Anlage/Lautsprecher Ohm unterschiedlich

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pivop
Neuling

#1 erstellt: 29. Nov 2010, 01:01

Ich habe versucht im Forum darüber nachzulesen, finde aber nicht weiter.
Meine Anlage hat 4 ohm, die Lautsprecher haben 6 ohm.
Beim Anschalten lief die Musik eine Zeit lang gut, dann ging plötzlich der Ton weg, kam mal wieder, und ging wieder.
Kann man die Lautsprecher überhaupt an diese Anlage anschließen oder muss man was dazwischen anklemmen.

Könnte auch etwas kaputt gehen an den Geräten?

germi1982
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 29. Nov 2010, 01:59

Die Anlage hat keine Ohm, die Angabe ist die Mindestimpedanz die die Boxen haben müssen. Bei 6 Ohm-Boxen bist du drüber, hast zwar etwas Leistungsverlust (nicht viel und nicht merklich), aber bist auf der sicheren Seite. Es sei denn du schließt vier Stück von den Boxen an...denn in der Regel sind, wenn man Lautsprecheranschlüsse A und B oder 1 und 2 hat, diese Anschlüsse parallel geschaltet. Man bräuchte in dem Fall vier Boxen die eine Impedanz von 8 Ohm haben um die 4 Ohm Mindestimpedanz nicht zu unterschreiten.

Um was für ein Gerät handelt es sich überhaupt?

[Beitrag von germi1982 am 29. Nov 2010, 01:59 bearbeitet]

pivop
Neuling

#3 erstellt: 29. Nov 2010, 23:05

Vielen Dank für die Antwort. Es ist ein alter Grundig-Receiver Jahr unbekannt, funktioniert aber noch sehr gut. Nur leider geht der Ton immer nach einer kurzen Zeit weg.

Gruß

germi1982
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 01. Dez 2010, 23:51

Modellbezeichnung von dem Grundig? Eventuell ein Bild?

Dann kannst du auch Baujahr usw. bekommen. Eventuell habe ich auch den damaligen Neupreis in einem meiner schlauen Bücher stehen.

Ich denke mal ein Defekt am Verstärker wird die Ursache sein, könnte Altersschwachheit sein. Aber pauschal aus der Ferne kann man das so nicht sagen. Das kann vom vertrockneten Elko über ne kalte Lötstelle viel sein. So richtig kann man das erst sagen wenn man die Kiste offen vor sich hat.

Das ist meist kein großes Problem, die Bauteile kosten im Cent-Bereich. Früher haben die Hersteller Standardbauteile verbaut. Machen sie zwar heute auch noch, aber die Teile sind mittlerweile so kompakt gebaut dass man die nicht mehr so einfach austauschen kann, oder Leiterkarten mit mehreren Ebenen an Leiterbahnen. Da ist es einfacher die Karte wegzuwerfen und eine neue einzubauen.

[Beitrag von germi1982 am 01. Dez 2010, 23:57 bearbeitet]

Schallomat
Neuling

#5 erstellt: 04. Dez 2010, 13:26

Hallo Pivop,

einfach mal bei auftretendem Fehler den Lautstärkeregler bewegen und schaun ob es dann wieder für einen Moment Besserung verschafft. Sollten Kondensatoren (Elko's) beschädigt sein, würde es schaltungstechnisch dazu führen das die Arbeitspunkte der Transistoren nicht mehr stimmen. Es würde zudem ein verzerrtes Signal entstehen bzw. eine entsprechende Sicherungsschaltung, wenn vorhanden, greifen. Die Impedanzangabe von 6 Ohm an den Lautsprechern kann dem Verstärker bei sinnvollem Gebrauch nicht gefährlich werden.