 00:35
Hallo Firestarter,
ein ähnliches Problem hatte ich mit einem alten Dual-Verstärker. Die Ausgangspegel der Tape-Buchsen (alles 5pol. DIN) sind wahnsinnig niedrig. Vor dem Ausgang sitzt ein 100 kOhm-Widerstand. Mein altes SABA-Tonbandgerät besitzt zwei Buchsen, eine für diesen niedrigen Pegel und eine für den normal hohen. Vielleicht sind im Deinem Grundig-Verstärker diese Widerstände (sofern vorhanden) leicht zugänglich und können gebrückt werden.
Das Loch in der DIN-Buchse dürfte mit dieser Problematik nicht zusammenhängen. Ich habe noch nie einen derartigen Stecker gesehen (was natürlich nichts heissen muss...) und in meinem Fachbüchern (auch aus den 50er, 60er und 70er Jahren) wird ein solcher Mechanismus nicht erwähnt. Eventuell ist es ein spezielles Grundig-Patent...
Swingende Grüsse
Henning
Werner_B.
Inventar
#4 erstellt: 04. Jul 2003, 08:55
Firestarter,

auf der DIN-Buchse wird nichts geschaltet - ist mir jedenfalls noch nie untergekommen.

Der Tip mit dem Adapter 5-Pol-DIN auf 4 Cinch ist schon mal richtig.

Generell arbeiten die heute verwendeten Cinch-Anschlüsse mit Spannungen um 1-2 Volt. Bei DIN waren's nur so um 150mV, wenn ich mich recht entsinne. Deshalb kann es schlicht und ergreifend sein, dass der Pegel für Aufnahme nicht ausreicht, selbst wenn Du die Aussteuerung voll aufdrehst (Du magst sogar den Eindruck haben, dass gar nichts kommt). Und der Tip von Henning könnte deshalb zielführend sein, wenn Du an den Spnannungsteiler im Grundig-Verstärker dran kommst und auslötest - ein bisschen Elektronikgrundwissen vorausgesetzt, oder ggf. in einer Werkstatt machen lassen. Intern haben die Geräte mit den DIN-Anschlüssen oft die höheren Pegel zur Verfügung gehabt und sie nach aussen nur durch einen solchen Spannungsteiler reduziert, um die DIN zu erfüllen. Ob letzteres sinnvoll oder Unfug war, müssen wir hier nicht diskutieren, würde wohl etwas zu weit führen.

Umgekehrt kann es aber bei Wiedergabe sein, dass Dein Verstärkereingang übersteuert (bei einem Grundig würde ich es zwar eher nicht erwarten, aber zumindest kommt das Signal dann sehr viel lauter als von einem DIN-gerechten Gerät).

Gruss, Werner B.
firestarter
Neuling
#5 erstellt: 07. Jul 2003, 19:53
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Tips.

Das mit dem Überbrücken der Widerstände hat tatsächlich funktioniert. Habe jetzt chinchadapterfähige Tape 1 und Tape 2 Ein- und Ausgänge. Die Beschriftung auf der Platine war sehr gut und die Brücke einzulöten war auch kein Problem, bei dem alten Teil ist ja massig Platz und man kann gut arbeiten.

Vielen Dank

Gruß

Firestarter
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