Ist es möglich den Phono-Eingang des Stereo Verstärkers über den AVR zu nutzen?

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Masta_Norris
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Mrz 2019, 16:42
Hallo zusammen,

irgendwie spuckt mir Google bzgl. meiner Fragestellung keine brauchbaren Informationen aus und ich bin gerade ein wenig am verzweifeln. Ich hoffe ihr könnt mir Klarheit bei meinem Newbie-Problem schaffen.

Da mein Denon AVR (AVR-X1100W) über keinen Phono-Eingang verfügt, ich hier aber noch einen älteren Kenwood Stereo Verstärker (KA-5010) liegen habe, wollte ich fragen, ob es möglich ist die Geräre irgendwie mit einander zu verbinden, so dass ich den Plattenspieler an den Kenwood anschließe, diesen an den Denon und der Sound über die LS, die am Denon angeschlossen sind, ausgebe.

Ist das möglich über irgendeine Kombination der versch. Ein- und Ausgänge oder ist mein Vorhaben völliger Schwachsinn?

Kenwood KA-5010 FrontKenwood KA-5010 FrontKenwood KA-5010 Front
Cogan_bc
Inventar
#2 erstellt: 17. Mrz 2019, 16:44
das geht nur wenn der Kenwood Pre Outs hat

PS: hab mal geschaut, hat er nicht
eine Möglichkeit wäre noch den Record out des Kenny mit einem In des Denon zu verbinden


[Beitrag von Cogan_bc am 17. Mrz 2019, 16:47 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#3 erstellt: 17. Mrz 2019, 16:49
hat er...sogar drei davon

einfach als Quelle Phono wählen und den Rec Out Selector auf "Source".
Das sollte dann gehen.

Ob man nur für den Phono Betrieb einen solchen großen Kasten zus. in Betrieb haben muss, soll jeder selber wissen.
Ggf. nach einer passenden Phono Box schauen.

Aber da der Kenni nun mal da ist, kann man den halt auch nutzen...
Masta_Norris
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Mrz 2019, 16:54
Danke euch beiden für die schnelle Hilfe!


sealpin (Beitrag #3) schrieb:
hat er...sogar drei davon

einfach als Quelle Phono wählen und den Rec Out Selector auf "Source".
Das sollte dann gehen.

Ob man nur für den Phono Betrieb einen solchen großen Kasten zus. in Betrieb haben muss, soll jeder selber wissen.
Ggf. nach einer passenden Phono Box schauen.

Aber da der Kenni nun mal da ist, kann man den halt auch nutzen...


Und via Cinch beim Kenwood über den obersten Anschluss bei "TAPE/DAT" - "REC/OUT" mit einem der Audio Ins des AVR verbinden oder welche Anschluss-Kombination muss ich nehmen?
sealpin
Inventar
#5 erstellt: 17. Mrz 2019, 17:03
einer der drei Rec Out wird es sein. einfach probieren. Ich kenne die interen Schaltung des Kenni nicht.
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 17. Mrz 2019, 17:06

Cogan_bc (Beitrag #2) schrieb:
das geht nur wenn der Kenwood Pre Outs hat

PS: hab mal geschaut, hat er nicht
eine Möglichkeit wäre noch den Record out des Kenny mit einem In des Denon zu verbinden


Die Rec Out sind sogar zu bevorzugen, da nicht vom Lautstärkesteller des Kenwood gedämpft, wie es be einem Pre-Out der Fall wäre.
Masta_Norris
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Mrz 2019, 17:13

Masta_Norris (Beitrag #4) schrieb:
Und via Cinch beim Kenwood über den obersten Anschluss bei "TAPE/DAT" - "REC/OUT" mit einem der Audio Ins des AVR verbinden oder welche Anschluss-Kombination muss ich nehmen?

Ich zitiere mich mal selber. So scheint es in der Tat zu gehen. Vielen Dank nochmal!

Bzgl. der Frage, ob man den dicken Kenwood für den Phonobetrieb missbrauchen sollte, so soll dies nur eine Übergangslösung sein.

Ich spiele mit dem Gedanken mir entweder einen neuen AVR mit integriertem Phono-Eingang zu zulegen oder direkt einen neuen besseren Stereo-Verstärker (beim Kenwood machen die Schalter und Regler mittlerweile ihre Störgeräusche - manchmal setzt einer der Lautsprecher aus).

Beispielsweise Denon AVRX2500H vs. Advance Acoustic Verstärker X-i75
was wäre für Vinyl- und CD-Wiedergabe die bessere Wahl?

Kannst du dazu auch etwas sagen?

