KingRex T20U Digitalverstärker mit USB-Eingang

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internist
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Jan 2013, 10:38
Hallo,

dieser kleine Digitalverstärker
http://www.kingrex.co.uk/t20u_amplifier.html

ist hauptsächlich dazu gedacht, über USB den Ton des Computers extern zu verstärken und Lautsprecher zu betreiben. Das klappt wunderbar, der Computer erkennt den Verstärker automatisch, ohne spezielle Treiber zu benötigen.

Könnte ich an dessen USB-Eingang dann auch den Digitalausgang (Cinch) eines CD-Players anschließen ? Haben hier die Audio-Digitaldaten eines CD-Players und eines Computers (USB-Ausgang) das gleiche Format ?

Gibt es dafür Adapterkabel mit einem Cinchstecker und USB-Stecker-B ?

Noch eine Möglichkeit schwebt mir vor, ich habe einen DVD-Player, der CDs über einen USB-Anschluss auf einen USB-Stick digital überspielen (aufnehmen) kann. Wäre möglich, dort einfach den KingRex anzuschließen ?.

Der Verstärker hat als Lautsprecheranschlüsse zwei Banansteckdosenpaare.
Ließe sich daran, mittels entsprechend gebasteltem Kabel, ein Kopfhörer anschließen, bei dem, bedingt durch den üblichen dreipoligen Klinkenstecker, die Minusleitungen verbunden sind ?

Hab nämlich mal irgendwo gelesen, dass bestimmte Verstärkerkonzepte kaputt gehen könnten wenn man die beiden Minuspole verbindet. Könnte das beim Kingrex, seinem „Tripath power modul TA2020-20“ auch so sein ?

Ich möchte mir ungern den dreipoligen Klinkenstecker vom Kopfhörer abschneiden müssen. Dafür lieber einen Adapter basteln, mit dreipoliger Klinkensteckdose und am anderen Ende 4 Strippen mit Bananensteckern. Dadurch wären natürlich die Minuspole verbunden.
Denn falls der KingRex dies nicht verträgt, müsste ich zwecks Separierung der Minuspole den Kopfhörerstecker abschneiden, was ich ungern tun würde.

Das alles ohne Hintergrundwissen einfach auszuprobieren ist mir zu riskant.
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2013, 11:19

internist schrieb:
Könnte ich an dessen USB-Eingang dann auch den Digitalausgang (Cinch) eines CD-Players anschließen ? Haben hier die Audio-Digitaldaten eines CD-Players und eines Computers (USB-Ausgang) das gleiche Format ?

Das geht nicht, diese Schnittstellen haben nichts miteinander gemein.




Noch eine Möglichkeit schwebt mir vor, ich habe einen DVD-Player, der CDs über einen USB-Anschluss auf einen USB-Stick digital überspielen (aufnehmen) kann.

Du hast einen Computer, also was soll diese Idee?
Warum schiebst du die CD nicht in den PC und lässt diesen umwandeln?


Der Verstärker hat als Lautsprecheranschlüsse zwei Banansteckdosenpaare.

Hab nämlich mal irgendwo gelesen, dass bestimmte Verstärkerkonzepte kaputt gehen könnten wenn man die beiden Minuspole verbindet. Könnte das beim Kingrex, seinem „Tripath power modul TA2020-20“ auch so sein ?

Das wäre nachzulesen. Alternativ kannst du mit einem Multimeter die beiden Minuspole auf Durchgang prüfen. Hälst du die Messspitzen an beide und es piept, dann hast kannst du den Adapter betreiben.
Du solltest bei jedem Plus-Pol einen Widerstand mit 120 Ohm in Reihe schalten, um den Kopfhörer gegen Zerstörung zu schützen. Viele Verstärker mit Kopfhörer-Ausgang machen das auch nicht anders.
internist
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Jan 2013, 09:44

Amperlite schrieb:

Du hast einen Computer, also was soll diese Idee?
Warum schiebst du die CD nicht in den PC und lässt diesen umwandeln?



