Ohm-Differenz Anlage - Lautsprecher

Moin,
so wie Du uns informierst geht das oder es gibt Probleme.

Also: Welche Lautsprecher? Welche Kompaktanlage?

Eine Anlage hat keine Ohm, sondern ist geeignet für eine Mindest-Ohmzahl.
Kritisch sind nur Lautsprecher mit zu kleiner Impedanz.
Eine größere Impedanz ist nie ein Problem.
Einzig die Leistung geht dann in den Keller.

Bei zu kleiner Lautsprecherimpedanz dagegen kann der Verstärker überlastet werden.

Grüße
Roman

Grundsätzlich platt ausgedrückt:

Impedanz (Ohm) der Lautsprecher höher als "Anlage": kein Problem, aber Leistung verschenkt
Impedanz der Lautsprecher niedriger als "Anlage": Problem, da Überforderung und damit Defekt der "Anlage" droht (vor allem bei höheren Lautstärken)
Impedanz passt zur "Anlage": optimal, da weder Leistung verschenkt noch Überforderung und damit Defekt droht

Wie Yahoohu schon schrieb: Welche LS und welche Kompaktanlage - vor allem mit 3 Ohm?

Edit: Ich sehe gerade, dass Passat/Roman schneller war :)

Vielen Dank an alle!
ES geht um die Anlage Panasonic SC-PMX 94
und meine vorhandenen Lautsprecher sind von TEAC LS-35M
Ich denke, dass es kein Problem ist, da die Ohmzahl der Lautsprecher
größer ist als die der Anlage, so habe ich es zumindest verstanden.

Servus.

Das ist kein Problem.

Da dies aber eine Komplettanlage ist, könnte es sein (muß aber nicht), das in der Anlage ein "DSP" werkelt, der speziell auf diese Lautsprecher ausgelegt ist.
Sagt die BDA dazu etwas aus?
So in etwa: Nur die dazugehörenden Lautsprecher verwenden.

Gruß
Georg

Schlechte Nachrichten: Verwenden Sie ausschließlich die mitgelieferten Lautsprecher.Mit den mitgelieferten Lautsprechern wird die beste Klangqualität dieser Anlage erzielt. Die Verwendung anderer Lautsprecher kann zu Systemschäden führen und die Klangqualität beeinträchtigen.

Das muss nichts heissen; sowas schreiben Hersteller schnell mal in die Bedienungsanleitung. Bei meiner Technics SC-HD350 steht das auch drin, obwohl deren Lautsprecher nicht mal eine Frequenzweiche, sondern lediglich einen Kondensator in Reihe mit dem Hochtöner besitzen.

Wichtig ist einfach, dass die Anlage keine Frequenzweiche im Verstärkermodul selbst eingebaut hat, wie es bei vielen Panasonic/Technics Mikroanlagen vorkommt. Bei der SC-PMX 94 ist das nicht der Fall, sonst hätte sie separate Anschlüsse für hohe und tiefe Frequenzen.

Die Anlage ist typisch für heutiges Marketing mit einer Nennleistung von "120W an drei Ohm bei 10% THD" angegeben – eine ziemliche Witzangabe. Fragt sich, ob der Verstärker tatsächlich laststabil bis drei Ohm ist, oder ob das lediglich eine PMPO-Extrapolation ist. Eigentlich nicht so wichtig, v.a., wenn die Lautsprecher ≥ sechs Ohm haben sollen (auch vier sollte gehen).

Schliess die Lautsprecher ruhig an; dürfte je nach Qualität derer einen Klanggewinn verursachen. Die Originallautsprecher haben einen Piezo-Hochtöner und sind damit sowieso nicht gerade optimal.

Edit: klar, ein DSP könnte drin sein, würde mich aber etwas verwundern. Servicehandbuch habe ich leider keines zur Hand. Aber versuchen kann man es trotzdem mit den anderen Lautsprechern.

Jo, ich würde es auch mit den Alternativboxen versuchen.

MfG,
Erik