VG
Florian
sealpin
Inventar
#8 erstellt: 17. Mrz 2019, 17:16
ich würde beim neuen AMP mind. in die Kategorie des X3500 gehen, der hat mit Audyssey XT32 das bessere Einmessystem.
Weiterhin würde ich nicht die in AVR eingebauten Phone Eingänge nutzen, sondern eine externe Phono Box, die man ggf. auch an den verwendeten Tonabnehmer anpassen kann.
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 17. Mrz 2019, 17:19
Ich würde auch einfach einen externen Phonoentzerrer kaufen anstatt eines neuen AVR oder Stereoverstärkers. Damit bist du langfristig besser aufgestellt.
Masta_Norris
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Mrz 2019, 17:33
Okay cool.

Ich habe hier diesen älteren Onkyo CP 1057 F. Der jetzige Tonabnehmer ist wohl irgendetwas günstiges. Mit einem neuen System könnte da mehr gehen?

Mit externen Phono-Box meint ihr so etwas in die Richtung?
https://www.amazon.d...silber/dp/B00E5BY9SO

Onkyo CP 1057F
sealpin
Inventar
#11 erstellt: 17. Mrz 2019, 17:38
ja, oder Phono Boxen von Pro-Ject Audio

Für Beratung bei Plattenspielern check mal hier im Forum die einschlägigen Threads.
Der Tonabnehmer und die Nadel machen den Sound.

Ich bin aus dem Analogthema schon zu lange raus, als dass ich da noch mitreden kann (oder will).

Meinen Micro BL91L mit SME 3012R inkl. Ortophon MC200 und Datakustik SK1 habe ich vor ca. 15 Jahren vertickt.
(nur um hier mal zu posen, dass ich im vorherigen Jahrhundert durchaus im Analogbereich unterwegs war )

ciao
sealpin
Masta_Norris
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Mrz 2019, 17:43
Okay, dann werde ich mich drüben mal schlau machen!

Vielen herzlichen Dank für die hilfreichen Tipps!

Ich habe leider zu wenig Ahnung, aber ich bin mir sicher, das war ne gute Kombination!

Euch noch einen schönen Sonntag!
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 17. Mrz 2019, 17:44

Masta_Norris (Beitrag #10) schrieb:
Der jetzige Tonabnehmer ist wohl irgendetwas günstiges. Mit einem neuen System könnte da mehr gehen?

Ja.

Wenn du langfrsitig gerne Platten hören möchtest, würde ich einmalig in einen anpassbaren Phone-Pre investieren, wie den Pro-Ject Phono DS.
Der kostet zwar ein bisschen was, man kann ihn aber für den Rest des Lebens nutzen, egal mit welchem Plattenspieler/Tonabnehmer und egal mit welchem verstärker.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 17. Mrz 2019, 18:25
Und welchen "Audio In" an deinem AVR möchtest du nutzen? Sind doch schon beide belegt!

Der Tonabnehmer an deinem Plattenspieler ist wohl ein Ortofon OM-System mit immerhin Originalnadel. Schau mal drauf, welche "Nummer" auf der Seite der Nadel steht. Muss nicht schlecht sein (ab Nadel 20 ist das schon sehr ordentlich, die kostet auch schon 145,-€), auch wenn hier im Forum gerne mal über das OM von Ortofon hergezogen wird.
Aufrüsten geht mit einfachem Nadelwechsel, da kannst du von der 20,-€-Nadel (OM10-Nachbau) bis zur Originalen 40er Nadel (ca. 270,-€) einfach nur durch Nadeltausch schon ganz weit nach vorne kommen.

Die OMs sind recht anschlußunkritisch (also nicht zu sehr von Phono-Eingang des verwendeten Verstärkers abhängig) und recht neutral ausgelegt, was viele hier als "langweilig" betiteln. Ob dir das "recht Neutrale" allerding zusagt, ist natürlich wieder einen andere Sache.

(da geben einige Leute viel Geld aus, um z.B. mit Einmesssystemen und Raumakustikmaßnahmen einen linearen Frequenzverlauf am Hörplatz zu bekommen - und kaufen sich dann einen Nadel, die "gesoundet" [Entschuldigung, bei Schallplatten heißt das ja: warmer Analogklang] klingt )
Masta_Norris
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 19. Mrz 2019, 17:52
Hallo Puuhbaer68,

vielen Dank auch dir für deine Einschätzung!

Im Moment hängt hier ein Ortofon OMB 10.

Ich habe mal im entsprechenden Plattenspieler-Forum einen älteren Onkyo Thread aufgegriffen und meine Fragestellung angepasst:
http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=16122

VG
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