Weil mein Desktop wie auch Laptop Festplatten und Lüfter haben, deren Geräusche einen Hifi-Genuss trüben. Außerdem verbraucht vor allem der Desktop viel Strom, so dass reine CD-Wiedergabe mittels PC unverhältnismäßig wäre.

Gerade wegen dieser Störgeräusche der PCs ist der speziell als Verstärker für PCs konzipierte KingRex (nebst Konkurrenzprodukten) irgendwie widersinnig. Denn wenn diesem digitalen Miniverstärker hervorragende Klangeigenschaften nachgesagt werden, passen Festplatten- und Lüftergeräusche nicht so recht dazu. Ähnlich gilt dies übrigens auch für interne Spitzensoundkarten, was nutzen deren 110 DB Fremdspannungsabstand usw., wenn die Lüfter und Festplatten permanent lärmen.

Dem Verstärker fehlt einfach noch ein SPDIF-Eingang. Denn für mich macht der KingRex nur Sinn, wenn ich ihn auch an einen CD/DVD/MD-Player digital anschließen kann, um mit solcher Minimalgerätschaft möglichst guten unverfälschten Klang zu erhalten.

Deshalb ja meine Frage, ob nicht auch diese USB-Typ B-Steckdose des Verstärkers mit dem SPDIF Datenformat etwas anfangen kann.

Wenn wie ich Dich richtig verstehe, kommt aus dem USB- PC-Ausgang kein SPDIF-Format heraus. Deshalb wird wohl im KingRex ein Konverter eingebaut sein, der die USB-Datenströme in SPDIF-Datenströme umwandelt. Hinter diesem Konverter müsste man dann aber doch einen SPDIF Anschluss realisieren (anlöten) können ?.

Die Messung ergab übrigens, dass die Minuspole nicht verbunden sind, der Dreipolige Kopfhörerstecker dann wohl ab muss.
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 23. Jan 2013, 10:33

internist schrieb:
Wenn wie ich Dich richtig verstehe, kommt aus dem USB- PC-Ausgang kein SPDIF-Format heraus. Deshalb wird wohl im KingRex ein Konverter eingebaut sein, der die USB-Datenströme in SPDIF-Datenströme umwandelt. Hinter diesem Konverter müsste man dann aber doch einen SPDIF Anschluss realisieren (anlöten) können ?.

Deckel öffnen, reinschauen.
"Einfach ein Kabel dazulöten" wird aber kaum funktionieren.

Warum hast du nicht gleich eine Mini-Anlage mit integriertem CD-Spieler und USB-Anschluss gekauft (Yamaha Pianocraft und vergleichbares)?
internist
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Jan 2013, 14:00

Amperlite schrieb:

Warum hast du nicht gleich eine Mini-Anlage mit integriertem CD-Spieler und USB-Anschluss gekauft


Den Kingrex habe ich mir nicht gekauft, würde es wegen des fehlenden SPDIF-Steckers auch nicht tun.

Es ist ein Sperrmüllfund, aus dem ich nun das für mich beste machen will.

Den im Netz teilweise euphorischen Klangbeschreibungen nach zu urteilen, kann man diesen KingRex (nebst Konkurrenten) wohl nicht mit den üblichen Minianlagen vergleichen. In der Tat klingt der sehr gut, aber erst mit Kopfhörer, muss nun was basteln, werde ich das noch etwas besser beurteilen können.
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2013, 14:08

internist schrieb:
Den im Netz teilweise euphorischen Klangbeschreibungen ...

... würde ich kein Stück über den Weg trauen, weil sich meistens nur irgenwelche Laien im Post-Kaufrausch wie Bolle über ihr neues Spielzeug freuen und dem Drang nicht widerstehen können, in blumigen Worten ihre Sinnestäuschungen ins Internet zu hacken.
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